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U3 wieder zur Warschauer Str.?
geschrieben von Tradibahner 
Ich erlaube mir mal ganz frech, zum ursprünglichen Thema zurückzukommen. :P

Mit einem Kumpel, der Klp-Kutscher ist, habe ich schon drüber gesprochen. Mich interessierte halt, ob das wirklich sinnvoll ist aufgrund der aktuellen Situation. Problem ist halt (und das stand glaube ich auch in irgendeinem Zeitungsartikel mal mit drin), dass aufgrund der Kehranlage Nollendorfplatz dort immer zwei Züge der U3 gleichzeitig sind/sein müssen (genauer kriege ich es gerade auch nicht mehr zusammen). Dieser eine "unnötige Umlauf" würde wegfallen. Gleichzeitig wird erwartet, dass die U1 (vorerst) auf 4er-Züge umgestellt wird, womit diese Linie mehr als die Hälfte an Wagen nicht mehr bräuchte (jeder zweite Zug entfällt, die restlichen sind kürzer als vorher). All diese Wagen stehen dann für die U3 zur Verfügung, die dann (überwiegend) 6er bekommen soll und wird. Die U1 wird also alle 10 Minuten mit 4ern fahren (zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße sei selbst das noch "zu viel" und die wenigsten wollen wirklich von der Kreuzberger Hochbahn zum U-Bhf. Kurfürstendamm oder zum U-Bhf. Uhlandstraße) und auf der U3 wird aus dem 5er-Takt ein 4/6er-Takt mit 6ern (4/6, damit zwischen Wittenbergplatz und Warschauer Straße ein 3/3/4-Takt entstehen kann: zur Minute 4 fährt eine U3, '7 eine U1, '10 eine U3, '14 eine U3, '17 eine U1, '20 eine U3 usw.). Der einzige, aber definitiv verschmerzbare Nachteil entsteht also dem Abschnitt Wittenbergplatz - Uhlandstraße, ansonsten profitieren kurzfristig davon alle Seiten.

Gegenüber dem jetzigen Ist-Zustand mit 6ern auf der U1 entsteht der Kreuzberger Hochbahn also sogar ein Plus an Wagen und man erreicht auch so das Platzangebot pro Zeit, welches man aktuell eigentlich mit den 8ern auf der U1 erreichen sollte/wollte. Derzeit fahren ja 12 Wagen in 10 Minuten, später werden es (wenn die U3 mit 6ern fährt) 16 Wagen sein. Eine elegante Lösung, um mit weniger Wagen mehr Leistung zu bringen (von daher stellt sich mir jetzt die Frage, warum da nicht schon früher drauf gekommen ist, auch ohne Wagenmangel, selbst wenn man nur diesen einen U3-Kurs damit hätte einsparen können...).
Zitat
182 004
Der einzige, aber definitiv verschmerzbare Nachteil entsteht also dem Abschnitt Wittenbergplatz - Uhlandstraße, ansonsten profitieren kurzfristig davon alle Seiten.

Muss man das wirklich verschmerzen? Wenn die U12 unterwegs ist, verkehrt die U1 auf dem Abschnitt auch nicht öfter und auch nur mit Kurzzügen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2018 16:29 von Flexist.
Zitat
Flexist
Muss man das wirklich verschmerzen? Wenn die U12 unterwegs ist, verkehrt die U1 auf dem Abschnitt auch nicht öfter und auch nur mit Kurzzügen.

Muss man. Denn die Ku'damm-U-Bahn hat seit der Durchbindung Fahrgäste gewonnen. Die werden nun teilweise wieder verprellt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wenn man überlegt das in der HVZ eine U1 dann Umsteiger von zwei U9-Bahnen am Kudamm übernehmen muß, wird es wohl eng werden in den 4-Wagenzügen.
Zitat
182 004
Die U1 wird also alle 10 Minuten mit 4ern fahren (zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße sei selbst das noch "zu viel" und die wenigsten wollen wirklich von der Kreuzberger Hochbahn zum U-Bhf. Kurfürstendamm oder zum U-Bhf. Uhlandstraße) und auf der U3 wird aus dem 5er-Takt ein 4/6er-Takt mit 6ern (4/6, damit zwischen Wittenbergplatz und Warschauer Straße ein 3/3/4-Takt entstehen kann: zur Minute 4 fährt eine U3, '7 eine U1, '10 eine U3, '14 eine U3, '17 eine U1, '20 eine U3 usw.). Der einzige, aber definitiv verschmerzbare Nachteil entsteht also dem Abschnitt Wittenbergplatz - Uhlandstraße, ansonsten profitieren kurzfristig davon alle Seiten.

