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erweitert
Alte Försterei und ÖPNV
geschrieben von Arnd Hellinger 
@T6JP, von ständig Kapazitäten erhöhen, kann keine Rede sein wenn nach 8 Jahren erweitert wird.

Und das der Verein seit einigen Jahren mehr oder minder erfolgreich ist, sollte man ihm nicht zum Vorwurf machen und der Anteil der sog. "Erfolgsfans" die bei schlechten Ergebnissen wieder weg sind ist auch noch relativ gering als das man sich Sorgen machen müßte daß das Stadion irgendwann mal leer ist. Sorgen könnte sich der Verein aus Charlottenburg machen warum es da nicht so klappt mit der Zunahme der Zuschauerzahlen. Aber das ist jetzt offtopic.
Habe mir das heute nochmal angesehen anläßlich des Trainingsstarts.
Wird die Rühlallee eigentlich geschlossen wenn die neue Straße direkt an der heutigen Waldseite entlang läuft?
Diese neue Straße würde theoretisch nicht von Spindlersfelder Str. kommend direkt erreichbar sein, es sei denn es wird eine Ampel geben. Dann wäre die Haltestelle beiderseits durch eine solche "eingeschlossen" was ich suboptimal fände.
Zudem beginnt dort schon die Kurve zur Bahnhofstrasse.
Warum scheidet eigentlich für den An und Abtransport gegnerischer Fans ein Haltepunkt an der Verbindungskurve Frankfurter / Görlitzer in Höhe der Kreuzung mit der Straße "An der Wuhlheide" aus? Das ist doch die Strecke die u.a. die ODEG mit ihrem RE2 befährt. Am Stadion von 1899 Hoffenheim in Sinsheim hat man ja auch eine derartige Anlage (sogar mit 2 Bahnsteigen) gebaut.
Zitat
micha774
Habe mir das heute nochmal angesehen anläßlich des Trainingsstarts.
Wird die Rühlallee eigentlich geschlossen wenn die neue Straße direkt an der heutigen Waldseite entlang läuft?
Diese neue Straße würde theoretisch nicht von Spindlersfelder Str. kommend direkt erreichbar sein, es sei denn es wird eine Ampel geben. Dann wäre die Haltestelle beiderseits durch eine solche "eingeschlossen" was ich suboptimal fände.
Zudem beginnt dort schon die Kurve zur Bahnhofstrasse.

Die geplante Umgehungsstraße entlang des Stadions deckt doch eine völlig andere Relation ab und soll vor allem die Bahnhofstraße entlasten. Ersatz für die Rudolf-Rühl-Allee wird der TVO-"Lückenschluss" in direkter Verlängerung der Spindlersfelder Straße.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Vielleicht sollte man sich mal überlegen nördlich oder südlich vom Stadion eine Straßenbahnstichstrecke mit Sonderbahnsteigen anzulegen
(natürlich nur unter der Prämisse, dass bei Spielen in der Försterei auch der Straßenbahnbetrieb auch halbwegs funktioniert),
(und natürlich auch nur bei ausreichender Anzahl an Fahrzeugen und Fahrpersonal)
Unter diesen Voraussetzungen wäre es doch eigentlich die beste Lösung?
Für die Heimfans sicherlich. Aber es gibt halt Spiele wo Gästefans mit Sonderzug anreisen und dann fast ganz Köpenick Straßenbahnfrei ist. Das kann nicht die Lösung sein.
Was mir bei den Anreisen auffiel, das auch der Weg aus Adlershof immer voller wird trotz 6 Bahnen in der Stunde und (Mo-Fr) auch 6 Bussen in der Stunde.
Die sind alle voll, der 164er schon vor dem S Adlershof.
Zitat
Zektor
Vielleicht sollte man sich mal überlegen nördlich oder südlich vom Stadion eine Straßenbahnstichstrecke mit Sonderbahnsteigen anzulegen
(natürlich nur unter der Prämisse, dass bei Spielen in der Försterei auch der Straßenbahnbetrieb auch halbwegs funktioniert),
(und natürlich auch nur bei ausreichender Anzahl an Fahrzeugen und Fahrpersonal)
Unter diesen Voraussetzungen wäre es doch eigentlich die beste Lösung?

