Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 29.10.2017 14:53 |
Zitat
Slighter
Die gesamten Pankower Pläne machen mich auch etwas stutzig. Fast überall ist von den aktuellen Projekten Adlershof, Moabit, Ostkreuz und ggf. Mahlsdorf die Rede, wenns um längerfristiges geht, dann meist um Potsdamer Platz/Steglitz oder Hermannplatz. VOn den Pankower Plänen hab ich aber - außerhalb der Diskussionen um Pankower Tor und Elisabethaue - praktisch nichts gehört oder gelesen. Und dennoch gibt es da ja scheinbar konkrete Vorstellungen und Realisierungszeitrahmen. Wird an diesen Strecken tatsächlich bereits (vor-)geplant oder ist das mehr eine Idee, ein nice-to-have? Ich meine für andere Neubauprojekte gibt es ja bereits Voruntersuchungen zu Trassenvarianten und frühe Bürgerbeteiligungen. Zu den Pankower Strecken hab ich aber nicht dergleichen vernommen.
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 29.10.2017 15:11 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 29.10.2017 20:36 |
Zitat
der weiße bim
Leider wurden diese Gelände vor Jahrzehnten an Kleingartenvereine zwischenvermietet, damit das zeitweilig ungenutzte Bauland nicht verwahrlost. Jetzt traut sich kein Politiker, die Pachtverträge fristgemäß zu kündigen, da sich einige Bewohner inzwischen wie Eigentümer fühlen und eine starke Lobby aufgebaut haben. Anstatt die letzten natürlichen Freiflächen im äußeren Berliner Stadtgebiet zu schützen, werden Grünalternative mit der Bewahrung parzellierter kleinbürgerlicher Refugien beschäftigt.
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 29.10.2017 20:50 |
Zitat
Slighter
Die gesamten Pankower Pläne machen mich auch etwas stutzig. ... Wird an diesen Strecken tatsächlich bereits (vor-)geplant oder ist das mehr eine Idee, ein nice-to-have? Ich meine für andere Neubauprojekte gibt es ja bereits Voruntersuchungen zu Trassenvarianten und frühe Bürgerbeteiligungen. Zu den Pankower Strecken hab ich aber nicht dergleichen vernommen.
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 29.10.2017 21:01 |
Zitat
andre_de
Zitat
der weiße bim
Leider wurden diese Gelände vor Jahrzehnten an Kleingartenvereine zwischenvermietet, damit das zeitweilig ungenutzte Bauland nicht verwahrlost. Jetzt traut sich kein Politiker, die Pachtverträge fristgemäß zu kündigen, da sich einige Bewohner inzwischen wie Eigentümer fühlen und eine starke Lobby aufgebaut haben. Anstatt die letzten natürlichen Freiflächen im äußeren Berliner Stadtgebiet zu schützen, werden Grünalternative mit der Bewahrung parzellierter kleinbürgerlicher Refugien beschäftigt.
Mir fällt es auch immer wieder auf, welche riesigen Flächen mit Wohnungsbau-Potential in bester ÖPNV-Lage nicht sinnvoll genutzt werden, stattdessen sich niemand an die Kleingarten-Pächter rantraut (obwohl, wie Du richtig schreibst, die Pachtverträge typischerweise mit genau dieser Intention geschlossen wurden, eine Zwischennutzung zu ermöglichen). Da liegen unmittelbar am S Bornholmer Straße gleich mal drei von vier kompletten Quadranten brach, ähnlich Jungfernheide, Attilastraße, Priesterweg, ... und unzählig viele andere Stellen. Mehr als traurig, dass sich Politiker da nicht rantrauen. Dann müssen sie sich aber auch nicht wundern, beim Wohnungsbau absolut nichts auf die Reihe zu bekommen.
André
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 03:39 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 12:53 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 13:22 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken (Off-Topic-Beitrag zum Außenring) 30.10.2017 15:19 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 15:29 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 15:34 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 15:37 |
Zitat
linie50
Hier noch einmal den entsprechenden Antrag aller Regierungsparteien vom September in Kopie.
