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Kurzmeldungen Mai 2017
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Jay

@Tradibahner: pünktlich zur Nachmittags-HVZ gab es einen Schadzug am Ostbahnhof. Natürlich folgt aus den etwa 20 Minuten Verspätung, dass die S5-Eiche nicht eingesetzt wird. Mal gucken, ob das heute noch was wird.

Hab ich verfolgt, und sie verkehren natürlich nicht: [twitter.com], nur soviel dazu, das es bei der S-Bahn rund läuft, in dieser Woche ist immer etwas, marode Infrastruktur, Signal und Weichen, aber auch marode Fahrzeuge, dort macht sich wohl mal wieder ein Sparpaket bemerkbar, die S-Bahn ist ja mit ihren Sparpaketen so toll und super, ein Grund mehr, darauf hinzuweisen, das ich lieber 10 Minuten länger mit der BVG, meist Tram, fahre, als mit der unzuverlässigen S-Bahn. Man baut ein neues Sicherungssystem, ZBS, ein, und dann hat dieses eine Störung, und schon fährt gar nix mehr. Aber vielleicht ist dies auch Sinn und Zweck? Das wird auch in 5 Jahren, 2022, mit den neuen Fahrzeugen auf keinen Fall besser werden. Und was ich nicht verstehe, wie kann die S-Bahn ihre Fahrgastzahlen steigern, wenn man durch Störungen die Fahrgäste bittet, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen? Da stinkt doch was zum Himmel.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Re: Kurzmeldungen Mai 2017
19.05.2017 16:30
Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay

@Tradibahner: pünktlich zur Nachmittags-HVZ gab es einen Schadzug am Ostbahnhof. Natürlich folgt aus den etwa 20 Minuten Verspätung, dass die S5-Eiche nicht eingesetzt wird. Mal gucken, ob das heute noch was wird.

Hab ich verfolgt, und sie verkehren natürlich nicht: [twitter.com], nur soviel dazu, das es bei der S-Bahn rund läuft, in dieser Woche ist immer etwas, marode Infrastruktur, Signal und Weichen, aber auch marode Fahrzeuge, dort macht sich wohl mal wieder ein Sparpaket bemerkbar, die S-Bahn ist ja mit ihren Sparpaketen so toll und super, ein Grund mehr, darauf hinzuweisen, das ich lieber 10 Minuten länger mit der BVG, meist Tram, fahre, als mit der unzuverlässigen S-Bahn.

Auch die BVG möchte gerne in die Profitzone kommen und wird vom Senat auch dazu angehalten. Die Straßenbahn ist dabei auch nicht immer zuverlässig: Abfahren ohne Grund zwei Minuten vor Plan (auch an Umsteigehaltestellen mit 3 Min Planumstiegszeit), Fahrten, die einfach ausfallen, komplett ohne Kundeninformation, DAYSIs an den Haltestellen, die Phantomzüge ankündigen, die nicht kommen... Dazu kommen auch Mängel und Unzulänglichkeiten an der Infrastruktur (Neubau Invalidenstraße, Sicherungsanlage Eingleisigkeit Köpenick-Malsdorf).

Es ist ein generelles Berliner Problem, dass a) gespart wird, bis es quietscht und b) Mängel, die bestehen, erst mal nicht abgestellt werden, weil es bequemer ist, wenn sich die Nutzer daran gewöhnen. Das hat nichts mit S-Bahn oder BVG zutun, das sieht man bei allen Verkehrsträgern, beim Bürgeramt und der KFZ-Zulassung ebenfalls. Reagiert wird erst, wenn es lichterloh brennt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2017 16:31 von Arec.
Zitat
Arec


Auch die BVG möchte gerne in die Profitzone kommen und wird vom Senat auch dazu angehalten.

Hast du eigentlich irgendeine Quelle wo der Senat die BVG hierzu auffordert?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Arec
Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay

@Tradibahner: pünktlich zur Nachmittags-HVZ gab es einen Schadzug am Ostbahnhof. Natürlich folgt aus den etwa 20 Minuten Verspätung, dass die S5-Eiche nicht eingesetzt wird. Mal gucken, ob das heute noch was wird.

