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Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
geschrieben von Alter Köpenicker 
Zitat
PassusDuriusculus
Kurioses Gespräch in der S-Bahn: Drei ca. 20-jährige unterhalten sich darüber, dass Potsdamer so komisch sind: "Die in Potsdam sagen 'Icke' und nicht 'Isch' wie die Berliner"

...Interessante Weltsicht und sorry, falls jemandem der Bezug zur Berliner S-Bahn zu gering ist ^^

Isch? Das klingt ja so, als würde man jemanden eine ... naja. ^^
Zitat
Flexist
Zitat
PassusDuriusculus
Kurioses Gespräch in der S-Bahn: Drei ca. 20-jährige unterhalten sich darüber, dass Potsdamer so komisch sind: "Die in Potsdam sagen 'Icke' und nicht 'Isch' wie die Berliner"

...Interessante Weltsicht und sorry, falls jemandem der Bezug zur Berliner S-Bahn zu gering ist ^^

Isch? Das klingt ja so, als würde man jemanden eine ... naja. ^^

Isch ist eher Thüringer-Obersächsischer Dialekt. Aber aus diesem Sprachraum findet man in Berlin mehr Menschen als in Potsdam.

Zu Ick/Ich gibt es eine gute Karte [de.wikipedia.org]

Danach spricht man sowohl in Berlin als auch in Potdam das Ick.
Man alter Junge - deine Mudda! ... du Kind!
Digga ey, is ja wohl kla, dass isch in Wedding korrekt rede, oda?

Andererseits isch des auch net verwunderlich, dass mia des "Isch" hia ham. Am Kollwitzplatz heischt es "Isch" aber net "Ich" sondern "Ist".


Zitat
Bd2001
Zitat
Flexist
Zitat
PassusDuriusculus
Kurioses Gespräch in der S-Bahn: Drei ca. 20-jährige unterhalten sich darüber, dass Potsdamer so komisch sind: "Die in Potsdam sagen 'Icke' und nicht 'Isch' wie die Berliner"

...Interessante Weltsicht und sorry, falls jemandem der Bezug zur Berliner S-Bahn zu gering ist ^^

Isch? Das klingt ja so, als würde man jemanden eine ... naja. ^^

Isch ist eher Thüringer-Obersächsischer Dialekt. Aber aus diesem Sprachraum findet man in Berlin mehr Menschen als in Potsdam.

Zu Ick/Ich gibt es eine gute Karte [de.wikipedia.org]

Danach spricht man sowohl in Berlin als auch in Potdam das Ick.

Die Karte ist aber ziemlicher Murks, in den Regionen um Hamm, Osnabrück, Münster, Bielefeld, Hannover sagt keiner "ik". Das muss wenn dann enorm historisch sein.
"Isch" ist kurz und knapp das sogenannte "Kanack-Deutsch". So redet gerne die Proll-Klientel in Neukölln und Wedding, Deutsche als auch Ausländer.

Bsp: "Ey man ey isch geh jetzt erstmal Lidl. Voll Durst ey" (keine Übertreibung, Tatsache) ;-)
Zitat
Arec
Die Karte ist aber ziemlicher Murks, in den Regionen um Hamm, Osnabrück, Münster, Bielefeld, Hannover sagt keiner "ik".
Gifft dat door keen Plattsnackers?
Zitat
Ruhlebener
Zitat
Arec
Die Karte ist aber ziemlicher Murks, in den Regionen um Hamm, Osnabrück, Münster, Bielefeld, Hannover sagt keiner "ik".
Gifft dat door keen Plattsnackers?

Schon eher unüblich. Ich würde sagen, das ist dort weitestgehend ausgestorben. Von Hannover wird ja teilweise behauptet, da gäbe es das "dialektfreieste" Hochdeutsch. Weiter nördlich findet man vielleicht noch Sprecher, aber in Ostwestfalen und Südniedersachen würde ich das bezweifeln.
Eine Kuriosität aus dem heißen Budapest, in dem ich mich gerade befinde, möchte ich Euch nicht vorenthalten: Zwar kann man hier einfach so in Bus und Straßenbahn einsteigen, an den Bahnsteigzugängen zur U-Bahn steht jedoch jeweils ein Opa*, dem man sein Fahrschein vorzeigen muß, bevor man die Rolltreppe betritt. Dies gilt aber nur für Zeitkarteninhaber, wer etwas in den Entwertet gesteckt hat, darf unbehelligt passieren. Um also nicht jedesmal die Brieftasche hervorholen zu müssen, habe ich nun immer einen Papierstreifen einstecken, um bequemer in die U-Bahn zu kommen.

