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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum 07/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Um das etwas aufzulockern: gemeint ist doch wohl diese Brücke, auf der gerade die S3 eine Zwangspause absolvieren muss? (24.8.17, 15:26)

Beste Grüße
Harald Tschirner


Die Brücke hält, auf der sie hält! :-)
Und wenn dann Gleis6 wieder zur Verfügung steht muß S3 auch nicht mehr auf der Brücke warten.
Grüße vom Ostkreuz
Zitat
Boxhagen
Und wenn dann Gleis6 wieder zur Verfügung steht muß S3 auch nicht mehr auf der Brücke warten.

Richtig. Dann gibt's nette Parallelfahrten in beiden Richtungen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Harald Tschirner
Um das etwas aufzulockern: gemeint ist doch wohl diese Brücke, auf der gerade die S3 eine Zwangspause absolvieren muss? (24.8.17, 15:26)

Genau diese Brücke ist gemeint und der Grund der "Zwangspause" ist im Bild auch offensichtlich, hat sich aber vsl. spätestens im Dezember 2018 erledigt.. :-)

Viele Grüße
Arnd
Wieso biegt der Zug Richtung Lichtenberg vom Außengleis vom Bahnsteig E ab? Ist das nicht ursprünglich nur für die S3 bestimmt?
Hallo zusammen!

Zitat
andre_de
Zitat
Alter Köpenicker
Ja, das ist der einzige Satz, in dem von Stäben die Rede ist, sonst geht es nur um Hänger ohne eine Analogie zwischen beiden Begriffen herzustellen.

Danke für den Hinweis, ich habe diese Analogie mal versucht, im Wikipedia-Artikel etwas besser rauszustellen.

Viele Grüße
André

Siehe dazu aber auch diesen Wikipedia-Artikel: Pendelstab.

Abgesehen davon muss man sich wie auch sonst im Leben damit arrangieren, dass nicht alle gebräuchlichen Begriffe so ganz exakt sind. Eine Suche nach "Hängerbogenbrücke" bringt bei Google gerade mal 74 Treffer, von denen kein einziger den Suchbegriff tatsächlich enthält. Eine Suche nach "Stabbogenbrücke" bringt hingegen rund 31.600 Ergebnisse.


Heute war ich nochmal vor Ort, der Verkehr lief auch heute in der nachmittäglichen HVZ nicht flüssig und es kam erneut zu massiven Rückstaus, Verspätungen und Zugausfällen. Die zulässigen 40 km/h bis zum nächsten Halt zeigenden Signal werden von der überwiegenden Mehrzahl der Züge nicht genutzt, eher werden dabei Geschwindigkeiten um die 20 km/h gefahren.

Für 400 Meter braucht man bei 40 km/h 36 Sekunden, bei 20 km/h jedoch 72 Sekunden. Selbst wenn man für 40 km/h ein paar Sekunden mehr für die Beschleunigungs- und Bremsvorgänge rechnen muss, denke ich, dass die Schleicherei die Durchlassfähigkeit der Strecke massiv und unnötig verringert. Schätzungsweise gehen dadurch pro Zug zwischen den Bahnsteigen 30 Sekunden verloren - das macht viel aus und schaukelt sich entsprechend auf.

Mit anderen Worten: Allein dadurch, dass die Triebfahrzeugführer nicht einmal die zulässigen 40 km/h bei nachfolgend besetztem Blockabschnitt ausreizen, gehen pro Zug 30 Sekunden an Zugfolgezeit verloren. Hier anzusetzen wäre meine erste Priorität.


Danke an Harald Tschirner für das sehr schöne Foto!

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Flexist
Wieso biegt der Zug Richtung Lichtenberg vom Außengleis vom Bahnsteig E ab? Ist das nicht ursprünglich nur für die S3 bestimmt?

Weil er es kann ;) und nein, das Gleis 3 ist nicht nur für die Züge der S3 bestimmt.

Jens
Zitat
Flexist
Wieso biegt der Zug Richtung Lichtenberg vom Außengleis vom Bahnsteig E ab? Ist das nicht ursprünglich nur für die S3 bestimmt?
Von Warschauer Str kommend ist der Zug ohnehin auf diesem Gleis. Um auf das im Endzustand vorgesehende Gleis zu kommen müsste ein Gleiswechsel verwendet werden, welcher vermutlich nicht all zu große Geschwindigkeiten erlaubt, und das genau zwischen 2 Bahnhöfen, wo eigentlich schnell gefahren werden könnte.
Zitat
neuer
Zitat
Flexist
Wieso biegt der Zug Richtung Lichtenberg vom Außengleis vom Bahnsteig E ab? Ist das nicht ursprünglich nur für die S3 bestimmt?
Von Warschauer Str kommend ist der Zug ohnehin auf diesem Gleis. Um auf das im Endzustand vorgesehende Gleis zu kommen müsste ein Gleiswechsel verwendet werden, welcher vermutlich nicht all zu große Geschwindigkeiten erlaubt, und das genau zwischen 2 Bahnhöfen, wo eigentlich schnell gefahren werden könnte.

