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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 10/2017 - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
phönix
Zitat
manuelberlin
Möglicherweise wären sonst die nicht mehr umgesetzten DDR-Pläne für den Neubau noch ansprechender gewesen.
Gibt es dazu zugängliche Veröffentlichungen? Ich finde nur diese kleine Skizze von 1984: [www.s-bahn-berlin.de]

Ich habe dazu keine Pläne, aber mal vernommen, dass der S-Bahnsteig Stadtbahn stadtauswärts (oder nur eines der beiden Gleise in dieser Richtung?) im Trog in Tieflage geplant war, um die Verwerfungsbauwerke Richtung Osten irgendwie hinzubekommen. Das ist ja das größte Manko des nun umgesetzten Spurplans.
Ich bezweifle, dass ein solches Beton"loch" das Ostkreuz insgesamt optisch aufgewertet hätte, von der Aufenthaltsqualität auf diesem Bahnsteig mal ganz zu schweigen. Aber das ist natürlich hochspekulativ und auch "Geschmackssache".
Hallo alle Miteinander;

^"Die "modernen" Teile des neuen Ostkreuz' glänzen aber in prägenden Teilen durch die völlige Abwesenheit von Architektur, durch die Abwesenheit jeglichen Gestaltungsanspruchs und die Abwesenheit jeglichen Anspruchs, eine Aufenthaltsqualität für die zahlenden Kunden herzustellen."

Das der Bahnhof Ostkreuz kein Produkt des Architekturbüros Gerkan, Marc und Partner (gmp) ist, sieht man ihm an. Aber selbst wenn gmp den Auftrag erhalten hätte (vorausgesetzt, sie hätten sich am Wettbewerb beteilig) wäre keine Garantie gewesen, das der Bahnhof so gebaut worden wäre, wie der Entwurf es vorsah. Beispiel Hauptbahnhof, wo ein Herr Medorn ein Teil des Glasdaches verhindert hat und sogar vertragswidrig die untere Ebene von einem anderen Architekturbüro hat umprojektieren lassen. Politik und Finanzen haben schon manches verhunzt.

Viele Grüße Wolfgang
Zitat
BJ 43
Das der Bahnhof Ostkreuz kein Produkt des Architekturbüros Gerkan, Marc und Partner (gmp) ist, sieht man ihm an.

*LOL* Nun ist gerade diese Architekturbude nicht unbedingt dafür bekannt, praxistaugliche Lösungen zu entwerfen. Siehe BER oder Bahnhof Spandau. Und auch an den Änderungen am Hauptbahnhof sind sie nicht komplett unschuldig und außenstehend. Bei dieser Firma steht eher die Selbstverwirklichung im Vordergrund.

André
Diesen Eindruck habe ich allerdings auch und auch die Ästhetik lässt zu wünschen übrig.

Mir ist aufgefallen, dass auf dem letzten Modell, das den Zustand für 2016 wiedergeben sollte, die Brademann noch einen Fortsatz nach Westen hat an der Stelle des alten Übergangs zum Bahnsteig A. Was bedeutet das?
Ich bin der festen Überzeugung, man hätte schon durchaus mit wenigen Mittel architektonische Akzente setzen können. Wenn man es denn gewollt hätte. Dieser Bahnhof bietet sich doch geradezu an dafür. Und sei es nur, wenn man etwas mehr mit Farbe gearbeitet hätte, oder die Bahnsteigbereiche unterhalb der Ringbahnhalle nochmal mit einer Zwischendecke abgehangen hätte (wie man es z.Bsp.am Bahnsteigdach Ro gemacht hat) usw.. Der ganze Bahnhof wirkt auf mich einfach nur depressiv. Ich find das jeden Tag immer wieder aufs Neue bemerkenswert, wie man die Ringbahnhalle bzw. den Bahnsteig nur derart verunstalten konnte. Dazu gehört doch schon eine Portion Energie, um das alles so unzweckmäßig wie möglich anzuordnen.

Gruß Ralf
Genau! Das Innere der Ringbahnhalle ist eine einzige Katastrophe: dunkel, unübersichtlich und mit einem katastrophalen Wegeleitsystem. Die Zielanzeiger an den Gleisen sind an unmöglichen Stellen angebracht und es fehlt eine zentrale Anzeigetafel wann wo der nächste Zug abfährt. Befindet man sich im Mittegang zwischen den überdimensionierten Verkaufspavillions hat der Ortsunkundige Probleme zu erkennen wo er entlang gehen soll und wo vielleicht sein Zug fährt. Auch auf den unteren Gleisen ist es unter Ringbahnhalle viel zu dunkel. Und obwohl dass ja so ein frequentierter Bahnhof ist, hat es noch immer nicht zu einer Toilettenanlage gereicht.
Alles in allem hat man die Gelegenheit verpasst, eine angenehme und einer Hauptstadt würdigen Anlage zu schaffen, auch wenn es vielmal besser ist als das alte Ostkreuz.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Naja die gleiche Philosophie der DB wie beim Hauptbf.

Shopping-Center mit Gleisanschluß.

Mampf- und Saufbuden OK aber kein Klo, Mehdorn lässt grüssen. Der ist zwar weg, aber es hat sich gefühlt nichts gebessert.

Wät dafür den Bahnhofsnamen zu ändern:

Mc Donalds Ostkreuz

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
....und dann regen sich gewisse Leute über Wildpinkler auf..
Zitat
Harald Tschirner
Genau! Das Innere der Ringbahnhalle ist eine einzige Katastrophe: dunkel, unübersichtlich und mit einem katastrophalen Wegeleitsystem. Die Zielanzeiger an den Gleisen sind an unmöglichen Stellen angebracht und es fehlt eine zentrale Anzeigetafel wann wo der nächste Zug abfährt. Befindet man sich im Mittegang zwischen den überdimensionierten Verkaufspavillions hat der Ortsunkundige Probleme zu erkennen wo er entlang gehen soll und wo vielleicht sein Zug fährt. Auch auf den unteren Gleisen ist es unter Ringbahnhalle viel zu dunkel. Und obwohl dass ja so ein frequentierter Bahnhof ist, hat es noch immer nicht zu einer Toilettenanlage gereicht.
Alles in allem hat man die Gelegenheit verpasst, eine angenehme und einer Hauptstadt würdigen Anlage zu schaffen, auch wenn es vielmal besser ist als das alte Ostkreuz.

Die unteren Gleise finde ich ja noch hinnehmbar, aber die Ringbahnhalle wirkt wirklich etwas zugestellt. Anstatt einen großzügigen Eindruck zu vermitteln, kann man ohne Erfahrung kaum überblicken, welche Treppe zu welchem Bahnsteig führt, ohne erst mal stehen zu bleiben und jedes Schild durchzulesen. Die Flächen an den Ringbahnsteigkanten sind viel zu eng, es wirkt zugestellt mit Verkaufsbuden und Mobiliar.

Dazu kommt, dass sich dort nur große Ketten ansiedeln, die für Berlin sonst üblichen Läden gibt es da gar nicht. Wirkt irgendwie alles ein wenig synthetisch und trist. Positiv ist allerdings, dass die Treppen großzügig genug gestaltet sind, um die Umsteigeströme aufzunehmen. Das ist gegenüber manch anderen S-Bahnhof wirklich eine Wohltat. Also zumindest die Grundfunktion wird erfüllt, den Verkaufsbereich kann man zumindest theoretisch später noch umgestalten.
Zitat
Heidekraut
Diesen Eindruck habe ich allerdings auch und auch die Ästhetik lässt zu wünschen übrig.

Mir ist aufgefallen, dass auf dem letzten Modell, das den Zustand für 2016 wiedergeben sollte, die Brademann noch einen Fortsatz nach Westen hat an der Stelle des alten Übergangs zum Bahnsteig A. Was bedeutet das?

Hallo Heidekraut,

bin mir nicht ganz sicher, worauf Deine Frage abzielt.

Bei der wieder errichteten Fußgängerüberführung wurde die Stelle, an der ursprünglich ein offener, nicht überdachter Steg zum Bahnsteig A abging, durch die Gestaltung mit dem damals so vorhandenen Giebel ziemlich detailgetreu nachempfunden.

Diese Gestaltung entspricht sehr genau dem Nachkriegszustand der originalen Fußgängerüberführung, bei der nach der Kriegszerstörung jenes Steges zum Bahnsteig A die seitliche Öffnung der Fußgängerüberführung so verschlossen wurde.

Sofern eines Tages die heute nicht realistisch erscheinenden U-Bahn-Pläne umgesetzt werden, würde ein "neuer Bahnsteig A" entstehen und es wäre möglich, wiederum an dieser Stelle einen Steg dorthin an die Fußgängerüberführung anzusetzen. Bis dahin handelt es sich lediglich um die denkmalgerechte Umsetzung des Nachkriegszustands.

Viele Grüße
Manuel
Hallo zusammen!

Zitat
andre_de
Zitat
BJ 43
Das der Bahnhof Ostkreuz kein Produkt des Architekturbüros Gerkan, Marc und Partner (gmp) ist, sieht man ihm an.

*LOL* Nun ist gerade diese Architekturbude nicht unbedingt dafür bekannt, praxistaugliche Lösungen zu entwerfen. Siehe BER oder Bahnhof Spandau. Und auch an den Änderungen am Hauptbahnhof sind sie nicht komplett unschuldig und außenstehend. Bei dieser Firma steht eher die Selbstverwirklichung im Vordergrund.

Dass die "Architekturbude" gmp (Gerkan, Marg und Partner) es kann, hat sie ja beim Flughafen Tegel und zahlreichen anderen Verkehrsbauten, Stadien usw. genügend gezeigt. Ich finde es zu kurz gegriffen, bei Problemen auf die Architekten einzuschlagen. Typischerweise hat der Bauherr einen sehr viel größeren Einfluss, und gerade dieser oft mit einem enttäuschenden Ergebnis.

Viele Grüße
Manuel
Zustimmung Manuel..

die Architekten können ja Vorschläge machen, aber denn etwas anzunehmen ist Sache des Bauherrn,

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Nein, wenn Du Dir dieses Modell anschaust, so ist dort nicht nur der angedeutete Giebel zu sehen, sondern ein Stück überdachter Steg, ohne erkennbare Funktion. An einen neuen Bahnsteig A, ob nun für U-, S- oder Straßenbahn, ist aus meiner Sicht nicht mehr zu denken.
Kann die Kritik von Manuel nachvollziehen, bis auf die alten Bahnsteigdächer und die Brücke,,,,Schön ist was anderes, unter der Halle Sichtbeton - hat den Charme vom Südkreuz - Oben in der Halle alles voll mit Mampf-Buden.
Na eben wie gesagt, Shoping mit Gleisanschluß, aussteigen und kaufen kaufen kaufen.....

Da ist Gesundbrunnen dagegen noch gut gelungen, bis auf das Empfangsgebäude.....
Zitat
phönix

Zitat
manuelberlin
Möglicherweise wären sonst die nicht mehr umgesetzten DDR-Pläne für den Neubau noch ansprechender gewesen.
Gibt es dazu zugängliche Veröffentlichungen? Ich finde nur diese kleine Skizze von 1984: [www.s-bahn-berlin.de]

Im Buch "Berlin Ostkreuz" von GeraMond in der 2014-er Auflage finden sich auf S. 58 zwei Bilder eines entsprechenden Entwurfsmodells. Leider sind sie nicht besonders deutlich, so dass Details nur wenig auszumachen sind. An anderen Stellen konnte ich nichts besseres finden. Aber immerhin gab es sowas zu den DR-Planungen...
Vielleicht schaut aber der eine oder andere Interressierte mal in diese Quelle.

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
Wollankstraße
Schön ist was anderes, unter der Halle Sichtbeton - hat den Charme vom Südkreuz - Oben in der Halle alles voll mit Mampf-Buden.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Einkaufsmöglichkeiten und Essen-Gelegenheiten. Aber von der Gestaltung her hätte man wahrscheinlich mit ein bisschen Mühe angenehmere Lösungen finden können. Dass eine Station wie der Bahnhof Antwerpen nicht neu gebaut wird, dürfte allen klar sein, aber hier beim Ostkreuz fehlen ja selbst die kleinen Schritte.

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2018 22:44 von phönix.
Dass die planfestgestellte Ausführung des S- und Regionalbahnhofs Ostkreuz noch längst nicht perfekt ist und Verbesserungspotential besitzt, ist doch gut.
Kommende Generationen, auch mehr oder weniger renommierte Architekten können sich daran noch profilieren. So ein stark genutztes Verkehrsbauwerk wird doch ohnehin in jedem oder wenigstens jedem zweiten Jahrzehnt renoviert oder rekonstruiert, um den sich ändernden Ansprüchen der Reisenden zu genügen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Dass die planfestgestellte Ausführung des S- und Regionalbahnhofs Ostkreuz noch längst nicht perfekt ist und Verbesserungspotential besitzt, ist doch gut.
Kommende Generationen, auch mehr oder weniger renommierte Architekten können sich daran noch profilieren. So ein stark genutztes Verkehrsbauwerk wird doch ohnehin in jedem oder wenigstens jedem zweiten Jahrzehnt renoviert oder rekonstruiert, um den sich ändernden Ansprüchen der Reisenden zu genügen.

Wenn das Ostkreuz alle 10 Jahre umgebaut, renoviert, erweitert und/oder neu gebaut wird, dann müssten sich die Bauarbeiten ja irgendwann überschneiden. Gut, das tun sie ja beim BER offenbar. Bevor der Flughafen überhaupt in Betrieb ist, wird er schon erweitert, weshalb scheinbar auch Umplanungen an noch in Bau befindlichen und fertig gestellten Teilen erfolgen mussten. Immerhin besser, als dann mühselig im Vollbetrieb zu erweitern, ich hoffe nur, die Anwachsrate an Verkehr wächst nicht schneller als die Anpassungsrate, sonst wird er nämlich nie fertig. ;)
Hallo!
Wenn ich mich durch die Landschaft auf dem Ringbahnsteig kämpfe, ärgere ich mich zusätzlich darüber, daß hier eigentlich alle negativen Kommentare schon geschrieben sind. Zu gerne würde ich auch nochmals draufsatteln. Zu dem wie es unten aussieht sollte man aber fairerweise sagen, daß die architektonische Gestaltung resp. Raumaufteilung unter einer Bahnhofshalle mit ihrenTrägerwerken, Treppen und Aufzugsanlagen nicht ganz unproblematisch ist. Besonders kuschelig oder architektonisch reizvoll sieht es ja da in Westkreuz auch nicht aus.
Ob sich das Abhängen größerer Deckenbereiche ermöglichen läßt und was bringt, bezweifle ich fast. Das einzige was man da noch tun kann ist täglich alle Ecken sauberhalten. (Natürlich kaum realisierbar!)
Die durchaus ehrenwerten Versuche, die unteren Bahnsteige historisierend aufzubauen, die ja solche häßlichen Hybriden hervorgebracht haben, mußten wohl so enden. Die Möglichkeit Holzdächer wenigstens als Ausnahme zu bauen, so wie es sie zu tausenden in der Vergangenheit gab und auch noch gibt,wurde zu unser aller Wohl von der Vorschriftenbürokratie, die sich kein Planer oder Bauleiter zu umgehen traut, verhindert. Wie ein Kollege hier schon mal schrieb, zu unser aller Wohl, da in Deutschland täglich solche Dinger abbrennen.
Ob der Flop mit dem Imitat nun Unfähigkeit oder einfach nicht voraussehbar war, kann ich nicht beurteilen. Die Isorocklösung war wohl die einzige, die aus der verkackten vertraglichen, teminlichen, regreßmäßigen und Verantwortungssituation möglich war. Der einzige Trost:
Die Zahl derjenigen, die sich aus ästhetischen Gründen daran stören, hält sich in Grenzen.
Nochmal ein versöhnliches Wort zu Mc Do: Dort hinten stört der Laden den Fahrgast bei der Erreichung seiner Ziele eigentlich kaum, man kann geschützt ein paar Minuten auf seine Ringbahn warten und die haben, was weder Berlin noch die Bahn hat und noch jahrelang nicht auf die Reihe kriegt: Eine Toilette!!
Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2018 09:30 von Bauart Bernau.
Zitat
Bauart Bernau
Zu dem wie es unten aussieht sollte man aber fairerweise sagen, daß die architektonische Gestaltung resp. Raumaufteilung unter einer Bahnhofshalle mit ihrenTrägerwerken, Treppen und Aufzugsanlagen nicht ganz unproblematisch ist. Besonders kuschelig oder architektonisch reizvoll sieht es ja da in Westkreuz auch nicht aus.

Naja, "kuschelig" sollte nun aber wahrlich keine Kategorie bei der Bewertung von Bahnhofsarchitektur sein. :) Und in architektonischer Hinsicht finde ich die unteren Bahnsteige am Westkreuz weitaus gelungener als die am Ostkreuz.

Zitat
Bauart Bernau
Das einzige was man da noch tun kann ist täglich alle Ecken sauberhalten. (Natürlich kaum realisierbar!)

Das liegt sicher auch daran, dass Sauberkeit bei der Planung offensichtlich allenfalls eine untergeordnete Rolle spielte. Das beginnt mit den fehlenden Toiletten und endet mit schwer zu reinigenden Dreckecken. Das ist übrigens auch aus reiner BWL-Sicht ziemlich dämlich: bedenkt man bei der Planung die möglichst einfache (idealerweise maschinengestützte) Reinigung mit, spart das im Betrieb jede Menge an Kosten ein.

Zitat
Bauart Bernau
Die durchaus ehrenwerten Versuche, die unteren Bahnsteige historisierend aufzubauen, die ja solche häßlichen Hybriden hervorgebracht haben, mußten wohl so enden. Die Möglichkeit Holzdächer wenigstens als Ausnahme zu bauen, so wie es sie zu tausenden in der Vergangenheit gab und auch noch gibt,wurde zu unser aller Wohl von der Vorschriftenbürokratie, die sich kein Planer oder Bauleiter zu umgehen traut, verhindert. Wie ein Kollege hier schon mal schrieb, zu unser aller Wohl, da in Deutschland täglich solche Dinger abbrennen.

Das ist leider ein - nicht nur in Deutschland - zu beobachtender Sicherheitswahn, der auf einer immer weiter um sich greifenden Verantwortungslosigkeit basiert. Gut, dass die heutigen Normen noch relativ jung sind, sonst hätte Europa heute gar kein baukulturelles Erbe...

Zitat
Bauart Bernau
Nochmal ein versöhnliches Wort zu Mc Do: Dort hinten stört der Laden den Fahrgast bei der Erreichung seiner Ziele eigentlich kaum, man kann geschützt ein paar Minuten auf seine Ringbahn warten und die haben, was weder Berlin noch die Bahn hat und noch jahrelang nicht auf die Reihe kriegt: Eine Toilette!!

Geschützte Wartebereiche kann man allerdings auch ohne Burgerbrater schaffen. In Österreich haben selbst kleine Stationen vollständig geschlossene (mittels Glastür) zu betretende Wartehäuschen, die folglich einen viel effektiveren Wetterschutz bieten. Wenn nicht sowieso noch das Bahnhofsgebäude offen ist, inkl. Toilette.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2018 09:47 von def.
Dieses Thema wurde beendet.