Hab ich verfolgt, und sie verkehren natürlich nicht: [twitter.com], nur soviel dazu, das es bei der S-Bahn rund läuft, in dieser Woche ist immer etwas, marode Infrastruktur, Signal und Weichen, aber auch marode Fahrzeuge, dort macht sich wohl mal wieder ein Sparpaket bemerkbar, die S-Bahn ist ja mit ihren Sparpaketen so toll und super, ein Grund mehr, darauf hinzuweisen, das ich lieber 10 Minuten länger mit der BVG, meist Tram, fahre, als mit der unzuverlässigen S-Bahn.

Auch die BVG möchte gerne in die Profitzone kommen und wird vom Senat auch dazu angehalten. Die Straßenbahn ist dabei auch nicht immer zuverlässig: Abfahren ohne Grund zwei Minuten vor Plan (auch an Umsteigehaltestellen mit 3 Min Planumstiegszeit), Fahrten, die einfach ausfallen, komplett ohne Kundeninformation, DAYSIs an den Haltestellen, die Phantomzüge ankündigen, die nicht kommen... Dazu kommen auch Mängel und Unzulänglichkeiten an der Infrastruktur (Neubau Invalidenstraße, Sicherungsanlage Eingleisigkeit Köpenick-Malsdorf).

Es ist ein generelles Berliner Problem, dass a) gespart wird, bis es quietscht und b) Mängel, die bestehen, erst mal nicht abgestellt werden, weil es bequemer ist, wenn sich die Nutzer daran gewöhnen. Das hat nichts mit S-Bahn oder BVG zutun, das sieht man bei allen Verkehrsträgern, beim Bürgeramt und der KFZ-Zulassung ebenfalls. Reagiert wird erst, wenn es lichterloh brennt.

Du willst mir jetzt nicht unterjubeln, das die S-Bahn das geringere Übel ist? Also mit der Straßenbahn bin ich in den letzten Wochen immer pünktlich und zuverlässig von und zur Arbeit gekommen, was man von der S-BAHN nicht sagen kann, da schmeißt einem die S-Bahn mal in Ostkreuz aus dem Zug, oder, man steht 45 Minuten am Ostbahnhof hinter einem Schadzug, oder, zwischen Friedrichstraße und Zoo fahren wegen einer ZBS-Störung keine Züge. Diese Probleme hab ich mit den fast parallel fahrenden M5, M6 und M8 nicht. Auch, wie ich im letzten Juli ein Führungszeugnis im Bürgeramt beantragt hatte, war ich auch schon wieder um 8:15 Uhr aus dem Bürgeramt raus, und hatte das Führungszeugnis zwei Tage später im Briefkasten.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
Arec
Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay

@Tradibahner: pünktlich zur Nachmittags-HVZ gab es einen Schadzug am Ostbahnhof. Natürlich folgt aus den etwa 20 Minuten Verspätung, dass die S5-Eiche nicht eingesetzt wird. Mal gucken, ob das heute noch was wird.

Hab ich verfolgt, und sie verkehren natürlich nicht: [twitter.com], nur soviel dazu, das es bei der S-Bahn rund läuft, in dieser Woche ist immer etwas, marode Infrastruktur, Signal und Weichen, aber auch marode Fahrzeuge, dort macht sich wohl mal wieder ein Sparpaket bemerkbar, die S-Bahn ist ja mit ihren Sparpaketen so toll und super, ein Grund mehr, darauf hinzuweisen, das ich lieber 10 Minuten länger mit der BVG, meist Tram, fahre, als mit der unzuverlässigen S-Bahn.

Auch die BVG möchte gerne in die Profitzone kommen und wird vom Senat auch dazu angehalten. Die Straßenbahn ist dabei auch nicht immer zuverlässig: Abfahren ohne Grund zwei Minuten vor Plan (auch an Umsteigehaltestellen mit 3 Min Planumstiegszeit), Fahrten, die einfach ausfallen, komplett ohne Kundeninformation, DAYSIs an den Haltestellen, die Phantomzüge ankündigen, die nicht kommen... Dazu kommen auch Mängel und Unzulänglichkeiten an der Infrastruktur (Neubau Invalidenstraße, Sicherungsanlage Eingleisigkeit Köpenick-Malsdorf).