Um nach Gleis 4 zu kommen, müsste man ein Stück in dem Fahrweg der Gegenrichtung fahren.
Außerdem kommt man von Gleis 4 nicht nach Erkner.
Zitat
RobertM
Meine persönliche Meinung:

Plan A:
  • S3, S5 und S7 fahren "planmäßig" (auch wenn es zu leichten "Stauungen" Richtung Westen kommt).
  • Rückzug der S75 nach Lichtenberg mit Kurzwende am Bahnsteig, im 10 Minutentakt; hierfür würden auch Halbzüge ausreichen, so dass - sofern kein Fahrermangel herrscht, zumindest die S1 oder S5 (mit langer Wende via Kehre in Lichtenberg) Verstärker bedient werden können.

Lichtenberg hat ein Kehrgleis. Kurzwende am Bahnsteig ist weder nötig noch sinnvoll bei zwei durchfahrenden Zügen in 10 Minuten je Richtung. Besonders toll ist das auch für die Fahrgäste der S75, mit dem Umstieg in Lichtenberg ist man vermutlich dann mit der M4 schneller am Alexanderplatz.

Zitat
RobertM
Plan B:
  • S3: Keine Veränderungen
  • S7: Teilung: Ahrensfelde-Lichtenberg (20 Minutentakt, Halbzüge) sowie Ostbahnhof-Potsdam (10 Minutentakt)
  • S5: Teilung: Strausberg Nord (Hoppegarten/Mahlsdorf)-Nöldnerplatz sowie Karlshorst-Spandau (jeweils 10 Minutentakt)
  • S75: Wartenberg-Lichtenberg (20 Minutentakt, Halbzüge, Fahrplanlage dabei so verschoben, dass mit der S7 zusammen ab Springpfuhl ein 10 Minutentakt entsteht)
  • (signalisierter "Pendel") Nöldnerplatz-Ostkreuz (Gleis 4) ebenfalls 10 Minutentakt
  • Verdichtung der U5 zwischen Friedrichsfelde und Alexanderplatz wieder auf 3/3/4 Minutentakt

Sieht hier jemand Alternativen?

Insgesamt sehe ich keine Alternativen, weil deine Vorschläge am Problem vorbeigehen:

Warum gerade der deutlich stärkere Ast von Lichtenberg zugunsten des Astes nach Köpenick aufgegeben werden soll, erschließt sich mir nicht. Vorallem, warum die S3 noch durch die S5 bis Karlshorst verstärkt werden soll. Die Probleme bestehen immerhin vorrangig zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof, wenn die S5 da durch ist, kann sie auch nach Lichtenberg fahren.

Halbzüge ohne Grund auf der S7 alle 20 Minuten werden sicher auch große Freude bei den Fahrgästen auslösen. Genauso ist die Frage, warum der Pendel "signalisiert" fahren soll, wenn doch gerade die Leit- und Sicherungstechnik Probleme macht. Dann kann man auch die Züge der S7/S75 von Lichtenberg weiter signalisiert bis Ostkreuz führen. Wo der Pendel dann am Ostkreuz wenden soll, ist mir auch unklar. Signalisiert westlich von den Bahnsteigen? Das würde doch die Probleme eher verschärfen als lösen. Aber wie gesagt, dass Problem mit der Leit- und Sicherungstechnik besteht ja offenbar hauptsächlich westlich von Ostkreuz. Nicht zwischen Ostkreuz und Lichtenberg.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2017 01:21 von Arec.
Zitat
Arnd Hellinger
Dann gibt's nette Parallelfahrten in beiden Richtungen.

...und die Zügen können dann direkt vor der Nasen von umsteigewilligen Fahrgästen die Türen schliessen und abfahren, genau wie bei der BVG am Wittenbergplatz.
@Arec
> warum die S3 noch durch die S5 bis Karlshorst verstärkt werden soll. <

Hallo, wie soll denn dies geschehen, irrst du hier? Eine solche Linie ist mir neu
Wolfgang



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2017 21:38 von BJ 43.
Hallo zusammen!

Zitat
Jens Fleischmann
Zitat
Flexist
Wieso biegt der Zug Richtung Lichtenberg vom Außengleis vom Bahnsteig E ab? Ist das nicht ursprünglich nur für die S3 bestimmt?

Weil er es kann ;) und nein, das Gleis 3 ist nicht nur für die Züge der S3 bestimmt.

Richtig ;)

Aber entscheidend ist folgendes: Um von Gleis 1 an der Warschauer Straße am Ostkreuz das Gleis 4 ("Innengleis" von Bahnsteig E) zu erreichen, müssten die Züge den bauzeitlichen Laufweg der stadteinwärts fahrenden Bahnen kreuzen, was bei der dichten Zugfolge natürlich nicht möglich ist.

Das geht erst, wenn die stadteinwärts fahrenden Bahnen am Bahnhof Warschauer Straße den nördlichen Bahnsteig B wieder nutzen können. Dann kann man beispielsweise einen Zug von Gleis 1 an der Warschauer Straße nach Ostkreuz Gleis 4 fahren lassen, während an der Warschauer Straße auf Gleis 2 ein Zug aus der Kehranlage bereitgestellt wird.


