Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 11:55 |
Zitat
Alter Köpenicker
Das hätte sicherlich seinen Reiz.
Einfacher wäre es aber, einen Abzweig von der Ostbahn und/oder der Eisenbahnstrecke Frankfurt (Oder) - Eberswalde zu realisieren. Das wären nur 5 bis 10 km und schon wäre der Flugplatz für große Teile der Bevölkerung in Windeseile erreichbar. Bis zur Fertigstellung könnte ein Shuttle die Bahnhöfe Letschin und Trebnitz an den Flughafen anbinden.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 14:33 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 14:34 |
Zitat
Nemo
Und Eberswalde an die U9?
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 15:04 |
Zitat
Heidekraut
Den Direktflug nach Marxwalde finde ich am besten. ;-)
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 15:06 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Heidekraut
Den Direktflug nach Marxwalde finde ich am besten. ;-)
Bloß nicht das, sonst beginnt gleich die nächste Diskussion über die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 dorthin ... :-(
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 15:12 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nemo
Und Eberswalde an die U9?
U8.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 17:33 |
Hörst du das aus seinen Aussagen raus?Zitat
Bovist66
Demnach hät Herr Kipp den weiteren Betrieb des Flughafen Tegels ohne Planfeststellungsverfahren für ausgeschlossen. Eindeutiger geht es nicht!
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 17:53 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 18:05 |
Ja :)Zitat
Nemo
Es wird natürlich dann spannend, wenn der BER nicht bis 2019 eröffnet...
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 20:23 |
Zitat
Mariosch
Ja :)Zitat
Nemo
Es wird natürlich dann spannend, wenn der BER nicht bis 2019 eröffnet...
Wobei ich mir vorstellen kann, dass man die Ausnahmegenehmigung rechtzeitig verlängert.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 20:40 |
Zitat
der weiße bim
Da gibts nichts zu verlängern. [...]
Läuft also auf einen Flugbetrieb werktags 6 bis 22 Uhr hinaus. Nachts, sonn- und feiertags wäre Betriebsruhe, alle Flugbewegungen gingen zu diesen Zeiten nach Schönefeld.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 21:08 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 13.07.2017 23:06 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Mariosch
Ja :)Zitat
Nemo
Es wird natürlich dann spannend, wenn der BER nicht bis 2019 eröffnet...
Wobei ich mir vorstellen kann, dass man die Ausnahmegenehmigung rechtzeitig verlängert.
Da gibts nichts zu verlängern. Lies mal das Gesetz: [www.gesetze-im-internet.de]
Die genannte Ausnahmeregelung für TXL beruht auf den §4 (7): Für einen Flugplatz nach Absatz 1 ist kein Lärmschutzbereich festzusetzen oder neu festzusetzen, wenn dieser innerhalb einer Frist von zehn Jahren nach Vorliegen eines Festsetzungserfordernisses nach den Absätzen 4 und 5 geschlossen werden soll und für seine Schließung das Verwaltungsverfahren bereits begonnen hat.
(...)
Irgendwelche Ausnahmeregelungen für bereits oder demnächst rechtswidrige Flughäfen kann ich im Gesetz nicht finden. Wird Tegel nicht bis Ende 2019 geschlossen, wird die landeseigene Flughafengesellschaft mit einer Forderungswelle ohne gleichen überzogen, da ein großer Teil der Eigentümer in den dann obligatorisch festzusetzenden Lärmschutzzonen endlich bauliche Lärmschutzmaßnahmen und/oder Entschädigungen verlangen und gerichtlich durchsetzen wird. Neue Gebäude dürfen in den Zonen nur eingeschränkt errichtet werden, für die Nachteile müssen die Bauherren entschädigt werden. Und so weiter ...
