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Straßenbahn zum Ostkreuz
geschrieben von krickstadt 
Zitat
TomB
PS: Wenn sich schon so viele gegen eine Straßenbahnstrecke engagieren, wie wird es beim
17. BA der BAB 100 sein? :)

Die wird nicht gegen, sondern für den eigenen SUV gebaut! Ansonsten wird wie gehabt durchgepeitscht und plattgemacht. Eine der ersten Amtshandlungen Müllers war die Zusage, die A 100 bis zur A 114 zu verlängern. Alternativ fordert die AfD, den Ring zuschließen - da wird man sich schon einigen. Wowereit hat die Führung der SPD vertrauensvoll in die Hände Müllers gelegt - der wird schon wieder die richtige Koalition dafür schließen und die eigene Partei erfolgreich erpressen. Notfalls machen FDP, CDU und AfD wieder ein Volksbegehren.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Es werden andere Leute sein, die gegen die Autobahn vorgehen werden. Im Bereich Ostkreuz wird es durch die Autobahnverlängerung ja eher zu einer Entlastung kommen, zwar vorallem von den Verkehren, die erst durch die Verlängerung der Autobahn zum Treptower Park induziert worden sind, aber dennoch eine Entlastung.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat einige Bedenken zu der Verlegung der Straßenbahn zum Ostkreuz, wie die Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung:

Zitat
Kleine Anfrage Straßenbahn 21
1. Wie bewertet das Bezirksamt die durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz geplante neue Streckenführung der Tram (Linie 21 und 22) über den Bahnhof Ostkreuz?
Es ist festzustellen, dass die Planung erhebliche Behinderungen für den Lieferverkehr und Einschränkungen für den ruhenden Verkehr insgesamt in den betroffenen Straßenzügen Sonntagstraße und Holteistraße bedeutet.
Besonders für die Sonntagstraße bestehen erhebliche Bedenken hinsichtlich der Gewährleistung der erforderlichen Verkehrsräume für Ver- und Entsorgungsfahrzeuge, welche die angrenzenden intensiven Nutzungen bedienen müssen. Auch wird stark bezweifelt, dass der geplante Lichtraum mit 2 m Breite zwischen Bordkante und Lichtraum Gleisbereich zwar für den Radverkehr ausreichend erscheint, aber keinesfalls für Liefervorgänge. In der Regel nehmen Lieferfahrzeuge/ Lkw einen 2,80 m breiten Lichtraum ein. Die gleichen Bedenken bestehen für den Abschnitt Holteistraße zwischen Wühlischstraße und Boxhagener Straße.
Problemtisch werden außerdem die geplanten Parkhäfen auf der Südwestseite der Sonntagstraße zwischen dem Baumbestand gesehen, da diese den intensiv genutzten, derzeit ca. 5,00 m breiten Gehweg sehr einengen würden. Es würde für den Gehweg in den Bereichen der Parkhäfen lediglich eine Breite von 3,22 m verbleiben. Der Gehweg wäre nicht breit genug, den bestehenden regelmäßigen Fußgänger*innenverkehr neben den fast durchgängig im Straßenzug vorhandenen zahlreichen Außenplätzen der gastronomischen Einrichtungen und sonstigen Nutzungen des Anlieger*innengebrauchs von 1,00 m zulässiger Breite konfliktfrei zu führen.
Die Planung der Haltestelle am S- und Regionalbahnhof Ostkreuz unterhalb der Bahnanlagen zeigt eindeutige Nachteile, sowohl für den Fußgänger*innenverkehr, als auch für den Radverkehr im Bereich der südlichen Haltestelle. Hier sind Konflikte sich ständig kreuzender Verkehre
(Radverkehr Richtung Osten und Ein- und Aussteigerverkehr ÖPNV) absehbar. Kein*e Radverkehrsteilnehmer*in wird vernünftigerweise auf umsteigende Fahrgäste warten, wenn er nördlich der Haltestellen hindernisfrei weiterfahren könnte. Außerdem würde der Radverkehr Richtung Osten vermutlich häufig durch wartende Fahrgäste auf der Haltestelle behindert werden. Der vorgesehene Bewegungsraum für die Radfahrer*innen mit 1,00 m Breite entspricht nicht den Vorgaben der Ausführungsvorschrift zu § 7 des Berliner Straßengesetzes – hier der AV Geh- und Radwege – und wird für das zu erwartende Radverkehrsaufkommen für nicht ausreichend angesehen.
Die Erforderlichkeit/Wirtschaftlichkeit der geplanten Straßenbahnhaltestelle in der Sonntagstraße wird angezweifelt. Die Haltestelle in der Sonntagstraße liegt nur ca. 300 m von der Haltestelle Bahnhof Ostkreuz und nur ca. 220 m von der Haltestelle in der Holteistraße entfernt. Unterstellt man Schrittgeschwindigkeit auf dem Bahnhofsvorplatz und am Annemirl-Bauer-Platz sowie Tempo 30 km/h in der Sonntagstraße und Holteistraße, wird bei einem zusätzlichen Halt in der Sonntagstraße eine unwirtschaftliche Reisegeschwindigkeit sowie ein Überangebot an Haltestellen vermutet. Die Haltestelle in der Sonntagstraße stellt außerdem einen weitreichenden Eingriff in die Verkehrsabläufe dar – vor allem was den Verkehr betrifft, welcher aus den Nutzungen der anliegenden Grundstücke resultiert (Anlieger*innenverkehr, Andienungsverkehr, Fußgänger*innenverkehr).

