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Kurzmeldungen im August 2017 [ohne Bilder!]
geschrieben von BusUndBahnAusBerlin 
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Jay
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drstar
War heute klasse - Regioverkehr in Spandau totaler Mist. Und gleich passend dazu hat man den gesamten Busverkehr rund um den Bhf. Spandau gleich mit lahmgelegt. Außer S+U-Bahn war nichts mehr großartig mit wegkommen...

Na dann haben die pseudolinken Spinner ja ihr Ziel erreicht. Als ich die Pressemitteilung sah, musste ich erstmal überlegen, welchen Termin ich jetzt wieder verpasst habe, der dafür Anlass geben könnte. Mit den Nachrichten hatte sich das dann erledigt. Die Neonazi-Demo in Spandau zu Gedenken von R. Hess bietet natürlich den passenden Grund, um mal wieder ein paar Kalbelkanäle abzufackeln.

Ich hoffe ja, dass die Bundespolizei mal irgendwann welche von denen erwischt.

Ich finde ja interessant, dass in den Nachrichten gestern auch gesagt wurde, dass diese 'Aktion' möglicherweise seitens Linker verübt wurde, um die Anreise rechter Demonstranten zu verhindern. Da weiß ich gar nicht mehr so recht, was ich dazu sagen soll. Was haben die denn bitte von ein paar Demonstranten weniger, wenn dafür Tausende oder Zehntausende Menschen Termine verpassen, mit einer großen Familie irgendwo im Zug oder am Bahnsteig festsitzen, ihr Urlaub schon von Anfang an oder zum Ende 'versaut' ist. Was ist denn da noch an Denkvermögen vorhanden?
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def
Ohne die Täter von ihrer Schuld freizusprechen, sollte das mal wieder Anlass sein, grundsätzlich über die Zentralisierung im Bahnsystem nachzudenken. Wenn zwei Kabelbrände ausreichen, den Bahnverkehr in weiten Teilen Ostdeutschlands so empfindlich zu stören, läuft etwas gewaltig schief. Zentralistische Infrastruktur ist immer angreifbar - vor allem, wenn sie offensichtlich auch noch so leicht zugänglich ist wie hier. Sehe ich das richtig, dass man einfach ein paar Steinplatten anheben muss und dann zündeln kann? (Nein, das soll weder Anleitung für noch Aufforderung zu solchen Taten sein. Im Zweifelsfall lieber nicht weiterdiskutieren.)

Du kannst beruhigt sein. Man hat sich Gedanken gemacht. Künftig geht die Bahn wieder von der Zentralisation ab. Auch die Übertragungswege werden dezentralisiert. Dann können solche Anschläge nur noch lokal zu Störungen führen.

Übrigens gibt es Stellen, wo man nicht einmal die Steinplatten anheben muß um Kabel in Brand zu stecken. Mehr verrate ich aber nicht.
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Bd2001
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def
Ohne die Täter von ihrer Schuld freizusprechen, sollte das mal wieder Anlass sein, grundsätzlich über die Zentralisierung im Bahnsystem nachzudenken. Wenn zwei Kabelbrände ausreichen, den Bahnverkehr in weiten Teilen Ostdeutschlands so empfindlich zu stören, läuft etwas gewaltig schief. Zentralistische Infrastruktur ist immer angreifbar - vor allem, wenn sie offensichtlich auch noch so leicht zugänglich ist wie hier. Sehe ich das richtig, dass man einfach ein paar Steinplatten anheben muss und dann zündeln kann? (Nein, das soll weder Anleitung für noch Aufforderung zu solchen Taten sein. Im Zweifelsfall lieber nicht weiterdiskutieren.)

Du kannst beruhigt sein. Man hat sich Gedanken gemacht. Künftig geht die Bahn wieder von der Zentralisation ab. Auch die Übertragungswege werden dezentralisiert. Dann können solche Anschläge nur noch lokal zu Störungen führen.

Übrigens gibt es Stellen, wo man nicht einmal die Steinplatten anheben muß um Kabel in Brand zu stecken. Mehr verrate ich aber nicht.

Das hat doch aber in dem Fall gar nichts mit Zentral versus Dezentral zu tun. Auch mit Ortsstellwerken wären die beiden wichtigen Strecken gesperrt gewesen und es hätte deutschlandweite Auswirkungen gehabt.