Wenn man die Prämissen als gegebene Voraussetzungen einbezieht, mag dies so sein, aber in der Realität wird der Straßenbahnverkehr recht regelmäßig durch an- und abreisende Fans gestört. Nicht zuletzt, weil größere Auswärtsfangruppen über die Strecke hinweg geführt werden. Entweder müsste man dies mit einbeziehen und diese auch mit der Straßenbahn (oder anders als zu Fuß nach Spindlersfeld) wegtransportieren oder andere Wege finden, die Behinderungen des Straßenbahnverkehrs zu minimieren. Ansonsten ist es leider eher zum Scheitern verurteilt, die Fans mit dem Verkehrsmittel transportieren zu wollen, das am stärksten beeinträchtigt wird.
Das einzige, was der Anbindung der Alten Försterei fehlt, sind Verstärkerzüge und Kehrmöglichkeiten falls die Straßen gesperrt werden. Gleiswechsel westlich der Spindlersfelder Brücke und östlich der Bahnhofstr. in der Seelenbinderstr. sollten 90% der Sperrungen entschärfen.

Aber so lange nicht einmal bei ruhigen Spielen Verstärker eingesetzt werden... Was eigentlich eine Frechheit ist, denn selbst wenn man der abstrusen Argumentation folgt, Union müsste zahlen, dann wären mindestens Einsetzer zwischen Schöneweide und FEZ Pflicht, da die Anwohner der Wilhelminenhofstr. gar nichts dafür können, dass in der Alten Försterei Fußball gespielt wird.
Die Anwohner der Wilhelminenhofstr. würden ja auch davon profitieren ;-)

Allerdings bringen Einsetzer bis zum FEZ wenig, da sollte man schon zur Altstadt fahren da können die Züge auch gleich wenden.

Vielleicht passiert ja beim ÖPNV und dem Kombiticket etwas wenn ab 2019 das Stadion erweitert wird? Da werden die Eintrittspreise wohl von sich aus steigen, warum dann nicht gleich kombinieren mit ÖPNV?
Zitat
VvJ-Ente
Das einzige, was der Anbindung der Alten Försterei fehlt, sind Verstärkerzüge und Kehrmöglichkeiten falls die Straßen gesperrt werden. Gleiswechsel westlich der Spindlersfelder Brücke und östlich der Bahnhofstr. in der Seelenbinderstr. sollten 90% der Sperrungen entschärfen.

Kein Ding, nur muss dann der in allen Belangen nur zweitklassige Verein auch dafür blechen.

Zitat
VvJ-Ente
Aber so lange nicht einmal bei ruhigen Spielen Verstärker eingesetzt werden... Was eigentlich eine Frechheit ist, denn selbst wenn man der abstrusen Argumentation folgt, Union müsste zahlen, dann wären mindestens Einsetzer zwischen Schöneweide und FEZ Pflicht, da die Anwohner der Wilhelminenhofstr. gar nichts dafür können, dass in der Alten Försterei Fußball gespielt wird.

Erstens gibt es Verstärker und zweitens sollten die Anwohner ihre Beschwerden an den Verursacher richten. Und das sind nicht BVG, DB oder Polizei, dass ist einzig und allein der Verein.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Das einzige, was der Anbindung der Alten Försterei fehlt, sind Verstärkerzüge und Kehrmöglichkeiten falls die Straßen gesperrt werden. Gleiswechsel westlich der Spindlersfelder Brücke und östlich der Bahnhofstr. in der Seelenbinderstr. sollten 90% der Sperrungen entschärfen.

Kein Ding, nur muss dann der in allen Belangen nur zweitklassige Verein auch dafür blechen.

Wird er aber nicht. Und nun?

Zitat
B-V 3313

Erstens gibt es Verstärker und zweitens sollten die Anwohner ihre Beschwerden an den Verursacher richten. Und das sind nicht BVG, DB oder Polizei, dass ist einzig und allein der Verein.

Dieser Gedanke ist zu kurz gegriffen. Verursacher sind hier alle. Daher wäre es folgerichtig, das die Beteiligten Verein, BVG, DB, Bezirk und Polizei sich mal an einen Tisch setzen würden und Lösungen erarbeiten würden.

