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VBB kündigt Verdichtung von Regionalbahn an
geschrieben von Heidekraut 
Zitat

„Das wird ein sehr interessantes Verfahren, weil wir auf einigen Linien in der Tat die Kapazität ausweiten wollen. Das wäre unter anderem auch dadurch möglich, dass auf diesen Strecken der Verkehr auf Doppelstocktriebzüge umgestellt wird“, so Henckel. – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2017

Na endlich kommt die Erleuchtung.
Mal angenommen, die Verteilung der Betreiber bliebe gleich, die (dann im Jahr 2022) gerade mal 10 Jahre jungen Talent 2 machen dann den Abschied? Ich hoffe mal, dass dann wenigstens der RE9 auf zwei Fünfteiler in Doppeltrakion verstärkt wird, wenn ich schon sehe was in einem einzelnen RE7-Fünfteiler in Schönefeld so los ist und da fehlen ja noch die Fluggäste der Flüge, die vom TXL zum BER hinzukommen... Die Bahnsteiglängen an allen geplanten Unterwegsbahnhöfen, auch bei der Ring-Variante würden dafür ausreichen.

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MfG, S5M
Zitat

Zu viel Pessimismus will die VBB-Chefin nicht aufkommen lassen. „Wir überlegen und prüfen mit den Verkehrsunternehmen, ob es im Einzelfall möglich ist, die Kapazität anzupassen.“ So sei es kurzfristig gelungen, auf der RE 7 einen Triebzug durch einen Doppelstockzug zu ersetzen. „Dadurch stehen im Berufsverkehr 160 Sitzplätze zusätzlich zur Verfügung“, berichtete sie. – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2017

Hier ist sicher die RB14 gemeint oder? Für den RE7 war das ja angedacht, wurde dann aber verworfen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Irgendwer hat hier gepennt:

Zitat

So sei es kurzfristig gelungen, auf der RE 7 einen Triebzug durch einen Doppelstockzug zu ersetzen. „Dadurch stehen im Berufsverkehr 160 Sitzplätze zusätzlich zur Verfügung“, berichtete sie.

Beim VBB hieß es dagegen:
Zitat

Im Auftrag der Länder....verlängert das Verkehrsunternehmen DB Regio aufgrund der hohen Nachfrage montags bis freitags den jetzt verkehrenden fünfteiligen Talentzug um einen weiteren dreiteiligen Zugteil.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat

Zu viel Pessimismus will die VBB-Chefin nicht aufkommen lassen. „Wir überlegen und prüfen mit den Verkehrsunternehmen, ob es im Einzelfall möglich ist, die Kapazität anzupassen.“ So sei es kurzfristig gelungen, auf der RE 7 einen Triebzug durch einen Doppelstockzug zu ersetzen. „Dadurch stehen im Berufsverkehr 160 Sitzplätze zusätzlich zur Verfügung“, berichtete sie. – Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2017

Hier ist sicher die RB14 gemeint oder? Für den RE7 war das ja angedacht, wurde dann aber verworfen.

Wieso? Der RE7 hält doch auch in Schönefeld.
Aber ist schon richtig, ein Regionalexpress braucht Doppelstockwagen und das am besten mit 5 Wagen oder mehr wenn möglich.
Wenn die Twindexx sich nach ihrem langem Werdegang bis zur Inbetriebnahme bewähren, kann man ja gucken. Also Steuerwagen und Mittelwagen scheinen ja jetzt zumindest nicht mehr zu schwanken. ;) Sollte sich das Konzept mit Triebwagen als nicht so positiv herausstellen (wovon ich eigentlich nicht ausgehe), dann kann man zumindest die ursprüngliche Variante wieder aufs Gleis schicken.
Zitat
Flexist
Wieso? Der RE7 hält doch auch in Schönefeld.

Es ging mir um die genannten Doppelstockwagen. Die fahren nicht auf dem RE7, dafür ja planmäßig ein Umlauf auf der RB14 (und manchmal sogar zwei).

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Flexist
Wieso? Der RE7 hält doch auch in Schönefeld.

Es ging mir um die genannten Doppelstockwagen. Die fahren nicht auf dem RE7, dafür ja planmäßig ein Umlauf auf der RB14 (und manchmal sogar zwei).

