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Unterschriftensammlung für die Fähre F11 Baumschulenstr. - Wilhelmstrand
geschrieben von Marienfelde 
"Alle Maschinen stopp" - unter dieser Überschrift widmet sich die gestrige Ausgabe der Berliner Zeitung der seit 1896 bestehenden Fähre zwischen Baumschulenweg und Oberschöneweide (Seite 16). Die Fähre soll ja mit der Eröffnung des Busbetriebs auf der neuen Minna-Todenhagen-Brücke eingestellt werden.

Nicht wenige Anwohner sind damit aber nicht einverstanden. Inzwischen wurden etwa 6.000 Unterschriften für den Erhalt der "F11" gesammelt (unterschreiben kann man wohl auf der Fähre selbst).

"Ein BVG-Mitarbeiter habe gesagt, es gehe schließlich nur um eine Gartenanlage. "Dass aber hier auch viele Leute dauerhaft wohnen, wird nicht beachtet", meint eine betroffene Anwohnerin.

Hier noch ein Link zur Online-Version des Artikels: [www.berliner-zeitung.de]

Eine-Wikipedia-Seite hat die "F11" natürlich auch: [de.wikipedia.org]

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde
Auch wenn es natürlich immer traurig ist, wenn ein Teil der Verkehrsgeschichte zu Ende geht - Aufwand und Nutzen sollten schon in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Werktags wird die Fähre gerade einmal von 250 Fahrgästen genutzt. Bei gut 100 Überfahrten (im Berufsverkehr fährt sie sogar alle 10 min) sind wir also durchschnittlich bei 2-2,5 Fahrgästen pro Fahrt, für die letztlich eine eigene Infrastruktur vorgehalten werden muss.

Und das wird sicher nicht besser, wenn die Minna-Todenhagen-Brücke eröffnet ist. Die Radfahrer, die außer an Samstagen die Mehrzahl der Fahrgäste ausmachen, werden dann sicher eher die neue Spreequerung benutzen, die für sie kostenlos ist und keine Wartezeiten erfordert. (Sicher gibt es auch einen Anteil, der des Erlebnisses wegen mit der Fähre fährt, den würde ich aber nicht überschätzen.) Bei der Wohnbevölkerung dürfte der 365er sein Übrigens tun.

Sonntags sind es immerhin 650 Fahrgäste (ca. 10/Fahrt) - letztlich aber auch nicht der Renner und sicher sehr jahreszeitenabhängig. An einem nieseligen Novembersonntag dürfte die Nachfrage gegen 0 gehen, an einem schönen Frühlingstag entsprechend höher sein.

Es ist nunmal auch so: am Wilhelmstrand ist nicht viel, was erschlossen wird. Weder an Wohngebieten noch an anderen Zielen. Da ist der neue 365er schon näher an den Fahrgastpotentialen. Und die Leute, die in ihren Gärten dauerhaft wohnen, bewegen sich sowieso am Rande der Legalität. Die sind nämlich nicht dafür gedacht - um zu verhindern, dass sich Kleingartenanlagen nach und nach in Wohngebiete umwandeln. [Dank an Alter Köpenicker für den Hinweis - ich habe ein allgemeines Thema angesprochen, ohne mir der Besonderheit vor Ort bewusst zu sein.]

Wenn es Potential gibt (ggf. nur im Sommerhalbjahr und an Wochenenden), wird sich sicher Stern & Kreis oder sonstwer finden, um die Fährlinie aufrechtzuerhalten.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2017 11:16 von def.
6000 Unterschriften? Davon haben 5500 Befürworter wohl noch nie die Fahre gesehen...

Sehe das wie def, ein Großteil sind Radfahrer und die werden nur aus Nostalgie nicht auf das Schiff warten und bezahlen, wenn sie wenige hundert Meter weiter schnell und umsonst über die Spree kommen.
Zitat
def
Und die Leute, die in ihren Gärten dauerhaft wohnen, bewegen sich sowieso am Rande der Legalität. Die sind nämlich nicht dafür gedacht - um zu verhindern, dass sich Kleingartenanlagen nach und nach in Wohngebiete umwandeln.