Es ist ein generelles Berliner Problem, dass a) gespart wird, bis es quietscht und b) Mängel, die bestehen, erst mal nicht abgestellt werden, weil es bequemer ist, wenn sich die Nutzer daran gewöhnen. Das hat nichts mit S-Bahn oder BVG zutun, das sieht man bei allen Verkehrsträgern, beim Bürgeramt und der KFZ-Zulassung ebenfalls. Reagiert wird erst, wenn es lichterloh brennt.

Du willst mir jetzt nicht unterjubeln, das die S-Bahn das geringere Übel ist? Also mit der Straßenbahn bin ich in den letzten Wochen immer pünktlich und zuverlässig von und zur Arbeit gekommen, was man von der S-BAHN nicht sagen kann, da schmeißt einem die S-Bahn mal in Ostkreuz aus dem Zug, oder, man steht 45 Minuten am Ostbahnhof hinter einem Schadzug, oder, zwischen Friedrichstraße und Zoo fahren wegen einer ZBS-Störung keine Züge. Diese Probleme hab ich mit den fast parallel fahrenden M5, M6 und M8 nicht. [Themenfremder Satz entfernt, Anm. d. Autors...]

Ob die S-Bahn das kleinere Übel ist, die Frage stellt sich nicht. S-Bahn und BVG wirtschaften gerade beide die schienengebundenen Verkehrsmittel zugrunde. Genaugenommen hat das schon vor Jahren angefangen, aber nun hat der Krebs auch bei der U-Bahn gestreut. Da nimmt sich die BVG gegenüber der S-Bahn auch nichts mehr. Aber die S-Bahn ist noch innovativer - zu Störung am Fahrzeug, Signalstörung, Weichenstörung, wegen eines Polizei- und/oder Feuerwehreinsatz kommt nun noch Störung am Gleis, also mal was Neues. Zumindest kannte ich das noch nicht. Und augenscheinlich war das Gleis befahrbar, weshalb man da nun plötzlich mehr als die Hälfte der Züge gar nicht erst fahren läßt, erschließt sich mir nicht. Daß dann noch in der Gegenrichtung wegen allseits bekannter Störung am Zug auch gleich die S41 zum Problem wurde, macht es auch nicht mehr besser.
Die U-Bahn steuert allerdings auf ähnliche Auswüchse zu, es fehlen definitiv Planzüge auf der U7. Inzwischen gibt es täglich (inzwischen wohl geplante) Lücken von bis zu 10 Minuten, und davon mehrere.

Dennis
Auch wenn das bereits im Navi enthalten ist:

Zitat
BVG Pressemitteilung


Berlin, 19. Mai 2017

Zweigleisig in Köpenick

Weiter geht es mit den umfangreichen Investitionen in das Straßenbahnnetz im Südosten Berlins: Ab kommenden Montag, den 22. Mai 2017, beginnt die BVG in Köpenick an gleich zwei Stellen mit Gleisarbeiten. Gebaut wird in der Bahnhofsstraße sowie in der Bölschestraße. Dadurch kommt es zu Änderungen bei einer Reihe von Straßenbahn- und Buslinien.

Die Gleisbauarbeiten in der Bahnhofsstraße machen eine Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs der Linien 62, 63 und 68 zwischen Seelenbinderstraße und Hirtestraße nötig. Bis Betriebsbeginn am Montag, den 19. Juni fahren barrierefreie Ersatzbusse zwischen Freiheit und S-Bahnhof Köpenick (Elcknerplatz) sowie zwischen S-Bahnhof Köpenick (Am Bahndamm) und S-Bahnhof Mahlsdorf. In diesem Zeitraum ist die Unterführung am S-Bahnhof Köpenick gesperrt und die Buslinien X69, 169, 269, N69, N90 werden geteilt. Vom 19. Juni bis Betriebsbeginn am 24. Juli 2017 wird dann ein Ersatzverkehr zwischen S-Bahnhof Mahlsdorf bzw. S-Bahnhof Köpenick und Freiheit eingerichtet. Die genannten Buslinien fahren dann eine Umleitung über Seelenbinderstraße, Borgmannstraße, Elcknerplatz und Bahnhofstraße.

