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Volksentscheid zum Flughafen Tegel
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
Alter Köpenicker
Das hätte sicherlich seinen Reiz.
Einfacher wäre es aber, einen Abzweig von der Ostbahn und/oder der Eisenbahnstrecke Frankfurt (Oder) - Eberswalde zu realisieren. Das wären nur 5 bis 10 km und schon wäre der Flugplatz für große Teile der Bevölkerung in Windeseile erreichbar. Bis zur Fertigstellung könnte ein Shuttle die Bahnhöfe Letschin und Trebnitz an den Flughafen anbinden.

Das muss aber alles gleichberechtigt ablaufen. Wenn der BER an die U7 kommt, muss Neuhardenberg auch an die U5 und die S5. ;-)
Und Eberswalde an die U9?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Und Eberswalde an die U9?

U8.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Heidekraut
Den Direktflug nach Marxwalde finde ich am besten. ;-)

Ja klar- die Regierungsfliegerstaffel kann sich da auch gleich wieder heimisch fühlen.
Einige der Shelter dürften für Eskortjäger auch noch vorhanden sein ;-)

T6JP
Zitat
der weiße bim
Zitat
Heidekraut
Den Direktflug nach Marxwalde finde ich am besten. ;-)

Bloß nicht das, sonst beginnt gleich die nächste Diskussion über die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 dorthin ... :-(

KanzlerInnen Ubahn 2.0 ;( die Baulobby wird sich die Hände reiben...


T6JP
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nemo
Und Eberswalde an die U9?

U8.

Oh, eine Linie fehlt aber... Es wird höchste Zeit, dass mal wieder die U4-Verlängerungsdiskussionsregel ihre Wirkung entfaltet. Eine Verlängerung dieser Linie nach Brandenburg hatten wir nach meiner Erinnerung hier noch nicht... ;-)

Ingolf
Zitat
Bovist66
Demnach hät Herr Kipp den weiteren Betrieb des Flughafen Tegels ohne Planfeststellungsverfahren für ausgeschlossen. Eindeutiger geht es nicht!
Hörst du das aus seinen Aussagen raus?
Interessant, ich nämlich nicht.

Er sagt doch, er könne es sich vorstellen, dass man die fiktive Planfeststellung, die derzeit gilt, wohl auch nach einem Widerruf des Widerrufs herleiten könnte - ist natürlich keine Aussage ala "Gar kein Problem", eher eine "man könnte wohl, wenn man unbedingt wolle".

Gravierender finde ich allerdings die Aussage zur Ausnahmegenehmigung für den Lärmschutz, die 2019 ausläuft.
Die zieht TXL wohl eher jegliche Grundlage für einen sinnvollen Betrieb weg, befürchte ich.

~ Mariosch
Es wird natürlich dann spannend, wenn der BER nicht bis 2019 eröffnet...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Es wird natürlich dann spannend, wenn der BER nicht bis 2019 eröffnet...
Ja :)

Wobei ich mir vorstellen kann, dass man die Ausnahmegenehmigung rechtzeitig verlängert. Dürfte gar kein so großes Problem sein (außer jemand schläft auf seinem Posten).
Allerdings dürfte der Knackpunkt sein, dass es sich weiterhin um eine befristete Ausnahme handelt - das ganze in eine dauerhafte Ausnahme zu verwandeln, dürfte wohl eher nicht gelingen. Würde bedeuten: wenn TXL offen bleibt, muß Lärmschutz her. Und das wird wohl teuer :)

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Zitat
Nemo
Es wird natürlich dann spannend, wenn der BER nicht bis 2019 eröffnet...
Ja :)

Wobei ich mir vorstellen kann, dass man die Ausnahmegenehmigung rechtzeitig verlängert.

Da gibts nichts zu verlängern. Lies mal das Gesetz: [www.gesetze-im-internet.de]

Die genannte Ausnahmeregelung für TXL beruht auf den §4 (7): Für einen Flugplatz nach Absatz 1 ist kein Lärmschutzbereich festzusetzen oder neu festzusetzen, wenn dieser innerhalb einer Frist von zehn Jahren nach Vorliegen eines Festsetzungserfordernisses nach den Absätzen 4 und 5 geschlossen werden soll und für seine Schließung das Verwaltungsverfahren bereits begonnen hat.

