Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 27.01.2018 14:48 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 27.01.2018 16:28 |
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Jay
Das Beschaffen neuer Fahrzeuge ist leider nicht so einfach. Die GmbH allein hätte das finanziell, auch angesichts all der Abzüge, die sie ab 2009 hinnehmen musste, kaum stemmen können. Der Verkehrsvertrag galt bis Dezember 2017. Damit war es aus wirtschaftlichen Gründen schlicht nicht zu rechtfertigen eigenmächtig neue Fahrzeuge anzuschaffen. Da wäre der Aufgabenträger am Zug gewesen, der sich aber bekanntlich schon bei der Ring-Ausschreibung nicht ausmehren konnte. Anderenfalls wäre der Fahrzeugengpass jetzt gelöst und die Baureihe 483/484 würde seit mitte Dezember im Plandienst eingesetzt.
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 28.01.2018 00:52 |
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Jay
Der Wirkbereich von drei TPs ist also schon mal jeweils deutlich kleiner und damit auch leichter zu überblicken. Auf die drei Personaleinsatzplaner kommen dann eben pro Person auch weniger Personal, das zu disponieren ist.
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Jay
Statt einer Reservehaltung für das gesamte Netz, muss jedes Verkehrsunternehmen für sich eine Reserve vorhalten, was eher zu einer größeren Reserve führt. Inwiefern im Mangelfall einer dem anderen aushilft, ist auch eine Frage der Vertragsgestaltung.
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Jay
Da kommt dann auch wieder unser User Tradibahner ins Spiel, der sich nicht ganz zu unrecht darüber aufregt, dass die GmbH wieder heftige Gewinne an den Konzern überweisen muss, obwohl der Betrieb noch lange nicht stabilisiert ist und nach wie vor bezüglich der Fahrzeuge heftige Aufgaben zu bewältigen sind.
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Arec
Man könnte sogar die Reserveleistungen separat ausschreiben,
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Arec
Selbst wenn ein Fahrer von Charlottenburg nach Gesundbrunnen muss, um dort einen Zug von einem verspäteten oder erkrankten Tf zu übernehmen, wird das kaum unter 45 Minuten machbar sein.
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Arec
Meiner Meinung nach hätte die S-Bahn in den letzten knapp zehn Jahren ausreichend Zeit gehabt, genügend Züge zu bestellen um das vereinbarte Angebot auch fahren zu können. Eigentlich weiß man, dass man nicht jede Unwägbarkeit kalkulieren kann. Dass es immer neue Gründe für mangelnde Fahrzeugverfügbarkeit gibt, kann definitiv nur daran liegen, dass die Reserve nicht ausreichend groß ist.
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Arec
Einen Fall, dass man aber über fast ein Jahrzehnt hinweg nun dem Vertragspartner und den Fahrgästen Minderleistungen präsentiert, ist meines Wissens nach für Deutschland relativ einmalig.
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Arec
Wahrscheinlich war der eigentliche Fehler die zu konsequente Verschrottung des Altfahrzeugbestandes.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 28.01.2018 11:06 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 31.01.2018 16:45 |
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Der Tagesspiegel
Für den Kauf von S-Bahnen soll eine erste Rate in Höhe von 113 Millionen Euro zurückgelegt werden. Das Land könnte bald Eigentümer von S-Bahn-Zügen werden. Die Zeit drängt, denn der Beschaffungsprozess für geplante 600 neue Doppelwagen muss mit einer Ausschreibung in diesem Jahr beginnen, damit es nach 2025 nicht erneut zu einem Engpass bei den Fahrzeugen kommt. Geschätzte Kosten für die Züge: rund 2,4 Milliarden Euro. Während die SPD einen S-Bahn-Betrieb aus einer Hand favorisiert, hatte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) einen „Fahrzeugdienstleister“ ins Gespräch gebracht. Derzeit läuft eine Marktbefragung.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 08.02.2018 21:35 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 08.02.2018 21:45 |
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Railroader
Ein Beispiel: Vor einigen Jahren wurde die Betriebszentrale, die zu DB Netz gehört, räumlich von der Leitstelle, die zur S-Bahn gehört, getrennt. Man musste dies wohl machen, um Diskriminierungsfreiheit gegenüber etwaigen Mitbewerbern zu schaffen. Aus meiner subjektiven Sicht bringt das nicht unbedingt Vorteile, da schnelle Entscheidungen nicht mal eben "zusammen an einem Tisch" getroffen werden können.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 09.02.2018 12:59 |
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 10.02.2018 01:08 |
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Logital
Richtig, das bietet DB Netz auch offiziell an.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 10.02.2018 08:13 |
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Railroader
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Logital
Richtig, das bietet DB Netz auch offiziell an.
Fragt sich zu welchem Preis. Wenn man davon ausgeht, dass die Bewerber ein konstengünstiges Angebot vorlegen wollen, muss man dann in der Praxis eben davon ausgehen, dass die Wahl halt nicht auf ein gemeinsames Büro bei der DB Netzt fällt und die räumliche Distanz besteht. Ob man es vertraglich von Seiten des Senats regeln kann, dass eine gemeinsame Zentrale bestehen muss, weiß ich nicht.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 15.03.2018 23:21 |
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 16.03.2018 00:57 |
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Logital
Du sagst ja zum Maler auch: streichen sie diese Wohnung weiß. Innerhalb eines Tages. Und nicht: "kommen sie mit x Leuten. Kommen sie bitte mit dem Auto nicht mit der Sbahn, damit sie pünktlich hier sind. Und bringen sie die Farbe mit einer Rolle auf"
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 16.03.2018 01:14 |
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Harald Tschirner
Und wieder ein Artikel in der "Berliner" von Herrn Neumann:
"Absage an SPD und Linke DB verkauft S-Bahn nicht an das Land Berlin" –
Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2018
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 16.03.2018 01:35 |
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Tradibahner
Das war doch vorraus zu sehen, das die DB AG ihr Tafelsilber nicht verkauft, das hatte die DB AG doch schon mal abgelehnt.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 16.03.2018 11:53 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 16.03.2018 17:36 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 20.06.2018 14:34 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 20.06.2018 14:49 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 24.07.2018 13:53 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 24.07.2018 14:47 |