Problem an der ganzen Geschichte ist doch, dass Kabel bzw. Leitungen zu Wartungszwecken möglichst erreichbar sein müssen und daher in Schächten und Kanälen gebündelt werden, die über Zugangspunkte verfügen. Werden die Kabel bzw. Leitungen verbuddelt, dann muss man im Zweifel erstmal Sondierungsgrabungen durchführen, um eine Fehlerhafte Stelle zu finden. Das erleben wir ja immer wieder im Straßenland, wenn die Wasserbetriebe das Leck in einem Rohr nicht orten können und dann "auf gut Glück" losbuddeln, bis sie es gefunden haben.

Nahezu unsere gesamte Infrastruktur ist daher verwundbar, genauso wie es unsere offene Gesellschaft überall "weiche Ziele" bietet.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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def
Viele Busse, die ich gesehen habe, haben übrigens das reale und nicht das planmäßge Fahrziel geschildert.

Busse schildern doch eigentlich immer wahrheitsgemäß?

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def
DAISY kam mit der ganzen Situation mal wieder gar nicht zurecht. [...] Noch nicht einmal für eine Laufschrift hat es gereicht.

Noch nichtmal die Laufschrift, mit der ständig Busfahrer gesucht werden?
Die Busse schilderten interessanterweise Ziele, die die Linien im Normalbetrieb so gar nicht erreichen - M32 Spandau, Galenstr. sah schon komisch aus.

Ja, der RE2 fährt über Falkensee, aber wenn er Richtung Cottbus soll und in Spandau steht, sollte er Falkensee schon passiert haben. Jedenfalls waren meine Freundin und ich gestern in diese Falle getappt, allein bis zum Rathaus knapp 30 Minuten, normal sind samstags 10...

Dennis
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drstar

Ja, der RE2 fährt über Falkensee, aber wenn er Richtung Cottbus soll und in Spandau steht, sollte er Falkensee schon passiert haben. Jedenfalls waren meine Freundin und ich gestern in diese Falle getappt, allein bis zum Rathaus knapp 30 Minuten, normal sind samstags 10...

Wie ich aber schon schrieb, die Umleitung über Lichtenberg ist programmiert, ansonsten sollte man bei einer Großstörung weniger die Anzeiger im Zug glauben. Und da man wohl auch den Endbahnhof Berlin-Spandau ebenso wenig kennt stand als Endbahnhof bestimmt noch Wittenberge oder Wismar, mit nächster Halt "Falkensee" dran, eigentlich logisch und verständlich. Das hätte dir eigentlich klar sein müssen, wenn die Strecke von Spandau bis Nauen gesperrt ist, das dann auch die ODEG nicht nach/über Falkensee fahren kann!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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def
Ohne die Täter von ihrer Schuld freizusprechen, sollte das mal wieder Anlass sein, grundsätzlich über die Zentralisierung im Bahnsystem nachzudenken. Wenn zwei Kabelbrände ausreichen, den Bahnverkehr in weiten Teilen Ostdeutschlands so empfindlich zu stören, läuft etwas gewaltig schief. Zentralistische Infrastruktur ist immer angreifbar - vor allem, wenn sie offensichtlich auch noch so leicht zugänglich ist wie hier.

Mit (Hamburg -) Wittenberge - Stendal - Berlin und Hamburg - Uelzen - Stendal - Berlin stehen eigentlich leistungsfähige Umleitungsstrecken sowohl großräumig als auch abschnittweise zur Verfügung.

Allerdings: Zum einen schränken zwischen Stendal und Berlin Bauarbeiten derzeit die Streckenkapazität erheblich ein, so dass selbst die dort planmäßig verkehrenden Züge teilweise 20 Minuten Aufenthalt in Stendal haben. Zum anderen ist die Strecke Uelzen - Stendal ist derzeit abschnittsweise noch eingleisig, soll ohnehin zweigleisig ausgebaut werden: [bauprojekte.deutschebahn.com]

Für Hannover steht die Umleitung über Magdeburg zur Verfügung, außerdem abschnittsweise Hannover - Uelzen - Stendal (- Berlin).

Wenn man gut 20 km elektrifizierte Strecke zwischen Tangermünde und Genthin (wieder auf-) bauen würde, hätte man in dem Bereich noch flexiblere Betriebsmöglichkeiten, da man zwischen Berlin und Stendal nicht über Magdeburg oder Wittenberge umleiten müsste.