2. Für welche die Verkehrssicherheit erhöhenden Maßnahmen wird sich das Bezirksamt bei den zuständigen Stellen einsetzen?
Es wird die Ausweisung von Lieferzonen in der Holteistraße und Sonntagstraße gefordert.
Wegen der hohen Nutzungsvielfalt sollten die Gehwege nicht verschmälert werden.
Für den Abschnitt der Sonntagstraße von Neue Bahnhofstraße bis Lenbachstraße ist zukünftig von einem Verkehrsberuhigten Bereich nach VZ 325/ 326 StVO auszugehen. Der Bezirk erwartet hier die entsprechende Straßenverkehrsbehördliche Anordnung. Es wird gefordert, dass die vorliegende Planunterlage die für einen verkehrsberuhigten Bereich erforderlichen baulichen Voraussetzungen für diesen Bereich berücksichtigt. Es ist hier davon auszugehen, dass zukünftig keine bauliche Gliederung zwischen Fahrbahn und Gehweg mehr existieren wird. Im Bereich
des Annemirl-Bauer-Platzes sollte auf Nordostseite neben dem Lichtraumprofil der Gleise ein ausreichend breiter Verkehrsraum für haltende Lieferfahrzeuge neben den Parkhäfen verbleiben.
Es wird ein Bewegungsraum für Radfahrer*innen von 3,00 m Breite nördlich des nördlichen Haltestellenbereiches Bahnhof Ostkreuz unmittelbar parallel zur Stützwand der Eisenbahnüberführung gefordert. Der Umbau von Schächten der DB AG ist zugunsten einer Verbesserung der
Leichtigkeit des Radverkehrs und Erhöhung der Verkehrssicherheit an dem zukünftig hochfrequentierten Umsteigepunkt Straßenbahn/ Linienomnibus und S- Bahn/ Regionalbahn hinzunehmen.

Die ganze Antwort hier unter dem Link Antwort
Edit: Vielleicht dauerhaften Link eingefügt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2018 08:04 von nicolaas.
Ich denke, dass man hier überhaupt keinen Durchgangsverkehr für MIV benötigt, sondern den Annemirl-Bauer-Platz entsprechend umgestaltet, dass genügend ruhender und Lieferverkehr möglich ist. Das gleiche gilt für Fahrrad- und Fußgängerverkehr. Offenbar sind hier noch nicht alle Möglichkeiten der Umgestaltung/Gestaltung ausgeschöpft, auch was den Fahrradverkehr unter der EÜ betrifft. Die notwendige Führung des MIV, der nicht Durchgangsverkehr sein sollte, muss über die Gleise erfolgen. Punkt. Dafür wird die Boxhagener Straße tramfrei geführt und somit durchlässiger für den MIV. Entsprechendes gilt für passende Zuwege zur Boxhagener. Man kann in dem gesamten Bereich die Führung des fließenden MIV durchaus umgestalten.

Aber da ja "Kleine Anfragen" politische Instrumente sind, wird hier versucht durch die CDU die regierende Koalition zur politischen Stellungname und Positionierung zu bewegen.
Das Timing des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg ist schon bemerkenswert. Klar: Die Wiederanbindung des Ostkreuzes an das Straßenbahnnetz kommt ja auch vollkommen überraschend - und dazu noch sehr kurzfristig,

meint Marienfelde.
Zitat
Heidekraut
Ich denke, dass man hier überhaupt keinen Durchgangsverkehr für MIV benötigt, sondern den Annemirl-Bauer-Platz entsprechend umgestaltet, dass genügend ruhender und Lieferverkehr möglich ist. Das gleiche gilt für Fahrrad- und Fußgängerverkehr. Offenbar sind hier noch nicht alle Möglichkeiten der Umgestaltung/Gestaltung ausgeschöpft, auch was den Fahrradverkehr unter der EÜ betrifft. Die notwendige Führung des MIV, der nicht Durchgangsverkehr sein sollte, muss über die Gleise erfolgen. Punkt. Dafür wird die Boxhagener Straße tramfrei geführt und somit durchlässiger für den MIV. Entsprechendes gilt für passende Zuwege zur Boxhagener. Man kann in dem gesamten Bereich die Führung des fließenden MIV durchaus umgestalten.