Im Absatz 4 ist festgelegt: Der Lärmschutzbereich für einen bestehenden Flugplatz im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 und 4 ist auf der Grundlage der dort angegebenen Werte spätestens bis zum Ende des Jahres 2009 neu festzusetzen oder erstmalig festzusetzen, wenn bislang noch keine Festsetzung erfolgt ist.

Irgendwelche Ausnahmeregelungen für bereits oder demnächst rechtswidrige Flughäfen kann ich im Gesetz nicht finden. Wird Tegel nicht bis Ende 2019 geschlossen, wird die landeseigene Flughafengesellschaft mit einer Forderungswelle ohne gleichen überzogen, da ein großer Teil der Eigentümer in den dann obligatorisch festzusetzenden Lärmschutzzonen endlich bauliche Lärmschutzmaßnahmen und/oder Entschädigungen verlangen und gerichtlich durchsetzen wird. Neue Gebäude dürfen in den Zonen nur eingeschränkt errichtet werden, für die Nachteile müssen die Bauherren entschädigt werden. Und so weiter ...
Läuft also auf einen Flugbetrieb werktags 6 bis 22 Uhr hinaus. Nachts, sonn- und feiertags wäre Betriebsruhe, alle Flugbewegungen gingen zu diesen Zeiten nach Schönefeld. Das sind die Zeiten nach Landes-Immissionsschutzgesetz Berlin, nach denen jeder Bürger Anspruch auf Ruhe hat.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim

Da gibts nichts zu verlängern. [...]
Läuft also auf einen Flugbetrieb werktags 6 bis 22 Uhr hinaus. Nachts, sonn- und feiertags wäre Betriebsruhe, alle Flugbewegungen gingen zu diesen Zeiten nach Schönefeld.

Halleluja. War mir so nicht bekannt.

Dann wird es echt Zeit, dass die Jungs & Mädels am BER endlich mal aus den Puschen kommen und das Ding fertig machen.
Das gibt 2020 sonst ein Chaos, neben dem das jetzige um die Baustelle wie Kasperle-Theater aussehen wird..

~ Mariosch
MOin moin,

der Terminal in Tegel bleibt bestehen...nur das man dort in die M-Bahn nach Kassel-Calden einsteigt...nach ca. 300km oder 45min ist man dann am Fliehscher in Calden.
Vorteil: Tegel würde "bestehen" bleiben und eine U5 dorthin gebaut werden können; Calden wäre keine Investruine mehr; die M-Bahn würde endlich auch im "Hochtechnologieland" heimisch werden und die Westberliner würden gefühlt immer noch von Tegel abfliegen.
Schönefeld bliebe für die Träggafahrer und Pauschalis.
Die Amerikanskis und Chinesen würden in Calden landen/starten und den Unterschied eh nicht merken.
Der BER könnte analog zum U-Bahnhof Potsdamer-Platz als Kulisse für Resident-Evil Teil 8-15 dienen...

Gruß ANgus
Zitat
der weiße bim
Zitat
Mariosch
Zitat
Nemo
Es wird natürlich dann spannend, wenn der BER nicht bis 2019 eröffnet...
Ja :)

Wobei ich mir vorstellen kann, dass man die Ausnahmegenehmigung rechtzeitig verlängert.

Da gibts nichts zu verlängern. Lies mal das Gesetz: [www.gesetze-im-internet.de]