Da wandelt sich nichts nach und nach in Wohngebiete um und es bewegt sich auch niemand "am Rande der Legalität". Die Gartensiedlung Wilhelmstrand ist nämlich, im Gegensatz zu den angrenzenden Kleingartenanlagen (KGA) Grüne Aue, Freibad und Oberspree, eine Mischsiedlung und das schon seit ihrem Bestehen. Da es sich eben nicht um eine KGA handelt, ist diese Siedlung auch nicht dieser Gesetzgebung unterworfen, wonach man in einer KGA tatsächlich nicht (mehr) wohnen, streng genommen noch nicht einmal übernachten darf. Da in Wilhelmstrand immer schon Menschen ihren festen Wohnsitz hatten, gab es nach der Wende tatsächlich mal Theater, als dort das West-Kleingartengesetz zur Anwendung kommen sollte, was viele Menschen obdachlos gemacht hätte. Aus diesem Grunde ist es heute Keine KGA mehr, sondern ein eingetragener Verein (Gartensiedlung Wilhelmstrand e.V.).
Zitat
Joe
6000 Unterschriften? Davon haben 5500 Befürworter wohl noch nie die Fahre gesehen...

Sehe das wie def, ein Großteil sind Radfahrer und die werden nur aus Nostalgie nicht auf das Schiff warten und bezahlen, wenn sie wenige hundert Meter weiter schnell und umsonst über die Spree kommen.

1. Für die "F11" unterschreiben kann man wohl auf der Fähre selbst. Die Annahme, 5.500 Befürworter hätten die Fähre noch nie gesehen, wäre dann unlogisch.

2. Ich habe die "Lokale Aktionsgruppe Fläming-Havel e.V." in Wiesenburg/Mark "spaßhalber" mal angemailt, ob sie die Einschätzung des Landes Berlin teilt, die Verlegung des Europaradwegs R1 auf die Minna-Todenhagen-Brücke sei unkritisch. Die "offizielle" Position des Landes ergibt sich wohl aus der Beantwortung dieser Anfrage: [pardok.parlament-berlin.de]

Wahrscheinlich ist diese Nachfrage ja überflüssig, denn eine Einbeziehung der Akteure des Europaradwegs R1 in die Entscheidungsfindung zur "F11" ist ja vermutlich erfolgt.
Zitat
Marienfelde

"Ein BVG-Mitarbeiter habe gesagt, es gehe schließlich nur um eine Gartenanlage.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde

Warum wird dann die F10 bedient? Sind ja (noch schlimmer als Anwohner) nur Touristen die die Fähre größtenteils nutzen.
Zitat
micha774
Warum wird dann die F10 bedient? Sind ja (noch schlimmer als Anwohner) nur Touristen die die Fähre größtenteils nutzen.

Du bist wohl noch nie mitgefahren? Der Großteil der Nutzer dort sind normale Stammkunden und keine Touristen!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
micha774
Zitat
Marienfelde

"Ein BVG-Mitarbeiter habe gesagt, es gehe schließlich nur um eine Gartenanlage.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde

Warum wird dann die F10 bedient? Sind ja (noch schlimmer als Anwohner) nur Touristen die die Fähre größtenteils nutzen.

Naja, das hängt sicher auch stark vom Wochentag ab - und muss sich nicht zwangsläufig ausschließen. (Auch Tagestouristen können ja Stammkunden sein.) Und es ist, anders als micha774 suggeriert, auch völlig in Ordnung, in gewissen Grenzen auch Touristen und Tagestouristen als Zielgruppe zu sehen.