In der Bölschestraße können bis Betriebsbeginn am Sonntag, den 22. Oktober 2017, wegen Gleis- und Straßenbauarbeiten keine Bahnen fahren. Dank guter Koordination finden zeitgleich Arbeiten der Berliner Wasserbetriebe statt. Dafür wird die Bölschestraße in sechs Bauabschnitte unterteilt. Betroffen sind die Linien 60 und 61. Zwischen Fürstenwalder Damm und Müggelseedamm wird die Bölschestraße zur Einbahnstraße Richtung Müggelseedamm. Bis Sonntag, den 24. September 2017, fahren daher barrierefreie Ersatzbusse als Ringlinie vom S-Bahnhof Friedrichshagen über Müggelseedamm/Bölschestraße wieder bis zum S-Bahnhof Friedrichshagen. Die Linienführung ab dem 24. September 2017 wird die BVG rechtzeitig bekanntgeben. Änderungen gibt es auch auf den Nachtbuslinien N61 und N67.

Details zu den Linienänderungen finden sich wie immer auf BVG.de, im BVG Navi, in der BVG-App FahrInfo Plus sowie auf den Aushängen an den Haltestellen.

Hinweis:

wir weisen vorsorglich darauf hin, dass das Bezirksamt Treptow-Köpenick für die Bauarbeiten auf dem südlichen Abschnitt der Bölschestraße (zwischen Marktplatz und Müggelseedamm) aktuell noch keinen Planfeststellungsbeschluss erhalten hat. Sollte es dadurch zu größeren Verzögerungen des Baustarts auf diesem Abschnitt kommen, werden wir zeitnah informieren.







Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: Kurzmeldungen Mai 2017
19.05.2017 20:34
Zitat
Tradibahner
Zitat
Arec
Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay

@Tradibahner: pünktlich zur Nachmittags-HVZ gab es einen Schadzug am Ostbahnhof. Natürlich folgt aus den etwa 20 Minuten Verspätung, dass die S5-Eiche nicht eingesetzt wird. Mal gucken, ob das heute noch was wird.

Hab ich verfolgt, und sie verkehren natürlich nicht: [twitter.com], nur soviel dazu, das es bei der S-Bahn rund läuft, in dieser Woche ist immer etwas, marode Infrastruktur, Signal und Weichen, aber auch marode Fahrzeuge, dort macht sich wohl mal wieder ein Sparpaket bemerkbar, die S-Bahn ist ja mit ihren Sparpaketen so toll und super, ein Grund mehr, darauf hinzuweisen, das ich lieber 10 Minuten länger mit der BVG, meist Tram, fahre, als mit der unzuverlässigen S-Bahn.

Auch die BVG möchte gerne in die Profitzone kommen und wird vom Senat auch dazu angehalten. Die Straßenbahn ist dabei auch nicht immer zuverlässig: Abfahren ohne Grund zwei Minuten vor Plan (auch an Umsteigehaltestellen mit 3 Min Planumstiegszeit), Fahrten, die einfach ausfallen, komplett ohne Kundeninformation, DAYSIs an den Haltestellen, die Phantomzüge ankündigen, die nicht kommen... Dazu kommen auch Mängel und Unzulänglichkeiten an der Infrastruktur (Neubau Invalidenstraße, Sicherungsanlage Eingleisigkeit Köpenick-Malsdorf).

Es ist ein generelles Berliner Problem, dass a) gespart wird, bis es quietscht und b) Mängel, die bestehen, erst mal nicht abgestellt werden, weil es bequemer ist, wenn sich die Nutzer daran gewöhnen. Das hat nichts mit S-Bahn oder BVG zutun, das sieht man bei allen Verkehrsträgern, beim Bürgeramt und der KFZ-Zulassung ebenfalls. Reagiert wird erst, wenn es lichterloh brennt.

Du willst mir jetzt nicht unterjubeln, das die S-Bahn das geringere Übel ist? Also mit der Straßenbahn bin ich in den letzten Wochen immer pünktlich und zuverlässig von und zur Arbeit gekommen, was man von der S-BAHN nicht sagen kann, da schmeißt einem die S-Bahn mal in Ostkreuz aus dem Zug, oder, man steht 45 Minuten am Ostbahnhof hinter einem Schadzug, oder, zwischen Friedrichstraße und Zoo fahren wegen einer ZBS-Störung keine Züge. Diese Probleme hab ich mit den fast parallel fahrenden M5, M6 und M8 nicht. Auch, wie ich im letzten Juli ein Führungszeugnis im Bürgeramt beantragt hatte, war ich auch schon wieder um 8:15 Uhr aus dem Bürgeramt raus, und hatte das Führungszeugnis zwei Tage später im Briefkasten.

