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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 10/2017 - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Hallo,

eine etwas umfangreichere Galerie mit den neu in Betrieb genommenen Anlagen am Ostkreuz und an der Warschauer Straße sowie von der Stützwand am Ostbahnhof möchte ich noch nachreichen:

http://www.baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20170930/

Insbesondere der Bahnhof Warschauer Straße ist (im Vergleich zum Modell) eine einzige Enttäuschung, da hilft auch die schöne Spätsommersonne nur bedingt.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2017 00:21 von andre_de.
Übrigens - waren am gestrigen Donnerstag um die Mittagszeit auffällig viele Personen in Warnkleidung auf der stadteinwärtigen Ringbahnkurve zu Fuß unterwegs, sah für mich wie eine Bauabnahme oder behördliche Abnahme aus.

so long

Mario
Zitat
manuelberlin
Vom 24. bis 27. November soll es eine weitere Sperrpause der S-Bahn zwischen Warschauer Straße und Lichtenberg beziehungsweise Karlshorst geben, was auf Arbeiten im östlichen Bereich des Bahnhofs Ostkreuz hindeutet.

Über die Fahrleitungsmontage am nördlichsten Fernbahngleis hinaus habe ich hier noch keine Idee, was gemacht werden soll.

Wenn in dem Zeitraum auch die Fernbahn dicht gemacht wird, könnte man gleichzeitig deren geänderte LST bis Karlshorst in Betrieb nehmen, weitere Wäscheleinen im Bbf Rummelsburg ummontieren und weiteren Kleinkram in der Gegend (ggf. Weichentausch..) erledigen wollen, bei dem häufige Zugfahrten eher stören. In S Rummelsburg müssen offensichtlich auch fernbahnseitig noch ein paar Masten auf momentan entstehende Fundamente gesetzt werden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
TomB
Zitat
andre_de
Nun (genauer seit 16.10.2017) liegt auch für die EÜ Wiesenweg der Planfeststellungsbeschluss vor:

https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/PF/Beschluesse/Berlin/51_EUE_Wiesenweg_Lichtenberg_Berlin.html

Sehr schön. Und man darf sofort loslegen ("Dieser Planfeststellungsbeschluss ist da-
her gemäß § 18e Abs. 2 Satz 1 AEG sofort vollziehbar.")
Vmtl. wird die DB trotzdem die Klagefrist abwarten.

DB Netz muss ja jetzt auch erst einmal die Leistungen ausschreiben bzw. vergeben und die im PFB entsprechend genannten Beteiligten müssen "rechtzeitig vor Baubeginn" über denselben unterrichtet werden - das Alles braucht seine Zeit...

Zudem ist in den kommenden Wochen - Klimawandel hin oder her - nicht mehr wirklich mit baufreundlichem Wetter zu rechnen. Man wird sich also in 2017 auf Freischnitt und ähnliche kleine Vorarbeiten beschränken. Richtig los mit Pfahlgründungen etc. wird es wohl erst im März oder April 2018 gehen.

