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Fragenthread 2017 (3. Quartal)
geschrieben von Alter Köpenicker 
Die S26 kommt übrigens sicher.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Kleine Historienfrage.

Kurz gesagt, was mich wundert: Warum fährt eigentlich noch eine Straßenbahn im Friedrichshain durch den Weidenweg und die Eldenaer Straße?
Im Laufe der DDR wurden ja so einige Strecken stillgelegt, die bestimmt einiges an Verkehrsaufkommen hatten, wie z.B. die Bahn durch die Köpenicker Landstraße oder die Lebuser Straße. Aber die heutige SL 21 scheint nie davon betroffen gewesen zu sein. Welche Logik steckte denn dahinter?

Nicht falsch verstehen, ich finde das sehr erleichternd. Doch ich versteh nicht ganz die Gründe. Schließlich war es jahrzehntelang wohl nur eine Betriebsstrecke.
Zitat
B-V 3313
Die S26 kommt übrigens sicher.

na dann stimmen ja die metallenen Tasten in den Aufzügen zwischen Südende und Lichterfelde Ost wieder. Die weisen seit Jahr und Tag auf die S25 und die S26 hin.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
SL21
Das Kraftwerk Klingenberg und das Werk Rummelsburg waren durchaus bedeutende Arbeitgeber. Die heutige SL21 verbindet die Arbeiterwohnquartiere mit den Arbeitsplätzen.

Bäderbahn
Am Kraftwerk gab es vermutlich mehr Arbeitsplätze als heute, aber die Strecke durch die Eldenaer Straße wurde lange Zeit ausschließlich als Betriebsstrecke genutzt! Laut der (sehr empfehlenswerten) Homepage von Sascha Teichmann war dies von 1954 (!!) bis 1993 der Fall. Der Grund würde mich auch interessieren ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2017 19:55 von Latschenkiefer.
Zitat
Latschenkiefer
Am Kraftwerk gab es vermutlich mehr Arbeitsplätze als heute, aber dDie Strecke durch die Eldenaer Straße wurde aber lange Zeit ausschließlich als Betriebsstrecke genutzt! Laut der (sehr empfehlenswerten) Homepage von Sascha Teichmann war dies von 1954 (!!) bis 1993 der Fall. Der Grund würde mich auch interessieren ...

Richtig. Man könnte auch fragen, warum die Strecke im Linienverkehr nicht genutzt wurde.
Schuss ins Blaue: Da war irgendwas Staatstragendes, und deswegen sollte da kein Durchgangsverkehr lang.
Zitat
VvJ-Ente
Schuss ins Blaue: Da war irgendwas Staatstragendes, und deswegen sollte da kein Durchgangsverkehr lang.

Da war doch eigentlich nichts weiter. Und für Umleitungen wurde die Strecke ja benutzt.
Kann es Vielleicht mit dem Schlachthof zu tun gehabt haben, der dort ja mal war.

[de.m.wikipedia.org]
Zitat
Sasukefan86
Kann es Vielleicht mit dem Schlachthof zu tun gehabt haben, der dort ja mal war.

[de.m.wikipedia.org]

LAut dem Netzplan bei Sascha Teichmann kam wohl im Laufe der jahre auch ein Anschluss zum Schlachthof dazu. Aber dieser kam erst später.
Es fuhr eine Buslinie durch die Eldenaer und Scheffelstraße (30?), das wird wohl gereicht haben.
Mag sein - aber dennoch ulkig, dass diese Strecke 40 Jahre als Betriebsstrecke genutzt wurde (ohne, dass ein unmittelbarer Nutzen als Zulauf zu einem Betriebshof erkennbar ist).
Zitat
Latschenkiefer
Mag sein - aber dennoch ulkig, dass diese Strecke 40 Jahre als Betriebsstrecke genutzt wurde (ohne, dass ein unmittelbarer Nutzen als Zulauf zu einem Betriebshof erkennbar ist).

Auf diese Weise sparte man sich wohl die notwendige Gleiserneuerung ohne auf die Strecke komplett verzichten zu müssen.