Das Thema ist ein ganz anderes: zwischen den beiden Havelbrücken der B2 entlang der Heerstraße und in Potsdam gibt es keine Querungen. Und deshalb gibt es die F10. Aus dem gleichen Grund (natürlich bezogen auf die Spree) gibt es auch die F11 - deren Notwendigkeit nun eben entfällt, wenn nebenan eine Brücke eröffnet wird.
Ist denn für die OL 170 noch etwas zu erwarten, sobald die Bezeichnung der Endstelle Baumschulenstr./Fähre unzutreffend wird?
Zitat
def
Das Thema ist ein ganz anderes: zwischen den beiden Havelbrücken der B2 entlang der Heerstraße und in Potsdam gibt es keine Querungen. Und deshalb gibt es die F10. Aus dem gleichen Grund (natürlich bezogen auf die Spree) gibt es auch die F11 - deren Notwendigkeit nun eben entfällt, wenn nebenan eine Brücke eröffnet wird.

Richtig. Das ist die Existenzberechtigung einer Fährverbindung im ÖPNV, die vom Aufgabenträger bestellt und deren Infrastruktur von ihm bezahlt wird.
Für Vergnügungsfahrten auf den Wasserstraßen und auch für eine Reihe von Fährverbindungen gibt es andere, private Anbieter (wie beispielsweise [www.sternundkreis.de]), die ihre Leistungen eigenwirtschaftlich durchführen und damit Geld verdienen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2017 14:57 von der weiße bim.
Zitat
Mike485
Ist denn für die OL 170 noch etwas zu erwarten, sobald die Bezeichnung der Endstelle Baumschulenstr./Fähre unzutreffend wird?

Baumschulenstr./ Spree wird es dann wohl heißen wenn du das meintest.
Vor ca. 1 Woche wurde doch über den sog. "sanierten" Spreetunnel unter der Müggelspree in der RBB-Abendschau berichtet und das da kein Aufzug installiert wurde und dies auch angeblich baulich nicht möglich sei. Einer der interviewten Anwohner merkte an, das man dann doch eine Fähre einsetzen solle, die beide Ufer verbindet.
Also warum verlegt man die durch die F11-Einstellung zur Verfügung stehenden Fähren nicht dorthin, verpasst der F-Linie ne neue Nummer und das Problem wäre gelöst?!
Erlaubt mir, das gelegentlich durchscheinende Argument, ÖPNV sei Daseinsvorsorge, und Freizeitverkehr weniger wichtig, ein wenig zu hinterfragen: Wenn Freizeitgestaltung ein menschliches Bedürfnis ist, warum sollte der ÖV dann nicht auch solche Angebote machen?

Solche Angebote werden ja auch gemacht: Die Linien 61 und 68 haben eine wichtige Aufgabe im Freizeitverkehr, bei sehr großem Bedarf werden für Freizeitzwecke Extrazüge mit dem Ziel "Olympiastadion" gefahren, und mit den Buslinien zur Pfaueninsel und zum Strandbad Wannsee gibt es nach wie vor Linien, die jedenfalls weit überwiegend im Freizeitverkehr genutzt werden.

Die Bedienung von Freizeitverkehren durch den ÖV ist demnach vom Grundsatz her sicher unbestritten, und historisch gesehen ja auch nicht neu: "Schließlich erfolgte am 11. Mai 1879 die Verlängerung bis zum "Spandauer Bock", einer großen Ausflugsgaststätte mit Biergarten, die sich in Höhe der Kreuzung des heutigen Spandauer Damms mit der Reichsstraße befand." (Christian Winck: "Die Straßenbahn im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf", S. 5). Den höchsten Zuspruch hatte diese reine Ausflugslinie natürlich am Sonntag - und sie wurde "eigenwirtschaftlich" betrieben.

Es bleibt natürlich die Tatsache der nicht sehr großen Nutzung des Angebots der Linie F11. Montags bis Freitags im Sommer 250 Fahrgäste bei 110 Fahrten, davon rund 150 "Radtouristen" - am Wochenende aber deutlich mehr. Es wäre natürlich schön, wenn man eine "richtige" jährliche Fahrgastzahl pro Jahr hätte. Anscheinend ist die Herausgabe solcher Zahlen heute nicht mehr möglich,

meint Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Wenn Freizeitgestaltung ein menschliches Bedürfnis ist, warum sollte der ÖV dann nicht auch solche Angebote machen?

