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der weiße bim
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def
Das Thema ist ein ganz anderes: zwischen den beiden Havelbrücken der B2 entlang der Heerstraße und in Potsdam gibt es keine Querungen. Und deshalb gibt es die F10. Aus dem gleichen Grund (natürlich bezogen auf die Spree) gibt es auch die F11 - deren Notwendigkeit nun eben entfällt, wenn nebenan eine Brücke eröffnet wird.
Richtig. Das ist die Existenzberechtigung einer Fährverbindung im ÖPNV, die vom Aufgabenträger bestellt und deren Infrastruktur von ihm bezahlt wird.
Für Vergnügungsfahrten auf den Wasserstraßen und auch für eine Reihe von Fährverbindungen gibt es andere, private Anbieter (wie beispielsweise [www.sternundkreis.de]), die ihre Leistungen eigenwirtschaftlich durchführen und damit Geld verdienen.
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Alter Köpenicker
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Logital
Dagegen ist die Fahrt selbst als Freizeitzweck tatsächlich nicht durch den ÖPNV abzudecken.
Huch. Ob man mich dafür belangen wird?
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Logital
Die Frage ist nur wo die Notwendigkeit anfängt und wo sie aufhört. Die F12 erschließt im Gegensatz zur F11 keinerlei Gebiete. Sie kürzt lediglich die Fahrtzeit. Und da gäbe es in Berlin noch zahlreiche Stellen wo man sich genauso fragen kann ob da nicht ne Fähre/ Fußgänergbrücke hingehören müsste, also ab welcher Umwegfahrtzeitverlängerung das notwendig wird. Mit einer Fußgängerbrücke auf Höhe Oberspree (Bruno-Bürgel-Weg Höhe Sportplatz) hätte ein ganzes Wohngebiet rund um die Ostendstr auf einmal fußläufig einen S-Bahnhof zur Verfügung.
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def
Es sollte aber nicht Regelfall sein, dass der "normale" ÖV das Ziel ist.
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def
Ich möchte keine Zustände wie in Sachsen, wo das Geld für den normalen Regionalverkehr fehlt, weil man den Dampfbetrieb auf den Schmalspurbahnen aus Regionalisierungsmitteln bezahlt.
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Philipp Borchert
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def
Es sollte aber nicht Regelfall sein, dass der "normale" ÖV das Ziel ist.
Mist. Hobby wechseln.
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Philipp Borchert
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def
Ich möchte keine Zustände wie in Sachsen, wo das Geld für den normalen Regionalverkehr fehlt, weil man den Dampfbetrieb auf den Schmalspurbahnen aus Regionalisierungsmitteln bezahlt.
Ist das denn so? Ohne es zu wissen hätte ich gedacht, dass die Dampfbetriebs-Mehrkosten durch die höheren Fahrpreise kompensiert werden.
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Philipp Borchert
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def
Ich möchte keine Zustände wie in Sachsen, wo das Geld für den normalen Regionalverkehr fehlt, weil man den Dampfbetrieb auf den Schmalspurbahnen aus Regionalisierungsmitteln bezahlt.
Ist das denn so? Ohne es zu wissen hätte ich gedacht, dass die Dampfbetriebs-Mehrkosten durch die höheren Fahrpreise kompensiert werden.
Anonymer Benutzer
Re: Unterschriftensammlung für die Fähre F11 Baumschulenstr. - Wilhelmstrand 22.08.2017 03:30 |
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Nahverkehrsplan
Inwieweit wäre denn ein (Weiter-)Betrieb mit einem privaten Anbieter möglich?
Die (Auto-)Fähre Tegelort-Hakenfelde ist ja auch nicht im VBB. Auch, wenn diese dort die einzig nahe Querung ist. Entgegen der zukünftigen Situation an der Spree Höhe Baumschulenstraße. Ich glaube aber kaum, dass sich das für irgendeinen Anbieter rechnen wird. Denn ob die Nutzer eine zusätzliche "Jahreskarte" bezahlen möchten, das mag ich bezweifeln.
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Philipp Borchert
Die Erschließung leidet natürlich dennoch. Vom Fähranleger Wilhelmstrand zur nächsten Bushaltestelle werden es etwa 700 Meter sein. Für die eher nördlich gelegenen Häuschen am Wilhelmstrand also mal locker 'ne Verdopplung des Fußwegs. Kann ich schon verstehen, dass der Bus da nicht als Alternative gilt. Was man hatte, gibt man ungern auf. Andererseits ist die kleinräumige Erschließung derart gering frequentierter Gebiete jenseits des wirtschaftlich machbaren. Bekannte Debatten.
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Philipp Borchert
Leider verhindern die Einfriedungen dieser Wilhelmstrandsiedlung selbst einen direkten Zugang vom Süden her zum Funkhausgelände. Das ist ja bekanntlich im Kommen, wer weiß, was sich da die nächsten Jahre entwickelt. Wäre es schon etwas weiter und hätte man den Zugang von Süden her, könnte die Fähre vielleicht auch ein paar mehr Fahrgäste haben. Aber wahrscheinlich auch nicht in 'nem Umfang, der als Rettungsanker dienen könnte.
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micha774
Fuhr da nicht mal eine Ringlinie (196?) in dem Gebiet Nalepastr., Rummelsburger Str. die wegen Unrentabilität wieder eingestellt wurde?
Da war glaube ich die Haltestelle "Am Walde" die Umsteigemöglichkeit für die Fährfahrgäste.
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T6Jagdpilot
Der ist genauso weg, wenn die Fähre wg. Eisgang nicht bedient wird.
Das kann in diesem Winter durchaus öfter sein,da das WSA mit Einstellung der Kohletransporte von KW zum Kraftwerk Klingenberg keine Eisbrecher mehr fahren lässt.
T6JP
Eh das WSA die Eisbrecher losschickt, steht die Fähre längst. Berufsschiffahrt in dem Teil der Spree hab ich schon ewig nicht mehr gesehen,Zitat
Tramler
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T6Jagdpilot
Der ist genauso weg, wenn die Fähre wg. Eisgang nicht bedient wird.
Das kann in diesem Winter durchaus öfter sein,da das WSA mit Einstellung der Kohletransporte von KW zum Kraftwerk Klingenberg keine Eisbrecher mehr fahren lässt.
T6JP
In einer RBB-Reportage wurde mal berichtet, dass sie trotzdem weiter Eis brechen, um den Wasserstand der Spree & Dame zu gewährleisten bzw. ein Rückstauen verhindern. Außerdem gibt es ja noch weitere Berufsschifffahrt.
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VvJ-Ente
Also Fakt ist, dass mit Einstellung der Fähre die Siedlung Wilhelmstrand vom ÖPNV abgeschnitten wird. Der 365er ersetzt die Fähre überhaupt nicht. Der ist eher Ersatz für die vor Jahren eingestellte 88 zur Nalepastr. - wobei ich auch gespannt bin, ob der Bus funktionieren wird, da sich die Leute in der Ecke eher Richtung Schöneweide orientieren. Das sieht mir eher wie diese großartigen Moabiter Kiezringlinien aus, die man eher früher als später wieder einstellen kann, weil sie niemand benutzt.