Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Angebliche Parallelverkehre Schnellbahn/Bus
geschrieben von def 
Zitat
micha774
Gilt auch Parallelverkehr Straßenbahn/Bus?

Habe gestern abend erst wieder gemerkt wie sinnlos eigentlich der Zehnertakt der Linien 61 und 63 zur Karl-Ziegler-Str.ist.

Zwar fahren die Linien 162 und 164 abends im 3/17-Takt, aber braucht man deshalb zwei Tramlinien da runter?

....
Wäre denn die Schleife am S Adlershof ohne weiteres nutzbar?

Die Verbindung zur K.Z.Str ist von Anfang an vom Senat so bestellt worden.
Die Schleife Adlershof ist von 20.00 bis 6.00 nicht anfahrbar.

T6JP
Zitat
HermannDuncker
Der Mangel an Fahrpersonal nach BO-Strab liegt auch ein bisschen an der offensichtlich immer noch vorhandenen "Facharbeitermentalität" der ehemaligen DDR. In der "alten Bundesrepublik" ist die Tätigkeit eines Straßenbahnfahrers eine Anlerntätigkeit und wird rentenrechtlich auch so behandelt. Warum kann man in "Westdeutschland" nach 6 Wochen z.B. als Student diese Tätigkeit ausüben, während in Berlin (lt. Beiträgen in diesem Forum) die Ausbildung mehrere Monate dauert?
Ich bin hier schon wegen meines Vorschlages, Studenten und Frauen in Teilzeit einzusetzen, getadelt worden. Aber ich bin mir sicher, die Studenten, mit garantierten 20 Stunden pro Woche, würden die Dienste von den Bettellisten den Disponenten aus den Händen reißen.

Das hat mit Facharbeitermentalität nichts zu tun, neben den FiF werden zu Hauf andere angelernt.
Das in den gebrauchten Bundesländern das Ansehen und rentenrechtliche Anrechnung dazu beitragen, den Beruf für Quereinsteiger unattraktiv zu machen,
ist neben der miesen Bezahlung seit 2005 und den dazugehörigen Arbeitsbedingungen hinderlich bei der Anwerbung.
Und es ist ein Unterschied ob es ein Netz wie in den Posemuckelstätdten jenseits der Elbe ist oder der Moloch Berlin, wo Kampf auf der Straße herrscht
und sich die Klientel im Fahrgastraum als besonders ruppig erweist. Ergo auch die längere Ausbildung, weil mehr Typen vorhanden.
Zumal man den Studenten die 20h nicht garantieren kann-sind Baustellen, stapeln sich die Reserven, sind Bauarbeiten vorbei, stapeln sich die Bettellisten-wie grad jetzt seit gestern...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Und es ist ein Unterschied ob es ein Netz wie in den Posemuckelstätdten jenseits der Elbe ist oder der Moloch Berlin, wo Kampf auf der Straße herrscht (...)

Hm, mir war so, als wenn kleinere Straßenbahnnetze in Städtchen eher diesseits der Elbe zu finden sind. Meinst du wirklich, in Sachen StVO finden sich in Essen, Köln oder Stuttgart prozentual mehr Vernünftige am Steuer?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
micha774
Gilt auch Parallelverkehr Straßenbahn/Bus?

Habe gestern abend erst wieder gemerkt wie sinnlos eigentlich der Zehnertakt der Linien 61 und 63 zur Karl-Ziegler-Str.ist.

Zwar fahren die Linien 162 und 164 abends im 3/17-Takt, aber braucht man deshalb zwei Tramlinien da runter?

Tagsüber sieht es bis zur Wista so aus:
01 05 09 12 21 25 29 32 41 45 49 52.

Abends dann
01 08 09 11 21 28 29 31 41 48 49 51

Fett = Straßenbahn

Wäre denn die Schleife am S Adlershof ohne weiteres nutzbar?