Läuft also auf einen Flugbetrieb werktags 6 bis 22 Uhr hinaus. Nachts, sonn- und feiertags wäre Betriebsruhe, alle Flugbewegungen gingen zu diesen Zeiten nach Schönefeld. Das sind die Zeiten nach Landes-Immissionsschutzgesetz Berlin, nach denen jeder Bürger Anspruch auf Ruhe hat.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 00:42 |
Zitat
der weiße bim
Wird Tegel nicht bis Ende 2019 geschlossen, wird die landeseigene Flughafengesellschaft mit einer Forderungswelle ohne gleichen überzogen, da ein großer Teil der Eigentümer in den dann obligatorisch festzusetzenden Lärmschutzzonen endlich bauliche Lärmschutzmaßnahmen und/oder Entschädigungen verlangen und gerichtlich durchsetzen wird.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 10:20 |
Zitat
der weiße bim
Da gibts nichts zu verlängern. Lies mal das Gesetz: [www.gesetze-im-internet.de]
Die genannte Ausnahmeregelung für TXL beruht auf den §4 (7): Für einen Flugplatz nach Absatz 1 ist kein Lärmschutzbereich festzusetzen oder neu festzusetzen, wenn dieser innerhalb einer Frist von zehn Jahren nach Vorliegen eines Festsetzungserfordernisses nach den Absätzen 4 und 5 geschlossen werden soll und für seine Schließung das Verwaltungsverfahren bereits begonnen hat.
Im Absatz 4 ist festgelegt: Der Lärmschutzbereich für einen bestehenden Flugplatz im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 und 4 ist auf der Grundlage der dort angegebenen Werte spätestens bis zum Ende des Jahres 2009 neu festzusetzen oder erstmalig festzusetzen, wenn bislang noch keine Festsetzung erfolgt ist.
Irgendwelche Ausnahmeregelungen für bereits oder demnächst rechtswidrige Flughäfen kann ich im Gesetz nicht finden.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 11:19 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 12:15 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 15:15 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 16:44 |
Zitat
Grikefer
Es gibt in Brandenburg ja zahlreiche Flugplätze, die früher militärisch genutzt wurden und jetzt entweder stillgelegt oder für Privatflieger genutzt werden. Wäre es nicht möglich, davon mindestens einen durch ein privates Unternehmen rentabel zu betreiben? Gibt es überhaupt privatwirtschaftlich betriebene Flughäfen, die privat betrieben werden? Eine Strategie der Billigflieger (z.B.) Ryanair ist ja günstige Startgebühren von subventionierten Flughäfen zu nutzen, und weiterzuziehen, sobald die Förderung ausläuft. Bei der momentanen Situation kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass Brandenburg irgendwelche Förderungen bewilligt, da das zu Lasten des BERs geht (wenn dieser irgendwann einmal eröffnet wird) und dieser als Singleairport in Brandenburg wirtschaftlich sein soll.
In London gibt es insgesamt 6 Flughäfen, die die Stadt im Namen tragen (Heathrow, Gatwick, City, Stansted, Luton, Southend). Die meisten liegen etwas außerhalb, doch ist die City jeweils in etwa einer Stunde erreichbar. Meines Wissens werden diese zumindest z.T. von privaten Unternehmen betrieben. Wie sieht es da mit Subventionen aus?
Auch um Berlin bieten sich verschiedene Standorte an, die je nachdem wo man in Berlin startet ähnlich schnell erreichbar sind. Bei einem Blick auf die Karte fallen einem da ins Auge: Werneuchen (Bahnanschluss vor der Tür), Eberswalde-Finow (Busshuttle vom Bahnhof Eberswalde oder Bus direkt aus Berlin über die A11), Klein Köris-Löpten (Bahnhof Großköris und A13 nicht weit entfernt), das oft diskutierte Sperenberg (ausgebaute B101 und ehemalige Bahnstrecke in der Nähe), Schönhagen (B101 und Bahnhof Trebbin nicht weit entfernt), oder Neuhardenberg. Es gibt sicherlich noch viele mehr, und der Zustand ist unterschiedlich. Auf Billigflieger-Niveau (d.h. wie die Terminals A oder D in SXF oder C in TXL) könnte man wahrscheinlich relativ schnell Flugbetrieb einrichten.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 22:28 |