Das ist mit leider alles so oder ähnlich auch schon bei der Straßenbahn passiert:
  • Abfahrt in Springpfuhl im Spät-/Nachtverkehr zwei Minuten zu früh, Anschluss von der S-Bahn deswegen verpasst, halbe Stunde Wartezeit.
  • Schadzug in der Herzbergstraße, mehrere Straßenbahnen aufeinander aufgelaufen, sicher Verzögerungen von mehr als 20 Minuten.
  • Störung am Ev. Krankenhaus KEH, mehrere Straßenbahnen aufgelaufen, Fahrer hat uns dann netterweise irgendwann an der ersten Tür ins Gleisbett aussteigen lassen, so dass man wenigstens zu Fuß weiter konnte.
  • Anschluss im Nachtverkehr an der Landsberger Allee/Peterburger Straße verpasst, weil die M8 die M5 nicht abgewartet hat.
  • Samstags abends konnte man eigentlich mit zwei Minuten Verfrühung rechnen, hier im Forum gibts es ein ganzen Themenstrang dazu.
  • In der "Fahrerkriese" fuhren M5, M6, M8 und 18 quasi fahrplanlos, ob ein Zug, der in der Fahrplanauskunft oder dem Aushang veröffentlich war auch wirklich kommt, konnte man nur erraten (auch dazu gibt es hier einen ganzen Themenstrang). Während hier schon bekannt war, dass die BVG mit Ach und Krach noch den halben Fahrplan auf den Linien in der HVZ gefahren bekommt, sprach die Pressesprecherin von Einzelfällen. Ein paar Tage später kam dann der Notfahrplan.

Sicher ist die Straßenbahn ein sinnvolles Verkehrsmittel, aber auch die hat in Berlin massive Qualitätsprobleme, die auch hausgemacht sind und man nicht leugnen kann. Für spontane Defekte mache ich das Verkehrsunternehmen eher nicht verantwortlich, weder BVG Straßenbahn noch S-Bahn. Ärgerlich sind vermeidbare Qualitätsmängel, wie nicht abgewartete Anschlüsse und zu frühe Abfahrten sowie das Leugnen der Tatsachen.

edit: Ich habe auch noch einen Beitrag gefunden, in dem Du die besondere Zuverlässigkeit der Straßenbahn noch mal hervorhebst: [www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2017 20:38 von Arec.
Zitat
Arec
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Tradibahner
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Arec
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Tradibahner
Zitat
Jay

@Tradibahner: pünktlich zur Nachmittags-HVZ gab es einen Schadzug am Ostbahnhof. Natürlich folgt aus den etwa 20 Minuten Verspätung, dass die S5-Eiche nicht eingesetzt wird. Mal gucken, ob das heute noch was wird.

Hab ich verfolgt, und sie verkehren natürlich nicht: [twitter.com], nur soviel dazu, das es bei der S-Bahn rund läuft, in dieser Woche ist immer etwas, marode Infrastruktur, Signal und Weichen, aber auch marode Fahrzeuge, dort macht sich wohl mal wieder ein Sparpaket bemerkbar, die S-Bahn ist ja mit ihren Sparpaketen so toll und super, ein Grund mehr, darauf hinzuweisen, das ich lieber 10 Minuten länger mit der BVG, meist Tram, fahre, als mit der unzuverlässigen S-Bahn.

Auch die BVG möchte gerne in die Profitzone kommen und wird vom Senat auch dazu angehalten. Die Straßenbahn ist dabei auch nicht immer zuverlässig: Abfahren ohne Grund zwei Minuten vor Plan (auch an Umsteigehaltestellen mit 3 Min Planumstiegszeit), Fahrten, die einfach ausfallen, komplett ohne Kundeninformation, DAYSIs an den Haltestellen, die Phantomzüge ankündigen, die nicht kommen... Dazu kommen auch Mängel und Unzulänglichkeiten an der Infrastruktur (Neubau Invalidenstraße, Sicherungsanlage Eingleisigkeit Köpenick-Malsdorf).

