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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum 07/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
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RF96
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Stefan Metze
Guten Morgen,

ich bin gestern am Ostkreuz vorbei gekommen da wurde der Kran gerade aufgebaut.
Da in den letzten Tagen bereits die Fassade des Containerstellwerks geöffnet wurde kann er nur dafür aufgebaut worden sein um es raus zu heben.

Genau, gegen 7 wurde es angehoben und verschwand. Wir werden es in absehbarer Zeit wieder sehen. ;)

Da stellte sich mir die Frage, ob jemand von den Chronisten hier das Stellwerk OKC noch mal gebührend gewürdigt hat oder ob das an uns allen mehr oder weniger vorbei ging. Mir kam der Einfall leider erst gestern morgen auf dem Weg zur Arbeit, wo ich keine Zeit mehr hatte mal kurz auszusteigen und noch ein paar Abschiedsbilder zu machen.

Edit: Das betrifft übrigens ebenso das optisch gelungene Bahnsteigdach, das ja nun leider wieder entholzt wird.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2017 11:48 von Jay.
Ein Bild von gestern Nachmittag. Das Stellwerksgebäude bereits im arg angeknabbertem Zustand :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.


Erst Schöneweide und dann Karower Kreuz, oder vielleicht bei der U-Bahn? Es werden ja leider keine S-Bahnen mehr gebaut.
@Florian: Vielen Dank. So in etwa sah ich es auch aus der S-Bahn. ;)

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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def
Leider beschäftigt sich auch R2G lieber damit, seine Behörden immer wieder mit der Prüfung irgendwelcher U-Bahn-Strecken zu beschäftigen, statt sich über die Entwicklung des Bestandsnetzes Gedanken zu machen.

Meines Wissens nach kamen die "Prüfaufträge" vom Vorgängersenat. Ich halte es aber für die eigentlich beste Lösung, dass R2G die begonnene Arbeit dann auch zum Abschluss zu bringen und nicht einfach die schon geleistete Prüfarbeit in den Papierkorb wirft.

Die Diskussion kommt alle paar Monate ohnehin wieder auf, da ist es gut, wenn man für ein paar Jahre mal Zahlen hat, die einer intensiveren Beschäftigung entsprungen sind.

Zitat

Das Schnellbahnnetz ist nämlich heute an keiner Stelle überlastet. Die Takte bei der U-Bahn sind im internationalen Vergleich absolut lächerlich (ein 2-min-Takt ist in vielen anderen Städten üblich), bei der S-Bahn wird ein Großteil der Zuggruppen nicht mehr voller Zuglänge bedient

Auf dem Ostring würde vielleicht noch eine Zuggruppe in der HVZ passen. Aber dort sind die vorhandenen Zuggruppen auch noch nicht besonders lang wie du ja schon festgestellt hast, also auch dort sind noch Kapazitätsreserven, aus denen man schöpfen kann.

Meiner Meinung nach verhindert der dichte Busverkehr im Bereich des dichten Schnellbahnnetzes, dass man auf den Schnellbahnlinien genügend Nachfrage für einen dichteren Takt hat. Wenn man den Busverkehr auf Zubringerlinien umstellt und an den Schnellbahnachsen Umsteigezwänge einführt, lässt sich auch ein dichterer Takt realisieren (ggf. sogar sowohl beim Zubringer als auch bei der Schnellbahn, so dass am Ende die Qualität für alle Beteiligten besser ist).
Zitat
Arec
Meiner Meinung nach verhindert der dichte Busverkehr im Bereich des dichten Schnellbahnnetzes, dass man auf den Schnellbahnlinien genügend Nachfrage für einen dichteren Takt hat.

Jetzt ist die Qualität des Busnetzes also schuld?

Zitat
Arec
Wenn man den Busverkehr auf Zubringerlinien umstellt und an den Schnellbahnachsen Umsteigezwänge einführt, lässt sich auch ein dichterer Takt realisieren (ggf. sogar sowohl beim Zubringer als auch bei der Schnellbahn, so dass am Ende die Qualität für alle Beteiligten besser ist).