*Für die Bekleidung einer solchen Funktion muß man offenbar das 80. Lebensjahr überschritten haben, jüngere habe ich noch nicht gesehen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Arec
Zitat
Ruhlebener
Zitat
Arec
Die Karte ist aber ziemlicher Murks, in den Regionen um Hamm, Osnabrück, Münster, Bielefeld, Hannover sagt keiner "ik".
Gifft dat door keen Plattsnackers?

Schon eher unüblich. Ich würde sagen, das ist dort weitestgehend ausgestorben. Von Hannover wird ja teilweise behauptet, da gäbe es das "dialektfreieste" Hochdeutsch. Weiter nördlich findet man vielleicht noch Sprecher, aber in Ostwestfalen und Südniedersachen würde ich das bezweifeln.

Es ist eher umgekehrt. Im 19. Jahrhundert haben Professoren aus Göttingen sich Gedanken um eine deutsche Einheitssprache gemacht. Das war dem Gefühl der damaligen Zeit geschuldet. Bei ihren Diskussionen haben Sie festgestellt, dass die Umgangssprache in einem Gebiet südlich von Hannover sich bestens dafür eignen würde. Und schon war das "Hochdeutsch" geboren. Also ist die Umgangssprache in und um Hannover nicht das "dialektfreieste" Hochdeutsch, sondern "Hochdeutsch" ist der in Hannover gesprochene Dialekt. Üblicherweise sprechen die Menschen in Deutschland mit anderen Menschen aus ihrer Region immer noch ihren Dialekt. Wenn sie aber mit Menschen aus anderen Regionen sprechen, wechseln sie meist problemlos ins Hochdeutsche. Keine Regel ohne Ausnahme: die Schwaben. Die können "alles außer Hochdeutsch" und sind auch noch stolz darauf.
Mir fällt es auch nicht so leicht, nicht zu berlinern, da muss ich schon sehr genau hinhören beim Sprechen. Und spätestens bei Fisch, Milch und Tisch ist man sowieso enttarnt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Eine Kuriosität aus dem heißen Budapest, in dem ich mich gerade befinde, möchte ich Euch nicht vorenthalten: Zwar kann man hier einfach so in Bus und Straßenbahn einsteigen, an den Bahnsteigzugängen zur U-Bahn steht jedoch jeweils ein Opa*, dem man sein Fahrschein vorzeigen muß, bevor man die Rolltreppe betritt. Dies gilt aber nur für Zeitkarteninhaber, wer etwas in den Entwertet gesteckt hat, darf unbehelligt passieren. Um also nicht jedesmal die Brieftasche hervorholen zu müssen, habe ich nun immer einen Papierstreifen einstecken, um bequemer in die U-Bahn zu kommen.

*Für die Bekleidung einer solchen Funktion muß man offenbar das 80. Lebensjahr überschritten haben, jüngere habe ich noch nicht gesehen.

Ja diese sehr personalaufwändige 100%-Kontrollquote ist mir vor einigen Jahren in Budapest auch aufgefallen. Damals hielt ich das noch für ein Provisorium, vermutlich als Vorlauf zu Zugangssperren. Irre, dass die das heute immer noch so praktizieren.

Ist aber nur bei M2-4 so, beim Földalatti kann man immer noch ohne Kontrolle auf den Bahnsteig, richtig?

Da fällt mir gerade ein, wo Du schonmal da bist - wir hatten ja neulich heir das Thema Automatisierung in der U-Bahn - kannst Du mal schauen, ob die M4 mittlerweile fahrerlos fährt? Als ich das letzte Mal dort war, gab es immer noch 'assisted operation', also vollautomatischen Betrieb mit Fahrer an Bord. Ist übrigens dasselbe Siemens-System wie in Nürnberg (mit Radarbaken zur Gleisüberwachung), nur hier nicht als Umbau, sondern von Anfang an installiert.
Zitat
schallundrausch
Ist aber nur bei M2-4 so, beim Földalatti kann man immer noch ohne Kontrolle auf den Bahnsteig, richtig?

Nein, auch bei der M1 muß man beim Betreten des Bahnhöfe den Fahrschein vorzeigen.

Zitat
schallundrausch
Da fällt mir gerade ein, wo Du schonmal da bist - wir hatten ja neulich heir das Thema Automatisierung in der U-Bahn - kannst Du mal schauen, ob die M4 mittlerweile fahrerlos fährt?

Die M4 fährt komplett fahrerlos. Die Fahrerstände sind aber noch erhalten. Es wurde jedoch die Rückwand entfernt und ein Deckel über das Pult drapiert, so daß der interessierte Fahrgast auf die Strecke schauen kann.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Aus dem Tagesspiegel : BVG-Traditionsbusse im Wald: Den Kritikern stinkt's

[www.tagesspiegel.de]


Da kann man doch über die sogenannten Kritiker nur noch den Kopf schütteln.

___
Gute Nacht, Forum!
Die BVG sollte aufhören ständig den Klagen von Leuten außerhalb ihrer Fahrzeuge nachzugehen (ausgeschaltete Klimaanlagen an Endhaltestellen, Leichtbaubusse auf dem 326er, jetzt eben die ATB-Wagen) und sich auf die Eingaben aus dem Fahrgastraum konzentrieren.

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Letzte Nacht auf dem SEV Bernau - Blankenburg hat ein Busfahrer mit Gelenkbus bei der Ausfahrt aus dem P&R am S- Bahnhof Buch ein Verkehrsschild erwischt, im Rückwärtsgang ging es dann ein paar Meter zurück. Viel Verspätung hatte es zum Glück nicht gebracht, den Anschluss in Blankenburg habe ich trotzdem verpasst...
Zitat
Der Fonz
Aus dem Tagesspiegel : BVG-Traditionsbusse im Wald: Den Kritikern stinkt's

[www.tagesspiegel.de]


Da kann man doch über die sogenannten Kritiker nur noch den Kopf schütteln.

Ich finde die Kritik absolut richtig. Meiner Meinung nach ist es vollkommen überflüssig, die historischen Busse fahrbereit zu halten. Von jedem historischen Bustyp ein Exemplar aufzubewahren ist völlig ausreichend. Das Geld sollte für sinnvollere Dinge ausgegeben werden, da Berlin schon sehr hoch verschuldet ist.
Zitat
Henning
Zitat
Der Fonz
Aus dem Tagesspiegel : BVG-Traditionsbusse im Wald: Den Kritikern stinkt's

[www.tagesspiegel.de]


Da kann man doch über die sogenannten Kritiker nur noch den Kopf schütteln.

Ich finde die Kritik absolut richtig. Meiner Meinung nach ist es vollkommen überflüssig, die historischen Busse fahrbereit zu halten. Von jedem historischen Bustyp ein Exemplar aufzubewahren ist völlig ausreichend. Das Geld sollte für sinnvollere Dinge ausgegeben werden, da Berlin schon sehr hoch verschuldet ist.
Was schreibst Du für einen Quatsch. Die historischen Busse werden durch den Verein bzw. privat durch die ATB finanziert. Das Land Berlin hat finanziell damit rein gar nichts zu tun.
Zitat
Henning
Ich finde die Kritik absolut richtig. Meiner Meinung nach ist es vollkommen überflüssig, die historischen Busse fahrbereit zu halten.

Deine Meinung ist völlig überflüssig.

Zitat
Henning
Von jedem historischen Bustyp ein Exemplar aufzubewahren ist völlig ausreichend.

Sagt wer? Du?

Zitat
Henning
Das Geld sollte für sinnvollere Dinge ausgegeben werden, da Berlin schon sehr hoch verschuldet ist.

Was die Leute von der ATB mit ihrem Geld machen, geht dich einen feuchten Scheißdreck an. Berlin finanziert keinen Cent für die Busse.


Deine Ahnungslosigkeit zu dem Thema ist mal wieder unerreicht!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Danke B-V 3313. Du hast es etwas direkter ausgedrückt.
Erschreckend wie unwissend unser Henning mal wieder seine Grütze in Umlauf bringt.
Seit mindestens zwanzig Jahren hätte er sich über die historischen Busse bzw. die ATB informieren können.
Mir geht sowas auf den gehörig gegen den Strich. Da investiert man seine Freizeit und dann muss man sich sowas anhören.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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