Eine der klügsten Fragen, die ich je in diesem Forum gelesen habe!

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Marienfelde
Erlaubt mir, das gelegentlich durchscheinende Argument, ÖPNV sei Daseinsvorsorge, und Freizeitverkehr weniger wichtig, ein wenig zu hinterfragen: Wenn Freizeitgestaltung ein menschliches Bedürfnis ist, warum sollte der ÖV dann nicht auch solche Angebote machen?

Ja, klar. Allerdings muss man hier klar trennen: natürlich müssen relevante Freizeitziele mit dem ÖV erreichbar sein, so wie jedes andere relevante Ziel auch. Der Nachtverkehr dürfte zu einem nicht unerheblichen Teil vom Freizeitverkehr leben, v.a. am Wochenende.

Es sollte aber nicht Regelfall sein, dass der "normale" ÖV das Ziel ist. Ich möchte keine Zustände wie in Sachsen, wo das Geld für den normalen Regionalverkehr fehlt, weil man den Dampfbetrieb auf den Schmalspurbahnen aus Regionalisierungsmitteln bezahlt. (Bitte nicht missverstehen: ich fordere nicht die Stilllegung der Schmalspurbahnen, sondern deren Finanzierung bzw. die Finanzierung der dampfbetriebsbedingten Mehrkosten aus anderen Töpfen.)

Und nach Eröffnung der Minna-Todenhagen-Brücke würde ein Weiterbetrieb der F11 eher in die zweite Kategorie fallen. Man kann sie ja gern weiterbetreiben, aber doch bitte nicht aus ÖPNV-Geldern.

(Natürlich gibt es auch Mischformen zwischen 1 und 2, z.B. den historischen Bus auf dem 218er. Aber die Zusatzkosten dürften sich anders als bei einer eigens betriebenen Fährverbindung im Rahmen halten.)

Zitat
Marienfelde
Für die "F11" unterschreiben kann man wohl auf der Fähre selbst. Die Annahme, 5.500 Befürworter hätten die Fähre noch nie gesehen, wäre dann unlogisch.

Denke ich nicht. Bei durchschnittlich 2.250 Fahrgästen pro Woche, davon sicher einige Stammkunden (Mehrfachunterschriften nützen nicht viel), Auswärtige (Europaradweg!) und Minderjährige, müsste man schon ziemlich lange gesammelt haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2017 08:28 von def.
Zitat
def
Zitat
micha774
Zitat
Marienfelde

"Ein BVG-Mitarbeiter habe gesagt, es gehe schließlich nur um eine Gartenanlage.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde

Warum wird dann die F10 bedient? Sind ja (noch schlimmer als Anwohner) nur Touristen die die Fähre größtenteils nutzen.

Naja, das hängt sicher auch stark vom Wochentag ab - und muss sich nicht zwangsläufig ausschließen. (Auch Tagestouristen können ja Stammkunden sein.) Und es ist, anders als micha774 suggeriert, auch völlig in Ordnung, in gewissen Grenzen auch Touristen und Tagestouristen als Zielgruppe zu sehen.

Das Thema ist ein ganz anderes: zwischen den beiden Havelbrücken der B2 entlang der Heerstraße und in Potsdam gibt es keine Querungen. Und deshalb gibt es die F10. Aus dem gleichen Grund (natürlich bezogen auf die Spree) gibt es auch die F11 - deren Notwendigkeit nun eben entfällt, wenn nebenan eine Brücke eröffnet wird.

Ausserdem hat die Fähre in den Nachwendejahren bereits stark an Fahrgästen eingebüßt,
als sich die Industrieanlagen ringsum in blühende Landschaften verwandelten und der Kulturpark pleite ging,
die wenigen übrig gebliebenen Nutzer sind eben nur noch die Anwohner der Gartensiedlung und eben eine Handvoll Radtouristen.
Letztere halt nur bei Schönwetter und damit im Aufwand vernachlässigbar.
Immerhin fällt die Verbindung nicht völlig weg,sondern wird verlegt, es sinkt also maximal der Bequemlichkeitsgrad für die Nutzer.
Der ist genauso weg, wenn die Fähre wg. Eisgang nicht bedient wird.
Das kann in diesem Winter durchaus öfter sein,da das WSA mit Einstellung der Kohletransporte von KW zum Kraftwerk Klingenberg keine Eisbrecher mehr fahren lässt.