So wie auf dem Stück Hermannplatz - Hermannstraße? Glaubst du ernsthaft man gewinnt Fahrgäste, wenn man den Verkehr bricht? Wer soll denn auf der Verbindung Spandau - Tegel-Süd/Borsigwalde/MV darauf geil sein, am Rathaus Spandau statt in den X33er in die U7 zu klettern und dann in Haselhorst erst den Bus zu entern? Willst du alle Buslinien am Rathaus Steglitz und am Walther-Schreiber-Platz kappen und dann auf die U9 verweisen? Sollen X10, 109, 110, M19 und M29 an der Uhlandstraße enden?

Gebrochener Verkehr ist sowas von 60er und damit überholt!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
@Manuel:

Sorry, aber in München passiert es fast täglich, dass S-Bahnen etwa in Hbf (Starnberger Bft.) oder an den Fernbahnsteigen in Ostbahnhof gekehrt werden müssen, weil's auf der Stammstrecke wieder einmal klemmt. Wer dabei "Glück" hat, darf gnädigerweise auch in Pasing, Riem oder Steinhausen bereits aussteigen und hoffen, dass ein Folgezug durch die Stadt fährt. Sicher gibt es theoretisch fahrbare Betriebsprogramme mit "Fahren im Halbregelabstand", LZB-Block etc., aber wem nützen die, wenn sie im Alltag aus unterschiedlichsten Gründen nicht funktionieren?

An der Situation in München ist sicher auch die Bestellpraxis von BEG/MVV erheblich Mitschuld, weil sie zu viele Fahrten auf der Stammstrecke bestellten, statt etwa für den S-Bahn-fähigen Ausbau des Südrings zu sorgen. Stattdessen bekommt Herr Seehofer jetzt evtl. irgendwann seine zweite Stammstrecke...

Womit wir bei einem wesentlichen Unterschied zwischen den Netzen in Berlin und München wären: Bei uns gibt es anders als in Weißwurststadt sowohl eine "zweite Stammstrecke" (in Person des Nordsüd-S-Bahn-Tunnels) als auch eine funktionierende Ringbahn. Die hier fragliche S75 wird zudem durch mehrere Straßenbahnlinien ergänzt, wobei man sich natürlich bei gesicherter Finanzierung auch wünschen könnte, sie über Karower Kreuz in den Nordsüd-Tunnel oder ggf. die "S21" einzubinden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Da stellte sich mir die Frage, ob jemand von den Chronisten hier das Stellwerk OKC noch mal gebührend gewürdigt hat oder ob das an uns allen mehr oder weniger vorbei ging.

"Gebührend" leider nicht, das habe ich auch verschwitzt und hatte dessen Abbau auch nicht ganz so zeitnah erwartet. Zweimal hatte ich es aufgenommen, als es noch recht neu war:

/20130508/: Bild 7
/20141005/: Bild 36

Viele Grüße
André
Hier noch ein Knipsbild vom Vorbeilaufen. Das Ende einer Schaltzentrale...

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.


Bevor wir über 10 Zuggruppen auf der Stadtbahn reden, könnten wir doch erstmal die wirklich dringlich men Lücken schließen, für die es sogar Wagen gibt: ich rede vom unsäglichem 10 Minutentakt zwischen Ostkreuz und Südring am Wochenende, der absolut zu wenig ist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Florian Schulz
Hier noch ein Knipsbild vom Vorbeilaufen. Das Ende einer Schaltzentrale...

Wenn wir zusammenlegen haben wir bald alles.


Super, vielen Dank euch allen. Dann haben wir ja zumindest noch eine kleine Würdigung hinbekommen.

Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es im Bereich Ostkreuz jetzt nur noch zwei Stellwerke. Das funktionslose OKN an der Ringbahn hinter dem Restaurant zur goldenen Möwe und Rummelsburg im Aufsichtsgebäude (samt Container auf dem Bahnsteig). Letzteres ist derzeit noch in Betrieb und wird erst 2018 außer Betrieb genommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Super, vielen Dank euch allen. Dann haben wir ja zumindest noch eine kleine Würdigung hinbekommen.

Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es im Bereich Ostkreuz jetzt nur noch zwei Stellwerke. Das funktionslose OKN an der Ringbahn hinter dem Restaurant zur goldenen Möwe und Rummelsburg im Aufsichtsgebäude (samt Container auf dem Bahnsteig). Letzteres ist derzeit noch in Betrieb und wird erst 2018 außer Betrieb genommen.

Also wenn Du das funktionslose Okn mitzählst, dann gehört das noch nicht funktionierende ESTW eine Etage tiefer aber auch dazu ;-)

Viele Grüße
André
Zitat
Arec
Zitat
def
Leider beschäftigt sich auch R2G lieber damit, seine Behörden immer wieder mit der Prüfung irgendwelcher U-Bahn-Strecken zu beschäftigen, statt sich über die Entwicklung des Bestandsnetzes Gedanken zu machen.

Meines Wissens nach kamen die "Prüfaufträge" vom Vorgängersenat. Ich halte es aber für die eigentlich beste Lösung, dass R2G die begonnene Arbeit dann auch zum Abschluss zu bringen und nicht einfach die schon geleistete Prüfarbeit in den Papierkorb wirft.

Die Diskussion kommt alle paar Monate ohnehin wieder auf, da ist es gut, wenn man für ein paar Jahre mal Zahlen hat, die einer intensiveren Beschäftigung entsprungen sind.

Die erneute Prüfung der U7 zum BER wurde vom aktuellen Senat in Auftrag gegeben.

Zitat
Arec
Meiner Meinung nach verhindert der dichte Busverkehr im Bereich des dichten Schnellbahnnetzes, dass man auf den Schnellbahnlinien genügend Nachfrage für einen dichteren Takt hat. Wenn man den Busverkehr auf Zubringerlinien umstellt und an den Schnellbahnachsen Umsteigezwänge einführt, lässt sich auch ein dichterer Takt realisieren (ggf. sogar sowohl beim Zubringer als auch bei der Schnellbahn, so dass am Ende die Qualität für alle Beteiligten besser ist).

Ich schrieb nicht, dass mir die Schnellbahnen zu leer sind, sondern dass sie noch jede Menge Kapazitäten haben, die man nutzen sollte, bevor man irgendwelche weiteren Linien zur Entlastung baut. Ein dichterer Takt oder längere Züge sind kein Selbstzweck, erst recht nicht um den Preis eines schlechteren Kurzstreckenverkehrs (je kürzer der Weg, desto höher die Umsteige- und Umwegempfindlichkeit). Auf vielen Strecken der Stadt wären die Kapazitätserhöhungen aber sinnvoll, angeblich zu dichter Busverkehr hin oder her. Eine Schnellbahnstrecke, die nur durch Einstellung jeglichen ansatzweise parallelen Busverkehrs einigermaßen ausgelastet ist, ist sinnlos. Wenn sie mal vorhanden ist, okay - man sollte sich aber hüten, solche Strecken neu zu bauen.

Vor einiger Zeit habe ich ja mal die Innere Mariahilfer Straße in Wien als absolutes Negativbeispiel genannt, wohin das führt, wenn man meint, den Oberflächenverkehr wegen einer Schnellbahn eliminieren zu können. Gut die Hälfte dieser Haupteinkaufsstraße der Stadt ist nämlich gar nicht durch die U3 erschlossen, weil sie nach Norden wegschwenkt; die Bewohner der westlich anschließenden Wohngebiete dürfen nun für Wege von 1,5-2 km einmal umsteigen; es gibt praktisch kein Kurzstreckenverkehrsmittel (außer einer Buslinie ein paar 100 m in eine Richtung), weil die Stationen recht tief liegen; und schließlich ist die U3 völlig überlastet, weil sie neben den Mittel- und Langstreckenfahrgästen eben auch noch lokalen Verkehr aufnehmen muss. Selbst beim 2-min-Takt gibt es hier Verhältnisse, die Assoziationen zu Tokio wecken.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2017 08:43 von def.
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Arec
Meiner Meinung nach verhindert der dichte Busverkehr im Bereich des dichten Schnellbahnnetzes, dass man auf den Schnellbahnlinien genügend Nachfrage für einen dichteren Takt hat. Wenn man den Busverkehr auf Zubringerlinien umstellt und an den Schnellbahnachsen Umsteigezwänge einführt, lässt sich auch ein dichterer Takt realisieren (...)