Behandlet wird der Bericht dazu am 09.11.207 im Verkehrsausschuss.
Und als weiterer Tagesordnungspunkt das Betriebshofkonzept für Bus und Straßenbahn.
Soweit zu den konkreteren Planungen bzgl. Pankow. Und was die Neubaustrecken betrifft, hat Frau N. beim Fahrgastsprechstag der BVG ja eine Übersicht präsentiert, in der neben den bereits bekannten auch "grüne" Strecken aufgeführt waren.
Allerdings finde ich bisher nirgends etwas über die angeblich geplanten 30-Meter-Züge, die fraktionsfähig sein sollen und über die diskutierten 54 rsp. 55-Merter-Züge bisher auch nicht. Vielleicht hilft mir mal jemand auf die Sprünge?
Und letzte Frage für heute. Es gab ja in der jüngeren Vergangenheit mal die Idee, Nordend zu reaktivieren. Da stand wohl der Denkmalschutz im Wege (Hallentore sind nur für 2,20 zugelassen). Gibt es da eine neue Entwicklung?
Kopie:
18. Wahlperiode
Drucksache 18/0546
19.09.2017
Antrag
der Fraktion der SPD, der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Berliner ÖPNV-Netz zielgerichtet ausbauen und an den Wohnungsneubau anschließen
Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen:
Um das Berliner ÖPNV-Netz zielgerichtet auszubauen und den Erfordernissen der Woh-
nungsneubau-Standorte anzupassen, wird der Senat aufgefordert:
1. Für die Verlängerung der M2 ab Heinersdorf in Richtung Blankenburg-Süd und S-
Bahnhof Blankenburg sowie für eine Tangentialverbindung S+U-Bahnhof Pankow – Heinersdorf – Pasedagplatz sollen alle notwendigen Vorarbeiten zur zügigen Einlei- tung von Planfeststellungsverfahren vorgenommen werden. Der Bau dieser Strecken soll bis 2019, spätestens im Jahr 2021, begonnen werden. Dabei ist auf gegebenenfalls bereits vorliegende Planungen und Gutachten zurückzugreifen. Die Kosten für die Vorarbeiten und die Finanzierung der Investitionen sind über den Haushalt 2018/2019
bzw. die Finanz- und Investitionsplanung 2020 ff abzusichern.
Dem Abgeordnetenhaus ist bis zum 01. Januar 2018 ein entsprechender Zeit- und Kos- tenplan vorzulegen. Anschließend ist halbjährlich über den Fortgang der Planungen
und der Planfeststellungsverfahren zu berichten.
2. Zur Verbesserung der Verbindungen
a. S+U-Bahnhof Alexanderplatz – Kulturforum – Kleistpark – S+U-Bahnhof Rathaus
Steglitz
b. U-Bahnhof Turmstraße – U-Bahnhof Mierendorffplatz
c. S+U-Bahnhof Warschauer Straße – U-Bahnhof Hermannplatz
werden alle notwendigen Vorarbeiten zur zügigen Einleitung von Planfeststellungs-
verfahren vorgenommen, so dass der Bau dieser Strecken bis 2019, spätestens im Jahr 2021, begonnen werden kann. Dabei ist auf gegebenenfalls bereits vorliegende Pla-
nungsergebnisse zurückzugreifen.
Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 2 Drucksache 18/0546 18. Wahlperiode
Für die Straßenbahnstrecke Alexanderplatz – Kulturforum sind die städtebaulichen Rahmenbedingungen am Spittelmarkt unverzüglich festzulegen und alle notwendigen Maßnahmen (z.B. Brückenertüchtigung, ggf. -neubau) prioritär in die Brückenbaupla-
nung einzuordnen. Dies gilt auch für die Mühlendammbrücke.
Zu 1.
Die Kosten für die Vorarbeiten und die Finanzierung der Investitionen sind über den
Haushalt 2018/2019 bzw. die Finanz- und Investitionsplanung 2020 ff abzusichern.