Gegenüber dem jetzigen Ist-Zustand mit 6ern auf der U1 entsteht der Kreuzberger Hochbahn also sogar ein Plus an Wagen und man erreicht auch so das Platzangebot pro Zeit, welches man aktuell eigentlich mit den 8ern auf der U1 erreichen sollte/wollte. Derzeit fahren ja 12 Wagen in 10 Minuten, später werden es (wenn die U3 mit 6ern fährt) 16 Wagen sein. Eine elegante Lösung, um mit weniger Wagen mehr Leistung zu bringen (von daher stellt sich mir jetzt die Frage, warum da nicht schon früher drauf gekommen ist, auch ohne Wagenmangel, selbst wenn man nur diesen einen U3-Kurs damit hätte einsparen können...).

So ideal wie du das siehst, ist die Sache nicht. Selbstverständlich gilt auch im U-Bahnbereich die tarifliche Festlegung mit 4 Minuten Mindestwendezeit, was das Kehren an einem Bahnsteig mit zwei Bahnsteigkanten unter 5 Minuten Taktfolge nicht gestattet.
Eine dichtere Zugfolge mit 3,5/3,5/3 Minuten würde zwingend die Nutzung aller drei Bahnsteigkanten im Endbahnhof Warschauer Straße erfordern, was ältere Kunden noch aus Zeiten kennen, als dort die U1 und U15 kehrten. Irgendwelche Fahrgäste verpassen immer den Zug auf Gleis 3 und schreiben böse Beschwerden, egal welche und wieviele Textbausteine die Ansagemodule abspielen und über die Daisy-Anzeiger aufleuchten oder durchlaufen. In dieser Hinsicht wird es ab 8. April schon am Alexanderplatz spannend, wenn die Züge der U5 nach Hönow bzw. Kaulsdorf wechselseitig an beiden Bahnsteigen ankommen und abgehen.
Viele kurze Züge haben wie bekannt weitere Nachteile bezüglich der Halteplätze vorn/hinten/mitte, darüber hinaus einen dauerhaft schlechten Personalwirkungsgrad.

Besser für meinen Geschmack wäre es, sowohl die U1 und auch die U3 grundsätzlich mit Achtwagenzügen und grundsätzlich im 10-Minutentakt anzubieten, der sich im Abschnitt Wittenbergplatz - Warschauer Straße auf einen stabilen Fünfminutentakt überlagert. Damit wären sämtliche Kehrfahrten in Nollendorfplatz, aber auch in Uhlandstraße entbehrlich.

Status Quo: Nach dem geltenden Fahrplan haben wir auf der U1 elf Sechswagenzüge und auf der U3 dreizehn Vierwagenzüge im Umlauf, zusammen also 118 Wagen in 24 Zügen. Die Fahrzeit der U1 beträgt je 20,5 Minuten, die Kehrzeiten 6 und 8 Minuten (letztere mit notwendiger Umsetzfahrt in Uhlandstraße). Bei der U3 haben wir zweimal 24 Minuten Fahrzeit, die Kehrzeiten sind 5,5 und 11,5 Minuten, letztere mit der "langen" Umsetzfahrt über die Genthiner Straße.

Sparvorschlag: Die Fahrzeit der U1 bleibt, die U3 würde zweimal 40 Minuten brauchen. Die Kehrzeiten der U1 würden zusammen 9, die der U3 zusammen 10 Minuten betragen, also rund 5 Minuten pro Endpunkt. Die U1 würde damit die Sechstel-Regelung erfüllen. Die U3 nicht, das würde auf ein "Fahren vom Hintermann" oder Blockpausen hinauslaufen. Ein zusätzlicher Zug würde den Spareffekt aufheben, dann könnte alles so bleiben wie es ist.
Somit wären mit Achtwagenzügen im 10-Minutentakt auf der U1 fünf, auf der U3 neun Züge im Umlauf, zusammen 14 Züge mit 112 Wagen. Dafür würden zehn Fahrer weniger benötigt, die für Pausenleistungen und als Reserve zur Verfügung stünden. Weniger Züge bedeuten weniger Stress für Leitstellen, Stellwerke, Streckenläufer, und so weiter. In Kreuzberg hätten wir stabil 96 Wagen pro Stunde und Richtung, wie es der Senat möchte. Nachteil ist die Ausdünnung unter dem Kudamm und in Wilmersdorf bis Zehlendorf, aber bei letzterem gegenüber dem Status Quo kein geringeres Platzangebot.
Wenn die Leitstelle den größten Andrang im U-Bahnhof Heidelberger Platz in Richtung Uni erkennt (so gegen 8 und nochmals gegen 10 Uhr), kann durchaus der U4-Reservezug und die Tauschreserve mit zwei Reservefahrern eine Zusatzrunde drehen.
Großer Vorteil der Achtwagenzugverbände auf allen drei Kleinprofillinien wäre aber der freizügige Fahrzeugeinsatz. Alle Typen sind damit auf allen Linien einsetzbar (von der U4 abgesehen). Damit ließen sich beispielweise die 82er auf die U4 konzentrieren, alles andere wäre typenrein gekuppelt in Achtwagenzügen unterwegs.