Die genannte Ausnahmeregelung für TXL beruht auf den §4 (7): Für einen Flugplatz nach Absatz 1 ist kein Lärmschutzbereich festzusetzen oder neu festzusetzen, wenn dieser innerhalb einer Frist von zehn Jahren nach Vorliegen eines Festsetzungserfordernisses nach den Absätzen 4 und 5 geschlossen werden soll und für seine Schließung das Verwaltungsverfahren bereits begonnen hat.
(...)
Irgendwelche Ausnahmeregelungen für bereits oder demnächst rechtswidrige Flughäfen kann ich im Gesetz nicht finden. Wird Tegel nicht bis Ende 2019 geschlossen, wird die landeseigene Flughafengesellschaft mit einer Forderungswelle ohne gleichen überzogen, da ein großer Teil der Eigentümer in den dann obligatorisch festzusetzenden Lärmschutzzonen endlich bauliche Lärmschutzmaßnahmen und/oder Entschädigungen verlangen und gerichtlich durchsetzen wird. Neue Gebäude dürfen in den Zonen nur eingeschränkt errichtet werden, für die Nachteile müssen die Bauherren entschädigt werden. Und so weiter ...
Läuft also auf einen Flugbetrieb werktags 6 bis 22 Uhr hinaus. Nachts, sonn- und feiertags wäre Betriebsruhe, alle Flugbewegungen gingen zu diesen Zeiten nach Schönefeld. Das sind die Zeiten nach Landes-Immissionsschutzgesetz Berlin, nach denen jeder Bürger Anspruch auf Ruhe hat.

Theoretisch bleibt natürlich noch die Möglichkeit, u.a. § 4 Abs. 7 dieses Gesetzes zu ändern. Allerdings hielte ich es für reichlich abenteuerlich, so etwas im Ernst versuchen zu wollen. Ich vermute, der nicht finanzierbare Lärmschutz bei einem evtl. Weiterbetrieb von Tegel wird der "letzte" Sargnagel für Tegel sein.

Die Kritik von Dieter Faulenbach da Costa an der von Anfang an zu niedrigen Kapazität des BER wird sich dann wohl als nicht unberechtigt erweisen. Trübe Aussichten.

Dennoch wünsche ich eine gute Nacht,
Marienfelde
Zitat
der weiße bim
Wird Tegel nicht bis Ende 2019 geschlossen, wird die landeseigene Flughafengesellschaft mit einer Forderungswelle ohne gleichen überzogen, da ein großer Teil der Eigentümer in den dann obligatorisch festzusetzenden Lärmschutzzonen endlich bauliche Lärmschutzmaßnahmen und/oder Entschädigungen verlangen und gerichtlich durchsetzen wird.

Genau das ist das Problem. Wenn jemand klagte, der nicht zufällig in den 1976 (Edit: Jahr + Links*) nach damaligen (Immissionsschutz-) Richtlinien festgelegten Zonen wohnt (da 1975, eben nur für westliche Bezirke festgelegt), würde zurecht die Klage zunächst abgewiesen, da kein Nachweis existiert, dass dem Kläger überhaupt Lärmschutz zusteht. Dazu müsste der Senat die o. g. Zonen erstemal messen, festlegen oder was auch immer. Und ich sehe keine Aktionen in dieser Hinsicht. Ohne Schutzzonen kein Anspruch auf Schallschutz. Man könnte daher lediglich den Senat dahingehend verklagen, dass er es versäumt hat, diese Schutzzonen festzulegen.
Das alles dauert Jahre und kann sehr gut durch die Instanzen verschleppt werden. Bis jemand (z. B. in Pankow) Geld oder Schallschutz sieht, ist er/sie vielleicht tot.

Viel interessanter finde ich die Aussage, dass man auch zur fiktiven Planfeststellung zurück kann.
Wir leben in einem überregulierten Land, aber was Tegel angeht, werden Regulatorien gebogen,
"bis es quietscht". Lärmschutz, Wasserschutzzonen, Brandschutz usw.

*
[www.stadtentwicklung.berlin.de]
[www.gesetze-im-internet.de]
[www.stadtentwicklung.berlin.de]

PS: auf diesen kleinen Bereich nach Rechtslage 1975 bezieht sich die FDP immer mit ihren geringen geplanten Kosten.
Aktuelle Zahlen für die Schallschutzkosten kann es gar nicht geben, da keine aktuelle Zone für Tegel nach der
derzeitigen Rechtslage bzgl. Immissionssschutz festgelegt wurde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2017 00:51 von TomB.
Zitat
der weiße bim
Da gibts nichts zu verlängern. Lies mal das Gesetz: [www.gesetze-im-internet.de]

Die genannte Ausnahmeregelung für TXL beruht auf den §4 (7): Für einen Flugplatz nach Absatz 1 ist kein Lärmschutzbereich festzusetzen oder neu festzusetzen, wenn dieser innerhalb einer Frist von zehn Jahren nach Vorliegen eines Festsetzungserfordernisses nach den Absätzen 4 und 5 geschlossen werden soll und für seine Schließung das Verwaltungsverfahren bereits begonnen hat.