Das fängt damit an, auf welchen Wegen die Fans anreisen sollen und ob die Infrastruktur ausreicht. Dabei meine ich ausdrücklich auch die Anreise mit PKW. Das geht weiter mit dem Thema der Sicherheit. Kann man die Beeinträchtigungen Unbeteiligter minimieren. Aber eben auch die ungestörte An- und Abreise der Fangruppen. Zuletzt natürlich auch die Frage zu welcher Zeit die Spiele stattfinden. So ein Hochrisikospiel an einem Wochentag wäre für ganz Köpenick katastrophal.
Man muß aber auch ehrlich sein und sagen das es bis auf Dresden eigentlich kein Hochsicherheitsspiel mehr gibt. Die Neuzugänge in der aktuellen Liga sibd vom Fanpotenzial her ruhiger Natur.
Zitat
B-V 3313
Erstens gibt es Verstärker und zweitens sollten die Anwohner ihre Beschwerden an den Verursacher richten. Und das sind nicht BVG, DB oder Polizei, dass ist einzig und allein der Verein.

Dann müssen sich die Leute über den überfüllten TXL, in den man Beusselstr. nicht mehr reinkommt, bei der Lufthansa beschweren? Wie ist das mit der Gastronomie in Friedrichshain und Schwäblauer Berg, die regelmäßig dafür sorgt, dass auf der M10 alles zusammenbricht? Zahlt die TU Berlin für zusätzliche Einsetzer während der Vorlesungszeit auf dem 245er? Falls irgendwann doch in der Elisabethaue gebaut werden sollte, muss dann die Wohnungsbaugesellschaft den Bus- und Bahnverkehr für die paar tausend Neumieter bestellen und extra bezahlen? Was ist mit dem regelmäßigen Chaos auf dem M41er?

Also aus meiner Sicht liegt der Sinn von einem Verkehrsunternehmen mit Monopol für bestimmte Netze darin, dass genau da zusätzlicher Verkehr gefahren wird, wo man ihn benötigt. Und wenn da 30.000 Menschen nach Köpenick wollen, ist das erstmal egal, ob die da zu einem Fußballspiel, zu einem Konzert, zu einem Arbeitsplatz wollen oder neuerdings da wohnen...
Zitat
VvJ-Ente
Also aus meiner Sicht liegt der Sinn von einem Verkehrsunternehmen mit Monopol für bestimmte Netze darin, dass genau da zusätzlicher Verkehr gefahren wird, wo man ihn benötigt. Und wenn da 30.000 Menschen nach Köpenick wollen, ist das erstmal egal, ob die da zu einem Fußballspiel, zu einem Konzert, zu einem Arbeitsplatz wollen oder neuerdings da wohnen...

Nein, das ist nicht egal. Der Verein verdient damit sein Geld und hat sich daher auch an der Finanzierung zu beteiligen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Blödsinn. Ich muss erst mal gar nichts als Verein.
Zitat
B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Also aus meiner Sicht liegt der Sinn von einem Verkehrsunternehmen mit Monopol für bestimmte Netze darin, dass genau da zusätzlicher Verkehr gefahren wird, wo man ihn benötigt. Und wenn da 30.000 Menschen nach Köpenick wollen, ist das erstmal egal, ob die da zu einem Fußballspiel, zu einem Konzert, zu einem Arbeitsplatz wollen oder neuerdings da wohnen...

Nein, das ist nicht egal. Der Verein verdient damit sein Geld und hat sich daher auch an der Finanzierung zu beteiligen.

aja...und dann muss sich Union auch am BER beteiligen weil einige Fans mit dem Flieger kommen?
...oder die TVO mitfinanzieren weil die Jungs besser mit dem Auto zum Stadion kommen?
... schliesslich und endlich muss Union noch die Schnellfahrstrecke nach München sponsern weil ick per ICE zu Union fahre?