Vergiss nicht, dass an der Endstation der K.Z. Straße nun auch Wohnungen liegen. Die freuen sich über ein Angebot.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zumindest die Aushilfskräfte aus dem Posemuckelstädtchen Mainz scheinen mit den Verhältnissen in Berlin ganz gut zurecht gekommen zu sein. Und wenn man den Interviews in der Provinzpostille glaubt, dann hat es denen richtig Spaß gemacht mal breitspurig daher zu kommen. Tramfahren ist auch in der Provinz kein Zuckerschlecken und Autofahrer, die vor einem reingrätschen, gibt es überall. Und dass in Berlin alles schwieriger ist, als im Rest der Republik, weiß inzwischen ja auch jeder. Da muss man dann halt zeitraubende Staus in Kauf nehmen, weil die Symmetrie einer Straße wichtiger ist als freie Fahrt für den Nahverkehr und das verbunden mit Wildparken im Halteverbot. Da hilft dann nur noch "iss mir egal"!
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
Und es ist ein Unterschied ob es ein Netz wie in den Posemuckelstätdten jenseits der Elbe ist oder der Moloch Berlin, wo Kampf auf der Straße herrscht (...)

Hm, mir war so, als wenn kleinere Straßenbahnnetze in Städtchen eher diesseits der Elbe zu finden sind. Meinst du wirklich, in Sachen StVO finden sich in Essen, Köln oder Stuttgart prozentual mehr Vernünftige am Steuer?

Mir kamen auch eher Städte wie Ulm, Krefeld oder das Bundeskaff Bonn in den Sinn..als Berliner Autofahrer hat man da das Gefühl die haben Leim an den Rädern ;-)

T6JP
Zitat
HermannDuncker
Zumindest die Aushilfskräfte aus dem Posemuckelstädtchen Mainz scheinen mit den Verhältnissen in Berlin ganz gut zurecht gekommen zu sein. Und wenn man den Interviews in der Provinzpostille glaubt, dann hat es denen richtig Spaß gemacht mal breitspurig daher zu kommen. Tramfahren ist auch in der Provinz kein Zuckerschlecken und Autofahrer, die vor einem reingrätschen, gibt es überall. Und dass in Berlin alles schwieriger ist, als im Rest der Republik, weiß inzwischen ja auch jeder. Da muss man dann halt zeitraubende Staus in Kauf nehmen, weil die Symmetrie einer Straße wichtiger ist als freie Fahrt für den Nahverkehr und das verbunden mit Wildparken im Halteverbot. Da hilft dann nur noch "iss mir egal"!

Najaaaa, die Mainzelmännchen ( bzw Frauchen) durften ja nur auf der 16 fahren.. Da wird ja pro Dienst fast ein Tag Urlaub abgezogen ;-)
Gegen den 10er oder 1er pillepalle. Da wurde ja schon zum Problem wenn die 16 gestört war- Umleitungen mit den Mainzern nicht machbar- Streckenkenntnis...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
micha774
Wäre denn die Schleife am S Adlershof ohne weiteres nutzbar?
Die Schleife Adlershof ist von 20.00 bis 6.00 nicht anfahrbar.

Warum?

Zitat
Logital
Vergiss nicht, dass an der Endstation der K.Z. Straße nun auch Wohnungen liegen. Die freuen sich über ein Angebot.

Nicht nur die, sondern auch Fahrgäste aus Köpenick zu den Haltestellen zwischen S Adlershof und Karl-Ziegler-Straße. Die müssten sonst nämlich für ein, zwei Haltestellen umsteigen.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
HermannDuncker
Zumindest die Aushilfskräfte aus dem Posemuckelstädtchen Mainz scheinen mit den Verhältnissen in Berlin ganz gut zurecht gekommen zu sein. Und wenn man den Interviews in der Provinzpostille glaubt, dann hat es denen richtig Spaß gemacht mal breitspurig daher zu kommen. Tramfahren ist auch in der Provinz kein Zuckerschlecken und Autofahrer, die vor einem reingrätschen, gibt es überall. Und dass in Berlin alles schwieriger ist, als im Rest der Republik, weiß inzwischen ja auch jeder. Da muss man dann halt zeitraubende Staus in Kauf nehmen, weil die Symmetrie einer Straße wichtiger ist als freie Fahrt für den Nahverkehr und das verbunden mit Wildparken im Halteverbot. Da hilft dann nur noch "iss mir egal"!

