Auf der Stadtbahn fährt man derzeit ein lustiges Betriebsverfahren:
Zwischen Friedrichstr. (ausschließlich, ab östl. Weichentrapetz) und Alexanderplatz (einschließlich, bis östl. Weichentrapetz) fährt man eingleisig bis mit der S5 Ostbahnhof. Auf dem anderen Gleis fährt die S7 ab Friedrichstr. als "Stichfahrt" bis Alexanderplatz und wendet dort kurz am Bahnsteig. Dabei wechselt das Gleis (Stichgleis der S7 und Gleis nach Ostbf der S5) alle 10 Minuten.
Am Ostbahnhof wendet die S5 auf Gleis 10, die Züge begegnen sich kurz vor Ostbahnhof, der Zug Richtung Ostbahnhof hat dafür in Jannowitzbrücke eine längere Standzeit.
Ich frage mich aber, wieso man nicht mit der S7 auch bis Ostbahnhof fahren kann und dort über Gleis 8/9 wendet. Wird das in der HVZ zu knapp in der Einfahrt Ostbahnhof zu knapp? Wenn die S5 Richtung Spandau ausfahren will, müsste die S7 aus Potsdam 5 min davor schon drin sein. Wenn die S7 ausfährt nach Potsdam sollte die S5 aus Spandau noch nicht da sein. Das müsste eigentlich auch bei Unregelmäßigkeiten nicht schlechter funktionieren, als der Stadtbahnverkehr sonst.