Bezahlt Hertha den Mehraufwand der S-Bahn bei ihren Heimspielen?
Nun, es ist schon ein Unterschied ob aufgrund eines Neubaugebietes 30.000 Bewohner täglich den ÖPNV nutzen oder unregelmäßig Zuschauer bei Veranstaltungen. Bei ersterem wird der ÖPNV langfristig angepasst. Bei letzterem muß Zusatzverkehr beschafft werden. Bei letzterem können Zusatzeinnahmen durch Fahrkartenverkäufe sein. Bei Umweltkarten etc. fällt diese Zusatzleistung aber weg. Ein Sonderverkehr bzw. Einsetzer können schnell ein Verlustgeschäft für den Verkehrsbetrieb sein wenn nicht irgendwie zusätzlich finanziert ist (Eintrittskarte + Fahrkarte, Beteiligung des Veranstalters etc.)
Zitat
Ostkreuzi
Blödsinn. Ich muss erst mal gar nichts als Verein.

Senat und Bezirk müssen aber auch gar nichts als Bebauungsplan-Schaffer. Wenn kein überzeugendes Verkehrskonzept inkl. Eigeninitiative des Investors vorliegt, gibt es eben kein Baurecht für den Ausbau.
Zitat
B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Das einzige, was der Anbindung der Alten Försterei fehlt, sind Verstärkerzüge und Kehrmöglichkeiten falls die Straßen gesperrt werden...

Kein Ding...

Die Frage nach der Finanzierung einer solchen Infrastrukturmaßnahme sollte natürlich gestellt werden..

Zitat
B-V 3313
...nur muss dann der in allen Belangen nur zweitklassige Verein auch dafür blechen.

...persönliche Aversionen die in Stammtischmanier hier rausgehauen werden, tragen allerdings nicht zu einer sachlich geführten Diskussion bei.

Zitat
B-V 3313
Zitat
VvJ-Ente
Aber so lange nicht einmal bei ruhigen Spielen Verstärker eingesetzt werden... Was eigentlich eine Frechheit ist, denn selbst wenn man der abstrusen Argumentation folgt, Union müsste zahlen, dann wären mindestens Einsetzer zwischen Schöneweide und FEZ Pflicht, da die Anwohner der Wilhelminenhofstr. gar nichts dafür können, dass in der Alten Försterei Fußball gespielt wird.

Erstens gibt es Verstärker und zweitens sollten die Anwohner ihre Beschwerden an den Verursacher richten. Und das sind nicht BVG, DB oder Polizei, dass ist einzig und allein der Verein.

Das sogenannte Verursacherprinzip findet durch gesetzliche Verankerung Anwendung im Umweltschutz, ist hier also zunächst mal falsch. (Ich schreibe bewusst nicht "Blödsinn", das ist der Stil anderer...)

Auf das Thema Alte Försterei und Köpenick mal ganz einfach runtergebrochen:
-Verein spielt Fußball
-Zuschauer reisen an und ab
-Zuschauer kommen sowohl aus dem Stadtgebiet,
als auch von Außerhalb (Gäste-Fans)
-Ein Teil der Besucher reist per ÖPNV an

Wer ist jetzt "Verursacher" des Verkehrsaufkommens? Der Fußballverein? Die Leute, die das Spiel sehen wollen? Die Leute, die das Spiel nicht sehen wollen und trotzdem von A nach B wollen/müssen?

Wer ist (direkt am Stadion) und in Köpenick überwiegend der Leistungserbringer im ÖPNV?
Die BVG.
Die BVG ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts.
Die primäre Aufgabe einer AöR ist, dem Bürger in den ihr vorgegebenen Aufgabenbereichen als Dienstleister zur Verfügung zu stehen.
Und eben dazu gehört auch, den Leistungsumfang ggf. an die veränderliche Nachfrage anzupassen.
Klappt ja entsprechend bei den bereits umgesetzten Mehrleistungspaketen auch.

Und, ja, es gibt auch die S-Bahn. Organisiert als (offiziell) privatrechtliche GmbH. Gebunden durch den Verkehrsvertrag erfüllt sie jedoch de facto die selbe Aufgabe...

Jegliche anderweitige Argumentation zeugt von einer Verkennung der Tatsachen. Das Vogel-Strauß-Prinzip bringt hier gar nichts und wird von den Entscheidungsträgern trotz z.T. längerer Planungs- und Vorlaufzeiten zum Glück auch nicht angewendet.
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