Pfahlgründungen wird es and er Stelle keine geben - Die neue 'Brücke' wird ein flachgegründetes Rahmenbauwerk, und die Stützwände werden aus Spundwandbohlen eingerammt oder -gerüttelt.
Im PFB ist von einer durch Planänderung auf 18 Monate verlängerte Bauzeit die rede. Ursprünglich waren 12 Monate geplant.
Zwingend notwendig für einen Baubeginn ist der Abriss des Hauses Wartenbergstr. 20, um eine Baustraße und eine temporäre Zuwegung des Kietzer Weges herzustellen. Hier gibt die Genehmigungsbehörde der Vorhabenträgerin auf, die Beseitigung dieses Gebäudes mindesten einen Monat vor Baubeginn anzuzeigen. Dies ist anscheinend schon am 6.6. erfolg. Bauvorbereitende Maßnahmen sind also schon erfolgt ;)
Und: PFBe sind echt ein dröge Lektüre, aber es ist immer wieder sehr erheiternd, mit welcher Lakonie das EBA bisweilen Einwendungen abbügelt. Nur mal ein Highlight (gerichtet an einen Anwohner, der aufgrund Nichterreichbarkeit seines Grundstücks mit dem PKW Entschädigung fordert):
Zitat
EBA
Angesichts der Sozialbindung des Eigentums und der umfangreichen Umplanung der
Vorhabenträgerin zugunsten der Anlieger ist die nur wenige Tage dauernde Beeinträchtigung
der jeweiligen Zufahrt im Übrigen entschädigungslos hinzunehmen. Wer
Grundstücke in der Nähe einer Bahnstrecke nutzt, muss stets damit rechnen, dass
diese instandgesetzt oder ausgebaut wird und dass hiermit Belastungen der Anwohner
verbunden sein können.
Bei der Begründung frage ich mich, wieso die Anwohner der Dresdner Bahn so krakelen durften. :-))))
Hallo!
Wohlhabende Lichtenrader Bürger die im Fernsehen damit prahlen genügend Geld zu haben um juristisch noch lange den Ausbau der Dresdner Bahnzu verzögern u n d Wähler im Wahlkreis einer jahrelang nicht ganz einflußlosen Berliner Regierungspersönlichkeit kann man nicht unbedingt mit anderen Bedenkenträgern auf eine Stufe stellen!
Grüße
Hallo alle,
und nun endlich eine gute Nachricht aus der Berliner Zeitung (02.11.2017) über Ostkreuz und den Eisenbahnverkehr zwischen Franfurter Allee und dem Knotenpunkt: [www.berliner-zeitung.de]

Mit freundlichen Grüssen aus Paris
umrk
Hallo umrk,

danke für den Link!

André hatte den Planfeststellungsbeschluss schon am 25. Oktober hier im Thread gemeldet.

Und wenn man sich den durchliest, kann man durchaus zu dem Eindruck kommen, dass die Verfasser bereits in erheblichem Ausmaß mit klagefreudigen Anwohnern gerechnet haben. Hoffentlich ist der Beschluss so entsprechend wasserdicht.

Viele Grüße
Manuel
Weiß jemand, wo das Gebiet angeblich falsch als Gewerbegebiet eingestuft ist?
Im Flächennutzungsplan (FNP) oder im Rahmen der Planfeststellung?
Zitat
umrk
Und nun endlich eine gute Nachricht aus der Berliner Zeitung (02.11.2017) über Ostkreuz und den Eisenbahnverkehr zwischen Franfurter Allee und dem Knotenpunkt: [www.berliner-zeitung.de]

Ich räume der im Artikel erwähnten Klage wenig Aussicht auf Erfolg ein, da es sich ja - ähnlich der EÜ Treskowallee - nicht um eine Maßnahme zur Steigerung der Streckenkapazität handelt, sondern um einen Ersatsneubau eines abgängigen und nicht sanierungsfähigen Bauwerks zum Zwecke der betriebssicheren Verfügbarkeit öffentlicher Eisenbahninfrastruktur.

Ich hoffe, der Anwalt macht schon bei Klageeinreichung ein paar gravierende Formfehler, so dass es erst gar nicht zur Verfahrenseröffnung kommt... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
manuelberlin
Hallo umrk,

danke für den Link!

André hatte den Planfeststellungsbeschluss schon am 25. Oktober hier im Thread gemeldet.

Und wenn man sich den durchliest, kann man durchaus zu dem Eindruck kommen, dass die Verfasser bereits in erheblichem Ausmaß mit klagefreudigen Anwohnern gerechnet haben. Hoffentlich ist der Beschluss so entsprechend wasserdicht.