Es ist ein generelles Berliner Problem, dass a) gespart wird, bis es quietscht und b) Mängel, die bestehen, erst mal nicht abgestellt werden, weil es bequemer ist, wenn sich die Nutzer daran gewöhnen. Das hat nichts mit S-Bahn oder BVG zutun, das sieht man bei allen Verkehrsträgern, beim Bürgeramt und der KFZ-Zulassung ebenfalls. Reagiert wird erst, wenn es lichterloh brennt.

Du willst mir jetzt nicht unterjubeln, das die S-Bahn das geringere Übel ist? Also mit der Straßenbahn bin ich in den letzten Wochen immer pünktlich und zuverlässig von und zur Arbeit gekommen, was man von der S-BAHN nicht sagen kann, da schmeißt einem die S-Bahn mal in Ostkreuz aus dem Zug, oder, man steht 45 Minuten am Ostbahnhof hinter einem Schadzug, oder, zwischen Friedrichstraße und Zoo fahren wegen einer ZBS-Störung keine Züge. Diese Probleme hab ich mit den fast parallel fahrenden M5, M6 und M8 nicht. Auch, wie ich im letzten Juli ein Führungszeugnis im Bürgeramt beantragt hatte, war ich auch schon wieder um 8:15 Uhr aus dem Bürgeramt raus, und hatte das Führungszeugnis zwei Tage später im Briefkasten.

Das ist mit leider alles so oder ähnlich auch schon bei der Straßenbahn passiert:
  • Abfahrt in Springpfuhl im Spät-/Nachtverkehr zwei Minuten zu früh, Anschluss von der S-Bahn deswegen verpasst, halbe Stunde Wartezeit.
  • Schadzug in der Herzbergstraße, mehrere Straßenbahnen aufeinander aufgelaufen, sicher Verzögerungen von mehr als 20 Minuten.
  • Störung am Ev. Krankenhaus KEH, mehrere Straßenbahnen aufgelaufen, Fahrer hat uns dann netterweise irgendwann an der ersten Tür ins Gleisbett aussteigen lassen, so dass man wenigstens zu Fuß weiter konnte.
  • Anschluss im Nachtverkehr an der Landsberger Allee/Peterburger Straße verpasst, weil die M8 die M5 nicht abgewartet hat.
  • Samstags abends konnte man eigentlich mit zwei Minuten Verfrühung rechnen, hier im Forum gibts es ein ganzen Themenstrang dazu.
  • In der "Fahrerkriese" fuhren M5, M6, M8 und 18 quasi fahrplanlos, ob ein Zug, der in der Fahrplanauskunft oder dem Aushang veröffentlich war auch wirklich kommt, konnte man nur erraten (auch dazu gibt es hier einen ganzen Themenstrang). Während hier schon bekannt war, dass die BVG mit Ach und Krach noch den halben Fahrplan auf den Linien in der HVZ gefahren bekommt, sprach die Pressesprecherin von Einzelfällen. Ein paar Tage später kam dann der Notfahrplan.

Sicher ist die Straßenbahn ein sinnvolles Verkehrsmittel, aber auch die hat in Berlin massive Qualitätsprobleme, die auch hausgemacht sind und man nicht leugnen kann. Für spontane Defekte mache ich das Verkehrsunternehmen eher nicht verantwortlich, weder BVG Straßenbahn noch S-Bahn. Ärgerlich sind vermeidbare Qualitätsmängel, wie nicht abgewartete Anschlüsse und zu frühe Abfahrten sowie das Leugnen der Tatsachen.

edit: Ich habe auch noch einen Beitrag gefunden, in dem Du die besondere Zuverlässigkeit der Straßenbahn noch mal hervorhebst: [www.bahninfo-forum.de]

Geht noch einfacher, meiner Freundin gestern passiert: Am Zoo in den M49 eingestiegen (nach 10 Minuten warten, da sie den langen Umlauf bis Nennhauser Damm brauchte), und was war? Der lange Umlauf endete dann spontan Reimerweg. Damit gab es dann anstelle des 20' Taktes einen 40' Takt. Also auch die BVG bringt sowas fertig, Tradibahner.