Najaaaa, die Mainzelmännchen ( bzw Frauchen) durften ja nur auf der 16 fahren.. Da wird ja pro Dienst fast ein Tag Urlaub abgezogen ;-)
Gegen den 10er oder 1er pillepalle. Da wurde ja schon zum Problem wenn die 16 gestört war- Umleitungen mit den Mainzern nicht machbar- Streckenkenntnis...

T6JP

Berliner sind ja immer gerne bereit "Solidarleistungen" von anderen Verkehrsbetrieben in Anspruch zu nehmen. Zwei gute Beispiele sind ja die Aktionen bei Mauerbau und Mauerfall. Als man die Mainzelmännchen brauchte waren sie gut genug. Jetzt macht man sich über sie lächerlich. Die hätten auch auf anderen Linien (Strecken) fahren können, wenn man sie eingewiesen hätte. Dass man sie nicht auf den gängigen Umleitungsstrecken eingewiesen hat, lag sicher nicht an den Fahrern. Dass man sie auf der 16 eingesetzt hat, war doch sinnvoll. Mit 6 Monaten Ausbildung hätten sie sicher alle Linien ihres Betriebshofes fahren können. Und nebenbei: Strecken wie M1 und M10 gibt es in Deutschland öfter als man in Berlin glaubt.
Außerdem fällt mir bei dieser Bemerkung gerade ein, dass so viel Umleitung auf der 16 ja gar nicht möglich ist. Über Allee der Kosmonauten - Rhinstraße bei Problemen zwischen Bürgerpark Marzahn und Landsberger Allee/Rhinstraße geht nicht aufgrund fehlender Gleisverbindung aus Süden nach Westen und andersherum an der Kreuzung Landsberger Allee/Rhinstraße. Hinter Bürgerpark Marzahn geht keine Umleitung mehr, höchstens eine Verkürzung bis zur Wuhletalstraße, da hätten die Mainzer 1 und 1 wohl selbst noch zusammenbekommen, genau gleich bei der Schleife S Marzahn. Somit ginge höchstens die Umleitung Rhinstraße - Herzbergstraße bei Problemen zwischen Landsberger Allee/Rhinstraße und Roederplatz, das wäre operativ bestimmt kein Problem gewesen, wenn es die Situation erfordert hätte. Und hinter dem Roederplatz macht eine Umleitung auch keinen Sinn mehr. Somit eigentlich nur eine mögliche Umleitung auf der Strecke, die Verkürzung zum Betriebshof Lichtenberg/nach S+U Lichtenberg/Gudrunstraße oder Degnerstraße mal außen vor, falls es mal zum Betriebshof Marzahn gehen muss ist die Strecke ja vom Aussetzen bekannt.
Zitat
HermannDuncker
Berliner sind ja immer gerne bereit "Solidarleistungen" von anderen Verkehrsbetrieben in Anspruch zu nehmen. Zwei gute Beispiele sind ja die Aktionen bei Mauerbau und Mauerfall.

Sie geben aber auch gerne. Erinnert sei an München 1972.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
HermannDuncker
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
HermannDuncker
Zumindest die Aushilfskräfte aus dem Posemuckelstädtchen Mainz scheinen mit den Verhältnissen in Berlin ganz gut zurecht gekommen zu sein. Und wenn man den Interviews in der Provinzpostille glaubt, dann hat es denen richtig Spaß gemacht mal breitspurig daher zu kommen. Tramfahren ist auch in der Provinz kein Zuckerschlecken und Autofahrer, die vor einem reingrätschen, gibt es überall. Und dass in Berlin alles schwieriger ist, als im Rest der Republik, weiß inzwischen ja auch jeder. Da muss man dann halt zeitraubende Staus in Kauf nehmen, weil die Symmetrie einer Straße wichtiger ist als freie Fahrt für den Nahverkehr und das verbunden mit Wildparken im Halteverbot. Da hilft dann nur noch "iss mir egal"!