Viele Grüße
Manuel

Ich hab den PFB jetzt nicht Wort für Wort gelesen, aber mir zumindest mal die Einwendungen zu Gemüte geführt. Ich erwarte da nicht das geringste Problem. Die Nonchalance, mit der das EBA die ganzen Beschwerden abbügelt ist schon bezeichnend. Alle relevanten Einwendungen, so z.B. die der in der Berliner Zeitung genannten Anwohner, wurden außerhalb der Frist und damit zu spät erhoben. Die Klage eines Anwohners, wieder in den letzen Stand versetzt zu werden, wurde ja schon abgewiesen, da seine Argumentation, er sei nicht rechtzeitig und ausreichend informiert worden, von den Richtern als nicht schlüssig angesehen wurde.
Trotzdem geht der PFB detailliert auf die Einwendungen ein und argumentiert sauber, warum diese auch keinen Chance gehabt hätten, wenn sie rechtzeitig vorgebracht worden wären. Da geht es um die Lärmobergrenzen - die EÜ wurde noch nach altem Recht unter Abzug der 5 dB Schienenbonus geplant, was auch zulässig ist - und um den Charakter des Gebiets. Und das ist nunmal eindeutig ein Gewerbegebiet. Dass da nun zufällig durch die Historische Entwicklung auch Menschen wohnen ist zumindest für das PFV irrelevant. Man stelle sich das vor, man könnte ja dann in jedem Industriegebiet ein paar - zwar nicht 'geplante' aber geduldete - Anwohner finden und für deren Schutz alle Normen für den Schutz von Wohngebieten anwenden. Das geht so nicht.

Die beanstandete Nutzung von privaten Grundstücken als Baustelleneinrichtungsfläche (entschädigungslos!) wurde ebenso als korrekt bestätigt: Die betreffenden Brachflächen, auf die die Eigentümer jetzt gerne schon Wohnungen bauen würden, unterliegen seit Eröffnung des PFV dem Veränderungsschutz. Das heißt, da darf sowieso nichts gebaut werden, so lange die neue Brücke nicht fertig ist. Also können die Eigentümer auch die Einrichtung der Baustelle auf ihrem Grund ertragen. Klingt fies, ist aber durch die im Grundgesetz verankerte Sozialbindung von Eigentum gedeckt.
Ganz konkret: es liegt jetzt im Interesse dieser Eigentümer, möglichst die Füße stillzuhalten und das alles so schnell wie möglich über sich ergehen zu lassen. Jede weitere Verzögerung durch Klage führt auch zu einer späteren Freigabe ihrer Grundstücke. Diese sind jetzt sowieso blockiert - entweder physisch oder durch die Veränderungssperre.

Beruhigend ist aber auch: selbst wenn irgendwer Klage wegen was auch immer erhebt, so hat diese keine aufschiebende Wirkung auf die sofortige Vollziehbarkeit des PFB. Diese aufschiebende Wirkung muss nochmal gesondert beantragt werden, das ist nur einen Monat lang (also bis zum 16.11.) möglich. Danach ist es definitiv zu spät.
Außerdem kann nun nich mehr gegen irgendwelche Bestimmungen oder Regelungen innerhalb des PFB geklagt werden, man kann nur noch den PFB als ganzes anfechten. Dafür müssen aber Verfahrensfehler nachgewiesen werden, die ich zumindest bei meiner oberflächlichen Betrachtung nicht feststellen kann.
Wer auch immer sihc da berufen fühlt, ich wünsche ihm/ihr einen guten Anwalt und eine spendable Rechtschutzversicherung.
Zitat
TomB
Weiß jemand, wo das Gebiet angeblich falsch als Gewerbegebiet eingestuft ist?
Im Flächennutzungsplan (FNP) oder im Rahmen der Planfeststellung?

Zitat
Anwohner
Die Gebietsausweisungen seien falsch gewählt. Die Bebauung im Bereich des
Kietzer Weges müsse als Misch- und nicht als Gewerbegebiet und die in der Gürtelstraße
als Wohn- und nicht als Mischgebiet eingestuft werden.