Dennis
@Harald: Wo fährt denn die 61 im Westen hin? Spindlersfeld und dann weiter? Oberspreestr.? ^^
Zitat
Heidekraut
Damals gab's den Nordring noch nicht? So eine S4 hat ja was für sich.

So war es von Dezember 1999 bis Juni 2002, als die Strecke zwischen Westhafen und Gesundbrunnen noch unterbrochen war.
Jay
Re: Kurzmeldungen Mai 2017
20.05.2017 01:34
Zitat
VvJ-Ente
@Harald: Wo fährt denn die 61 im Westen hin? Spindlersfeld und dann weiter? Oberspreestr.? ^^

Ja, das ist mir auch sofort ins Auge gesprungen. Da ist die Verlängerung nach Schöneweide offenbar schon gebaut. ;)

Zu BVG VS. S-Bahn:
Richtig, die ständigen Verfrühungen sind einfach nur nervig. Wobei ich letztens als Ausnahmefall auch mal davon profitiert habe. Statt dem -2-Minuten-Nichtanschluss, hatte die Straßenbahn etwa 1,5 Minuten Verfrühung der Nachtbus etwa 1-2 Minuten Verspätung, so dass die gut 10 Minuten Fußweg auf knapp 3 Minuten reduziert wurden.

Verfrühung hatte ich bei der S-Bahn auch schon, aber das war ein absoluter Ausnahmefall.

Heute habe ich mich dagegen wieder an den Spätfolgen der Störung "erfreut". Ich näherte mich dem Bahnhof Mahlsdorf und sah eine S-Bahn einfahren, die völlig zwischen den Takten war. Ein kurzer Blick auf das ach so böse E-Stullenbrett verriet mir, dass der Folgezug pünktlich ist, als unterließ ich den Sprint in der Hitze und kletterte gemütlich auf den Bahnsteig. "In 5 Minuten" bestätigte die Anzeige, wobei kurioserweise nur ein 3/4-Zug angekündigt war. Dank der Eingleisigkeit in Hoppegarten, hielten die 5 Minuten doppelt so lange und der Zug kam mit +5 (als Vollzug) an. Der Tf setzte alles daran die Verspätung rauszufahren, fuhr der Folge-U5 in Wuhletal vor der Nase weg und hatte bis Lichtenberg 3 Minuten aufgeholt. Selten habe ich bei der S-Bahn eine so schnelle Abfertigung erlebt - wenn auch leider nicht korrekt ausgeführt, weil die Nutzung des Mikrofons aus Sicht des Tf offenbar zu viel Zeit beansprucht hätte. Der Dreiton tut es ja auch...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
VvJ-Ente
@Harald: Wo fährt denn die 61 im Westen hin? Spindlersfeld und dann weiter? Oberspreestr.? ^^

Ja, das ist mir auch sofort ins Auge gesprungen. Da ist die Verlängerung nach Schöneweide offenbar schon gebaut. ;)

...

Das war aber auch schon im Mai-navi 2017 so fehlerhaft drin! °o° ;-/
Zitat
drstar
Die U-Bahn steuert allerdings auf ähnliche Auswüchse zu, es fehlen definitiv Planzüge auf der U7. Inzwischen gibt es täglich (inzwischen wohl geplante) Lücken von bis zu 10 Minuten, und davon mehrere.

Oder, so wie gestern am Freitag, man lässt den einen oder anderen Planzug (wegen zu hoher Verspätung???) von Rudow aus kommend, schon in Hermannplatz kehren!
Zitat
Zektor
Zitat
drstar
Die U-Bahn steuert allerdings auf ähnliche Auswüchse zu, es fehlen definitiv Planzüge auf der U7. Inzwischen gibt es täglich (inzwischen wohl geplante) Lücken von bis zu 10 Minuten, und davon mehrere.

Oder, so wie gestern am Freitag, man lässt den einen oder anderen Planzug (wegen zu hoher Verspätung???) von Rudow aus kommend, schon in Hermannplatz kehren!

Dann müßte die Verspätung aber schon mehr als 20 Minuten betragen. Das Enden in Herrmannplatz deutet eher darauf hin, daß der Fahrer Feierabend hatte und keine Ablösung bekommen hat.
Re: Kurzmeldungen Mai 2017
20.05.2017 10:37
Zitat
Jay
wenn auch leider nicht korrekt ausgeführt, weil die Nutzung des Mikrofons aus Sicht des Tf offenbar zu viel Zeit beansprucht hätte. Der Dreiton tut es ja auch...

