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Einstellung Straßenbahn in den Westsektoren 1953-1967 - Rettungsversuche...?
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Karl Lauterbach
Da hier vor einigen Posts von dem „legendären“ BVG-Vorstand Thomas Necker die Rede war, hier ein kleines Schmankerl dessen, was er noch 2004 in puncto Straßenbahn für sinnvoll hielt:

Tram-Stilllegungen

Wenn man den Herrn Necker hätte machen lassen, würden wir heute pünktlich zum 50. der West-Stilllegung auch die Einstellung des Ost-Netzes „feiern“... Er hielt ja die West-Berliner Lösung von 1967 offenbar für mustergültig. Wahnsinn, dass solche Statements gerade erst 13 Jahre her sind!

13 Jahre sind aber für die Zeitspanne seit der Wiedervereinigung ziemlich lang, da schon fast das doppelte seitdem vergangen ist.
ULF Nachfolger in Wien werden Flexitys. Wenn deren Innenraumgestaltung genau so eine Katastrophe wird wie in Berlin können die Wiener sich gratulieren...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ach, für die allermeisten Fahrgäste ist das gar keine Katastrophe, davon bin ich überzeugt.

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Köstlich der Artikel, was habe ich gelacht... vor Verzweiflung.

Zum Glück wurde damals ja noch gerade rechtzeitig verhindert, dass die 481er jemals in Serie beschafft wurden. Zumindest aus dem Fehler hat man gelernt.
Zitat
schallundrausch
Köstlich der Artikel, was habe ich gelacht... vor Verzweiflung.

Zum Glück wurde damals ja noch gerade rechtzeitig verhindert, dass die 481er jemals in Serie beschafft wurden. Zumindest aus dem Fehler hat man gelernt.

Du solltest Ironie kennzeichnen. Ich erwarte jederzeit den Kommentar eines bestimmten Users. ;)

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Latschenkiefer
In der neuen Signal 4/2017 gibt es einen Artikel zur Einstellung der Straßenbahn in West-Berlin 1967 von Jan Gympel. Er schreibt u.a. zur Eingangsfrage:

"Wie sehr sich die Politik im Einklang mit dem Zeitgeist befand, zeigt auch die Tatsache, dass sich gegen sie kaum Widerspruch regte. (...) Das Verschwinden der Straßenbahn wurde zwar wehmütig ein wenig beweint, aber gemeinhin als unvermeidlich angesehen. Immer wieder hieß es, die Zeit dieses Verkehrsmittels wäre eben vorüber und das Alte müsse weichen."
(...)

Ja, im damaligen Berlin (West) hatte die Straßenbahn über viele Jahre keine Mehrheiten in der Bevölkerung.

Dr. Walter Schneider hat in seinem Standardwerk (Der Städtische Berliner Öffentliche Nahverkehr) auf Befragungen hingewiesen, in denen sich Mehrheiten um 70% für die Einstellung der Straßenbahn ergaben. Bei Frauen gab es übrigens mehr Straßenbahnanhängerinnen (nach meiner Erinnerung waren 16% der Männer, aber 26% der Frauen gegen die Einstellung der Straßenbahn).

Dennoch hätte der Bau der Mauer von 1961 und dem für klug gehaltenen "S-Bahn-Boykott" zu einer veränderten politischen Haltung zur Straßenbahn im Westteil der Stadt führen können und müssen.

Schneider zufolge ging die Nutzung der S-Bahn im Westteil von 500.000 - 600.000 Fahrgästen täglich auf etwa 80.000 zurück. Bei der BVG-West ergab sich werktäglich ein Fahrgastzuwachs von 400.000 - 450.000 Fahrgästen. Bereits am folgenden Montag, dem 14. August 1961 gab es Betriebsverstärkungen auf den Sl 2, 3, 25, 44, 53, 54, 55 und 60, ab Donnerstag, dem 17. August 1961 zusätzlich auf den Sl 73, 74, 77, 78 und 96. Diese fünf Linien sollen ab Montag, dem 21. August 1961 auch verstärkt behängt worden sein.

Die Autobuslinie A 48 wurde zeitweise von der Potsdamer Brücke zum Titaniapalast zurückgezogen, um Entlastung beim Autobus zu schaffen, der auch auf zahlreichen Linien verstärkt wurde. Verkürzt wurden auch die Linien A 70 und 72 (bis Wiebestraße, bei Schneider "druckfehlerfälschlich" 70 und 74), für die die "55" (wie schon erwähnt) verstärkt wurde.

Die zum Winterfahrplanwechsel (1.10.1961) vorgesehene Umstellung der "98" und "99" (zuletzt: Tempelhof (Südring) - Marienfelde, Daimlerstraße bzw. Lichtenrade) wurde zurückgestellt (leider nur für zwei Monate).

