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U3 wieder zur Warschauer Str.?
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
IsarSteve
Nein, zwei Minuten auf Nollendorfplatz zu warten oder fünf Minuten länger in Richtung Uhlandstraße über Kurfürstendamm warten zu müssen.. Wo gibt es eine Verbesserung?

Da ich ab und zu mal zwischen Warschauer Straße und Möckernbrücke fahre, ist der dichtere Takt eine klare Verbesserung.

Zitat
IsarSteve
Mein Punkt war... Die U3 sollte ins Zentrum verlängert werden, nicht Warschauer Straße.

Das war dein Punkt. Der nächste User fordert eine U76 Tegel - Rudow. Auf wen soll man jetzt hören?

Zitat
IsarSteve
Dort können U1 & U4 hinfahren.

2021 geht das mit der U4 schon 50 Jahre nicht mehr.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
IsarSteve
Mein Punkt war... Die U3 sollte ins Zentrum verlängert werden, nicht Warschauer Straße.

Das war dein Punkt. Der nächste User fordert eine U76 Tegel - Rudow. Auf wen soll man jetzt hören?

Zitat
IsarSteve
Dort können U1 & U4 hinfahren.

2021 geht das mit der U4 schon 50 Jahre nicht mehr.

1998 oder 1999 stand in der Zeitung, dass die CDU die U-Bahnstrecken U14 Innsbrucker Platz - Warschauer Straße und U76 Tegel - Rudow forderten. Die BVG hat dies aber trotzdem abgelehnt, weil dies meines Wissens wegen den Weichenumstellungen zu aufwendig ist. Damals hatte ich noch in Berlin gewohnt und es in der Zeitung gelesen.

Ich erkenne keinen Zusammenhang der Aussage der U4 mit dem Jahr 2021. Was meinst du damit?
Zitat
Henning
Ich erkenne keinen Zusammenhang der Aussage der U4 mit dem Jahr 2021. Was meinst du damit?

Seit 1971 sind gleistechnisch keine Fahrten Innsbrucker Platz - Kreuzberg mehr möglich.

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Zitat
Henning
1998 oder 1999 stand in der Zeitung, dass die CDU die U-Bahnstrecken U14 Innsbrucker Platz - Warschauer Straße und U76 Tegel - Rudow forderten. Die BVG hat dies aber trotzdem abgelehnt, weil dies meines Wissens wegen den Weichenumstellungen zu aufwendig ist. Damals hatte ich noch in Berlin gewohnt und es in der Zeitung gelesen.

Ich erkenne keinen Zusammenhang der Aussage der U4 mit dem Jahr 2021. Was meinst du damit?

Du hast Recht. 1998/9 war das im Gerede. Allerdings war es gleistechnisch schon seit 1971 nicht möglich, vom Innsbrucker Platz kommend am Nollendorfplatz in Richtung Kurfürstenstr. zu fahren. Damals hatte man die Weichen so umgebaut, dass die (damals neue) Kehranlage vernünftig genutzt werden kann.
Man müsste also die Weichen wieder so wie vor 1971 umbauen um so fahren zu können. Dann könnte man allerdings die Kehranlage nur sehr umständlich nutzen.

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Zitat
Henning
1998 oder 1999 stand in der Zeitung, dass die CDU die U-Bahnstrecken U14 Innsbrucker Platz - Warschauer Straße und U76 Tegel - Rudow forderten. Die BVG hat dies aber trotzdem abgelehnt, weil dies meines Wissens wegen den Weichenumstellungen zu aufwendig ist. Damals hatte ich noch in Berlin gewohnt und es in der Zeitung gelesen.

Ich erkenne keinen Zusammenhang der Aussage der U4 mit dem Jahr 2021. Was meinst du damit?

Du hast Recht. 1998/9 war das im Gerede. Allerdings war es gleistechnisch schon seit 1971 nicht möglich, vom Innsbrucker Platz kommend am Nollendorfplatz in Richtung Kurfürstenstr. zu fahren. Damals hatte man die Weichen so umgebaut, dass die (damals neue) Kehranlage vernünftig genutzt werden kann.
Man müsste also die Weichen wieder so wie vor 1971 umbauen um so fahren zu können. Dann könnte man allerdings die Kehranlage nur sehr umständlich nutzen.

Nö, muss man nicht. Man müsste beim anstehenden ESTW-Bau einfach "nur" jeweils beide Gleisverbindungen umsetzen. Da die Tunnelanlagen dafür vorhanden sind, ist das auch überhaupt kein Problem. Der Wartungsaufwand ist mit zusätzlich je zwei Weichen und einer Kreuzung natürlich höher.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Nö, muss man nicht. Man müsste beim anstehenden ESTW-Bau einfach "nur" jeweils beide Gleisverbindungen umsetzen. Da die Tunnelanlagen dafür vorhanden sind, ist das auch überhaupt kein Problem. Der Wartungsaufwand ist mit zusätzlich je zwei Weichen und einer Kreuzung natürlich höher.

Eine zweistellige Summe käme da schon zusammen, es müsste ja noch mehr gemacht werden (Fahrstromversorgung, Rathaus Schöneberg wieder mindestens Sechswagenzug tauglich herrichten und und und).

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B-V 3313
Zitat
Jay
Nö, muss man nicht. Man müsste beim anstehenden ESTW-Bau einfach "nur" jeweils beide Gleisverbindungen umsetzen. Da die Tunnelanlagen dafür vorhanden sind, ist das auch überhaupt kein Problem. Der Wartungsaufwand ist mit zusätzlich je zwei Weichen und einer Kreuzung natürlich höher.

Eine zweistellige Summe käme da schon zusammen, es müsste ja noch mehr gemacht werden (Fahrstromversorgung, Rathaus Schöneberg wieder mindestens Sechswagenzug tauglich herrichten und und und).

Erstmal könnten Vierwagenzüge auf der U4 fahren (alle 10 Minuten). Entspricht auch den vorhandenen Wagenpark.

IsarSteve
Und wozu??
Die U4 hab ich nie so voll wie die U2 erlebt..

T6JP
Für die Linienführung ihrer U-Bahn hatte die Stadt Schöneberg kein glückliches Händchen und so ist die Strecke im Bewusstsein der Fahrgäste wenig verankert. Ein Bau entlang der heutigen Martin-Luther-Straße und Anschlussgestaltung Richtung Charlottenburg wäre aus heutiger Sicht sinnvoller.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Schöneberg hätte sich die U-Bahn klemmen sollen. Dann könnten die Hamburger auch zurecht behaupten, sie hätten die zweitälteste U-Bahn in Deutschland. xD

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Harald Tschirner
Für die Linienführung ihrer U-Bahn hatte die Stadt Schöneberg kein glückliches Händchen und so ist die Strecke im Bewusstsein der Fahrgäste wenig verankert. Ein Bau entlang der heutigen Martin-Luther-Straße und Anschlussgestaltung Richtung Charlottenburg wäre aus heutiger Sicht sinnvoller.

Das liegt aber auch daran, dass der Takt für eine U-Bahn unattraktiv ist (man muss erst mal Wissen, dass in der HVZ öfter gefahren wird) und dass der U-Bahn die Präsenz im öffentlichen Raum quasi verwehrt wird.

An der Motzstraße und am Rathaus Schöneberg kann man den U-Bahn-Zugang von der Martin-Luther-Straße nur erahnen, selbst die Bushaltestellen haben nicht den passenden Namen.An der Motzstraße sind es weniger als 150 Meter bis zur Treppe.

Am Rathaus Schöneberg immerhin gute 300 Meter, aber es gibt auch nirgendwo Verknüpfungen mit dem Busverkehr. Dort könnte man wenigstens mal den 204er lang führen. Zu der erschließenden Linie auf der Relation der U4 gibt es (abgesehen vom heimlichen Übergang Motzstraße-Victoria-Louise-Platz) gar keine Verknüpfungen.

Ich bin mir sicher, dass da auch mehr gehen würde, wenn man sich mehr Gedanken dazu machen würde.
Zitat
Arec
An der Motzstraße und am Rathaus Schöneberg kann man den U-Bahn-Zugang von der Martin-Luther-Straße nur erahnen, selbst die Bushaltestellen haben nicht den passenden Namen.An der Motzstraße sind es weniger als 150 Meter bis zur Treppe.