Der FNP ist hier nicht einschlägig, es gilt die Ausweisung lt. Bebauungsplan. Hier gibt es einen solchen aber nicht ;)
Also wurde nach Augenschein entschieden und die Bebauung an der Gürtelstraße als Mischgebiet, am Kietzer Weg als Gewerbegebiet eingeordnet. Vollkommen korrekt.
Zitat
die Bahn sagt:
Für die Bebauung im Bereich Kietzer Weg, Wiesenweg, Wartenbergstraße, Tasdorfer
Straße und Gürtelstraße liegen keine Bebauungspläne vor. Insofern war hier von einer
Schutzbedürftigkeit nach dem augenscheinlichen Gebietscharakter auszugehen.
Im Ergebnis ist die Vorhabenträgerin zu folgender Einschätzung der Schutzbedürftigkeit
im Hinblick auf die von den Einwendern angesprochenen räumlichen Bereiche
gelangt und hat diese im Rahmen der Schalltechnischen Untersuchungen (Anlagen
12.1, 12.1a und 12.1b der Planunterlagen) wie folgt berücksichtigt:
a) Mischgebiet
für den Bereich entlang der Gürtelstraße,
b) Gewerbegebiet
für den Bereich östlich der Gleisanlagen des geplanten Vorhabens (Kietzer Weg,
Wiesenweg, Wartenbergstraße, Tasdorfer Straße) begrenzt durch die Verbindungskurven
der Strecken 6139 und 6140).

Das bestreiten die Anwohner und versuchen eine Einordnung als Wohn- (Gürtelstr.) resp. Mischgebiet zu erwirken. Da habe sie aber keine Chance drauf und selbst wenn, dann wäre das egal:
Zitat
EBA
Die Planfeststellungsbehörde hat Zweifel hinsichtlich der Einstufung der Schutzwürdigkeit
der Bebauung beidseits der gesamten Gürtelstraße als Mischgebiet. Letztlich
kann es aber dahinstehen, ob in Teilbereichen eine Schutzbedürftigkeit entsprechend
eines allgemeinen Wohngebietes zutreffender gewesen wäre, da dies nicht zu einer
anderen Bewertung der Lärmsituation führen würde. Zur Begründung wird verwiesen
auf die Ergebnisse der Schalltechnischen Untersuchungen (vgl. Anlagen 12.1, 12.1a
(Nachberechnung zu Anlage 12.1 für das 5. OG Gürtelstraße 28) und 12.1b der
Planunterlagen), nach denen an keinem Immissionsort in der Gürtelstraße eine wesentliche
Änderung ermittelt wurde. Mangels wesentlicher Änderung besteht kein Anspruch
auf Einhaltung der Grenzwerte, d.h. die mit der Gebietseinstufung (Mischgebiet
oder allgemeines Wohngebiet) verknüpften Immissionsgrenzwerte sind in diesem
Fall rechtlich ohne Bedeutung.

Klartext: es gibt hinterher nicht mehr Zugverkehr als vor Außerbetriebnahme der EÜ. Und selbst wenn, dann ist eine Steigerung von 25% mehr Lärm gegenüber der "Vorbelastung" hinzunehmen. Abgestellt wird immer wieder auf die wesentliche Änderung, die hier als Anspruchsgrundlage fehlt. Es wird eine 4-gleisige EÜ durch eine 4-gleisige EÜ ersetzt. Was der gesunde Menschenverstand einem sagt hat das EBA auf knapp 100 Seiten unter Verweis auf die einschlägigen Gesetze und Verordnungen ausgeführt: Weder am Charakter des Gebiets, noch an der Verkehrsbelastung, noch am Lärm ändert sich irgendetwas Wesentliches.
Hallo zusammen!

Danke an schallundrausch für die ausführlichen Erläuterungen und Schlussfolgerungen zum Thema EÜ Wiesenweg!

Heute war auf der Baustelle richtig Action, daher nach einer Woche wieder ein kleines Foto-Update mit Bildern von heute Nachmittag.

Viele Grüße
Manuel


(1) Fangen wir wieder mit der Autobahnvorleistung an: Heute wurde die zweite Schlitzwand betoniert. Damit kann dann schon kommende Woche die Bentonit-Separieranlage wieder abgebaut und mit dem Aushub für den Deckel begonnen werden.