Noch kurz zum oben zitierten Vorschlag von 182 004:
Wie in meiner Rechnung brauchte "deine U3" im 3,5/6,5-Minuten-Stolpertakt mit unterschiedlichen Besetzungsgraden der Sechswagenzüge bei 80 min Gesamtfahrzeit und 10 bis 15 min Gesamt-Wendezeit 18 oder 19 Zuge, also 108 oder 114 Wagen plus fünf Vierwagenzüge mit zusammen 20 Wagen für die U1. Das sind mindestens 10 Wagen mehr als heute. Recht unklar, wo die zusätzlichen Fahrzeuge herkommen sollen. Bei der Fahreranzahl ist es etwa dasselbe wie heute schon.

Die Sache ist auch bei der BVG zwischen Angebotsabteilung und U-Bahnbetrieb noch in der Diskussion. Zuvor wird die U1 wieder zwischen Halleschem und Schlesischem Tor gesperrt, was die Zugfolge auf fünf Minuten begrenzt. Im Herbst nochmals ab Mitte September für sieben Wochen. Großartige Effekte sind also dieses Jahr eher nicht zu erwarten.

so long

Mario
Tolle Idee Mario, gefällt mir.

Tatsächlich würde ich zwei vormittägliche (8&10 Uhr) Studierenden-Fahrten von vornherein im Fahrplan festlegen, die dann kurz vor dem regulären U3-Takt fahren und somit auch Anschluss von der U1 haben. (Nicht während der VL-freien Zeit)

Weiterer Vorteil deiner Idee wäre, dass bei der JK-Bestellung die Zahl der 2-Wagen-Einheiten sehr gering gehalten werden kann - mit Verweis auf den regulären Fahrplan.

Wenn sich irgendwann die Fahrzeugverfügbarkeit erhöht, käme mir ein 8 Minuten-Takt im BV in den Sinn (also alle vier Minuten zw. Warschauer und Wittenbergpl.)
1.) Müssen dann immer nur Umsteiger aus 2 Zügen der U9/U2 aufgenommen werden und nicht aus 2,4 Zügen. (Stichwort Umsteiger Moabit-Kuhdamm-Kreuzberg)
2.) Dann könnten U1/3 und U2 am Wittenbergplatz um 2 Minuten versetzt fahren, was die Gefahr von Sichtanschlüssen verringern sollte verglichen zu der aktuellen Kombination aus 4-und 5-Minuten-Takt.

Umlaufzeiten wären dann
U1: 56 Minuten? (+ 2 Züge / 16 Wagen / 15 Min Wendezeit gesamt)
U3: 88 Minuten? (+ 2 Züge / 16 Wagen / 8 Min Wendezeit gesamt)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2018 18:13 von PassusDuriusculus.
Zitat
der weiße bim
Vorschlag: U1 und U3 jeweils alle 10 Minuten mit 8-Wagenzügen

Ich bin mir nicht so sicher, was ich von dem Vorschlag halten soll. Nicht nur, dass ich der festen Überzeugung bin, dass sich der Betrieb an der Angebotsqualität orientieren soll und nicht umgekehrt (auch wenn klar ist, dass es immer ein Kompromiss sein wird), aber dem eh schon schwachen Ast nach Krumme Lanke den 5-Minuten-Takt auf der ganzen Strecke zu nehmen, kann maximal ein Übergangskonzept bis zur Auslieferung neuer Wagen sein.
Klar, die betrieblichen Vorteile mögen auf der Hand liegen, aber beim (augenscheinlich) jetzt angedachten Programm kann man wenigstens halbwegs zuverlässig (umkomfortabel) von der U9 Süd an der Spichernstraße nach Kreuzberg umsteigen - und nichts anderes als Umsteiger von der U9 sind es, die den Ku'damm-Ast so gut auslasten -; aus Richtung Moabit ist man in beiden Varianten gelackmeiert, wobei der neue Vorschlag sogar noch den Nachteil hätte, dass auch nicht sicher am Wittenbergplatz von der U2 zur U3 umgestiegen werden kann. Wo übrigens der unpraktische Betrieb von wechselnden Bahnsteigen so oder so erhalten bleibt, egal was auf der Hochbahn geschoben wird.
Zitat
micha774
Wenn man überlegt das in der HVZ eine U1 dann Umsteiger von zwei U9-Bahnen am Kudamm übernehmen muß, wird es wohl eng werden in den 4-Wagenzügen.