Najaaaa, die Mainzelmännchen ( bzw Frauchen) durften ja nur auf der 16 fahren.. Da wird ja pro Dienst fast ein Tag Urlaub abgezogen ;-)
Gegen den 10er oder 1er pillepalle. Da wurde ja schon zum Problem wenn die 16 gestört war- Umleitungen mit den Mainzern nicht machbar- Streckenkenntnis...

T6JP



Berliner sind ja immer gerne bereit "Solidarleistungen" von anderen Verkehrsbetrieben in Anspruch zu nehmen. Zwei gute Beispiele sind ja die Aktionen bei Mauerbau und Mauerfall. Als man die Mainzelmännchen brauchte waren sie gut genug. Jetzt macht man sich über sie lächerlich. Die hätten auch auf anderen Linien (Strecken) fahren können, wenn man sie eingewiesen hätte. Dass man sie nicht auf den gängigen Umleitungsstrecken eingewiesen hat, lag sicher nicht an den Fahrern. Dass man sie auf der 16 eingesetzt hat, war doch sinnvoll. Mit 6 Monaten Ausbildung hätten sie sicher alle Linien ihres Betriebshofes fahren können. Und nebenbei: Strecken wie M1 und M10 gibt es in Deutschland öfter als man in Berlin glaubt.

Die Mainzer sind aber nicht 6 Monate ausgebildet worden...
Das sie nur 16 fahren durften/sollten war Absprache BVG mit der MVG.

T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2017 21:41 von T6Jagdpilot.
Zitat
B-V 3313
Zitat
HermannDuncker
Berliner sind ja immer gerne bereit "Solidarleistungen" von anderen Verkehrsbetrieben in Anspruch zu nehmen. Zwei gute Beispiele sind ja die Aktionen bei Mauerbau und Mauerfall.

Sie geben aber auch gerne. Erinnert sei an München 1972.

Oder an BUGA / Schlössernacht in Potsdam.

T6JP
Zitat
222
Zitat
Logital
Vergiss nicht, dass an der Endstation der K.Z. Straße nun auch Wohnungen liegen. Die freuen sich über ein Angebot.

Nicht nur die, sondern auch Fahrgäste aus Köpenick zu den Haltestellen zwischen S Adlershof und Karl-Ziegler-Straße. Die müssten sonst nämlich für ein, zwei Haltestellen umsteigen.

Aber rechtfertigen die paar Wohnungen einen 10-min-Takt bis in den späten Abend? Vor allem, wenn man das Angebot in anderen, weitaus dichter besiedelten Teilen der Stadt gegenüberstellt? Ich denke da z.B. an die 21, v.a. in Friedrichshain. Oder in Friedrichsfelde, das einst unter BVG 2005+ ganz besonders gelitten hat: Taktausdünnung auf der U5, abends und am Sonntag kein Busverkehr in der Rummelsburger Straße und ab 21 Uhr kein Busverkehr mehr in der Einbecker Straße mehr. Dazu (auch vor 2004 schon) der am Wochenende recht dünne Takt auf dem 194er, der zwischen 10-Geschossener selten fährt als der Bus im Köpenicker Stadtforst, und seit einigen Jahren in den Sommerferien auch noch ein ganztägiger 20-min-Takt auf dem 296er. Viele andere Beispiele finden sich sicher auch in anderen Stadtteilen.