(2) Noch mehr Action war am Bahnsteig Ru, doch zuerst ein Blick auf das ruhigere Ende mit der neuen Bahnsteigkante. Es lohnt sich aber auch ein Blick nach links, denn zwischen den Gleisen liegt noch ein provisorischer Kabelkanal und die Stahlträger von früheren Verbau müssen wohl auch noch gezogen werden. Umgekehrt muss hier vermutlich auch noch ein neuer Kabelkanal verlegt werden.


(3) Unter der Ringbahnhalle wurde zwischen den Gleisen Schotter beziehungsweise Erdreich ausgehoben, eine Folie verlegt und anschließend wieder verfüllt. Der Hintergrund ist mir nicht bekannt.


(4) Mit der Bahnsteigkante ist man fast fertig, das Reststück dürfte morgen noch zu schaffen sein.


(5) Action auch im Bereich der künftigen Rolltreppen. Den Baufortschritt gegenüber der letzten Woche finde ich allerdings nicht sehr groß, die Rolltreppen könnten terminlich noch eine heiße Kiste werden.


(6) Auf der Hauptstraße wurde noch nicht weiter asphaltiert. Zunächst werden die Schacht- und Schieberhälse freigelegt, um sie anschließend einzubetonieren.


Östlich der Kynastbrücke gab es nichts Interessantes zu sehen, sodass wir gleich zur Modersohnbrücke springen:

(7) Die Einbindung der stadteinwärtigen Südringkurve wurde inzwischen in einem ersten Durchgang gestopft. Die Stopfmaschine ist noch vor Ort, morgen dürfte es weitergehen. Stromschienen und Halter liegen schon zur Montage bereit.


(8) Die Fahrleitungsmontage am nördlichen Fernbahngleis zeigt noch nicht so große Fortschritte. Das Erdungsseil hängt, vorne wurde ein Trennschalter montiert und einzelne Ausleger wurden bereits an den Masten angebracht.

Manuel,
danke fuer den Update. Ist es moeglich, dass die Fahrleitungsmontage hinterherhinkt, weil die Mannschaften noch mit Sturm-Reparaturen beschaeftigt sind (waren)?
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2017 21:07 von md95129.
Zitat
md95129
Manuel,
danke fuer den Update. Ist es moeglich, dass die Fahrleitungsmontage hinterherhinkt, weil die Mannschaften noch mit Sturm-Reparaturen beschaeftigt sind (waren)?
Henner

Hallo Henner,

das wäre durchaus möglich. Ich denke aber, dass sich die Montage auch stark auf die kommenden Sperrpausen konzentrieren wird. Sehr interessant war der Bahnsteig Ru: Die Manpower war dort heute insgesamt gegenüber letzter Woche ungefähr verzehnfacht.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
md95129
Manuel,
danke fuer den Update. Ist es moeglich, dass die Fahrleitungsmontage hinterherhinkt, weil die Mannschaften noch mit Sturm-Reparaturen beschaeftigt sind (waren)?

Eher nicht, denn Notreparaturen werden größtenteils von DB Netz mit eigenen Kräften ausgeführt, wohingegen Neubauten bahnstromtechnischer Anlagen wie der Fahrleitung rund um Ostkreuz üblicherweise per Ausschreibung an Fach-Fremdfirmen vergeben werden. Da im Anschlussbereich zum Bestand derselbe zudem für die Montagearbeiten abgeschaltet und geerdet werden muss, führt man die Arbeiten zweckmäßigerweise während geplanter Sperrpausen der Fernbahn aus...

Dem Dank an Manuel schließe ich mich natürlich wieder gerne an. :-)

Viele Grüße
Arnd
Insgesamt sind die Arbeiten im Plan, bleiben aber eng im Zeitplan. Es läuft aktuell ab Ende November bis zum 07. Dezember nochmal eine große Sperrpause. Die Oberleitungsmontage geht eigentlich recht zügig, wenn los gelegt wird. Größte Maßnahme ist jedoch noch die ESTW Anpassung Ostbahnhof und Rummelsburg, mit allen Abnahmen. Ebenso der Weicheneinbau direkt an der Warschauer Straße.
Hallo zusammen, hallo Arnd,

ich stimme Dir da zu - eher nicht. Aber bei solch großflächigen Schäden kann ich mir schon vorstellen, dass kurzfristig auch freie Kapazitäten privater Firmen herangezogen werden. In solchen Fällen braucht es keine Ausschreibung, aber es ist durchaus auch möglich, dass dafür sogar zuvor ausgeschriebene Rahmenverträge existieren, aus denen solche Leistungen im Bedarfsfall abgerufen werden können.