T6JP
Zitat
BobV
Vor ca. 1 Woche wurde doch über den sog. "sanierten" Spreetunnel unter der Müggelspree in der RBB-Abendschau berichtet und das da kein Aufzug installiert wurde und dies auch angeblich baulich nicht möglich sei. Einer der interviewten Anwohner merkte an, das man dann doch eine Fähre einsetzen solle, die beide Ufer verbindet.
Also warum verlegt man die durch die F11-Einstellung zur Verfügung stehenden Fähren nicht dorthin, verpasst der F-Linie ne neue Nummer und das Problem wäre gelöst?!

Das ist in meinen Augen auch wieder so ein Luxusgeheule.
Im Kurier waren auch passend zwei Rentner mit kläglich verzogenen Gesichtern abgebildet.
Hat doch bis jetzt keinen gestört-und im Sommerloch der Medien wird dann sowas rausgeholt.
Wer eben unbedingt einen Spaziergang machen will, kann mit dem Bus zur anders Seite (Müggelschlößchenweg) fahren,
wenn er nicht krauchen kann, da fällt sogar das Treppensteigen aus.
Alternativ fährt ja die "Weisse Flotte" nach Rübezahl/Neu Helgoland von Friedrichshagen aus.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Immerhin fällt die Verbindung nicht völlig weg,sondern wird verlegt, es sinkt also maximal der Bequemlichkeitsgrad für die Nutzer.

Dafür steigt die Bequemlichkeit für die direkten Anrainer der Busverbindung. Des einen Freud ist des anderen Leid. Bleibt nur zu hoffen, daß die Haltestellenstandorte sinnvoll ausgewählt worden sind; nicht etwa so, wie auf der Linie 398, die die Wohnsiedlung entlang der Apollofalterallee ohne Halt passiert.

Zitat
T6Jagdpilot
Alternativ fährt ja die "Weisse Flotte" nach Rübezahl/Neu Helgoland von Friedrichshagen aus.

Neu-Helgoland (Bemerkenswert: Hier darf die BVG mal einen Bindestrich verwenden, aber sie tut es nicht.) wird von der F 23 von Rahnsdorf aus bedient. Aber was will man da, ist doch neulich erst wieder abgebrannt.
Von Friedrichshagen aus fährt die Fähre nur nach Rübezahl und Müggelseeperle.
Zitat
Marienfelde
Erlaubt mir, das gelegentlich durchscheinende Argument, ÖPNV sei Daseinsvorsorge, und Freizeitverkehr weniger wichtig, ein wenig zu hinterfragen: Wenn Freizeitgestaltung ein menschliches Bedürfnis ist, warum sollte der ÖV dann nicht auch solche Angebote machen?

Solche Angebote werden ja auch gemacht: Die Linien 61 und 68 haben eine wichtige Aufgabe im Freizeitverkehr, bei sehr großem Bedarf werden für Freizeitzwecke Extrazüge mit dem Ziel "Olympiastadion" gefahren, und mit den Buslinien zur Pfaueninsel und zum Strandbad Wannsee gibt es nach wie vor Linien, die jedenfalls weit überwiegend im Freizeitverkehr genutzt werden.

[...]

Die fahrt zur Freizeit sollte auch defintiv ein Teil der Daseinsvorsorge sein. Dagegen ist die Fahrt selbst als Freizeitzweck tatsächlich nicht durch den ÖPNV abzudecken. Auch wenn sowas mit historischen Bussen auf der 218 teilweise auch geamcht wird, aber die Fahrten müssten ja ohnehin stattfinden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Dagegen ist die Fahrt selbst als Freizeitzweck tatsächlich nicht durch den ÖPNV abzudecken.

Huch. Ob man mich dafür belangen wird?
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