Auf dieser Linie hätte man weitermachen können und meines Erachtens auch müssen.

Dies ist eine sehr komprimierte "tramfokussierte" Wiedergabe von Dr. Walter Schneider: Der Städtische Berliner Öffentliche Nahverkehr, Band 12, S. 25/26. Wer einmal darin "schmökern" will, dem sei der Weg in die Berliner Stadtbibliothek (Breite Straße 30 - 36) empfohlen (Obacht: Der Bereich Berlin-Studien schließt auch Montags bis Freitags bereits um 19.00 Uhr!).

Dennoch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde

P.S.: Für Interessierte noch ein Link zur Berliner Linienchronik zwecks Nachvollziehung der damaligen Linien (zu den Linienführungen müßtet Ihr dort "weiterklicken): [www.berliner-linienchronik.de]
Zitat
Marienfelde
Dennoch hätte der Bau der Mauer von 1961 und dem für klug gehaltenen "S-Bahn-Boykott" zu einer veränderten politischen Haltung zur Straßenbahn im Westteil der Stadt führen können und müssen.

Schneider zufolge ging die Nutzung der S-Bahn im Westteil von 500.000 - 600.000 Fahrgästen täglich auf etwa 80.000 zurück. Bei der BVG-West ergab sich werktäglich ein Fahrgastzuwachs von 400.000 - 450.000 Fahrgästen. Bereits am folgenden Montag, dem 14. August 1961 gab es Betriebsverstärkungen auf den Sl 2, 3, 25, 44, 53, 54, 55 und 60, ab Donnerstag, dem 17. August 1961 zusätzlich auf den Sl 73, 74, 77, 78 und 96. Diese fünf Linien sollen ab Montag, dem 21. August 1961 auch verstärkt behängt worden sein.

Die Autobuslinie A 48 wurde zeitweise von der Potsdamer Brücke zum Titaniapalast zurückgezogen, um Entlastung beim Autobus zu schaffen, der auch auf zahlreichen Linien verstärkt wurde. Verkürzt wurden auch die Linien A 70 und 72 (bis Wiebestraße, bei Schneider "druckfehlerfälschlich" 70 und 74), für die die "55" (wie schon erwähnt) verstärkt wurde.

Die zum Winterfahrplanwechsel (1.10.1961) vorgesehene Umstellung der "98" und "99" (zuletzt: Tempelhof (Südring) - Marienfelde, Daimlerstraße bzw. Lichtenrade) wurde zurückgestellt (leider nur für zwei Monate).

Auf dieser Linie hätte man weitermachen können und meines Erachtens auch müssen.

Für mich wurde schon 1960 der "Schalter umgelegt".

Vor dem 2. Mai 1960 waren die Einstellungen ja relativ begrenzt. Die 21 starb 1953 an der Straßenbahnspaltung und die 76 und 79 mussten bekanntlich 1954 den Kurfürstendamm räumen. Die "Nordlinien" fielen dem Ausbau der heutigen U6 zum Opfer. Die Äste der Linien 28 und 29 nördlich von Tegel waren leider nicht wirklich straßenbahnwürdig, gleiches gilt wohl für die 68 abseits der U-Bahn in Reinickendorf. Auch sonst fielen bis 1960 meistens nur schwache Linien weg (1954 die 57, 1957 die 51, 1959 die 40 und die 94). Deren Einstellung war durchaus vertretbar und sie wären (mindestens teilweise) vielleicht auch bei einem Erhalt der Straßenbahn weggefallen. Mal ehrlich, kann man sich heute Neubauforderungen nach Tegelort, Heiligensee oder durch die Koenigsallee vorstellen?
1960 aber wurde man "mutiger", besser dreister. Zum Mai stellte man die Linien 23, 24 und 36 um, die 24 sogar völlig ohne offiziellen Ersatz. Zum Oktober 1960 aber wurde die erste richtig fette Linie, die 35, eingestellt und durch den A72 ersetzt. Die 35 und die 55 trugen die Hauptlast nach Siemensstadt/Gartenfeld, nur wenige Busse der Linien A10 und A13 fuhren dort. Am 1. Oktober 1960 aber starben:
35 Siemensstadt <> S-Bf. Wilhelmsruh
35E Gartenfeld <> S-Bf. Wilhelmsruh
35E Moabit, Zwinglistraße <> Spandau, Hauptbahnhof
55E Gartenfeld <> Nollendorfplatz
55E Gartenfeld <> Spandau, Markt
Nun fuhren neben der 55 dort die Busse der Linien A10, A13, A70 (wurde zur HVZ bis Siemensstadt verlängert) und A72 + Einsetzer.
Fuhren früher vier Personale auf einem T24+B24+B24-Zug 195 Fahrgäste ab, so brauchte man dafür drei Busse vom Typ D2U mit sechs Personalen. Diese Umstellung am 1.10.1960 zeigte, dass der Personalwirkungsgrad keine Rolle mehr spielte. Als diese Linie überschritten war, war der Untergang nicht mehr aufzuhalten. Nun konnte man jederzeit darauf verweisen, dass der flexiblere Bus auch die größten Mengen transportieren konnte. Selbst der Mauerbau+S-Bahnboykott konnten das nicht mehr rückgängig machen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Welche Linie war das, die zumindest 1963 noch fuhr: von Endstation Kantstraße/Joachimsthaler Straße über Kantstraße — Neue Kantstraße — Masurenallee — Reichskanzlerplatz (heute vertritt Th. Heuss den Reichskanzler[*]) — Heerstraße — Stößenseebrücke usw nach Spandau?