Der zweite Umlauf ist aber keine superduppi Angebotserweiterung sondern sind 4 Wagen DBuz, die auch nicht mehr Kapazitöt bieten als eine 5+3 Tal-Ente.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Heidekraut
Berliner Zeitung: Die Zahl der Pendler steigt

Und etwas konkreter als VBB-Chefin äußerte sich die Ministerin:

MOZ



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2017 21:54 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch

Und etwas konkreter als VBB-Chefin äußerte sich die Ministerin:

MOZ

Wobei es im MOZ-Artikel ziemlich durcheinander geht. Schon heute fahren 3 Züge pro Stunden von Nauen nach Berlin. Interessant ist die Aussagen, dass der RE9 dann Wittenberge - Elsterwerda fahren könnte. Die Nummer ist ja bisher für den Flughafen-Anschluss registriert. Da träumt man wohl weiter vom eigenwirtschaftlichen "FEX" als Ablösung für den RE9.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
WAHNSINN! Denen ist jetzt schon aufgefallen, das in den Triebzügen weniger Platz ist, als in den DoStos? Unglaublich! So, und dann erst sämtliche DBuza weghauen und jetzt rumheulen, dass kein Rollmaterial da ist....

Was soll der Mist? Ist ja nicht das erste Mal in der Bahngeschichte, dass man einen solchen Fehler begeht. :-/

Aber ja, Wagen "auf Halde halten" ist zu teuer.... Lieber zig Jahre auf neue Wagen warten, dafür fett Kohle hinblättern und solange die Fahrgäste in zu kleinen Zügen zusammenferchen.

Wann lernen die da oben endlich mal was daraus?

LG: Metropolitan
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"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Zitat
Jay
Zitat
Global Fisch

Und etwas konkreter als VBB-Chefin äußerte sich die Ministerin:

MOZ

[…] Interessant ist die Aussagen, dass der RE9 dann Wittenberge - Elsterwerda fahren könnte. Die Nummer ist ja bisher für den Flughafen-Anschluss registriert. Da träumt man wohl weiter vom eigenwirtschaftlichen "FEX" als Ablösung für den RE9.

Vielleicht redet man ja über den selben Zug, Wittenberge - Jungfernheide - Dresdener Bahn - Flughafen - Grünauer Kreuz - Blankenfelde - Elsterwerda ist vielleicht gar nicht sonderlich langsamer als Berlin Hbf - Anhalter Bahn - Berliner Außenring- Blankenfelde - Elsterwerda.

Es wäre aber schade, wenn man nur aus Spargründen die Fahrzeitverkürzungen durch den Ausbau der Dresdener Bahn so verschenkt und die Anwohner, die nun auch mitgelitten haben, gar nicht an der Verbesserung partizipieren können. Das würde nicht gerade die Akzeptanz von solchen Projekten erhöhen. Ohne größeren Fahrzeitverlust kommt man mit dem RE9 eher weiter Richtung Lübbenau(Spreewald).

Ich kann mir eher vorstellen, dass man sich von dem eigenwirtschaftlichen Flughafenexpress verabschiedet und mit Inbetriebnahme des Haltes am BER ein größeres Ästetauschen im Regionalverkehr geben wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2017 08:35 von Arec.
Zitat
Arec
Zitat
Jay
[…] Interessant ist die Aussagen, dass der RE9 dann Wittenberge - Elsterwerda fahren könnte. Die Nummer ist ja bisher für den Flughafen-Anschluss registriert. Da träumt man wohl weiter vom eigenwirtschaftlichen "FEX" als Ablösung für den RE9.

Vielleicht redet man ja über den selben Zug, Wittenberge - Jungfernheide - Dresdener Bahn - Flughafen - Grünauer Kreuz - Blankenfelde - Elstawerda ist vielleicht gar nicht sonderlich langsamer als Berlin Hbf - Anhalter Bahn - Berliner Außenring- Blankenfelde - Elstawerda.

;-) Das ist gut. Dass passt auch zur Beobachtung der derzeitigen Installierung neuen Zugzielanzeiger auf dem Bf Berlin Schönefeld Flughafen. Der bliebe dann also in Betrieb.