Bis zur Ölkrise war auch die "Hauptstadt der DDR" auf dem Weg zur autogerechten Stadt. Mit Ausnahme der Schleife Kupfergraben und einem Gleisbogen am Hackeschen Markt wurde alles westlich bzw. südlich der Stadtbahn stillgelegt und die Bahnen um den Alex herum via Torstraße, Alte & Neue Schöhauser Straße zum Hackeschen Markt geleitet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Latschenkiefer
Mag sein - aber dennoch ulkig, dass diese Strecke 40 Jahre als Betriebsstrecke genutzt wurde (ohne, dass ein unmittelbarer Nutzen als Zulauf zu einem Betriebshof erkennbar ist).

So ganz ohne Nutzen war diese Strecke freilich nicht. Sie ersetzt im Prinzip den fehlenden 4. Abzweig an der Kreuzung Landsberger Allee/Petersburger Straße und war bzw. ist somit für Ein- und Aussetzfahrten unverzichtbar.

Desweiteren diente sie auch als Umleitungsstrecke, wovon immer wieder mal Gebrauch gemacht wurde.

Die damalige Buslinie 30 wurde ja einige Zeit lang mit O-Bussen betrieben, vielleicht ist der Beibehalt auch im Zusammenhang damit zu erklären (gemeinsame Nutzung von Gleichrichterwerken u. dgl.)?
Zitat
Tatra77
Zitat
Latschenkiefer
Mag sein - aber dennoch ulkig, dass diese Strecke 40 Jahre als Betriebsstrecke genutzt wurde (ohne, dass ein unmittelbarer Nutzen als Zulauf zu einem Betriebshof erkennbar ist).

So ganz ohne Nutzen war diese Strecke freilich nicht. Sie ersetzt im Prinzip den fehlenden 4. Abzweig an der Kreuzung Landsberger Allee/Petersburger Straße und war bzw. ist somit für Ein- und Aussetzfahrten unverzichtbar.

Du meinst es war nicht möglich von der Landsberger Allee stadteinwärtskommend auf die Danziger Straße zu biegen? Sprich Ein- und Aussetzer der 4 fuhren über diese Strecke?
Hallo, kurze Frage: Wird die Br 483/484 eigentlich alle Baureihen ersetzen oder nur die Br 480 und 485 ?

LG
Zitat
Paul1405
Hallo, kurze Frage: Wird die Br 483/484 eigentlich alle Baureihen ersetzen oder nur die Br 480 und 485 ?

Nur letztere. Die BR 481 wird noch weiter alf den Netzten Stadtbahn und Nord-Süd verkehren.
Zitat
Slighter
Du meinst es war nicht möglich von der Landsberger Allee stadteinwärtskommend auf die Danziger Straße zu biegen? Sprich Ein- und Aussetzer der 4 fuhren über diese Strecke?

Von der Bersarinstraße ging es nicht auf die Leninallee und umgekehrt. Ist das nicht heute auch noch so?
Der von Dir angesprochene Abzweig (wenn ich das richtig verstanden habe; das Wort "stadteinwärtskommend" kann man ja auslegen, wie man möchte) wurde ja ganz regulär von der 19 befahren bevor sie zur Müggelstraße geführt wurde.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Slighter
Du meinst es war nicht möglich von der Landsberger Allee stadteinwärtskommend auf die Danziger Straße zu biegen? Sprich Ein- und Aussetzer der 4 fuhren über diese Strecke?

Von der Bersarinstraße ging es nicht auf die Leninallee und umgekehrt. Ist das nicht heute auch noch so?
Der von Dir angesprochene Abzweig (wenn ich das richtig verstanden habe; das Wort "stadteinwärtskommend" kann man ja auslegen, wie man möchte) wurde ja ganz regulär von der 19 befahren bevor sie zur Müggelstraße geführt wurde.

Ok verstehe. Ich meinte mit Stadteinwärts z.B. eine vom S-Bahnhof Landsberger Allee kommend in Richtung Zentrum fahrende Bahn. Das Abbiegen an der Kreuzung in Richtung Bersarinplatz, Warschauer Straße war also nicht möglich? Es stimmt, das ist bis heute nicht möglich. Aber warum dann nicht nach rechts abbliegen und an der Kniprodestraße wenden, wie das auch die 19 in den Siebzigern gemacht hat? Dadurch hätte man die Strecke in der Eldenaer Straße eingespart.
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