Und wie schafft man es dann bei Bauarbeiten mit einem Zwei-Wagen-Zug alle 10 Minuten die Umsteiger weg zu bekommen?
Zitat
Arec
Und wie schafft man es dann bei Bauarbeiten mit einem Zwei-Wagen-Zug alle 10 Minuten die Umsteiger weg zu bekommen?

Weil die dann am Zoo in die U(1)2 umsteigen. Warum sollte ich auch am Ku'damm diesen Pendelzug nehmen, wenn ich doch nach Kreuzberg will?
Zitat
Arec
Und wie schafft man es dann bei Bauarbeiten mit einem Zwei-Wagen-Zug alle 10 Minuten die Umsteiger weg zu bekommen?

In diesen Fällen meidet der typische Umsteiger dann den Bahnhof Kudamm, meist weicht er auf Zoo (U2), eventuell auf Spichernstraße (U3) aus.
Zweiwagenpendel sind dann so wie U4 ausgelastet ...

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Eine dichtere Zugfolge mit 3,5/3,5/3 Minuten würde zwingend die Nutzung aller drei Bahnsteigkanten im Endbahnhof Warschauer Straße erfordern, was ältere Kunden noch aus Zeiten kennen, als dort die U1 und U15 kehrten. Irgendwelche Fahrgäste verpassen immer den Zug auf Gleis 3 und schreiben böse Beschwerden, egal welche und wieviele Textbausteine die Ansagemodule abspielen und über die Daisy-Anzeiger aufleuchten oder durchlaufen.

Zu diese Gruppe der "älteren Kunden" muß ich mich zählen. Nur damals, in der "U1 + U15"-Zeit, gab es ja kene Daisy-Anzeigen. Es gab nur geschaltete Lichtkasten, die nicht immer the Wahrheit ansagten.

Pribleme gab es am am Wittenbergplatz, wo Umsteiger aus Richtung Ruhleben nicht informiert wurden, von welchen Bahnsteig der nächste Zug zur Warschaur Straße fuhr. Zuerst gab es dazu auch oben kein information; erst später wurden die Leuchtkasten oben an der Treppe geschaltet. Von bestimmte Standpunkten am Bahnsteig konnte man diese sehen, aber die Leuchtkasten unten am Bahnsteig halfen auch dann nicht weiter.

Heute aber haben wir die schöne Daisys, da wird mann sehen können wor der nächste Zug fährt. Ziemlich blöd aber, das sie immer noch nicht über 6-Wagenzügen informieren können. Es mag dazu technische Gründen geben; blöd ist es trotzdem.

Als "ältere Kunde" kann ich mich an mehrere Linien auf der Kreuzberger Hochbahn erinnern: Linie 1 / U1 / U12 nach Ruhleben (und zwar fuhr jeder Zug dorthin!), U1 nach Krumme Lanke, U15 / U1 nach Uhlandstraße - und zwar alle mit 8 Wagen, mindestens in der HVZ.

Manch' ein Fahrer vergißt auch mal und wieder, daß er nur 6 Wagen hinter ihn hat, und halt z.B. am Halleschen Tor ganz vorne, obwohl er sieht, wieviele Fahrgästen im hinteren Bahnsteigviertel stehen (die Rolltreppe ist ganz hinten). Fahrgäste müssen hinterher laufen (an Aussteigende vorbei), und versuchen im letzten Wagen reinzukommen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2018 19:47 von Ruhlebener.
Zitat
eiterfugel
Zitat
Arec
Und wie schafft man es dann bei Bauarbeiten mit einem Zwei-Wagen-Zug alle 10 Minuten die Umsteiger weg zu bekommen?