Für wahrscheinlicher hielte ich aber doch Wittenberge-Stadtbahn-Elsterwerda.

Zitat

Es wäre aber schade, wenn man nur aus Spargründen die Fahrzeitverkürzungen durch den Ausbau der Dresdener Bahn so verschenkt und die Anwohner, die nun auch mitgelitten haben, gar nicht an der Verbesserung partizipieren können. Das würde nicht gerade die Akzeptanz von solchen Projekten erhöhen. Ohne größeren Fahrzeitverlust kommt man mit dem RE9 eher weiter Richtung Lübbenau(Spreewald).

Ich kann mir eher vorstellen, dass man sich von dem eigenwirtschaftlichen Flughafenexpress verabschiedet und mit Inbetriebnahme des Haltes am BER ein größeres Ästetauschen im Regionalverkehr geben wird.

Die Rede ist ja von 2022. Vielleicht kannn man die BER-Erbauer dazu überreden, nicht ganz so schnell zu bauen wie bisher, und erst zum Auslaufen der ganzen Verkehrsverträge der RE mit dem Flughafen fertig zu werden?

Bedarf für eine Linie Dresdener Bahn - Stadtbahn sehe ich schon. Allerdings hast Du natürlich Recht, dass man die Fahrzeitverkürzungen durch die Dresdener Bahn auch dem Volk weitergeben sollte.
Zitat
Metropolitan
WAHNSINN! Denen ist jetzt schon aufgefallen, das in den Triebzügen weniger Platz ist, als in den DoStos? Unglaublich! So, und dann erst sämtliche DBuza weghauen und jetzt rumheulen, dass kein Rollmaterial da ist...

Wieso sollte in zwei Triebzügen mit insgesamt acht Wagen so viel weniger Platz sein als in vier Doppelstockwagen? Dass man davon nicht genug hat und dann oft genug eben nicht mit acht Wagen fährt (auch zu Zeiten, zu denen es nötig wäre) ist ein anderes Thema.

Und die DBuza waren schon vor zehn Jahren hoffnungslos veraltet und vor allem ungepflegt und versifft (typisch DB halt - in Österreich oder Tschechien sind auch deutlich ältere Fahrzeuge oft gepflegter). Ich wäre eher dafür, ausreichend moderne(re) Fahrzeuge vorzuhalten.

An sich finde ich ein Triebzugkonzept gar nicht so verkehrt, erlaubt es doch relativ einfach sinnvolle Schwächungen zu Schwachverkehrszeiten und auch Flügelungen: für die leidige Problematik der kleinen Halte zwischen Lübbenau und Cottbus wäre eine Flügelung der RB24 in Lübbenau nach Senftenberg und Cottbus nicht die schlechteste Variante, ggf. nach notwendiger Anpassung der Infrastruktur.
Zitat
Jay
Wobei es im MOZ-Artikel ziemlich durcheinander geht. Schon heute fahren 3 Züge pro Stunden von Nauen nach Berlin. Interessant ist die Aussagen, dass der RE9 dann Wittenberge - Elsterwerda fahren könnte. Die Nummer ist ja bisher für den Flughafen-Anschluss registriert. Da träumt man wohl weiter vom eigenwirtschaftlichen "FEX" als Ablösung für den RE9.

Ich finde es recht amüsant, dass sowohl die Ministerin aus Brandenburg als auch Pro Bahn (Link), plötzlich wieder und entgegen früherer Aussagen die Regionalbahn als Lösung aller Probleme - nicht nur aber auch auf der Strecke Nauen-Berlin - sehen.

Das gipfelt dann in dem Satz von Pro Bahn-Sprecher Hans Leister: Kapazitätsengpässe etwa auf der Berliner Stadtbahn oder auf der Trasse des RE 1 dürften kein Hemmnis für die Taktverdichtung sein. "Mit moderner Signaltechnik lassen sich die Kapazitäten deutlich steigern". Da bin ich ja mal gespannt, wie nun per Handstreich die Kapazitäten erweitert werden.
Als Ubergangslösung sollte man beim VBB nachdenken und zusätzliche Zugleistungen zum Fahrplanwechsel 2017/2018 bestellen.Mit dem jetzt zur Verfügung stehendem Rollmaterial könnte man einige RE und RB Linien tagsüber auf einen 30 Minuten Takt verdichten.Im Bw Lichtenberg stehen 442 er und Dostos.
Zitat
Stromschiene
Im Bw Lichtenberg stehen 442er und Dostos.