Man wird da auch keinen MIV-Durchgangsverkehr haben, zumindest keinen legalen - weil durchs Ostkreuz darf man an der Stelle nicht durch und woanders kommt man nicht hin. Es geht eigentlich eher um Lieferzonen, die zugeparkt sein werden und Radwege, die dann zum Liefern verwendet werden. Die Idee den Radweg Richtung Osten einfach so durch die Haltestelle zu führen, kann man nur als sehr unglücklich bezeichnen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat

"nicolaas" am 22.4.2018 um 12.04 Uhr:

[...] Die ganze Antwort hier

Leider funktioniert Dein Link bei mir nicht, deshalb habe ich mich 'mal auf die (ganz schön beschwerliche) Suche nach diesem Dokument gemacht. Folgender Weg scheint dabei dauerhaft zu funktionieren:

Suche nach Schriftlichen Anfragen auf der Webseite der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg
-> Eingabe im Feld "Nummer": SA/171/V (dabei irgendwelche anderen gemerkten Eingaben im Formular löschen)
-> Gefunden wird eine Kleine Anfrage mit dem Titel "Tramausbau F'hain", Eingang 19.3.2018, Antwort 17.4.2018
-> Weiterleitung zur anfragenspezifischen Seite durch Klick auf das Symbol "KA" (eventuell dauerhaft gültige Adresse)
-> Anzeige/Download der PDF-Datei durch Klick auf das Wort "Antwort" (inklusive aller oben dargestellten Schreibfehler ;-))

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sehr interessant, danke Nicolas für den Beitrag.

Ich sehe das ähnlich kritisch. Lieferverkehr muss sein, und die Lieferfahrzeuge sollen bloß nicht den Radverkehr oder die Straßenbahn behindern. Ich weiß nicht, warum die Sonntagstraße in dem Bereich - wenigstens zwischen Lenbach und Neuer Bahnhofstraße - zur Fußgängerzone gemacht und damit der Annemirlplatz bis an die Häuserkante erweitert wird. Das würde die meisten Probleme elegant lösen. Parkplätze sind ja ganz nett, aber wenn es eng wird (und das ist heir der fall) sollte man als erstes auf diese verzichten. Durchgangsverkehr kann es da, wie hier schon richtig erkannt wurde, eh nicht geben, also kann man die Straße auch gleich dicht machen (und die Simplonstraße eventuell gleich mit.) bei der Diskussion um Parkplätze wird übrigens auch gerne vergessen, dass auf der Boxhagener Straße durch Senkrechtparken im Zusammenhang mit der Tram 21 eine größere Anzahl neu entstehen werden.

Was das Bezirksamt gegen die Haltestelle Sonntagstraße hat, erschließt sich mir nicht. Ich wäre ja mal sehr gespannt mit welchem Massbecher sie diese 'unwirtschaftliche Reisegeschwindigeit' ausgependelt haben

Die Radverkehrsführung unter der Ringbahnbrücke ist tatsächlich Mist. Das wurde aber auch in der Planfeststellungsunterlage auch so beschrieben (natürlich in schöneren Worten), die gewählte Variante sei ein Kompromiss und beruhe auf den durch die Bahn gebauten Tatsachen. Hatten wir hier auch schonmal drüber diskutiert. Allerdings verstehe ich das bis heute nicht so ganz. Die Bahn hat da einen Schacht hingesetzt, der auf jeden Fall unter dem Gehsteig liegen muss, nicht aber unter dem Straßenbahngleis. Der verhindert das Errichten der Gleise dort, wo es sinnvoll wäre (weiter südlich). Mir Leuchtet nicht ein, warum man diesen Schacht nicht einfach versetzen kann. Weiß das jemand?

Schön, dass das Bezirksamt von einem Verkehrsberuhigten Bereich ohne Trennung zwischen Fahrbahn und Gehweg ausgeht. Damit wäre ein Vorschlag einer Fußgängerzone ja schon zu einem großen Teil erfüllt. nur in den Plänen ist davon nichts zu sehen. Ist das eine Forderung, die Planung zu ändern oder einfach nur frommes Wunschdenken?
Zitat
Marienfelde
Das Timing des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg ist schon bemerkenswert. Klar: Die Wiederanbindung des Ostkreuzes an das Straßenbahnnetz kommt ja auch vollkommen überraschend - und dazu noch sehr kurzfristig,

meint Marienfelde.