Zumindest de jure reicht der Warnton tatsächlich. M.W. ist das "Zurückbleiben" eine rein S-Bahn-Interne Angelegenheit aus Servicegründen.
Jay
Re: Kurzmeldungen Mai 2017
20.05.2017 10:39
Zitat
JeDi
Zitat
Jay
wenn auch leider nicht korrekt ausgeführt, weil die Nutzung des Mikrofons aus Sicht des Tf offenbar zu viel Zeit beansprucht hätte. Der Dreiton tut es ja auch...

Zumindest de jure reicht der Warnton tatsächlich. M.W. ist das "Zurückbleiben" eine rein S-Bahn-Interne Angelegenheit aus Servicegründen.

Nein, bei der S-Bahn ist es laut mir bekannter Tf kein "Service", sondern Weisung des EBA (bzw. dessen Vorgänger) und ersetzt den Achtungspfiff.

Bei der U-Bahn reicht dagegen tatsächlich der Warnton für die Abfertigung. Dennoch ertönt meist das "zurückbleiben bitte" als Ankündigung und es fühlt sich komisch an, wenn es weggelassen wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2017 10:44 von Jay.
Zitat
Bd2001
Zitat
Zektor
Zitat
drstar
Die U-Bahn steuert allerdings auf ähnliche Auswüchse zu, es fehlen definitiv Planzüge auf der U7. Inzwischen gibt es täglich (inzwischen wohl geplante) Lücken von bis zu 10 Minuten, und davon mehrere.

Oder, so wie gestern am Freitag, man lässt den einen oder anderen Planzug (wegen zu hoher Verspätung???) von Rudow aus kommend, schon in Hermannplatz kehren!

Dann müßte die Verspätung aber schon mehr als 20 Minuten betragen. Das Enden in Herrmannplatz deutet eher darauf hin, daß der Fahrer Feierabend hatte und keine Ablösung bekommen hat.

Ich biete von letzter Woche einen morgendlichen Aussetzer von Rudow nach Britz-Süd an der nicht im Fahrplan steht/ stand. Davor und danach fuhren aber Züge minütlich Richtung Spandau statt alle 4min.
Re: Kurzmeldungen Mai 2017
20.05.2017 14:12
Zitat
Jay
Nein, bei der S-Bahn ist es laut mir bekannter Tf kein "Service", sondern Weisung des EBA (bzw. dessen Vorgänger) und ersetzt den Achtungspfiff.

Es ist lediglich eine akustische Warnung gefordert. Die erfolgt traditionell per Achtungspfiff, inzwischen meist mittels Türwarntönen. Zumindest bei der "großen Eisenbahn" ist das auch völlig ausreichend.
Viele S-Bahn Tf sind jedoch zu faul dafür. In Kombination mit den häufig sehr leisen oder ausgefallenen Türwarnanlagen schließen die Türen häufig ohne jegliche Warnung, auch während des Fahrgastwechsels. Erst vor ein paar Wochen wurde wieder ein Fahrgast vom Zug auf einem NS-Tunnel-Bahnhof mitgeschleift, und wurde schwer verletzt. Einige Monate zuvor wurden die Aufsichten dort abgeschafft.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Zektor
Zitat
Jay
Zitat
VvJ-Ente
@Harald: Wo fährt denn die 61 im Westen hin? Spindlersfeld und dann weiter? Oberspreestr.? ^^

Ja, das ist mir auch sofort ins Auge gesprungen. Da ist die Verlängerung nach Schöneweide offenbar schon gebaut. ;)

...

Das war aber auch schon im Mai-navi 2017 so fehlerhaft drin! °o° ;-/

Cool. In den Faltblättern ist auch so drin. Offenbar war man sich bei Redaktionsschluß noch nicht schlüssig, wo es da hin geht. Bei den anderen Linien wird ja das Ziel angegeben, außer bei der Oberspreestraße und An der Wuhlheide; das mag aber auch daran liegen, weil diese Linien mit dem Chaos nichts zu tun haben.
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