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Kurzmeldungen Mai 2017
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Bd2001
Zitat
micha774
Die Titelstory vom "Tip Stadtmagazin" finde ich bzgl. des ÖPNV befremdlich, weil das Magazin Graffitisprayer nachts begleitet hat. Soweit ich weiß arbeiten das "Tip" und die BVG zusammen wenn ich die Veranstaltungstips im BVGplus sehe.

Nicht das es aufgrund der Geschichte jetzt Nachahmer gibt...

Dazu gibt es von der BVG auch eine, wie ich finde gut gemachte, Stellungnahme. Leider finde ich die nicht im Netz.

Die ist im BVG-Intranet.
So nach dem Motto, ob das hippe Magazin auch so cool berichtet, wenn mal ein paar Sprayer plattgefahren werden,oder an der Stromschine gegrillt.
Und das die Fahrgäste in den Moment die Leidtragenden wären.
( Ans die Leute die das ansehen oder beseitigen müssen denkt die BVG in dem Beitrag dann leider auch nicht)
T6JP
Zitat
micha774
Die Titelstory vom "Tip Stadtmagazin" finde ich bzgl. des ÖPNV befremdlich, weil das Magazin Graffitisprayer nachts begleitet hat. Soweit ich weiß arbeiten das "Tip" und die BVG zusammen wenn ich die Veranstaltungstips im BVGplus sehe.

Danke für die Erinnerung, das wollte ich ja auch noch lesen...

Ich sehe das nicht so kritisch. Graffiti ist nun mal ein bedeutsamer Bestandteil der urbanen Kultur und als Stadtmagazin gehört es nun mal zu den Kernaufgaben, über die urbane Kultur zu berichten. Auch die Berliner Morgenpost hat ja z.B. am Wochenende ihre Magazinbeilage mit einem entsprechenden Themenschwerpunkt versehen.

Die BVG hat wiederum den Anspruch, in ihrem Kundenmagazin Informationen zur Stadtkultur einfließen zu lassen, was das Magazin für den Durchschnittsfahrgast interessanter macht als würde nur das Navi-Heftchen ausgelegt. Im Paket mit dem Anzeigenverkauf dürfte diese Lösung deutlich auch günstiger sein. Dabei ist die Kooperation mit einem der beiden relevanten Stadtmagazine sehr sinnvoll, der Wechsel zum anderen Magazin wäre sinnlos, da ohnehin beide aus dem selben Haus kommen.
Zitat
Lopi2000
Graffiti ist nun mal ein bedeutsamer Bestandteil der urbanen Kultur

Kriminelle Sachbeschädigung von öffentlichen Einrichtungen SO zu bezeichnen halte ich für etwas gewagt!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Lopi2000
Zitat
micha774
Die Titelstory vom "Tip Stadtmagazin" finde ich bzgl. des ÖPNV befremdlich, weil das Magazin Graffitisprayer nachts begleitet hat.
...
Ich sehe das nicht so kritisch. Graffiti ist nun mal ein bedeutsamer Bestandteil der urbanen Kultur ...

Ja sicher, es lebe Multikulti.
Was kommt als nächstes? Begleitet der Stadtmagazin-Reporter unter dem Vorwand der Pressefreiheit dann junge Menschen in schnellen Autos beim Kudamm-Autorennen, Handtaschendiebe beim Rentnerausrauben, Automatenknacker bei nächtlichen Sprengarbeiten, Drogenhändler beim Dealen, Jugendgangs beim Messerstechen ... ?
Dürfte alles gut sein für die Steigerung der Auflage und der Gewinne der Verleger.

so long

Mario
Die BVG mal wieder herrlich selbstironisch:

[www.facebook.com]

Macht doch mal mit...hier gab's so viele schöne Beispiele in den Signaturen...

:p

(zum Gucken für nix-facebook-user)
[abload.de]

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2017 17:47 von Philipp Borchert.
Zitat
Lopi2000
Zitat
micha774
Die Titelstory vom "Tip Stadtmagazin" finde ich bzgl. des ÖPNV befremdlich, weil das Magazin Graffitisprayer nachts begleitet hat. Soweit ich weiß arbeiten das "Tip" und die BVG zusammen wenn ich die Veranstaltungstips im BVGplus sehe.