Dem Abgeordnetenhaus ist bis zum 01. Januar 2018 ein entsprechender Zeit- und Kos- tenplan vorzulegen. Anschließend ist halbjährlich über den Fortgang der Planungen
und der Planfeststellungsverfahren zu berichten.
Begründung:
Durch die geplante Neubebauung von Blankenburg-Süd, die Errichtung des Stadtquartiers „Pankower Tor“ und die dynamische Nutzung von Nachverdichtungspotenzialen gemäß § 34 BauGB oder B-Pläne (z.B. 3-41) im Ortsteil Heinersdorf wird sich die Nachfrage nach leis- tungsstarken Mobilitätsangeboten drastisch erhöhen (vgl.: BVV Pankow, Drucksachen VII- 1109 und VII-1203). Zugleich werden dringend benötigte neue Schulstandorte errichtet sowie das Pankower Hauptzentrum strategisch erweitert und damit auf die bestehenden und steigen- den Bedarfe optimiert. Der schnelle Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur ist dringlich, da das Straßennetz im Bereich Pankower Tor seine Leistungsgrenzen erreicht und somit eine Verla-
gerung von Verkehren auf den ÖPNV zwingend notwendig ist.
Die Planungen und die bauliche Realisierung der Straßenbahn sollen zugleich die Haltestel- lensituation am S+U-Bahnhof Pankow verbessern und den vorhandenen Engpass beseitigen. Die neue Umsteigeanlage muss Kapazitäten für eine deutliche Ausweitung des Angebots auf den nördlichen Ästen der Linien M 1 und 50, für den späteren Betrieb einer Straßenbahnstre- cke durch die Wollankstraße und die Einbindung der neuen Tangentialverbindung S+U- Bahnhof Pankow – Heinersdorf – Pasedagplatz bieten. Außerdem müssen die Straßenbahnen in alle Richtungen fahren können. Bauliche und signaltechnische Anlagen zum Wenden müs-
sen vorhanden sein.
Mit der Realsierung der Netzelemente N1, N2 und N4e der Verkehrslösung Heinersdorf be- steht zudem die Chance, eine Entlastung des Ortszentrums Heinersdorf vom Dauerstau zu erreichen und eine Umgestaltung mit Priorität auf den Umweltverbund zu ermöglichen, durch den die Aufenthaltsqualität erhöht werden kann. Das entspricht dem Beschluss VIII-0078 der BVV Pankow und den Vorschlägen der Zukunftswerkstatt Heinersdorf. Über einen Abzweig der Straßenbahnlinie M 2 soll eine direkt Anbindung des Neubauquartiers Blankenburg-Süd an die Stadteile Prenzlauer Berg und Mitte sowie zum S-Bahn-Ring und zum Alexanderplatz durch eine leistungsstarke Straßenbahn erfolgen. Ein geeigneter Endpunkt könnte der S- Bahnhof Blankenburg sein. Die herausragende Bedeutung der Straßenbahn für die Erschlie- ßung und damit die Realisierbarkeit des neuen Stadtquartiers wurde bei der Informationsver- anstaltung in der Heinersdorfer Kirche am 8. Februar 2017 durch die planenden Akteure so-
wie die anwesenden Bürgerinnen und Bürger klar herausgestellt.
Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 3 Drucksache 18/0546 18. Wahlperiode
Zu 2.
Für die Strecke bis zum Kulturforum wurde der verkehrliche Nutzen bereits festgestellt. Der Planungsauftrag an die BVG wurde erteilt. Aufbauend auf die Studien zur Verlängerung der Straßenbahn bis Rathaus Steglitz, die bereits einen hohen verkehrlichen Nutzen erwarten las- sen, sind die Vorarbeiten zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens auch für diesen Ab-
schnitt zügig herzustellen, um die Baumaßnahmen sukzessive fortführen zu können.