Im Absatz 4 ist festgelegt: Der Lärmschutzbereich für einen bestehenden Flugplatz im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 und 4 ist auf der Grundlage der dort angegebenen Werte spätestens bis zum Ende des Jahres 2009 neu festzusetzen oder erstmalig festzusetzen, wenn bislang noch keine Festsetzung erfolgt ist.

Irgendwelche Ausnahmeregelungen für bereits oder demnächst rechtswidrige Flughäfen kann ich im Gesetz nicht finden.

Dann läuft ja alles auf eine notwendige Änderung des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm hinaus. Wenn BER nicht in absehbarer Zeit eröffnen sollte, muss das ja ohnehin gemacht werden, habe ich das richtig verstanden?

Die Gesetzesänderung müsste demzufolge in folgende Richtung laufen: "In § 4 (4) wird die Zahl 2009 durch die Zahl 2050 ersetzt."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2017 11:26 von phönix.
Es gibt in Brandenburg ja zahlreiche Flugplätze, die früher militärisch genutzt wurden und jetzt entweder stillgelegt oder für Privatflieger genutzt werden. Wäre es nicht möglich, davon mindestens einen durch ein privates Unternehmen rentabel zu betreiben? Gibt es überhaupt privatwirtschaftlich betriebene Flughäfen, die privat betrieben werden? Eine Strategie der Billigflieger (z.B.) Ryanair ist ja günstige Startgebühren von subventionierten Flughäfen zu nutzen, und weiterzuziehen, sobald die Förderung ausläuft. Bei der momentanen Situation kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass Brandenburg irgendwelche Förderungen bewilligt, da das zu Lasten des BERs geht (wenn dieser irgendwann einmal eröffnet wird) und dieser als Singleairport in Brandenburg wirtschaftlich sein soll.
In London gibt es insgesamt 6 Flughäfen, die die Stadt im Namen tragen (Heathrow, Gatwick, City, Stansted, Luton, Southend). Die meisten liegen etwas außerhalb, doch ist die City jeweils in etwa einer Stunde erreichbar. Meines Wissens werden diese zumindest z.T. von privaten Unternehmen betrieben. Wie sieht es da mit Subventionen aus?
Auch um Berlin bieten sich verschiedene Standorte an, die je nachdem wo man in Berlin startet ähnlich schnell erreichbar sind. Bei einem Blick auf die Karte fallen einem da ins Auge: Werneuchen (Bahnanschluss vor der Tür), Eberswalde-Finow (Busshuttle vom Bahnhof Eberswalde oder Bus direkt aus Berlin über die A11), Klein Köris-Löpten (Bahnhof Großköris und A13 nicht weit entfernt), das oft diskutierte Sperenberg (ausgebaute B101 und ehemalige Bahnstrecke in der Nähe), Schönhagen (B101 und Bahnhof Trebbin nicht weit entfernt), oder Neuhardenberg. Es gibt sicherlich noch viele mehr, und der Zustand ist unterschiedlich. Auf Billigflieger-Niveau (d.h. wie die Terminals A oder D in SXF oder C in TXL) könnte man wahrscheinlich relativ schnell Flugbetrieb einrichten.
Wenn Schönefeld schon igitt ist, was bringt dann Eberswalde? Einen großen Abfertigungscontainer könnte man auch am Bahnhof Wassmansdorf aufstellen oder auf dem ILA-Gelände, oder, oder, oder.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
"Trommeln gegen Tegel" will der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Rahmen einer Kampagne für die Schließung des Flughafens, steht heute auf Seite 9 der Berliner Zeitung.