Danke für die Erinnerung, das wollte ich ja auch noch lesen...

Ich sehe das nicht so kritisch. Graffiti ist nun mal ein bedeutsamer Bestandteil der urbanen Kultur und als Stadtmagazin gehört es nun mal zu den Kernaufgaben, über die urbane Kultur zu berichten. Auch die Berliner Morgenpost hat ja z.B. am Wochenende ihre Magazinbeilage mit einem entsprechenden Themenschwerpunkt versehen.

Die BVG hat wiederum den Anspruch, in ihrem Kundenmagazin Informationen zur Stadtkultur einfließen zu lassen, was das Magazin für den Durchschnittsfahrgast interessanter macht als würde nur das Navi-Heftchen ausgelegt. Im Paket mit dem Anzeigenverkauf dürfte diese Lösung deutlich auch günstiger sein. Dabei ist die Kooperation mit einem der beiden relevanten Stadtmagazine sehr sinnvoll, der Wechsel zum anderen Magazin wäre sinnlos, da ohnehin beide aus dem selben Haus kommen.

Ersetze das Wort Grafitty mit Sachbeschädigung!!

T6JP
Zitat
krickstadt
die Berliner Woche vom 3.5.2017 kündigt in ihrer Lokalausgabe Köpenick auf Seite 6 (online vom 1.5.2017) eine Informationsveranstaltung der Bahn zum Bau des Regionalbahnhofs Köpenick am Dienstag, den 9. Mai 2017 um 19 Uhr im Saal der Evangelischen Stadtkirchengemeinde, Am Generalshof 1a, an.

War jemand da? Ich konnte leider nicht teilnehmen.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Bd2001
Zitat
micha774
Die Titelstory vom "Tip Stadtmagazin" finde ich bzgl. des ÖPNV befremdlich, weil das Magazin Graffitisprayer nachts begleitet hat. Soweit ich weiß arbeiten das "Tip" und die BVG zusammen wenn ich die Veranstaltungstips im BVGplus sehe.

Nicht das es aufgrund der Geschichte jetzt Nachahmer gibt...

Dazu gibt es von der BVG auch eine, wie ich finde gut gemachte, Stellungnahme. Leider finde ich die nicht im Netz.

Die ist im BVG-Intranet.
So nach dem Motto, ob das hippe Magazin auch so cool berichtet, wenn mal ein paar Sprayer plattgefahren werden,oder an der Stromschine gegrillt.
Und das die Fahrgäste in den Moment die Leidtragenden wären.
( Ans die Leute die das ansehen oder beseitigen müssen denkt die BVG in dem Beitrag dann leider auch nicht)
T6JP

Leider ist es ja so, man wünschte sich mittlerweile, dass da mal ein paar der Idioten platt gefahren werden. Anders werden diese selbst ernannten Künstler nie begreifen. Wir leben leider in einer völlig verrückten Welt. Was der Tip und leider auch Radioeins sich bei so einer Berichterstattung gedacht haben, ist mir ein Rätsel. Vermutlich war das Hirn vollkommen vernebelt.
vernebelt von Substanzen aus dem Görli, das gehört ja auch zu Berlin....kopfschüttel
Meine Güte, geht das schon wieder los...solange die BVG höchstselbst für die verminderte Attraktivität ihrer Fahrzeuge sorgt (Werbeklebefolie oder Motivfolie auf den Fenstern), so lange ist es auch kein Problem, wenn einzelne Fahrzeuge mal mit 'nem Grafitti umher fahren. Wer zwingt sie denn, ein Grafitti sofort und ohne Rücksicht auf Verluste mit hochgiftigen Chemikalien zu Ungunsten von Mensch und Lack zu entfernen? Ihre hochgelobte Fensterfolie auch außen drauf, bei 'nem Wholetrain/Wholecar einfach abziehen und so lange weiter fahren lassen, bis das Fahrzeug sowieso "dran" ist oder neu "verziert" wurde.

RadioEins und der Tip sind offenbar für mehr Leute als nur aus der gediegenen Mitte interessant.