Insofern tue ich mich schon schwer, einen 10-min-Takt bis in den späten Abend für ein paar wenige Wohnhäuser als absolute Notwendigkeit darzustellen, vor allem, wenn ein paar Blöcke entfernt noch zwei Buslinien fahren. Ist das Thema vielleicht ein anderes? Die Wendeschleife in Adlershof ist ja noch ein ganzes Stück vom S-Bahnhof entfernt - würde man überhaupt einen Umlauf einsparen (ohne die Betriebsstabilität zu gefährden), wenn eine der Straßenbahnlinien dort enden würde? Denn das Angebot zu verschlechtern, ohne dass eine Einsparung entgegensteht, ist auch sinnlos.
Zitat
VBB/HVV
Außerdem fällt mir bei dieser Bemerkung gerade ein, dass so viel Umleitung auf der 16 ja gar nicht möglich ist. Über Allee der Kosmonauten - Rhinstraße bei Problemen zwischen Bürgerpark Marzahn und Landsberger Allee/Rhinstraße geht nicht aufgrund fehlender Gleisverbindung aus Süden nach Westen und andersherum an der Kreuzung Landsberger Allee/Rhinstraße. Hinter Bürgerpark Marzahn geht keine Umleitung mehr, höchstens eine Verkürzung bis zur Wuhletalstraße, da hätten die Mainzer 1 und 1 wohl selbst noch zusammenbekommen, genau gleich bei der Schleife S Marzahn. Somit ginge höchstens die Umleitung Rhinstraße - Herzbergstraße bei Problemen zwischen Landsberger Allee/Rhinstraße und Roederplatz, das wäre operativ bestimmt kein Problem gewesen, wenn es die Situation erfordert hätte. Und hinter dem Roederplatz macht eine Umleitung auch keinen Sinn mehr. Somit eigentlich nur eine mögliche Umleitung auf der Strecke, die Verkürzung zum Betriebshof Lichtenberg/nach S+U Lichtenberg/Gudrunstraße oder Degnerstraße mal außen vor, falls es mal zum Betriebshof Marzahn gehen muss ist die Strecke ja vom Aussetzen bekannt.

Wie wäre es mit Landsberger Allee/Petersburger Straße? ;-) Oder auch der Bersarinplatz.

@HermannDuncker: Ich glaub du hast den T6 da etwas missverstanden. Er hackt nicht auf den Mainzer Kollegen rum, sondern schüttelt den Kopf über die BVG-Oberen, die ihnen nur diesen beschränkten Einsatzrahmen zugestanden haben. Die M1 und M10 sind nunmal tatsächlich ein ganz anderes Kaliber als die 16, insofern waren die Interviews eben auch etwas verzerrt. Ich finde es durchaus gut, dass die Mainzer dort nicht "verheizt" wurden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
T6Jagdpilot
Das sie nur 16 fahren durften/sollten war Absprache BVG mit der MVG.

Und der Vorschlag kam von der MVG ("Wehe, unsere Fahrer fahren andere Linien als die 16!") oder von der BVG? Und war es nicht Teil der Absprache, in die Einweisung zumindest ein paar Umleitungsstrecken miteinzubeziehen?

Die BVG geht langsam auf ihren 90. Geburtstag zu. In all diesen Jahren hat man also nicht gelernt, dass man 1. für Straßenbahnbetrieb Straßenbahnfahrer braucht und 2. Straßenbahnen zuweilen, teils spontan umgeleitet werden müssen? Oder hat man es verlernt, seit statt Profis BWL-Deppen und Psychologinnen ohne Bezug oder zumindest Interesse an Betriebsthemen den Laden leiten?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2017 22:00 von def.
Zitat
def
Zitat
222
Zitat
Logital
Vergiss nicht, dass an der Endstation der K.Z. Straße nun auch Wohnungen liegen. Die freuen sich über ein Angebot.

Nicht nur die, sondern auch Fahrgäste aus Köpenick zu den Haltestellen zwischen S Adlershof und Karl-Ziegler-Straße. Die müssten sonst nämlich für ein, zwei Haltestellen umsteigen.