Mit der Strecke zum Mierendorffplatz soll eine unmittelbare Weiterführung der in Planung befindlichen Strecke Hauptbahnhof – Turmstraße ermöglicht werden. Zugleich sollen die Planungen für die bauliche Realisierung im Bereich Mierendorffplatz bereits die spätere Wei- terführung von Straßenbahnstrecken in Richtung Schloss Charlottenburg und zum Entwick-
lungsgebiet Urban Tech Republic (Flughafen TXL) berücksichtigen.
Für die bessere Erschließung des Spreeraums und die direkte Verbindung der Ortsteile Fried- richshain, Kreuzberg und Neukölln einschließlich der Schnellbahnknoten ist die Straßenbahn das ideale Verkehrsmittel. Die Herstellung einer neuen Direktverbindung lässt ein hohes Fahrgastaufkommen erwarten, das bisher nicht hinreichend bedient werden kann. Bei dieser Strecke sind die Auswirkungen auf den Görlitzer Park und daraus möglicherweise resultie- rende alternative Routen zur Querung des Görlitzer Parks zu untersuchen. Hierzu wurde be- reits Anfang der 2000er Jahre eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, auf die zurückgegriffen werden kann. Im Bereich Neukölln ist darüber hinaus die spätere Realisierung einer Straßen-
bahnstrecke auf der Sonnenallee planerisch zu berücksichtigen.
Berlin, den 19. September 2017
Saleh Schopf
und die übrigen Mitglieder der
Fraktion der SPD
Bluhm U. Wolf H. Wolf
und die übrigen Mitglieder der
Fraktion Die Linke
Kapek Gebel Gelbhaar
und die übrigen Mitglieder der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 18:04 |
Zitat
T6Jagdpilot
Soweit ich Planungen für Nie gesehen hatte, sollte nur die Front der Halle erhalten werden,
und dahinter seitliche Stumpfgleise,die über ein Gleis neben der Halle zu erreichen gewesen wären.
Das Projekt blieb aber Papier, da sich rrg auf die Nichtbebauung der Aue verständigte.
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 18:24 |
Zitat
der weiße bim
Falsch verstandener Denkmalschutz verhindert dort jegliche betriebliche Nutzung. Zur Schaffung dringend benötigter Lagerflächen war beispielsweise die Nutzung der noch nicht einsturzgefährdeten Werkstatthalle vorgesehen. Für eine ausreichende Bodenbelastbarkeit hätten dort nach heutigen Arbeitsschutzbestimmungen nicht mehr nutzbare Kanäle zwischen den Schienen mit Beton verfüllt werden müssen. Das wurde behördlich abgelehnt, die Gruben müssen bleiben. Ergo - steht das Ding leer bis es von selbst zusammenfällt.
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 20:20 |
Zitat
Mitteilung Verkehrsverwaltung
Hierzu wird berichtet:
Die Planfeststellungsunterlagen für die geplante Straßenbahnneubaustrecke Hauptbahnhof – U-Bahnhof Turmstraße und die Trassenverlegung zur Anbindung des Bahnhofs Ostkreuz sind in einer Entwurfsfassung durch die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (Vorhabenträger) fertig gestellt. Diese Unterlagen wurden durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz einer Vorprüfung unterzogen. Derzeit werden durch die Berliner Verkehrsbetriebe AöR vor der offiziellen Einleitung der Planfeststellungsverfahren Schlusskorrekturen im Interesse eines rechtssicheren Verfahrens durchgeführt. Hierbei handelt es sich sowohl um redaktionelle Anpassungen sowie auch um Ergänzungen und
Ausführungen zu einzelnen Abschnitten der Planfeststellungsunterlagen.
Für das Projekt S-Bahnhof Schöneweide – Karl-Ziegler-Straße (Adlershof II) steht diese Vorprüfung der Unterlagen in den nächsten Wochen an.