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Heute beobachtet: auf dem 187E (Innsbrucker Platz -Planetarium) fuhren zwei Kurse mit DL!! Auf der regulären Linie die typischen überfüllten Eindecker. Ich kann bis heute nicht begreifen was der 187E auf diesem Streckenabschnitt verstärken soll, noch weshalb man da heute zwei Doppeldecker einsetzt wo schon die Eindecker des 187E nicht mal zur Hälfte gefüllt sind. Seit Monaten plädiere ich dafür, dass auf dem 187er zu Spitzenzeiten mind. Gelenkbusse fahren. Diese Überfüllung nervt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2017 21:20 von GraphXBerlin.
Zitat
T6Jagdpilot
Ersetze das Wort Grafitty mit Sachbeschädigung!!

Habe ich gemacht, aber die Suchen- und Ersetzen-Funktion ergab, dass ich das Wort Grafitty gar nicht benutzt habe, insofern sieht man jetzt auch keine Änderungen am Text...

Ansonsten kann ich noch auf meine schon häufige geäußerten Hinweise in zahlreichen Threads verweisen, dass die Fragen "Kunst/keine Kunst" und "legal/illegal" nicht miteinander vermischt werden können. Es gibt insofern genauso legale wie illegale Kunst - das ist nicht nur bei Graffiti so.

Zitat
der weiße bim
Ja sicher, es lebe Multikulti.

Ich weiß zwar nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber ja, das kann ich unterschreiben.

Zitat
der weiße bim
Was kommt als nächstes? Begleitet der Stadtmagazin-Reporter unter dem Vorwand der Pressefreiheit dann junge Menschen in schnellen Autos beim Kudamm-Autorennen, Handtaschendiebe beim Rentnerausrauben, Automatenknacker bei nächtlichen Sprengarbeiten, Drogenhändler beim Dealen, Jugendgangs beim Messerstechen ... ?
Dürfte alles gut sein für die Steigerung der Auflage und der Gewinne der Verleger.

Ja, ich denke auch, dass solche Geschichten sich gut verkaufen lassen. Wenn man sich die Zeitschriftenregale so anschaut, boomen ja seit ein paar Jahren Titel, die sich mit Kriminalitätsfällen beschäftigen und dabei auch die Täterperspektive beleuchten. Die Strafverfolgung ist Aufgabe des Staates, der Journalismus darf im Sinne des Quellenschutzes auch beobachtend dabei sein, was ja auch gängige Praxis ist.
Zitat
Lopi2000
... dass die Fragen "Kunst/keine Kunst" und "legal/illegal" nicht miteinander vermischt werden können.

Du hattest in Deinem ersten Beitrag aber weder von Kunst noch von Legalität geschrieben, sondern

Zitat
Lopi2000
Graffiti ist nun mal ein bedeutsamer Bestandteil der urbanen Kultur

Kultur ist alles, was nicht Natur ist. Zur Kultur gehören Graffitis also ohne Zweifel. Leider. Aber bedeutungsvoll? Vielleicht dafür, dass wir uns ständig darüber ärgern, dass alle Gebäude, Brücken, Fenster, Verkehrsmittel, ... mit ungelenken Krakeleien beschmiert, zerkratzt, verunstaltet, hässlich gemacht wurden? Findest Du das wirklich bedeutungsvoll?

Gruß
Micha

Zitat
Micha
Vielleicht dafür, dass wir uns ständig darüber ärgern, dass alle Gebäude, Brücken, Fenster, Verkehrsmittel, ... mit ungelenken Krakeleien beschmiert, zerkratzt, verunstaltet, hässlich gemacht wurden?

Wer bestimmt denn, was hässlich ist? Wer, was "verunstaltet" aussieht?

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Zitat
Untergrundratte
Der Vollständigkeit halber:

Der Wagenkasten besaß Risse in den Längsträgern des Wagenkastens. Diese Längsträger sind das Wichtigste Bindegleid zw. Rahmen, Drehgestell und den versteifenden Querträgern. Wenn also die Längeträger nicht mehr die nötige Festigkeit besitzen (z.B. bei Rissen), dann ist der Wagenkasten hinüber, da diese Längsträger wegen der Alu-Bauweise zwar schweißbar sind, aber danach nicht mehr die nötige Festigkeit besitzen, um im harten Betriebsalltag durchzuhalten. Eine Schweißstelle ist auch immer irgendwo eine Fehlerquelle, welche die Aufsichtsbehörde nun gar nicht gern sieht. Das Ganze abzuwägen ist also nicht einfach für alle Beteiligten. Zuletzt musste 566 alle 2 Wochen zur Risskontrolle, bis dann Anfang des Jahres ein Schlussstrich gezogen werden musste.
Die Querträger eines Wagenkasten sind im Übrigen schweißbar und danach wieder einsetzbar, da diese nicht so hohe Belastungen aushalten müssen, wie die Längsträger. Hier wird also (im Übrigen bei fast allen A3L92 in der HU durchgeführt) munter geschweißt was das Zeug hält. Bis auch bei den übrigen A3L92 Risse (bzw. größere Risse) im Längsträger auftauchen, ist nur eine Frage der Zeit.
Die Alu-Wagenkästen der A3L82 sind noch im besseren Zustand wie die der A3L92. Deswegen werden die A3L82 auch ohne Einschränkungen so viel wie möglich im Fahrgastverkehr eingesetzt, obwohl diese bei Werkstatt- wie auch Fahrpersonal größtenteils unbeliebt sind.

Warum sind die A3L92 trotz des nicht sehr hohen Alters in einen deutlich schlechteren Zustand als die älteren A3L82?
Graffiti fing als "Sachbeschädigung" in Amerika an. Graffiti kann aber auch eine legale gut gemachte Kunstform sein. Nichtsdestotrotz existiert sie auch weiterhin als illegale Sachbeschädigung. Graffiti aber nur als Schmiererei oder Sachbeschädigung zu bezeichnen ist Quatsch. Es gibt nunmal zwei Seiten dieser "Kunst". Ich kann einen U-Bahnzug auch mit Ölfarbe und einem abstrakten Muster bemalen. Dies wäre Sachbeschädigung. Auf einer Leinwand aber Kunst. Man muß also immer differenzieren wie und wo etwas eingesetzt wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2017 22:05 von GraphXBerlin.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Micha
Vielleicht dafür, dass wir uns ständig darüber ärgern, dass alle Gebäude, Brücken, Fenster, Verkehrsmittel, ... mit ungelenken Krakeleien beschmiert, zerkratzt, verunstaltet, hässlich gemacht wurden?

Wer bestimmt denn, was hässlich ist? Wer, was "verunstaltet" aussieht?

du findest Graffiti also gut?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Micha
Vielleicht dafür, dass wir uns ständig darüber ärgern, dass alle Gebäude, Brücken, Fenster, Verkehrsmittel, ... mit ungelenken Krakeleien beschmiert, zerkratzt, verunstaltet, hässlich gemacht wurden?

Wer bestimmt denn, was hässlich ist? Wer, was "verunstaltet" aussieht?

Ist das von Bedeutung? Die Masse der nicht Graffiti-Verursacher ist gegen diese Art von Verunstaltung, egal ob gut oder schlecht gemacht.

Malereien welcher Art auch immer, die der Besitzer einer Fläche nicht bestellt hat, sind Sachbeschädigungen und müssten entsprechend verfolgt und geahndet werden. Im Falle der BVG ziehen sie erhebliche Kosten nach sich, die ihr bei der Ausübung ihrer öffentlichen Aufgaben fehlen. Somit ist das eine kriminelle Handlung mit erheblicher Wirkung für die Allgemeinheit, hier die BVG-Benutzer.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Wir sind ja hier nicht im Kunstsalon sondern im Kurzmeldungsfaden. Dennoch sei mir gestattet hier noch kurz zu antworten.

Ich habe nicht über Kunst gesprochen. Sondern versucht, Lopi2000s Aussage über die seiner Meinung nach hohe Bedeutung von Graffitis für die Stadtkultur in Beziehung zu meiner Wahrnehmung dieser Dinge zu setzen.

Es gibt sicher das eine oder andere Graffiti, dass auch ich als Kunst ansehen kann. Fast alle Graffitis, die wir im Alltag zu Gesicht bekommen, bezwecken aber nichts anderes, als das, was der Hund seinen Artgenossen sagen will, wenn er an einen Baum pinkelt.

Gruß
Micha

Zitat
Holger
(...) du findest Graffiti also gut?

Also ganz ehrlich...wenn du das scheiße findest, dann auf jeden Fall! Ich finde alles toll, das dich auf die Palme bringt.

Edit verschlang ein "s".

~~~~~~
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2017 23:02 von Philipp Borchert.
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