Naja. immerhin heißt die Bushaltestelle schon Rathaus Schöneberg und nicht mehr "Dschoneff-Kennedie-Plads". Ob man nun viele Fahrgäste gewinnt, wenn man die Haltestelle statt Motzstraße nun U-Bhf Viktoria-Luise-Platz nennt?

Zitat
Arec
Am Rathaus Schöneberg immerhin gute 300 Meter, aber es gibt auch nirgendwo Verknüpfungen mit dem Busverkehr. Dort könnte man wenigstens mal den 204er lang führen.

Du meinst sicher den 104er? Die U4 ist für einen Umweg durch relativ enge Straßen einfach zu unwichtig.

Zitat
Arec
Zu der erschließenden Linie auf der Relation der U4 gibt es (abgesehen vom heimlichen Übergang Motzstraße-Victoria-Louise-Platz) gar keine Verknüpfungen.

Des Kaisers Tochter hieß Viktoria Luise. ;-)

Der M46 bindet quasi das Gebiet an die City-West an, die U4 an das S+U-Bahnnetz.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Arec
An der Motzstraße und am Rathaus Schöneberg kann man den U-Bahn-Zugang von der Martin-Luther-Straße nur erahnen, selbst die Bushaltestellen haben nicht den passenden Namen.An der Motzstraße sind es weniger als 150 Meter bis zur Treppe.

Naja. immerhin heißt die Bushaltestelle schon Rathaus Schöneberg und nicht mehr "Dschoneff-Kennedie-Plads". Ob man nun viele Fahrgäste gewinnt, wenn man die Haltestelle statt Motzstraße nun U-Bhf Viktoria-Luise-Platz nennt?

Zitat
Arec
Am Rathaus Schöneberg immerhin gute 300 Meter, aber es gibt auch nirgendwo Verknüpfungen mit dem Busverkehr. Dort könnte man wenigstens mal den 204er lang führen.

Du meinst sicher den 104er? Die U4 ist für einen Umweg durch relativ enge Straßen einfach zu unwichtig.
[…]
Der M46 bindet quasi das Gebiet an die City-West an, die U4 an das S+U-Bahnnetz.

Die Umbenennung an sich sorgt natürlich nicht dafür, dass die Fahrgäste die U4 stürmen. Sie rücken sie aber stärker als bisher Alternative in den Vordergrund.

Ja, ich hab gerade noch mal nachgeschaut, ich meine den Bus, der am Rathaus Schöneberg immer um die Ecke kommt ;) Das ist wohl der 104er.

Die Hst. Münchener Straße des 204 könnte allerdings auch einen Hinweis auf die Vicoria-Lusie-Platz vertragen.

Die Frage ist ja, ist die U4 so unwichtig, weil sie in dünnem Takt fährt, keine Übergänge zum Busverkehr hat und von der Hauptverkehrsstraße nicht gesehen wird, oder ist die U4 nicht an den Busverkehr angebunden, fährt in dünnem Takt und wird von der Hauptverkehrsstraße nicht wahrgenommen, weil sie so unwichtig ist? Vermutlich ist es auch hier am Ende eine Mischung von beidem.

Der M46 erreicht übrigens auch alle Anschlüsse der U4 in Schöneberg und Innsbrucker Platz, mit der S1 in Schöneberg sogar noch eine Schnellbahnlinie mehr. Er hat aber mehr Haltestellen und kann natürlich die von dir doch so oft hochgehaltene Feinerschließung besser bieten. Wenn er im Norden und im Süden an die U4 anknüpfen würde, und die U4 alle 5 Minuten fahren würde, wären manche Reiseketten sicher auch unter Nutzung der U4 schneller.
Zitat
Arec
Die Frage ist ja, ist die U4 so unwichtig, weil sie in dünnem Takt fährt, keine Übergänge zum Busverkehr hat und von der Hauptverkehrsstraße nicht gesehen wird, oder ist die U4 nicht an den Busverkehr angebunden, fährt in dünnem Takt und wird von der Hauptverkehrsstraße nicht wahrgenommen, weil sie so unwichtig ist? Vermutlich ist es auch hier am Ende eine Mischung von beidem.

Sie ist, wie Harald schon anmerkte, so unwichtig, weil sie nicht den wesentlichen Verkehrsströmen in dieser Gegend folgt - die gehen nämlich Richtung Wittenbergplatz, Zoo und Ku'damm und werden durch den M46 viel besser abgedeckt.

Mag sein, dass ein dichterer Takt noch ein paar mehr Leute in die U4 lockt und dass eine Umbenennung von ein paar Busstationen sie stärker ins Bewusstsein rückt - wirklich voll wird sie aber sicher nie. Und solange der eklatante Fahrzeugmangel besteht, sollte die Stabilisierung des laufenden Betriebs im Vordergrund stehen.
Zitat
Arec
Das liegt aber auch daran, dass der Takt für eine U-Bahn unattraktiv ist (man muss erst mal Wissen, dass in der HVZ öfter gefahren wird) und dass der U-Bahn die Präsenz im öffentlichen Raum quasi verwehrt wird.

An der Motzstraße und am Rathaus Schöneberg kann man den U-Bahn-Zugang von der Martin-Luther-Straße nur erahnen, selbst die Bushaltestellen haben nicht den passenden Namen.An der Motzstraße sind es weniger als 150 Meter bis zur Treppe.

Am Rathaus Schöneberg immerhin gute 300 Meter, aber es gibt auch nirgendwo Verknüpfungen mit dem Busverkehr. Dort könnte man wenigstens mal den 204er lang führen. Zu der erschließenden Linie auf der Relation der U4 gibt es (abgesehen vom heimlichen Übergang Motzstraße-Victoria-Louise-Platz) gar keine Verknüpfungen.

Ich bin mir sicher, dass da auch mehr gehen würde, wenn man sich mehr Gedanken dazu machen würde.

Juchu, endlich wieder eine U4-Aufwertungs-Diskussion. Das Forums-U4-Gesetzt beweist wieder seine uneingeschränkte Gültigkeit. ;-)

Selbst wenn die U4 alle 2 Minuten fahren würde und wir an jeder Station diese mit einer Metrobuslinie verknüpfen würden: Diese Linie würde kaum über ihre gegenwärtigen Fahrgastzahlen hinauskommen. Dazu bedient sie nun einmal zu wenig. Und dazu auch noch Gebiete, die überwiegend durch Wohnnutzung geprägt sind - also keine Bedeutung als übergeordnetes Ziel haben. Das betrifft auch Ansätze, diese Linie über das Bestandsnetz zu verlängern (Richtung Kreuzberg).
Die U4 ist und bleibt eine lokale Luxuserschließung für einige Schöneberger Wohnquartiere - nicht mehr und nicht weniger. Mehr kann sie nicht leisten - und braucht sie auch nicht.

Ingolf
Die Linie fährt nie mit vollen Sitzen. Nicht mal im Berufsverkehr und trotzdem wird sie da mit weiteren Solo-DTWs bestückt. Da ist doch mal ne Linie, bei der ich
Einsparpotenzial sehe.
Zitat
Ingolf
Juchu, endlich wieder eine U4-Aufwertungs-Diskussion. Das Forums-U4-Gesetzt beweist wieder seine uneingeschränkte Gültigkeit. ;-)

Selbst wenn die U4 alle 2 Minuten fahren würde und wir an jeder Station diese mit einer Metrobuslinie verknüpfen würden: Diese Linie würde kaum über ihre gegenwärtigen Fahrgastzahlen hinauskommen. Dazu bedient sie nun einmal zu wenig. Und dazu auch noch Gebiete, die überwiegend durch Wohnnutzung geprägt sind - also keine Bedeutung als übergeordnetes Ziel haben. Das betrifft auch Ansätze, diese Linie über das Bestandsnetz zu verlängern (Richtung Kreuzberg).
Die U4 ist und bleibt eine lokale Luxuserschließung für einige Schöneberger Wohnquartiere - nicht mehr und nicht weniger. Mehr kann sie nicht leisten - und braucht sie auch nicht.

Mit dem Argument könnte man aber genau so sagen, dass kaum weniger Leute mitfahren würden, wenn man die Zugänge zumauern würde und die Wagen leer durch die Gegend fahren. Verlängerungen der U4 sind natürlich nicht besonders sinnvoll, da alle Relationen, die sinnvoll möglich sind, jetzt schon Vorteile bieten sollten, und zudem dann deutlich längere Züge eingesetzt werden müssten.

Einzig die Strecke zum Magdeburger Platz würde von den erwarteten Fahrgastzahlen in etwa zur Belastung der U4 passen. Das wäre sogar günstig, dann gäbe es nämlich neue Anschlüsse. Aber Busse an die U4 heranzuführen ist jetzt keine "Aufwertungs-Diskussion". Genau so diskutieren wir bei allen anderen Verkehrsmitteln, selbst bei anderen Bussen, dass man nicht vorsätzlich in Sichtweite an einem möglichen Anschlusspunkt vorbeifahren sollte.

So wie es jetzt ist, kann man planmäßig Sa und So Museumswagen einsetzen, das würde der Strecke vermutlich am meisten zusätzliche Nutzer bescheren. ;) Dann lohnt sich übrigens auch der Busanschluss. ;)

Zitat
Flexist
Die Linie fährt nie mit vollen Sitzen. Nicht mal im Berufsverkehr und trotzdem wird sie da mit weiteren Solo-DTWs bestückt. Da ist doch mal ne Linie, bei der ich Einsparpotenzial sehe.

Unter Berücksichtigung der HVZ-Verstärker haste dann ja nen ganzen Vollzug frei gemacht! Was wir davon alles machen könnten: U2 bis Spandau, U3 bis Mexikoplatz verlängern, U1 bis Adenauerplatz oder gar Westkreuz. Und das alles im 20-Minuten-Takt. Alternativ wohlbemerkt. ;)
Zitat
Flexist
Die Linie fährt nie mit vollen Sitzen. Nicht mal im Berufsverkehr und trotzdem wird sie da mit weiteren Solo-DTWs bestückt. Da ist doch mal ne Linie, bei der ich
Einsparpotenzial sehe.

Komisch. Ich bin schon ein paar Mal zur HVZ mit der U4 gefahren und da waren die Sitzplätze trotz der Taktverdoppelung von 10 auf 5 gut gefüllt. Für mich ist es eher andersrum - außerhalb der HVZ muss man schon genau gucken, ob es wegen dem dünnen Takt sinnvoll ist zur U4 zu gehen oder nicht der M46 die bessere Alternative ist. Im 5er-Takt ist die nächste Abfahrt hingegen dicht genug, so dass man eben maximal 5 Minuten Wartezeit hat, wenn einem der Zug vor der Nase weg fährt. Insofern würde ich mir eher tagsüber eine Taktverdichtung wünschen.

Der Einbau der fehlenden Weichen würde es z.B. auch ermöglichen auf der U1/U3 in Richtung Warschauer Straße Züge zu tauschen und direkte Arbeitszüge oder historische Fahrten durchzuführen. Für eine Verlängerung der U4 sehe ich in der Tat derzeit weniger bedarf, abgesehen davon, dass man so auch das zweite Gleis in Innsbrucker Platz zum Abstellen von Zügen nutzen könnte. Je nachdem, wie sich der Betrieb weiter entwickelt, könnte man aber auch auf die Idee kommen mit der S21 via Gleisdreieck die U4 um diese zwei Stationen auf bestehender Infrastruktur zu verlängern und dort einen Anschluss herzustellen. Haupt"problem" der U4 ist aber bei sämtlichen Ideen, dass sie jetzt umlauftechnisch einfach maximal effizient ist. Man kann für die U4 genau einen 8er-Zug aufwenden und zerlegt ihn in seine vier Doppeltriebwagen, wovon zwei im Einsatz sind und zwei als Reserve dienen. In der HVZ wird ohne Reserve gefahren, wobei der 5er-Takt auch knapp mit 3 Umläufen fahrbar sein müsste. 12 Minuten Fahrzeit lässt 3 Minuten Wendezeit übrig.

--- Signatur ---
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Zitat
Jay
Komisch. Ich bin schon ein paar Mal zur HVZ mit der U4 gefahren und da waren die Sitzplätze trotz der Taktverdoppelung von 10 auf 5 gut gefüllt. Für mich ist es eher andersrum - außerhalb der HVZ muss man schon genau gucken, ob es wegen dem dünnen Takt sinnvoll ist zur U4 zu gehen oder nicht der M46 die bessere Alternative ist. Im 5er-Takt ist die nächste Abfahrt hingegen dicht genug, so dass man eben maximal 5 Minuten Wartezeit hat, wenn einem der Zug vor der Nase weg fährt. Insofern würde ich mir eher tagsüber eine Taktverdichtung wünschen.
Auch schon öfter hier geschrieben: Nach meiner Einschätzung wäre ein ganztägiger 6/7/7-Minuten-Takt das Optimum. Ich habe in den Hauptverkehrszeiten (gerade heute wieder genutzt) eigentlich nie wirklich volle Züge erlebt - in den Zeiten dazwischen aber schon eher. Das gegenwärtige Angebot entspricht hier (nicht mehr) der Tagesganglinie der Nachfrage.

Zitat
Jay
Je nachdem, wie sich der Betrieb weiter entwickelt, könnte man aber auch auf die Idee kommen mit der S21 via Gleisdreieck die U4 um diese zwei Stationen auf bestehender Infrastruktur zu verlängern und dort einen Anschluss herzustellen.
Was wohl aber zu Lasten des Angebots Richtung Kreuzberg gehen würde. Wir haben hier bald (wieder) einen 3/3/4-Minuten Takt. Dazwischen noch eine weitere Linie zu quetschen wird nicht so einfach sein.
Zudem wären die positiven Effekte nur begrenzt: Die U4-Bahnhöfe Nollendorfplatz (dann U1,U2), Bayerischer Platz (mit U7) und Innsbrucker Platz (Ringbahn) haben schon Anschluss an die künftige "S21" bzw. die heutigen Nord-Süd-Bahnen. Zudem kreuzen alle im Einzugsbereich der U4 fahrenden Buslinien (104, 204, 248, M46) auch die Nord-Süd-S-Bahn bzw. S21. Insofern nur ergäbe sich nur eine sehr geringe Zusatzerschließung mit der U4 zum Gleisdreieck.

Zitat
Jay
Haupt"problem" der U4 ist aber bei sämtlichen Ideen, dass sie jetzt umlauftechnisch einfach maximal effizient ist.
Ich ergänze: Sie ist auch bezüglich der Ausschöpfung ihrer Fahrgastpotenziale maximal optimiert.

Ingolf
Zitat
Jay
Haupt"problem" der U4 ist aber bei sämtlichen Ideen, dass sie jetzt umlauftechnisch einfach maximal effizient ist. Man kann für die U4 genau einen 8er-Zug aufwenden und zerlegt ihn in seine vier Doppeltriebwagen, wovon zwei im Einsatz sind und zwei als Reserve dienen. In der HVZ wird ohne Reserve gefahren, wobei der 5er-Takt auch knapp mit 3 Umläufen fahrbar sein müsste. 12 Minuten Fahrzeit lässt 3 Minuten Wendezeit übrig.

Mit drei Umläufen wäre die bekannte Stabilität und nahezu absolute Zuverlässigkeit der Linie U4 hinüber, abgesehen davon würde das gegen tarifvertragliche Regelungen (Mindestwendezeit) verstoßen.
Oft werden auf der U4 Fahrzeuge eingesetzt, die auf anderen Linien nicht im Zugverband gekuppelt einsetzbar sind.
Beispiel dafür sind einzelne A3L82. Oder A3L92, die wegen beginnender Rissbildung unter Beobachtung stehen. Auf der U4 erreichen sie die nächste Frist auch ohne außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt, bei hoher Tageskilometerleistung auf den beiden Ganztagesumläufen und relativ geringer Beanspruchung. Andererseits können Doppeltriebwagen kurz vor Fristablauf auf den beiden Verstärkerkursen mit wenig Kilometern noch eine Weile produktiv im Einsatz bleiben, bis ein Platz in der Werkstatt frei ist.
Mit geschickter Fahrzeugdisposition lässt sich der gegenwärtige Mangel etwas lindern.

Auch die U3 war bisher für zu schonende Fahrzeuge geeignet. Mit der künftigen Verlängerung hat sich das wohl erledigt.

so long

Mario
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