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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 10/2017 - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Vielen Dank für das Update Manuel. Auf Bild 3 sieht man schön die beiden Einfahrsignale Ostbahnhof für das Regel- und das Gegengleis von Treptower Park kommend. Das ist das letzte Signal vor der Einfädelung in die Gleise der Stadtbahn-Ebene. Als nächstes folgt im Regelgleis das Zwischensignal vor dem Gleiswechsel. Da muss die S9 bei Verspätung der anderen Linien schon dort oben warten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2018 18:28 von Jay.
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Zumal alles von der Zugfrequenz her gar nicht ins Gewicht fallen dürfte.
Die 6 Züge pro Stunde der S9 die die Stelle passieren sind weggefallen und werden künftig durch 4 Züge pro Stunde des FEX ersetzt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Jay
Die Einordnung als Gewerbegebiet ist hier der Punkt, der infrage gestellt wurde und da könnte es durchaus eine Erfolgschance geben, da die Einordnung nur auf getroffenen Annahmen beruht. Relevant ist die Änderung der Anlagen, die dafür sorgt, dass im umzubauenden Abschnitt die aktuellen Verordnungen anzuwenden sind. Es spielt keine Rolle, wie lange irgendetwas schon existiert. Die Trasse rückt näher an die Bebauung und verliert damit jeden Bestandsschutz.

Ob er sich damit allerdings einen Gefallen tut, ist die interessantere Frage, denn er wohnt ja in einem Gleisdreieck und die Änderung gilt nur für einen kleinen Teil davon, weshalb auch die Schutzmaßnahmen nur auf einen kleinen Bereich angewendet werden. Ich glaube eine durchgehende Geräuschkulisse, die erst anschwillt und dann abklingt, ist angenehmer als eine die anschwillt, unterbrochen wird, dann maximal durchschlägt und anschließend wieder abschwillt. Die Lärmschutzwand könnte zudem die abgestrahlten Geräusche von den anderen beiden Schenkeln des Dreiecks reflektieren.

Die Einordnung als Gewerbegebiet erfolgte auf der Basis des Flächennutzungsplanes. Dort wird die Fäche als Gewerbegebiet ausgewiesen. Danach müßte die Klage in erster Linie gegen den FNP richten und nicht gegen den PFB.

Ich sehe daher wenig Chancen auf Erfolg vor Gericht.
Zitat
Tradibahner
Bau der Ringbahnbrücke Wiesenweg könnte sich wegen Fledermäuse und nicht geplanter Schallschutzwand verzögern: [amp.berliner-zeitung.de]

In Ostberlin habe ich schon einige Häuser gesehen, die schon seit Jahren leer stehen und unbewohnbar sind. Warum werden sie nicht so schnell wie möglich abgerissen?
Zitat
Henning
Zitat
Tradibahner
Bau der Ringbahnbrücke Wiesenweg könnte sich wegen Fledermäuse und nicht geplanter Schallschutzwand verzögern: [amp.berliner-zeitung.de]

In Ostberlin habe ich schon einige Häuser gesehen, die schon seit Jahren leer stehen und unbewohnbar sind. Warum werden sie nicht so schnell wie möglich abgerissen?

Mögliche Gründe sind
- ungeklärte Restitutionsansprüche,
- zerstrittene Erbengemeinschaften,
- fehlende Genehmigungen,
- noch nicht abgeschlossene Planungen,
- fehlende Finanzierung,
- Spekulationsabsichten,
- ..

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Bd2001
Zitat
Jay
Die Einordnung als Gewerbegebiet ist hier der Punkt, der infrage gestellt wurde und da könnte es durchaus eine Erfolgschance geben, da die Einordnung nur auf getroffenen Annahmen beruht. Relevant ist die Änderung der Anlagen, die dafür sorgt, dass im umzubauenden Abschnitt die aktuellen Verordnungen anzuwenden sind. Es spielt keine Rolle, wie lange irgendetwas schon existiert. Die Trasse rückt näher an die Bebauung und verliert damit jeden Bestandsschutz.

Ob er sich damit allerdings einen Gefallen tut, ist die interessantere Frage, denn er wohnt ja in einem Gleisdreieck und die Änderung gilt nur für einen kleinen Teil davon, weshalb auch die Schutzmaßnahmen nur auf einen kleinen Bereich angewendet werden. Ich glaube eine durchgehende Geräuschkulisse, die erst anschwillt und dann abklingt, ist angenehmer als eine die anschwillt, unterbrochen wird, dann maximal durchschlägt und anschließend wieder abschwillt. Die Lärmschutzwand könnte zudem die abgestrahlten Geräusche von den anderen beiden Schenkeln des Dreiecks reflektieren.

Die Einordnung als Gewerbegebiet erfolgte auf der Basis des Flächennutzungsplanes. Dort wird die Fäche als Gewerbegebiet ausgewiesen. Danach müßte die Klage in erster Linie gegen den FNP richten und nicht gegen den PFB.

Ich sehe daher wenig Chancen auf Erfolg vor Gericht.

Das ist ja der Witz - es gibt keine Flächennutzungsplan. Jay hat Recht, die Einstufung als Gewerbegebiet ist nach Augenschein erfolgt. Selbst das EBA hat die Einordnung im PFB angezweifelt.
Gleichzeitig hat es aber auch darauf hingewiesen, dass selbst eine Einordnung als Wohngebiet nichts an der Entscheidung ändern würde, und eine genaue Betrachtung des Gebietscharakters daher gerne entfallen kann. Abgestellt wird auf eine wesentliche Änderung der Lärmemissionen, und die ist nicht zu erwarten oder belegbar. So oder so ist die Klage aussichtslos, es kann zwar der Mischgebietscharakter festgestellt werden, aber selbst daraus erwachsen keine Ansprüche auf Schallschutzmaßnahmen.

Hatte ich hier schonmal auseinanderklamüsert, samt der entsprechenden Zitate aus dem PFB:
http://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,573576,575611#msg-575611

Edit: Tschuldigung, ich hab was durcheinandergebracht, der Bebauungsplan wäre einschlägig, und eine solchen gibt es nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2018 01:49 von schallundrausch.
Ich hab mir mal die Flattermäuse angeschaut. Es waren aber eher Partymäuse - was haben wir doch für schöne Parties im nahen Club Wiesenweg gefeiert. So einen Biotop sollte die Bahn unter Denkmalschutz stellen. Herrn Bräuer bin ich allerdings nicht begegnet, obwohl die Bräuers überall gleich aussehen. Es geht ja wieder nur um die Parkplätze. Mit Überwintern wird eh nix, es ist ja kein Winter mehr da (Achtung: gefährliches Halbwissen!). Außerdem wird wegen wirtschaftlicher Verwertung geklagt. Sehe schon die Schlagzeilen "Fledermaus verhindert Wohungsbau". Nun hat die Bahn so lange gewartet mit der Modernisierung und nun scheitert das PFV an einer Operette. Das haben sie nun davon.
Hallo zusammen,

hier mal wieder ein kleines Update zum Ostkreuz. Alle Fotos sind von heute, 28. Januar.

Der Fortschritt ist erwartungsgemäß nach wie vor nicht spektakulär. Enttäuschend ist aber, wie sich der Einbau der Rolltreppen auf Bahnsteig Ru weiter hinschleppt.

Viele Grüße
Manuel


(1) Baugrube von Block 4 der Autobahnvorleistung. Die Schlitzwände sind für die nächste Bauphase zurückgeschnitten, der Bau der Sauberkeitsschicht hat begonnen. Hinten sieht man die Stirnseite der Deckelplatte von Block 5 sowie in den Ecken die Kappen, die dort auf die verbliebenen Köpfe der Schlitzwände betoniert wurden.


(2) Die Inneneinrichtung des Imbiss-Pavillons auf Bahnsteig D ("Scoom") sieht inzwischen ziemlich komplett aus. Im baugleichen Pavillon auf Bahnsteig E tut sich bisher nichts.


(3) Blick von der Kynastbrücke: Der Bau der Kappen auf der Spundwand kommt nun endlich voran. Hinten erkennt man am Algenbewuchs den Abschnitt der Kappen, der bereits vor circa drei Jahren errichtet wurde.


(4) Nun zu den Rolltreppen auf Bahnsteig Ru. Die Geländer der Festtreppen wurden in den vergangenen zwei Wochen montiert. Wenn man einmal genau hinsieht, stellt man fest, dass an sämtlichen Treppenabgängen der Ringbahnhalle die Schutzwände zu den Rolltreppen und die Enden der Geländer unterschiedlich ausgeführt wurden. Wohl je nach Gusto des jeweils beauftragten Handwerksbetriebs. Was für ein Stückwerk, was für ein Pfusch bei einem Neubau.


(5) Unter der Rolltreppe ist man auch noch lange nicht fertig, immerhin wurde ein Teil inzwischen verkleidet.


(6) Rolltreppe Ru-Ro. Hier wurde am Geländer vergangenen Montag noch geschweißt, die Schutzfolie auf den Verkleidungspaneelen ist heute noch dran.


(7) Immerhin wurde der Geräteschrank in die Verkleidung integriert. Schön ist das aber nicht. Bei einem kompletten Neubau würde man sich vorstellen, dass solche Details eleganter und auch einheitlicher gelöst werden.


(8) Detail auf Bahnsteig E (S-Bahn stadtauswärts): Die Hinweistafel auf eine Information verhindert über circa ein Viertel der gesamten Bahnsteiglänge den Blick auf den Zugzielanzeiger. Dabei ist die Hinweistafel mit dem "i" hier völlig sinnfrei: Es gibt weder auch nur annähernd in ihrer Nähe noch auf derselben Höhe auf der gegenüberliegenden Bahnsteigseite irgendeine Fahrgastinformation.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2018 02:15 von manuelberlin.
Donnerwelle, auf Bild 3 kommt eine 6-Wagige S75 :o

Danke für deine Bilder. Kommt auf den unteren Bahnsteigen noch irgendwas anderes zum Vollstopfen rein?
Zitat
Flexist
Donnerwelle, auf Bild 3 kommt eine 6-Wagige S75 :o

Sind in letzter Zeit öfter, wenn nicht wieder vollständig mit sechs Wagen unterwegs.

Zur i-Tafel: Vielleicht soll sie auch den Zugzielanzeiger hinweisen, den sie verdeckt? :D
Die Verdeckung der Anzeige ist ja lustig ^^
Hast du dies eigtl. gemeldet, z. B. über Bahnhof.de oder die 3SZ? Die sind eigentlich immer ganz dankbar, nett und freundlich, wenn man auf Fehler hinweist.
Zitat
manuelberlin


(2) Die Inneneinrichtung des Imbiss-Pavillons auf Bahnsteig D ("Scoom") sieht inzwischen ziemlich komplett aus. Im baugleichen Pavillon auf Bahnsteig E tut sich bisher nichts.

Gabs die Lampen im Abverkauf?...ich zähl an die 60Stück
Wolln wa hoffen das das alles LED-Leuchtmittel sin....

Gruß Angus
Hallo zusammen!

Zitat
TomB
Die Verdeckung der Anzeige ist ja lustig ^^
Hast du dies eigtl. gemeldet, z. B. über Bahnhof.de oder die 3SZ? Die sind eigentlich immer ganz dankbar, nett und freundlich, wenn man auf Fehler hinweist.

Nein, ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass man dort für Hinweise dieser Art ein offenes Ohr hat. Muss ich mal machen.

Zitat
angus_67
Zitat
manuelberlin
(2) Die Inneneinrichtung des Imbiss-Pavillons auf Bahnsteig D ("Scoom") [...]

Gabs die Lampen im Abverkauf?...ich zähl an die 60Stück. Wolln wa hoffen das das alles LED-Leuchtmittel sin....

Haha! Ja! Das sind sogar weit mehr als 60. Und die Anzahl der noch freien Monitorhalterungen rechts im Bild ist auch ziemlich beeindruckend.

Bei Dunkelheit sieht die Bude dann von außen wohl aus wie ein explodierender Feuerwerkskörper ;)

Viele Grüße
Manuel
Danke, Manuel, für das Update! Noch krasser als mit diesem Verkaufspavillon-Foto kann man das Missverhältnis zwischen übertrieben aufwändiger Snack-Verkaufsinfrastruktur auf der einen Seite und völlig unzureichender und liebloser Investition in die eigentliche Reisendenanlagen auf der anderen Seite nicht dokumentieren. Der ganze Bahnhof ist eine einzige große Peinlichkeit geworden.

André
Zitat

gabs die Lampen im Abverkauf?...ich zähl an die 60Stück
Wolln wa hoffen das das alles LED-Leuchtmittel sin....

Gruß Angus
Die Strahler haben alle Transformatoren. Entweder Halogen- oder Hochdrucklampen. Nicht sinnvoll und sparen gedacht. Mit LED gibt es heutzutage sinnvollere Lösungen. Die Stromkosten muß ja eh der Ladeninhaber zahlen...



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2018 22:17 von GraphXBerlin.
Zitat
GraphXBerlin
Die Strahler haben alle Transformatoren. Entweder Halogen- oder Hochdrucklampen. Nicht sinnvoll und sparen gedacht. Mit LED gibt es heutzutage sinnvollere Lösungen. Die Stromkosten muß ja eh der Ladeninhaber zahlen...

Naja...vielleicht hat die Hütte keene Heizung...
Zitat
andre_de
Danke, Manuel, für das Update! Noch krasser als mit diesem Verkaufspavillon-Foto kann man das Missverhältnis zwischen übertrieben aufwändiger Snack-Verkaufsinfrastruktur auf der einen Seite und völlig unzureichender und liebloser Investition in die eigentliche Reisendenanlagen auf der anderen Seite nicht dokumentieren. Der ganze Bahnhof ist eine einzige große Peinlichkeit geworden.

André

Und bitte nicht vergessen, was inzwischen zähneknirschend zugegeben wurde: Nicht nur die nun nachträglich doch noch gebauten Fahrtreppen waren planfestgestellt, sondern auch das Dach des Regionalbahnsteigs Ru ist es! Aber irgendwelche Superschlaufen haben errechnet, dass die Ringbahnbrücke (und die Kynaststraße) als Dach fungieren und (mehr als) 60% des Bahnsteigs abdecken. Aber nur 60% Bahnsteigüberdachung werden gefördert, also kann man ja nicht einfach ein planfestgestelltes Dach bauen, ohne dass es jemand anderes bezahlt. Das würde das EBA auch gar nicht zulassen - jenes EBA, dass das Dach planfestgestellt hat.

Und wie zu erwarten war, halten die Regionalzüge da, wo eigentlich das Dach stehen sollte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wenn man auf dem Ringbahnsteig in der Nähe der Bahnsteigkante steht, hat man keine Uhr im Blickfeld, da die Pavillons die Sicht versperren. Man muss erst in die Mitte des Bahnsteigs gehen... Finde ich persönlich sehr ungünstig, auch wenn auf der Anzeigetafel "... in 3 Minuten" anstatt einer Uhrzeit steht. Die Bahnhofsuhr war immer ein zentrales Element eines Bahnhofs.
Na, ich vermute mal sehr stark, dass den Innenausbau ohnehin der Pächter zahlen muss, oder eine Firma, die den Laden verpachtet. Es wird also das gemacht, was der Pächter will und bezahlt. Deshalb wird es wohl auch zu großen Zeitunterschieden im Ausbau der einzelnen Pavillions geben, oder?

Sind doch auch Ketten, die haben ihre eigenen Innenarchitekten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2018 23:34 von Heidekraut.
Hallo zusammen!

Zitat
Jay
Und bitte nicht vergessen, was inzwischen zähneknirschend zugegeben wurde: Nicht nur die nun nachträglich doch noch gebauten Fahrtreppen waren planfestgestellt, sondern auch das Dach des Regionalbahnsteigs Ru ist es! Aber irgendwelche Superschlaufen haben errechnet, dass die Ringbahnbrücke (und die Kynaststraße) als Dach fungieren und (mehr als) 60% des Bahnsteigs abdecken. Aber nur 60% Bahnsteigüberdachung werden gefördert, also kann man ja nicht einfach ein planfestgestelltes Dach bauen, ohne dass es jemand anderes bezahlt. Das würde das EBA auch gar nicht zulassen - jenes EBA, dass das Dach planfestgestellt hat.

Und wie zu erwarten war, halten die Regionalzüge da, wo eigentlich das Dach stehen sollte.

Südkreuz und Hauptbahnhof sind schon nur ein Schatten der ursprünglichen Entwürfe, aber immerhin sind sie noch so rechtzeitig entstanden, dass zumindest wesentliche Konzepte der Architekten umgesetzt wurden.

Gesundbrunnen kam zu spät beziehungsweise ist zu lange unterbrochen worden, sodass genug Zeit blieb, das ursprüngliche Konzept Schritt für Schritt zu verderben. Ostkreuz, angeblich einer der aufkommensstärksten Bahnhöfe Deutschlands oder der mit den meisten täglichen Zughalten, ist in der Tat die Krönung dieses Trends.

Zumindest bei den großen Bahnhöfen. Warschauer Straße sehe ich inzwischen noch deutlich kritischer.

Viele Grüße
Manuel
Dieses Thema wurde beendet.