Aber rechtfertigen die paar Wohnungen einen 10-min-Takt bis in den späten Abend? Vor allem, wenn man das Angebot in anderen, weitaus dichter besiedelten Teilen der Stadt gegenüberstellt? Ich denke da z.B. an die 21, v.a. in Friedrichshain. Oder in Friedrichsfelde, das einst unter BVG 2005+ ganz besonders gelitten hat: Taktausdünnung auf der U5, abends und am Sonntag kein Busverkehr in der Rummelsburger Straße und ab 21 Uhr kein Busverkehr mehr in der Einbecker Straße mehr. Dazu (auch vor 2004 schon) der am Wochenende recht dünne Takt auf dem 194er, der zwischen 10-Geschossener selten fährt als der Bus im Köpenicker Stadtforst, und seit einigen Jahren in den Sommerferien auch noch ein ganztägiger 20-min-Takt auf dem 296er. Viele andere Beispiele finden sich sicher auch in anderen Stadtteilen.

Insofern tue ich mich schon schwer, einen 10-min-Takt bis in den späten Abend für ein paar wenige Wohnhäuser als absolute Notwendigkeit darzustellen, vor allem, wenn ein paar Blöcke entfernt noch zwei Buslinien fahren. Ist das Thema vielleicht ein anderes? Die Wendeschleife in Adlershof ist ja noch ein ganzes Stück vom S-Bahnhof entfernt - würde man überhaupt einen Umlauf einsparen (ohne die Betriebsstabilität zu gefährden), wenn eine der Straßenbahnlinien dort enden würde? Denn das Angebot zu verschlechtern, ohne dass eine Einsparung entgegensteht, ist auch sinnlos.

Es stimmt, dass das Angebot in vielen Teilen der Stadt völlig unzureichend ist und die Verteilung der Mittel oft auch unfair ist. Andererseits - was könnte man von "den drei Kilometern" groß anderes bestellen? Dieser 10-Minuten-Takt ist nicht absolut notwendig, aber eigentlich ist er gleichzeitig in einer Stadt das einzig attraktive, auch am Abend.
Zitat
def
Die BVG geht langsam auf ihren 90. Geburtstag zu. In all diesen Jahren hat man also nicht gelernt, dass man 1. für Straßenbahnbetrieb Straßenbahnfahrer braucht und 2. Straßenbahnen zuweilen, teils spontan umgeleitet werden müssen? Oder hat man es verlernt, seit statt Profis BWL-Deppen und Psychologinnen oder Bezug oder Interesse an Betriebsthemen den Laden leiten?

Meinst du jene "Profis" die den Beschluss fassten, die Straßenbahn in Berlin (West) einzustellen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
222
Es stimmt, dass das Angebot in vielen Teilen der Stadt völlig unzureichend ist und die Verteilung der Mittel oft auch unfair ist. Andererseits - was könnte man von "den drei Kilometern" groß anderes bestellen? Dieser 10-Minuten-Takt ist nicht absolut notwendig, aber eigentlich ist er gleichzeitig in einer Stadt das einzig attraktive, auch am Abend.

Naja, wie gesagt: wenn man eh nichts einspart, wäre es sinnlos, einen Teil der Bahnen nach Adlershof zurückzuziehen. In Friedrichshain (Linie 21) oder Friedrichsfelde wäre man schon froh, wenn es zumindest tagsüber einen 10-min-Takt gäbe. Von 23 Uhr redet ja niemand.
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Die BVG geht langsam auf ihren 90. Geburtstag zu. In all diesen Jahren hat man also nicht gelernt, dass man 1. für Straßenbahnbetrieb Straßenbahnfahrer braucht und 2. Straßenbahnen zuweilen, teils spontan umgeleitet werden müssen? Oder hat man es verlernt, seit statt Profis BWL-Deppen und Psychologinnen oder Bezug oder Interesse an Betriebsthemen den Laden leiten?

Meinst du jene "Profis" die den Beschluss fassten, die Straßenbahn in Berlin (West) einzustellen?

Nein, eher jene, die z.B. in Dresden einen funktionerenden Nahverkehr organisieren, während die Frau N. ihren Mitte-Hipstern neue Aufträge zuschustert, damit man sich gegenseitig auf die Schultern klopfen kann. Während ihre Untergebenen eine Überstunde nach der anderen schieben und das Zahlvieh doppelt so lange auf seine Bahn warten darf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2017 22:09 von def.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen