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Neues Deutschland
»Eigentlich müssten wir laut dem Ergänzungstarifvertrag von 2013 nur 1,5 bis 1,6 Prozent anbieten«, erklärt BVG-Personalvorstand Dirk Schulte, der auch vor der Unternehmenszentrale steht. »Wir haben uns aber entschlossen, dennoch 2,5 Prozent anzubieten«, sagt Schulte. Tatsächlich sieht der 2013 ausgehandelte »Ergänzungstarifvertrag Zukunftssicherung« garantierte 2,5 Prozent Lohnsteigerung in diesem Jahr nur bei einem 2016 erzielten Gewinn von mindestens 55 Millionen Euro vor. Tatsächlich lag der Überschuss laut Jahresbericht bei 11,2 Millionen Euro.
»Unsere Forderung ist gut begründbar, denn der Jahresabschluss der BVG lag mit 11,2 Millionen Euro deutlich über dem Planwert«, entgegnet Jeremy Arndt. »Wir mussten bei annähernd gleichen Personalzahlen mehrere Mehrleistungspakete wegfahren«, sagt Arndt weiter.
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micha774
Wozu handelt man Verträge aus wenn man diese hinterher ignoriert?
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Lopi2000
Im Zweifel könnten sie dafür die Beschäftigungssicherung aufgeben, die sicher heute nicht mehr so viel Wert ist wie vor ein paar Jahren.
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Philipp Borchert
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Lopi2000
Im Zweifel könnten sie dafür die Beschäftigungssicherung aufgeben, die sicher heute nicht mehr so viel Wert ist wie vor ein paar Jahren.
Klingt logisch. Die BVG müsste eigentlich von selbst ein nie gekanntes Interesse daran haben, ihre Leute zu behalten.
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Jay
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Philipp Borchert
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Lopi2000
Im Zweifel könnten sie dafür die Beschäftigungssicherung aufgeben, die sicher heute nicht mehr so viel Wert ist wie vor ein paar Jahren.
Klingt logisch. Die BVG müsste eigentlich von selbst ein nie gekanntes Interesse daran haben, ihre Leute zu behalten.
In einem so großen Unternehmen, wie die BVG eins ist, gibt es immer Umstrukturierungen und Veränderungen, die ohne eine Beschäftigungssicherung ganz schnell Jobs kosten würden. Daran ändert auch der große Personalbedarf in einigen Bereichen nichts. Richtig ist natürlich auch, dass die BVG mehr bieten müsste, um fachlich geeignetes Personal anlocken und halten zu können.
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Flexist
Aber da würde aus meiner Sicht eine Lohnerhöhung für Neulinge kaum etwas besser machen, wenn es um 2,5 % geht.
Das Ding heißt TV-L. Der TVöD (Bund und Kommunen) wurde im Jahr davor verhandelt und läuft zum 31.12.2017 aus.Zitat
der weiße bim
Bei einer Laufzeit von zwei Jahren sollen die Entgelte im TVÖD
... der Garantiebetrag gilt nur bis zu einem Tabellenentgelt von 3.200,-- brutto. Es gibt einige (nicht mal so seltene) Konstellationen/Kombinationen aus Entgeltgruppe und Stufe, in denen die lineare Steigerung von 2% deutlich weniger ergibt, als die "mindestens" 75,-- (ich bin bspw. betroffen).Zitat
der weiße bim
in einer ersten Stufe rückwirkend zum 1. Januar 2017 um 2,0 Prozent mindestens jedoch um 75 Euro steigen.
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der weiße bim
In der letzten Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder wurde trotz umfangreicher Warnstreiks auch nicht mehr erreicht:
Da darf man aber nun auch die Einführung der Stufe 6 ab den Entgeltgruppen 9 aufwärts nicht vergessen. Die neue Stufe 6 liegt 3% über der bisherigen Endstufe 5. Aufgrund der Altersstruktur in der Berliner Verwaltung ergibt das für sehr viele Menschen ein deutliches Lohnplus. In meinem Amt wird mit ca. 20 Beschäftigten ein sehr großer Teil der Belegschaft in 2018 in die neue Endstufe hüpfen. Hinzu kommt, dass zum 1. Dezember 2017 die Angleichung der Tabellentgelte in Berlin auf 100% der übrigen Länder erreicht wird (dann steigt übrigens auch die wöchentliche Arbeitszeit). Insgesamt können sich viele Beschäftigte in der Berliner Verwaltung in 2017 und 2018 über höhere Gehaltssteigerungen freuen, als das von dir zitierte Tarifergebnis vermuten lässt.Zitat
der weiße bim
Eine weitere lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 2,35 Prozent folgt zum 1. Januar 2018.
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Tyalis
Ich bin mal so frei und korrigiere.
...
In meinem Amt wird mit ca. 20 Beschäftigten ein sehr großer Teil der Belegschaft in 2018 in die neue Endstufe hüpfen. Hinzu kommt, dass zum 1. Dezember 2017 die Angleichung der Tabellentgelte in Berlin auf 100% der übrigen Länder erreicht wird (dann steigt übrigens auch die wöchentliche Arbeitszeit). Insgesamt können sich viele Beschäftigte in der Berliner Verwaltung in 2017 und 2018 über höhere Gehaltssteigerungen freuen, als das von dir zitierte Tarifergebnis vermuten lässt.
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der weiße bim
Durch eine jetzt tarifvertraglich vereinbarte einmalige Verkürzung der Stufenaufstiege erhalten noch in diesem Jahr etwa 1.100 Neubeschäftigte überwiegend aus dem Fahrdienst und der Verwaltung bis zu 5 Prozent mehr. In den kommenden Jahren werden insgesamt 4.400 Beschäftigte von dieser Regelung profitieren.
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Artikel Neues Deutschland
Im kommenden Jahr stehen größere Tarifverhandlungen an. »Dabei geht es einerseits darum, die Lücke zum bundesweiten Einkommensniveau zu verkleinern«, sagt Arndt auf nd-Nachfrage. BVG-Mitarbeiter verdienten rund 300 bis 500 Euro pro Monat weniger als im Bundesschnitt. »Es müssen aber auch die Arbeitsbedingungen verbessert werden«, so Arndt weiter. Neben der zum Teil sehr geringen Bezahlung beklagen Beschäftigte auch wenig familienfreundliche Schichtsysteme und langen, unbezahlten Pausen. Die Unzufriedenheit im Betrieb ist groß, auch mit ver.di. Die Gewerkschaft verlor bei den letzten Personalratswahlen im November 2016 deutlich an Stimmen.
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Bd2001
"1.100 Neubeschäftige überwiegend aus dem Fahrdienst und der Verwaltung" Gibt es noch etwas anderes als Verwaltung und Fahrdienst?
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tramfahrer
Im Bereich Straßenbahn gibt es den sogenannten Nebenturnus. In dem gibt es alle 3 Wochen (auf dem Hof Köp alle 2 Wochen) eine geteilte Woche, wo man jeweils in der Hauptverkehrszeit einen Dienstteil fährt. Für jeden dieser abgeleisteten Dienste gibt es die stattliche Summe von 2€ brutto.
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nicolaas
Der Folgeartikel aus dem Neuen Deutschland
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Artikel Neues Deutschland
Neben der zum Teil sehr geringen Bezahlung beklagen Beschäftigte auch wenig familienfreundliche Schichtsysteme und langen, unbezahlten Pausen.