Darüber hinaus habe ich mir noch ein wenig die Rückstau-Problematik angesehen und bin trotzdem noch nicht viel schlauer geworden. Der Flaschenhals ist m.E. zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof, von diesem Abschnitt gehen die Rückstaus aus beziehungsweise dort staut es sich zuerst und dann teils bis östlich von Ostkreuz zurück.

Wie war das bei der "Altstrecke"? Es könnte sein, dass ich mich hier geirrt habe und es "alt" an den früheren Lichtenberg-Gleisen zwischen Ausfahrsignal Warschauer Straße und Einfahrsignal Ostbahnhof zwei Blocksignale gab. Die heutige Signalbrücke an den südlichen Gleisen könnte in etwa in der Mitte zwischen diesen beiden früheren Signalen an den nördlichen Gleisen stehen.

Viele Grüße
Manuel
Könnte es sein, dass dann eigentlich nur ein einziges Signal fehlt, um diesen früheren Zustand herzustellen auf dem jetzt bauzeitlich falsch befahrenen Gleis?
Zitat
BJ 43
@Arec
> warum die S3 noch durch die S5 bis Karlshorst verstärkt werden soll. <

Hallo, wie soll denn dies geschehen, irrst du hier? Eine solche Linie ist mir neu
Wolfgang

Das habe nicht ich, sondern RobertM in dem zitierten Beitrag (im Original hier) vorgeschlagen, um das Problem mit der Betriebsqualität seit der Inbetriebnahme Ostkreuz-Ostbahnhof nach den Bauarbeiten zu lösen. Ich habe nur bemerkt, dass das keinen Sinn ergibt, da der Zug, wenn er schon von Ostbahnhof bis Ostkreuz gekommen ist, auch auf dem Regelweg weiterfahren kann.
Möglicherweise ging es mir ja eher um die Einfädelung der Gegenrichtung....
Zitat
RobertM
Meine persönliche Meinung:

Plan A:
  • S3, S5 und S7 fahren "planmäßig" (auch wenn es zu leichten "Stauungen" Richtung Westen kommt).
  • Rückzug der S75 nach Lichtenberg mit Kurzwende am Bahnsteig, im 10 Minutentakt; hierfür würden auch Halbzüge ausreichen, so dass - sofern kein Fahrermangel herrscht, zumindest die S1 oder S5 (mit langer Wende via Kehre in Lichtenberg) Verstärker bedient werden können.

Plan B:
  • S3: Keine Veränderungen
  • S7: Teilung: Ahrensfelde-Lichtenberg (20 Minutentakt, Halbzüge) sowie Ostbahnhof-Potsdam (10 Minutentakt)
  • S5: Teilung: Strausberg Nord (Hoppegarten/Mahlsdorf)-Nöldnerplatz sowie Karlshorst-Spandau (jeweils 10 Minutentakt)
  • S75: Wartenberg-Lichtenberg (20 Minutentakt, Halbzüge, Fahrplanlage dabei so verschoben, dass mit der S7 zusammen ab Springpfuhl ein 10 Minutentakt entsteht)
  • (signalisierter "Pendel") Nöldnerplatz-Ostkreuz (Gleis 4) ebenfalls 10 Minutentakt
  • Verdichtung der U5 zwischen Friedrichsfelde und Alexanderplatz wieder auf 3/3/4 Minutentakt

Sieht hier jemand Alternativen?

Plan B klingt sehr nach "Mit Kanonen auf Spatzen schießen". Wenn es denn wirklich gar nicht liefe, wäre die Rückziehung der S75 bis Lichtenberg sicher das sinnvollste. Denn aus deren Umfeld gibt es die meisten gleichwertigen Alternativen, und die Weiterfahrt ins Zentrum ist durch bahnsteiggleichen Umstieg möglich.

Plan B: Wie - pardon - zur Hölle kommst Du auf die Idee, einer Großsiedlung mit sechsstelliger Einwohnerzahl (Marzahn) die einzige schnelle Verbindung ins Stadtzentrum nicht nur zu kappen, sondern obendrauf auf noch die Taktzeit und die Zuglänge zu halbieren (also die Kapazitäten auf ein Viertel zu reduzieren!)? Vor allem: inwiefern sollten Halbzüge zur Verbesserung der Situation beitragen?

Themenwechsel: wie sieht es eigentlich mit den HVZ-Verstärkern auf der S3 aus? Kommen die nach Fertigstellung des Gesamtprojekts zurück?



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2017 09:12 von def.
Der 3/3/4-Minutentakt hat auf der U5 nicht mal vernünftig funktioniert.
Zitat
Flexist
Der 3/3/4-Minutentakt hat auf der U5 nicht mal vernünftig funktioniert.

Der ist vor allem nicht mehr möglich, da die dafür notwendigen zusätzlichen Fahrzeuge wieder nach Britz zurück gehen, um nach den Sommerferien wieder auf der U7 für den 4-Minuten-Takt zur Verfügung zu stehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dieses Thema wurde beendet.