Insgesamt stehen bei so großräumigen Verbindungen kaum mehr als zwei sinnvolle Umleitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Einzige Ausnahme ist vielleicht der Korridor Ruhrgebiet - Rhein/Main - Stuttgart, wo mit linker und rechter Rheinstrecke, Schnellfahrstrecke und Siegstrecke drei Umleitungsmöglichkeiten bestehen und auch im Raum Mannheim mehrere Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind. Für konventionelle Züge ist allerdings die Schnellfahrstrecke Köln-Rhein-Main nicht zugelassen, für solche Züge sind es dann auch wieder nur zwei Umleitungsmöglichkeiten.

Nach München und Hamburg führen aus der Mitte der Republik sogar nur drei elektrifiziere Strecken. Es mag problematische Elektrifizierungslücken im Osten geben, der vordringlichste Bedarf besteht da aus meiner Sicht aber nicht für Umleitungsstrecken für den Fernverkehr in durch Brandenburg.
Ich war gestern mit dem IRE unterwegs und es war geplant, dass er Magdeburg hält, stattdessen hat er die ICE-Fahrgäste, durch den wegfallenden ICE, in Standal entlassen und dort auf die S1 der Mittelelbe hingewiesen und ist dann an Magedburg vorbeigefahren und über Potsdam gekommen.
Die Lehrter Bahn und die Hamburger Bahn waren dicht, weswegen die Züge von/nach Hamburg nicht über die Lehrter Bahn umgeleitet werden konnten.
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TomB
Die Lehrter Bahn und die Hamburger Bahn waren dicht, weswegen die Züge von/nach Hamburg nicht über die Lehrter Bahn umgeleitet werden konnten.

Die Hamburger ICE/IC werden über Schwerin (mit Verkehrshalt) und Neustrelitz nach Berlin Hbf umgeleitet.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



....die ODEG ist wieder mal kreativ.

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Es verkehren Ersatzbusse, jedoch sind die Kapazitäten deutlich geringer und die Reisezeit verlängert sich um bis zu zwei Stunden. Wir empfehlen daher, auf Fahrten mit der Linie RE 2 zwischen Berlin und Norden zu verzichten.

Eine Weltreise wird auch empfohlen:
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Zur weiträumigen Umfahrung wird empfohlen: Von Berlin aus mit RE 1 bis Magdeburg, ab Magdeburg S 1 nach Wittenberge, bzw. von Wittenberge mit S 1 bis Magdeburg, ab Magdeburg mit RE 1 nach Berlin

Dummerweise wird nicht erwöhnt, ob man dafür extra löhnen muss oder nicht.
...ach ja, die Störung wird mind. bis morgen Nachmittag andauern, also viel Spass beim Chaos morgen früh, wenn da jemand lang muß.
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TobiBER
....die ODEG ist wieder mal kreativ.

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Wir empfehlen daher, auf Fahrten mit der Linie RE 2 zwischen Berlin und Norden zu verzichten.

Seit wann fährt denn der RE 2 bis nach Norden?
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TobiBER
...ach ja, die Störung wird mind. bis morgen Nachmittag andauern, also viel Spass beim Chaos morgen früh, wenn da jemand lang muß.

Und ich wollte morgen mit dem EC173 (kommt planmäßig aus Hamburg) nach Dresden, früher geht leider nicht, wegen einem Termin, da heißt es dann wohl, nachdem Termin den Hbf ansteuern, und den erst besten Zug, im Zweifel über Leipzig nehmen. Ich lasse mich überraschen.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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TobiBER
...ach ja, die Störung wird mind. bis morgen Nachmittag andauern, also viel Spass beim Chaos morgen früh, wenn da jemand lang muß.

da sagt die Bahn aber etwas anderes:

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DB Regio
Aktuelle Meldungen für Berlin:

Beschädigung an den Bahnanlagen

Eingeschränkter Zugverkehr auf den Linien RB14, RB 10 und RE 6

Sehr geehrte Fahrgäste,

aufgrund von Vandalismus an Signalanlagen ist der Zugbetrieb auf der Strecke Berlin Spandau - Hennigsdorf weiterhin bis voraussichtlich 24:00 Uhr nicht möglich. Auch die Züge der RB 10 können auf der gesamten Linie nicht verkehren.

Die Strecke Berlin Spandau - Nauen ist seit ca. 20:30 Uhr wieder eingleisig für den Zugverkehr der RB 14 frei gegeben. Es kann jedoch noch zu Verspätungen kommen. Der Ersatzverkehr mit Bus bleibt zum Tagesende (20.08.2017) zusätzlich im Einsatz.