Es ist zielführend Unterlagen vor der offiziellen Einleitung der Planfeststellungsverfahren und der öffentlichen Auslegung
der Unterlagen detailliert geprüft und auf die aktuellste Rechtsprechung angepasst zu haben. In einem Planfeststellungsverfahren ist jede
Anpassung wesentlich aufwendiger, komplexer und zeitintensiver als im Vorfeld. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wird davon ausgegangen, dass die Verfahren für die genannten Projeke in diesem Jahr offiziell
eingeleitet werden. In Abhängigkeit von den jeweiligen Planfeststellungsverfahren wird die Inbetriebnahme in den Jahren 2020 / 2021 angestrebt.
Die gemeinsam mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf erarbeitete Straßenbahn- und Straßenbaumaßnahme „Verkehrslösung Mahlsdorf“, die auch den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahn im Ortskern Mahlsdorf sowie die Verlängerung der Straßenbahn bis zum S-Bahnhof Mahlsdorf beinhaltet, wurde wegen fehlender politischer Zustimmung im Bezirk in den Jahren 2011 bis 2016 ruhend gestellt.Unverändert zeigt sich die dringende Handlungsnotwendigkeit auf Grund von
• infrastrukturellen Restriktionen, die einen 10-Minuten Takt im Straßenbahnverkehr ausschließen,
• fehlenden barrierefreien Straßenbahnhaltestellen,
• einer unattraktiven Umsteigesituation am S-Bahnhof Mahlsdorf,
• funktionalen Defiziten im Straßenzug Hönower Straße - Hultschiner Damm durch Überstauung der Knotenpunkte, insb. am Knoten zur B1/B5,
• erheblicher Lärmbelastung der Anwohner*innen,
• fehlender Aufenthaltsqualität im Straßenraum,
• einer fehlenden verkehrssicheren Radverkehrsführung und
• einer fehlenden Erschließung für die im Umfeld geplante städtebauliche Entwicklung.
Nachdem 2016 durch die Hausleitung der damaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt der Auftrag erteilt wurde, kurzfristig an der Verkehrslösung Mahlsdorf weiter zu arbeiten, begannen die Senatsverwaltung sowie die Berliner Verkehrsbetriebe AöR die weiteren Planungsschritte vorzubereiten. Um die politische Blockadehaltung im Bezirk aufzulösen, gab es im August und September 2017 Gespräche zwischen der Hausleitung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Abgeordneten der Koalitionsfraktion, der Bezirksbürgermeisterin sowie weiteren politischen Akteuren des Bezirks. Es wurden weitere kurzfristige Abstimmungen auf Fachebene sowie auf politischer Ebene vereinbart. Hierzu wird die Entscheidung über die Trassenwahl erneut transparent aufbereitet.
Würden unverzüglich alle Schritte zur Planung und Vorbereitung der Planfeststellungsverfahren für die Verkehrslösung Mahlsdorf unternommen werden, könnten sie möglicherweise im Jahr 2019 eingeleitet werden.
Ich bitte, den Beschluss für das Jahr 2017 damit als erledigt anzusehen.
Berlin, den 13.10.2017
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 23:34 |
Zitat
nicolaas
Die Verkehrsverwaltung hat bereits mit einer Mitteilung ans Abgeordnetenhaus reagiert:
Zitat
Mitteilung Verkehrsverwaltung
Ich bitte, den Beschluss für das Jahr 2017 damit als erledigt anzusehen.
Berlin, den 13.10.2017
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 30.10.2017 23:41 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 31.10.2017 06:13 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 31.10.2017 06:30 |
Re: Straßenbahn-Neubaustrecken 31.10.2017 08:38 |
Zitat
HermannDuncker
Es ist beeindruckend, wie man sich beim Thema "Zehn-Minuten-Takt-Mahlsdorf" wie ein Aal windet. Eine Ausweiche (erstmal als Bauweiche deklariert) an der Haltestelle WILHELMSMÜHLENSTRASSE würde das Problem ohne großen Aufwand beseitigen. Und dazu auch noch zur Verkehrssicherheit beitragen, weil die Fahrgäste zum Einsteigen in Richtung Köpenick nicht mehr ZWEI Fahrbahnen überqueren müssten. Aber man WILL anscheinend nicht.