Ich bin aber auch bei bb-bahn, dass die Oberleitungsmontage hier zeitlich kein kritischer Faktor ist. Die Ausleger sind schnell montiert, und die Fahrleitung lässt sich auch schnell einziehen. Alle Maste stehen ja bereits.

Den kritischsten Punkt sehe ich aktuell bei dem, was auf dem Bahnsteig Ru passiert, insbesondere, was die Rolltreppen angeht.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
md95129
Manuel,
danke fuer den Update. Ist es moeglich, dass die Fahrleitungsmontage hinterherhinkt, weil die Mannschaften noch mit Sturm-Reparaturen beschaeftigt sind (waren)?

Eher nicht, denn Notreparaturen werden größtenteils von DB Netz mit eigenen Kräften ausgeführt, wohingegen Neubauten bahnstromtechnischer Anlagen wie der Fahrleitung rund um Ostkreuz üblicherweise per Ausschreibung an Fach-Fremdfirmen vergeben werden. Da im Anschlussbereich zum Bestand derselbe zudem für die Montagearbeiten abgeschaltet und geerdet werden muss, führt man die Arbeiten zweckmäßigerweise während geplanter Sperrpausen der Fernbahn aus...

Dem Dank an Manuel schließe ich mich natürlich wieder gerne an. :-)
Hallo zusammen!

hier noch ein kleines Fotoupdate aus der Sperrpause (vom frühen Nachmittag). Ich schließe ausnahmsweise den ganzen Bereich bis zum Ostbahnhof ein.

Viele Grüße
Manuel

(1) Fangen wir mit dem Langweiligsten an: Die neue Bahnsteigkante ist bis zum östlichen Ende fertig (von den Abschlusssteinen natürlich abgesehen). Ansonsten wurde am Ostkreuz heute nur an den Rolltreppenfundamenten auf Bahnsteig Ru gearbeitet - dabei ist man m.E. inzwischen sehr unter Zeitdruck. In 36 Tagen sollen an diesem Bahnsteig wieder Züge halten.


(2) Umso mehr Action dafür an der Einbindung der stadteinwärtigen Südringkurve. Kabelkanäle werden verlegt, Stromschienen montiert und angeschlossen, auch an der Leit- und Sicherungstechnik gearbeitet.


(3) Zugleich wird die Sperrpause dazu genutzt, den gesamten Bereich, der im August eröffnet wurde, nachzuschottern und nachzustopfen, nachdem er nun "eingefahren" ist.


(4) Gestopft wird auch westlich der Modersohnbrücke. Schotterplaniermaschine und der Schotterzug verstecken sich im Bahnhof Warschauer Straße.


(5) Der bearbeitete Bereich geht bis vor den Ostbahnhof. Rechts sind neu gelieferte Betonfertigteile zu erkennen - es sind noch erheblich mehr, als auf dem Bild zu sehen ist. Möglicherweise soll daraus eine kleine Stützwand zwischen Kehranlage und Streckengleisen entstehen. Interessant ist auch ein Bauwerk, das in der Trasse in Blickrichtung hinter der "Querwand" liegt. Ich habe es erst zuhause beim Bearbeiten der Bilder bemerkt.


(6) Hier eine Ausschnittvergrößerung aus dem Bild oben. Südliche (in Blickrichtung linke) Begrenzung des Bauwerks scheint der Rest der alten Stützwand zu sein. Kann das jemand einordnen?




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2017 22:04 von manuelberlin.
Dieses Thema wurde beendet.