Die Havariearbeiten sollen bis zum Tagesende (20.08.2017) beendet sein.

Wir gehen davon aus, dass ab morgen früh alle Züge der Linien RB 10, RB 14, RE 6 und auch der RB 20 wieder planmäßig verkehren können.

Zwischen Berlin Spandau und Nauen verkehren bis dahin noch Busse, deren Kapazitäten jedoch nicht ausreichend sind. Es kann zu langen Wartezeiten kommen. Benutzen Sie bis und ab Hennigsdorf und innerhalb Berlins bitte die S-Bahn.

Für die Ihnen entstehenden Unannehmlichkeiten und Reisezeitverlängerungen bitten wir um Entschuldigung.
Für Fragen und Hinweise steht Ihnen ab morgen 6:00 Uhr der Kundendialog DB Regio Berlin/Brandenburg unter 0331 235-6881 und 6882 zur Verfügung.

DB Regio AG
Regio Nordost
Babelsberger Str. 18
14473 Potsdam

Letzte Aktualisierung: 20.08.2017 19:53 Uhr - DB Regio Nordost (TP Nordost)

Quelle: [www.bahn.de]

MfG Holger



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Tradibahner
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drstar

Ja, der RE2 fährt über Falkensee, aber wenn er Richtung Cottbus soll und in Spandau steht, sollte er Falkensee schon passiert haben. Jedenfalls waren meine Freundin und ich gestern in diese Falle getappt, allein bis zum Rathaus knapp 30 Minuten, normal sind samstags 10...

Wie ich aber schon schrieb, die Umleitung über Lichtenberg ist programmiert, ansonsten sollte man bei einer Großstörung weniger die Anzeiger im Zug glauben. Und da man wohl auch den Endbahnhof Berlin-Spandau ebenso wenig kennt stand als Endbahnhof bestimmt noch Wittenberge oder Wismar, mit nächster Halt "Falkensee" dran, eigentlich logisch und verständlich. Das hätte dir eigentlich klar sein müssen, wenn die Strecke von Spandau bis Nauen gesperrt ist, das dann auch die ODEG nicht nach/über Falkensee fahren kann!

Es stand Cottbus am Zug - auch drinnen war Cottbus geschildert, nur eben über Falkensee. Von der planmäßig ungeplant entfallenden Umleitung war mir wiederum nichts bekannt. Hätte Jungfernheide dran gestanden, hätte ich den ja sogar genommen.

Der SEV heute Richtung Nauen war ein Witz - ein (!) Reisebus sollte die Fahrgäste eines RE aufnehmen. Daß das nicht funktionieren konnte, hätte der DB klar sein müssen. Dann kam über eine Stunde nix (!), dann kamen 5 Busse innerhalb 5 Minuten am Bhf. Spandau an, und machten dann irgendwo Pause - wann die dann wieder fuhren, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich hab dann doch lieber den 337er genommen, um nach Falkensee zu kommen. Schlechter kann man einen SEV nicht organisieren. Und daß in den Echtzeitdaten der RE2 Richtung Wittenberge als pünktlich geführt wird, ist schon eine Frechheit.

Dennis
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drstar
Und daß in den Echtzeitdaten der RE2 Richtung Wittenberge als pünktlich geführt wird, ist schon eine Frechheit.

Nicht immer nur die DB-App, bzw. das DB-RIS verwenden, siehe angehängtes Bild aus [odeg.de]

MfG Holger



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Als ich kürzlich von einer größeren Oberleitungsstörung in Bad Kleinen betroffen war, gaben auch die VBB-Auskünfte nicht mehr oder richtigere Informationen zum RE2, als das DB-RIS.
Die Information zu den Bauarbeiten der RB26 im Internet sind mal wieder allerliebst, bei der DB findet man gar nichts, auf der Seite
des VBB nur ein wenig nach Anfrage einer Zugverbindung, erst die Website der NEB zeigt den kompletten Baufahrplan.
Alles sehr umständlich, zumindest der VBB könnte unter Verkehrshinweise eine Meldung offenbaren.

Werde auf meinen Ausflug am 27.08. verzichten...
Zitat
Tradibahner

Auch auf der RE7 fuhr man schon ersatzweise statt mit Fünfteiler mit zwei Dreiteiler. Man muss eben nur wollen.

Was dann gewollt wurde führt dann aber dazu, dass nicht auf 8teilig verstärkt werden kann, wie das nachmittags Richtung Belzig vorgesehen ist.

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