Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 00:09 |
Zitat
Heidekraut
Bei der Stammbahn hat der Regionalzug den Vorteil, dass die Schienen auch für andere Verkehre (z.B. Umleitungen, Güterverkehr) genutzt werden könnten. Natürlich sollte der Regio auch genügend Halte bekommen. So kann man auf die S-Bahn verzichten.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 00:14 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 00:56 |
Zitat
Heidekraut
Wie das mit der Brücke ist, wäre wirklich interessant, da müsste dann ja der Bahnhof angehoben werden.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 07:44 |
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der weiße bim
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Flexist
Nein, aber es gibt Brücken, die so angepasst sind, dass gerade noch eine S-Bahn drunter passt.
Die Profileinschränkung im oberen Bereich auf der Nordsüd-S-Bahn zwischen Humboldthain und Schöneberg bzw. Yorckstraße seit 1936 ist wirklich ärgerlich, zumal viele Jahre nicht mal alle elektrischen S-Bahnzüge dort verkehren konnten. Bei welchen Brücken gilt darüber hinaus nicht das Lichtraumprofil nach EBO?
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 08:19 |
Bäderbahn
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 20:37 |
Die Trassenkonflikte zwischen Nauen und Spandau werden mit dem Ausbau der Strecke, egal wie der aussehen wird, verschwinden. Und auf der Stadtbahn gibt es sie im Grunde nicht. Wenn der Regionalverkehr mehr Trassen dort braucht, muss der Fernverkehr eben weichen. Letzterer nutzt die Vorteile der Strecke ohnehin nicht und da es mit dem Tiergartentunnel eine Alternative gibt, fällt es mir schwer, von einem echten Konflikt zu sprechen.Zitat
Nemo
Die Trassenkonflikte existieren fernbahnseitig auf der Stadtbahn und auf der Strecke westlich von Spandau.
Und genau die relativ kurzen Züge sind es, die gegen die S-Bahn sprechen. Zusammen mit der undurchschnittlichen Bestuhlung ergeben sich nur knapp 400 Sitze für jeden S-Bahn-Vollzug. Eine 200 Meter lange Regionalbahn kann dagegen 600 Sitzplätze bieten.Zitat
Nemo
Eine Verlängerung der S-Bahn ist deshalb eher das Mittel der Wahl, weil man mit zus. Regionalzügen eigentlich nur in Richtung Hbf tief fahren kann und somit an den wichtigsten Punkten der Stadt vorbei. Ansonsten berücksichtige bitte, dass die min. Zugfolge bei S-Bahnsystemen wegen des einheitlichen Wagenparks, der relativ kurzen Zuglänge, der guten Beschleunigung und der möglichen sehr kurzen Haltestellenaufenthalte deutlich kürzer ausfallen kann als bei Fernbahnstrecken mit ICE, Regional und Güterverkehr.
Wo gibt es denn auf der Hamburger Bahn einen höhengleichen Abzweig? Der RE6 wird nicht ewig nach Spandau fahren und der nächste Abzweig wäre dann Wittenberge.Zitat
Jay
Nein, er meint wie er es schreibt: östlich die Stadtbahn und ebenso die westliche Seite. Der gesamte Knoten Spandau ist da nur ein Teil des Problems. Die asymmetrische Anordnung der Abzweige lassen keine parallelen Trassen zu, da es in einer Fahrtrichtung kreuzende Fahrstraßen und damit Trassenkonflikte gibt. Die sind da auch ganz real vorhanden, wahlweise auf der östlichen oder westlichen Seite. Hinzu kommt die niveaugleiche Ausfädelung der Regionalzüge Richtung Staaken und auf der Hamburger Bahn die Abhängigkeit von den Fernzügen, die sich durch ein drittes (und viertes) Gleis auch nur mildern ließe.
Der Regionalverkehr hätte nach dem Ausbau ebenfalls eigene Gleise, was den Betriebsablauf als auch die Fahrplangestaltung deutlich vereinfachen würde. Das Havelland anbindende Regionalbahnen würde ganz genauso in exakten Takten fahren.Zitat
Jay
Die S-Bahn würde auf dem dritten (und vierten) Gleis dagegen autonom fahren und wäre in der Fahrplangestaltung dann "nur" von den Kreuzungspunkten und Eingleisigkeiten abhängig. Sie könnte aber in einem klaren dichten Takt fahren. Ein 10er-Takt für Falkensee in der HVZ ist im Regionalverkehr undenkbar. Mit RE2, RE9, RE6, RB10 und RB14 sind immerhin 5 Fahrten pro Stunden für den Halt Falkensee angedacht. Ob das funktioniert und wie die sich über die Stunde verteilen, ist aber nicht so einfach zu ermitteln. Ein 12er-Takt wird es definitv nicht. An den Zwischenhalten sollen es 3 statt 2 Fahrten pro Stunden sein.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 21:02 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 22:38 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 16.09.2017 22:59 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 11:00 |
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drstar
Ließe sich das Problem nicht anders lösen? Zwischen Spandau und BAR via Staaken liegen ja ohnehin Schnellfahrgleise, könnte man nicht den gesamten Fernverkehr darüber umlenken?
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 13:04 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 13:30 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 13:52 |
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Manfred Erlg
Wieso? Bredow liegt doch östlich von Nauen.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 14:26 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 14:40 |
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 19:18 |
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der weiße bim
Bitte nicht übertreiben, die paar Bankierzüge waren für 120 km/h zugelassen und das nur wenige Jahre.
Es gibt weltweit nur wenige Bahnen mit dritter Schiene und mehr als 120 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 19:40 |
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hvhasel
Zitat
der weiße bim
Bitte nicht übertreiben, die paar Bankierzüge waren für 120 km/h zugelassen und das nur wenige Jahre.
Es gibt weltweit nur wenige Bahnen mit dritter Schiene und mehr als 120 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Der Eurostar ist doch auch eine Zeit lang mit 750 V Gleichstrom aus einer dritten Schiene im Süden Englands gefahren. Dementsprechend dürften Geschwindigkeiten >100 km/h doch kein Problem sein.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 19:43 |
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Manfred Erlg
Mir ist natürlich klar, dass eine Spange, die auf völlig neuer Trasse von der Stendaler Strecke abzweigt und westlich von Nauen einmündet, nicht vor 2030 realisiert sein kann.
Sie hätte jedoch, wie drstar schon schrieb, den Vorteil, dass der Fernverkehr westlich von Spandau zunächst gebündelt blieb.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 20:59 |
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Flexist
Die werden aber von oben bestrichen in England.
Re: Vereinbarung für den Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg 17.09.2017 22:25 |
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les_jeux
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Manfred Erlg
Mir ist natürlich klar, dass eine Spange, die auf völlig neuer Trasse von der Stendaler Strecke abzweigt und westlich von Nauen einmündet, nicht vor 2030 realisiert sein kann.
Sie hätte jedoch, wie drstar schon schrieb, den Vorteil, dass der Fernverkehr westlich von Spandau zunächst gebündelt blieb.
Ich finde das eine interessante Idee, aber ohne Ausbauten im Knoten Spandau würde die auch nicht auskommen. Die Asymmetrie des Knotens müsste zur Vermeidung von Trassenkonflikten bei dann deutlich gestiegenem Verkehr trotzdem beseitigt werden und dabei möglichst auch noch eine Lösung für das niveaugleiche Abkreuzen der Regios von den Fern- auf die Ortsgleise zwischen Spandau und Staaken gefunden werden.