[*] den letzten hatte Heuss ja auch mit allen Vollmachten ermächtigt


immer noch keine richtige sig
Zitat
Henning
Das ist mein Ernst. Ich informiere mich über die Berliner Stadt- und Verkehrsgeschichte nicht nur auf der Traditionsbusseite, aber bis jetzt ist mir noch nie ein Doppeldecker in Berlin vor dem zweiten Weltkrieg aufgefallen.

Gucken machen:

Potsdamer Platz am 10 November 1933

Foto aus commons.wikimedia.org


immer noch keine richtige sig
Zitat
B-V 3313 am 07.10.2017 02:28
Ob der Gründervater der BVG - Ernst Reuter - die Straßenbahn gerettet hätte, wenn er nicht 1953 gestorben wäre?

In meinem Gedächtnis ist eingegraben, daß Reuter als Stadtrat für Verkehr den Bau von Untergrundbahnen betrieben hatte, um auf der Oberfläche durch Stillegung der Tram den Platz für den Kfz-Verkehr incl. Autobussen zu schaffen.

Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen hatte.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Welche Linie war das, die zumindest 1963 noch fuhr: von Endstation Kantstraße/Joachimsthaler Straße über Kantstraße — Neue Kantstraße — Masurenallee — Reichskanzlerplatz (...) — Heerstraße — Stößenseebrücke usw nach Spandau?

Gemäß dieser Seite waren es die Linien 75 und 76.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2019 22:19 von Latschenkiefer.
Zitat
L.Willms
Welche Linie war das, die zumindest 1963 noch fuhr: von Endstation Kantstraße/Joachimsthaler Straße über Kantstraße — Neue Kantstraße — Masurenallee — Reichskanzlerplatz (heute vertritt Th. Heuss den Reichskanzler[*]) — Heerstraße — Stößenseebrücke usw nach Spandau?


[*] den letzten hatte Heuss ja auch mit allen Vollmachten ermächtigt

In Geschichte geschlafen? Der letzte Reichskanzler kam nicht aus Österreich!

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Zitat
L.Willms
Welche Linie war das, die zumindest 1963 noch fuhr: von Endstation Kantstraße/Joachimsthaler Straße über Kantstraße — Neue Kantstraße — Masurenallee — Reichskanzlerplatz (heute vertritt Th. Heuss den Reichskanzler[*]) — Heerstraße — Stößenseebrücke usw nach Spandau?


[*] den letzten hatte Heuss ja auch mit allen Vollmachten ermächtigt

Das war die Linie 75. Sie wurde am 24.1.1966 eingestellt.

mfg alf1136.
Zitat
alf1136
Zitat
L.Willms
Welche Linie war das, die zumindest 1963 noch fuhr: von Endstation Kantstraße/Joachimsthaler Straße über Kantstraße — Neue Kantstraße — Masurenallee — Reichskanzlerplatz (heute vertritt Th. Heuss den Reichskanzler[*]) — Heerstraße — Stößenseebrücke usw nach Spandau?


[*] den letzten hatte Heuss ja auch mit allen Vollmachten ermächtigt

Das war die Linie 75. Sie wurde am 24.1.1966 eingestellt.

Latschenkiefer nannte doch schon vor 35 Minuten die richtigen Nummern 75 und 76.

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Zitat
Latschenkiefer
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L.Willms
Welche Linie war das, die zumindest 1963 noch fuhr: von Endstation Kantstraße/Joachimsthaler Straße über Kantstraße — Neue Kantstraße — Masurenallee — Reichskanzlerplatz (...) — Heerstraße — Stößenseebrücke usw nach Spandau?

Gemäß dieser Seite waren es die Linien 75 und 76.

Danke für den hilfreichen Hinweis.

Allerdings gilt nur 75. Dieser Karte nach fuhr die Linie 76 übern Kudamm und war damals schon oder etwas später durch die Buslinie 29 Breitscheidplatz - Kurfürstendamm - Roseneck ersetzt.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Danke für den hilfreichen Hinweis.

Allerdings gilt nur 75. Dieser Karte nach fuhr die Linie 76 übern Kudamm und war damals schon oder etwas später durch die Buslinie 29 Breitscheidplatz - Kurfürstendamm - Roseneck ersetzt.

Nö (bitte sehr, Philipp...), es stimmen tatasächlich 75 und 76! Die erste 76 verschwand zwar 1954, die Nummer wurde aber ab 1959 für eine Linie Johannesstift - Zoo, Kantstraße wieder verwendet.

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Mit der passenden Erläuterung ist das ja auch gar kein Problem.

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L.Willms

Allerdings gilt nur 75.

Was heißt hier "gilt nur". Willst du jetzt Geschichtsklitterung betreiben und die Berliner Straßenbahngeschichte neu schreiben?

Wie sagte schon Dieter Nuhr? "wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...."

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Philipp Borchert
Mit der passenden Erläuterung ist das ja auch gar kein Problem.

Mal etwas OT:
21:49 - der Beitrag hätte auch gut in einen Fragenthead gepasst, aber sei es drum
22:19 - kommt die passende Antwort
22:40 - kommt ein Einwurf, dessen Infogehalt ist aber falsch
22:55 - der Beitrag von 22:40 wird korrigiert und auf den von 22:19 verwiesen
23:38 - vom Fragensteller werden nun ebenfalls eine falsche Info gegeben (zur Strab und zum Bus 29)
23:41 - wieder wird korrigiert
00:59 - kommt ein Beitrag der auch mir so ähnlich auf den Fingern lag

Meinst du nicht, dass einige Mitforisten davon irgendwann genervt sein könnten (q.e.d Beitrag um 00:59)?

Wenn ich jetzt nocn konkretisiere, dass die 76 am 1. Juli 1954 eingestellt wurde und am 2. Mai 1959 die Spandauer Linien 54 und 75 im Takt halbiert und dafür Verschränkungslinien 53 und 76 eingeführt wurden, die man auch noch mit den Monatskarten der anderen Linien nutzen konnte*, dann wird der Autor des Beitrags von 00:57 vielleicht noch antworten, dass der Beitrag von 23:41 doch nicht so vollständig war...


* Hatte man die 75 auf der Karte, konnte man ab Hakenfelde bis Spandau, Markt die 53 und ab Spandau, Hafenplatz bis Zoo die 76 nutzen,
hatte man die 54 auf der Karte, konnte man ab Johannesstift bis Spandau, Rathaus die 76 nutzen und ab Spandau, Hafenplatz bis Zoo die 53 nutzen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2019 02:33 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313

Für mich wurde schon 1960 der "Schalter umgelegt".

Vor dem 2. Mai 1960 waren die Einstellungen ja relativ begrenzt. Die 21 starb 1953 an der Straßenbahnspaltung und die 76 und 79 mussten bekanntlich 1954 den Kurfürstendamm räumen.
(...)

Ich würde sagen, "der Schalter wurde im Jahr 1953 umgelegt". Die von der damaligen BVG-Spitze "für" die Straßenbahn "erreichte" Nichtbestellung neuer Straßenbahnzüge war ja ein klares Indiz dafür.

Nur mal so gefragt: Hätte es ohne Ernst Reuter als "Frontmann der BVG im Hintergrund" die Modernisierung der Fahrleitungsanlagen gegeben? Ja?

Jedenfalls war der Weg ab dem 29. September 1953 (dem Todestag Ernst Reuters) ja dann frei. Eine BVG (-Spitze), die damit einverstanden ist, besondere Bahnkörper in Parkplätze umzuwandeln, braucht keine Feinde "von außen" mehr.

Ich nehme an, wir werden uns in diesen historischen Fragen sowieso nicht einigen. Der verkehrspolitische Schaden, den die Westberliner Politik im Bunde mit der damaligen BVG-Spitze angerichtet hat (natürlich nicht nur, der Bau von U-Bahnstrecken war und ist ja nicht grundsätzlich falsch), läßt sich ohnehin nicht mehr beheben.

Wichtig ist für mich, immer auch die aktuelle Verkehrspolitik der BVG-Spitze im Blick zu behalten - und sie bei Bedarf kritisch zu würdigen.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde.
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