Sag' mal, von welcher Stadt redest du? Also in der, in der ich wohne scheitern Taktverdichtungen auf Schnellbahnlinien in der Regel an der Grenze des Machbaren, gesetzt durch die Anzahl der Fahrzeuge und die der Leute, die die fahren können. Die Zeit, als leere Züge mühsam mit eingekürzten Buslinien "gefüttert" werden müssen, sind hier weit über zehn Jahren vorbei. Auch besonders dichter Busverkehr im Bereich vieler Schnellbahntrassen ist mir in Berlin unbekannt.

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Naja, ich sehe noch immer die Wessis quer durch West (Nord-, West-, Süd-) Berlin mit dem Langstreckenbus düsen und die Schnellbahnsysteme (und den Osten) meiden. Das ist sowas von 60er/70er Jahre Mauergestern. Da könnte noch einiges geschehen. Massiver Ausbau und Intensivierung der Schnellbahnen und die Busse statt Langläufer auf Flächenverkehr konzentrieren.
Zitat
Heidekraut
Naja, ich sehe noch immer die Wessis quer durch West (Nord-, West-, Süd-) Berlin mit dem Langstreckenbus düsen und die Schnellbahnsysteme (und den Osten) meiden. Das ist sowas von 60er/70er Jahre Mauergestern. Da könnte noch einiges geschehen. Massiver Ausbau und Intensivierung der Schnellbahnen und die Busse statt Langläufer auf Flächenverkehr konzentrieren.

Was du da zu sehen meinst scheint eine Wahnvorstellung zu sein, die mit der Realität nichts zu tun hat. Dank des Ausbaus der U-Bahn fahren Linien wie der 2er und 81er (heute M82 und 181) nicht mehr zum Zoo, dazu muss umgestiegen werden.

Vielleicht sollte das Heidekraut mal aus der SBZ in den Westen schauen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Toll wie nach nicht mal einer Woche der neue Ostkreuz Thread mit so viel Müll zugespamt ist.
Gerade jetzt wo es interessant wird und es viele Bilder zu zeigen gibt die man später vielleicht noch mal nachschlagen will.

Ich habe ja nichts dagegen wenn man mal vom Hauptthema abschweift, dann aber den Bogen auch wieder zurück bekommt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Und wer soll festlegen, wann das geschehen soll? Und wie soll das funktionieren, wenn wer 'ne Frage stellt oder 'ne These in den Raum wirft? Jeder, der dazu was zu sagen hat, soll das für sich behalten? Oder dürfen zwei Leute antworten, dann ist die Obergrenze erreicht? Oder jeder, der 'ne Frage hat, soll die sich klemmen?

Das Bahninfo-Forum ist nun mal kein Bildersammelforum. So war es (vermute ich mal) nicht gedacht und noch heute lässt sich hier - trotz mittlerweile sehr vielen anderen Möglichkeiten - vor Allem recht gut diskutieren.

Zitat
Heidekraut
Naja, ich sehe noch immer die Wessis quer durch West (Nord-, West-, Süd-) Berlin mit dem Langstreckenbus düsen und die Schnellbahnsysteme (und den Osten) meiden.

Das Problem siehst du also darin, dass wer vom Ku'damm mit dem Fahrtwunsch Kreuzberg lieber den langlaufenden M29 nutzt, anstatt zwei Zubringerbusse und die noch Kapazität bietende U7? Oder ähnliche Beispiele? Ich versteh' das nicht ganz. Die Frage anders: An welche besonders langen Buslinien im Bereich des engmaschigen Schnellbahnnetz denkst du bei deiner These?

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Philipp Borchert
Das Problem siehst du also darin, dass wer vom Ku'damm mit dem Fahrtwunsch Kreuzberg lieber den langlaufenden M29 nutzt, anstatt zwei Zubringerbusse und die noch Kapazität bietende U7?

Die U1 könnte in dem Falle wirklich genutzt werden. ,-)

x--x--x--x

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Dieses Thema wurde beendet.