Weil die dann am Zoo in die U(1)2 umsteigen. Warum sollte ich auch am Ku'damm diesen Pendelzug nehmen, wenn ich doch nach Kreuzberg will?

Naja für die Relation U9 Süd-Kreuzberg gibt es außerordentlich wenig Reiseketten, die nicht eine (bessere) Alternative bieten. Künftig kommt man ja mindestens von Spichernstraße dann (ebenfalls 2x/10 Min) umsteigefrei nach Kreuzberg. Außerdem gibts von Berliner Str. noch die Reisekette über Möckernbrücke oder sogar direkt nach Mehringdamm sowie von Bundesplatz Ring über Tempelhof und auch Hermannstr.

Für die U9 Nord wird es geringfügig schlechter, da man entweder erst die U2 nehmen muss und dann bahnsteiggleich in Wittenbergplatz zur U3 umsteigen muss oder zwei Station mehr über Spichernstraße fahren muss.

Im Busverkehr ist das nur eine Einschränkung für die 109 und 110, hier müsste man den Fahrplan anpassen, so dass Anschluss zum übrig gebliebenen U1-Takt besteht. Ich denke aber, dass ein Vier-Wagen-Zug die Umsteiger dieser beiden Buslinien gut aufnehmen kann.

Der X10 erreicht am Oskar-Helene-Heim dann schon direkte Züge nach Kreuzberg, auf dem Abschnitt dazwischen fährt auch der M29. An der einzigen Haltestelle, an der der X10 südlich von Roseneck hält, also nicht mehr vom M29 bedient ist, kann man entweder andere Linien nach Dahlem Dorf nehmen oder mit dem X10 in die andere Richtung eine Haltestelle zum Oskar-Helene-Heim fahren, was vermutlich beides schneller geht. 204 und 249 erreichen ebenfalls beide weiterhin die U3.

Unterm Strich gibt es also keine Probleme. Die Nutzer müssen sich nur an neue Umstiege gewöhnen, vor allem die Fahrgäste von M19/M29 müssen künftig am Wittenbergplatz umsteigen. Bei den restlichen Umstiegen ist die BVG eben gefragt, die Fahrpläne zu überprüfen, damit keine alternativen Reiseketten absichtliche verhindert werden.

Aus Angebotssicht ist es aber unschön, man könnte der Ku'dammstrecke wenigstens noch einen 2-Wagen-Pendel bis Nollendorfplatz spendieren zur Taktverdichtung.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2018 21:32 von Arec.
Ich bin mal gespannt, wie der 5-Minutentakt auf der U3 sonntags aussehen soll.
Zitat
Flexist
Ich bin mal gespannt, wie der 5-Minutentakt auf der U3 sonntags aussehen soll.

Vermutlich genau so wie heute: Jeder zweite Zug ist ein Wunschzug und kommt nur im Traum der Fahrgäste. ;)

U1 und U3 ergänzen sich dann auf der Kreuzberger Hochbahn zusammen zu einem 5-Minuten-Takt, ich denke, das wird auch abends so sein. Vielleicht schafft man es dann aber, 8-Wagen-Züge von der U2 auf die U1 zu tauschen und die kurzen Züge entsprechend auf die U2.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2018 21:36 von Arec.
Zitat
Flexist
Ich bin mal gespannt, wie der 5-Minutentakt auf der U3 sonntags aussehen soll.

Mann könnte die Züge am Wittenbergplatz kuppeln bzw. teilen....
Wie wäre es statt Takt mit einer paar Einzelzügen auf der U3? Würde noch mehr Fahrer sparen.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Wie wäre es statt Takt mit einer paar Einzelzügen auf der U3? Würde noch mehr Fahrer sparen.

Man könnte ja auch warten, bis der Zug voll ist und dann losfahren
[rs93.pbsrc.com]

Bäderbahn
Zitat
Lehrter Bahnhof
Wie wäre es statt Takt mit einer paar Einzelzügen auf der U3? Würde noch mehr Fahrer sparen.

... oder 'ne Ruf-U-Bahn für den Spät- und Nachtverkehr
Sorry, ich empfinde einfach einen 10-Minutentakt auf der U3 als albernen Vorschlag, auch wenn er vom weißen Bim stammt. Aber die Auslastung gibt einfach dicke einen 5er her. Auch 6-Wagenzüge im 5er Takt sind gut ausgelastet. Vor allem im Bereich Thielplatz - Fehrbelliner Platz.

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Nicht-dynamische Signatur
Eigentlich würde ich das U-Bahn-Netz so lassen, wie es zur Zeit ist....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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