Bisher würde hauptsächlich nur darüber diskutiert, "wie dem Luftverkehr in dieser Region noch bessere Bedingungen geschaffen werden können, ärgert sich BUND-Landesgeschäftsführer Tilmann Heuser. Andere Fragen sollten im Vordergrund stehen: "Ist Euch noch mehr Flugverkehr wichtig? Wollt Ihr Billigflieger mitten in der Stadt? Ist Euch eine sechsstellige Zahl von Lärmbetroffenen egal? Soll das Einzelinteresse einer Wirtschaftsbranche, soll ein ungehindertes Wachstum des Luftverkehrs in Berlin durchgesetzt werden - gegen die Interessen der Mehrheit, die Tegel als Wohnungs-, Wirtschafts- und Hochschulstandort braucht?"

"Keine andere Hauptstadt käme auf die Idee, Kapazitätsprobleme von Billigfliegern mitten in der Stadt zu lösen.", formuliert Heuser kurz, prägnant, treffend und tödlich.

Hier noch der Link zur Online-Version des Artikels: [www.berliner-zeitung.de]

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Grikefer
Es gibt in Brandenburg ja zahlreiche Flugplätze, die früher militärisch genutzt wurden und jetzt entweder stillgelegt oder für Privatflieger genutzt werden. Wäre es nicht möglich, davon mindestens einen durch ein privates Unternehmen rentabel zu betreiben? Gibt es überhaupt privatwirtschaftlich betriebene Flughäfen, die privat betrieben werden? Eine Strategie der Billigflieger (z.B.) Ryanair ist ja günstige Startgebühren von subventionierten Flughäfen zu nutzen, und weiterzuziehen, sobald die Förderung ausläuft. Bei der momentanen Situation kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass Brandenburg irgendwelche Förderungen bewilligt, da das zu Lasten des BERs geht (wenn dieser irgendwann einmal eröffnet wird) und dieser als Singleairport in Brandenburg wirtschaftlich sein soll.
In London gibt es insgesamt 6 Flughäfen, die die Stadt im Namen tragen (Heathrow, Gatwick, City, Stansted, Luton, Southend). Die meisten liegen etwas außerhalb, doch ist die City jeweils in etwa einer Stunde erreichbar. Meines Wissens werden diese zumindest z.T. von privaten Unternehmen betrieben. Wie sieht es da mit Subventionen aus?
Auch um Berlin bieten sich verschiedene Standorte an, die je nachdem wo man in Berlin startet ähnlich schnell erreichbar sind. Bei einem Blick auf die Karte fallen einem da ins Auge: Werneuchen (Bahnanschluss vor der Tür), Eberswalde-Finow (Busshuttle vom Bahnhof Eberswalde oder Bus direkt aus Berlin über die A11), Klein Köris-Löpten (Bahnhof Großköris und A13 nicht weit entfernt), das oft diskutierte Sperenberg (ausgebaute B101 und ehemalige Bahnstrecke in der Nähe), Schönhagen (B101 und Bahnhof Trebbin nicht weit entfernt), oder Neuhardenberg. Es gibt sicherlich noch viele mehr, und der Zustand ist unterschiedlich. Auf Billigflieger-Niveau (d.h. wie die Terminals A oder D in SXF oder C in TXL) könnte man wahrscheinlich relativ schnell Flugbetrieb einrichten.

In Werneuchen hat das neulich ein "Visionär" versucht, Anwohnern und Bürgermeister etc ein Luftschloß eines Regionalairports für Geschäftsflieger etc. zu malen .
Der fiel gnadenlos durch und schlich traurig von dannen.
Vor allem tobten die Bürger, denen man die Grundstücke neben dem exWehrmachtsexRussenflugplatz verkauft hat
und die hinterher feststellen durften, das Gelände ist metertief verseucht.
Die Gemeinde hat auch nicht ohne Grund mitten auf dem Flugplatz einen Erdwall aufschütten lassen,
ein Schweizer Flieger ist vor Jahren dort in "Luftnot" heruntergekommen, damit kollidiert und das Theater will man nicht nochmal haben.
Der gegenwärtige Kleinflugverkehr ist den Anwohnern schon genug.

T6JP
Den BUND hat doch sowieso noch nie jemand ernst genommen.

Was spielen denn die fünf Einwohner in Werneuchen für eine Rolle? Wenns danach geht, will niemand einen Flughafen for seiner Tür. aber nach Majorka wollen sie alle.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2017 22:31 von Heidekraut.
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