...die nicht einsatzfähig sind oder ihre Fristen haben! Wenn schon 1-2 Umläufe auf der RB14 mit Lok und Dostos fahren statt Talent 2, wo willst du dann noch mehr Talente herholen?

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MfG, S5M
Zitat
hvhasel


Ich finde es recht amüsant, dass sowohl die Ministerin aus Brandenburg als auch Pro Bahn (Link), plötzlich wieder und entgegen früherer Aussagen die Regionalbahn als Lösung aller Probleme - nicht nur aber auch auf der Strecke Nauen-Berlin - sehen.

Ich glaube, weder Ministerin noch Pro Bahn (und auch nicht der VBB, Senat, IGEB) sind so naiv, dass sie Regionalbahn (oder S-Bahn) als "Lösung aller Probleme" sähen. Was den Falkensee-Korridor angeht, so liegt das Problem ja darin, dass *jede* Lösung auch ihre Schwächen hat. Ich sehe in den Auffassungen beider auch eine gewisse Kontinuität (trotz diverse personeller Wechsel bei Pro Bahn). Wenn ich mich an vergangene Diskussionen erinnere, waren Senat und IGEB tendenziell stärker pro S-Bahn als Brandenburg oder Pro Bahn. Tendenziell wohlgemerkt, ein pauschales "für" oder "gegen" unterstelle ich keine der Parteien.

Ich hoffe allerdings, dass sich die Erkenntnis allgemein durchsetzt, dass die (auch hier gerne diskutierte) Idee einer (teilweisen) Brechung des Regionalverkehrs von/nach Nauen und Umstieg in Falkensee/Finkenkrug auf eine S-Bahn nach/von Berlin nicht mehr zeitgemäß ist und niemanden vom Auto weglockt.

Zitat

Das gipfelt dann in dem Satz von Pro Bahn-Sprecher Hans Leister: Kapazitätsengpässe etwa auf der Berliner Stadtbahn oder auf der Trasse des RE 1 dürften kein Hemmnis für die Taktverdichtung sein. "Mit moderner Signaltechnik lassen sich die Kapazitäten deutlich steigern". Da bin ich ja mal gespannt, wie nun per Handstreich die Kapazitäten erweitert werden.

Das so etwas nicht per Handstreich geschehen kann, wird Leister schon klar sein. Einschlägige Erfahrungen bringt er ja zur Genüge mit.
Zitat
Stromschiene
Als Ubergangslösung sollte man beim VBB nachdenken und zusätzliche Zugleistungen zum Fahrplanwechsel 2017/2018 bestellen.Mit dem jetzt zur Verfügung stehendem Rollmaterial könnte man einige RE und RB Linien tagsüber auf einen 30 Minuten Takt verdichten..

Als Übergangslösung ist das ja im Berufsverkehr auf dem RE1 und RE3 Süd (warum ausgerechnet bei letzterem, ist mir, ehrlich gesagt, nicht so ganz klar) ja vorgesehen.
Zitat
Stromschiene
Als Ubergangslösung sollte man beim VBB nachdenken und zusätzliche Zugleistungen zum Fahrplanwechsel 2017/2018 bestellen.Mit dem jetzt zur Verfügung stehendem Rollmaterial könnte man einige RE und RB Linien tagsüber auf einen 30 Minuten Takt verdichten.Im Bw Lichtenberg stehen 442 er und Dostos.

Und du meinst die stehen da weil sie keiner braucht während parallel auf der RB24 gern mal ein 3er statt bestellter 5er fahren und auf der RB14 auch gern mal die Hälfte des Zuges fehlt?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital

Und du meinst die stehen da weil sie keiner braucht während parallel auf der RB24 gern mal ein 3er statt bestellter 5er fahren und auf der RB14 auch gern mal die Hälfte des Zuges fehlt?

Wie kann denn bei einer 5+3 Einheit die Hälfte fehlen? :p
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