Die Anfrage hat ja nicht das Bezirksamt getimed, sondern der fragende Abgeordnete ;)
Und da das BA zu all diesen Themen eine sehr klare Haltung hat, hat es diese sicherlich auch im laufenden Planfeststellungsprozess fristgerecht geäußert.
Zitat
schallundrausch
Schön, dass das Bezirksamt von einem Verkehrsberuhigten Bereich ohne Trennung zwischen Fahrbahn und Gehweg ausgeht. Damit wäre ein Vorschlag einer Fußgängerzone ja schon zu einem großen Teil erfüllt. nur in den Plänen ist davon nichts zu sehen. Ist das eine Forderung, die Planung zu ändern oder einfach nur frommes Wunschdenken?

Ich gehe hier von Wunschdenken aus. Die Sonntagstraße soll ja sogar formal zur Hauptstraße aufgewertet werden, damit die Straßenbahn Vorfahrt hat. 30 km/h ist nun aber auch keine Geschwindigkeit die größere Probleme erwarten lässt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
schallundrausch
Der verhindert das Errichten der Gleise dort, wo es sinnvoll wäre (weiter südlich). Mir Leuchtet nicht ein, warum man diesen Schacht nicht einfach versetzen kann. Weiß das jemand?

Ich meine gehört zu haben, dass da Leit- und Sicherungstechnik der Bahn durch läuft. Kann man also schon verschieben, aber eben nicht einfach. Man sieht da eben, dass der Senat damals eben gar nicht geplant hat, sowas wie Radverkehr oder Straßenbahn war damals nicht wichtig. Die Bahn hat dann halt gebaut, was sie sich so gedacht hat oder das Minimum, weil mehr der Senat bezahlen müsste. Sieht man auch bei der Kynastbrücke.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Lieber Thomas,
die parlamentarischen Websites sind eine derartige Grütze. Ich hatte schon Befürchtungen wegen des Links, weil da irgendwo so Alarmwörter wie Temp drinstehen. Nachdem er aber beim Ausprobieren funktioniert hatte, ging ich davon aus. Nun ja.
Zitat
Nemo
Zitat
schallundrausch
Der verhindert das Errichten der Gleise dort, wo es sinnvoll wäre (weiter südlich). Mir Leuchtet nicht ein, warum man diesen Schacht nicht einfach versetzen kann. Weiß das jemand?

Ich meine gehört zu haben, dass da Leit- und Sicherungstechnik der Bahn durch läuft. Kann man also schon verschieben, aber eben nicht einfach. Man sieht da eben, dass der Senat damals eben gar nicht geplant hat, sowas wie Radverkehr oder Straßenbahn war damals nicht wichtig. Die Bahn hat dann halt gebaut, was sie sich so gedacht hat oder das Minimum, weil mehr der Senat bezahlen müsste. Sieht man auch bei der Kynastbrücke.

... und die LST wird auch nicht zufällig redundant ausgeführt sein. Argh, I see. Also muss man nicht nur das physische versetzen des Schachts bezahlen sondern auch umfangreiche Bahnsperrungen samt Ersatzverkehren einkalkulieren. Das klingt in der Tat sehr, sehr teuer. Und zeitaufwendig, wenn man sich anschaut, wie lang die Bahn im Voraus plant. Für die reinen Straßenbahnbauarbeiten sind ja gerade mal ein Jahr eingeplant. Wenn die Bahn dann zwei Jahre Vorlauf braucht, um einen Schacht zu versetzen, ohne den die anderen Gewerke nicht begonnen werden können... (*schreit und hat sich vor den Kopf*)
Zitat

"nicolaas" am 23.4.2018 um 8.03 Uhr:

die parlamentarischen Websites sind eine derartige Grütze.

Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen, ich mache Dir keinen Vorwurf. Im Gegenteil: Ich möchte mich für Deinen Hinweis bedanken. Ansonsten: Die Bezirke haben doch keine Mittel für so etwas ... ;-)

Zitat

Nun ja.

Ein Gutes hat diese Recherche schon gehabt. Nun weiß ich beim nächsten Mal, wie und wo ich suchen muss (im Nachhinein habe ich sogar durch die Untersuchung des HTML-Quelltextes eine permanente URL für den PDF-Download herausbekommen: <https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/do027.asp?DOLFDNR=294022&options=64> (Quelltext Zeile 350)).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ah, danke! Cool auch das Verhältnis entfallender Parkplätze zu gefällten Bäumen:
110 zu 2. Das lässt hoffen.
Zitat
schallundrausch
Ah, danke! Cool auch das Verhältnis entfallender Parkplätze zu gefällten Bäumen:
110 zu 2. Das lässt hoffen.
+1
Friedrichshainoffiziell auf Facebook macht eine kleine Meinungsumfrage mit einer einfachen Frage Ja/Nein:

https://www.facebook.com/Friedrichshainoffiziell/posts/1732674893486252

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Der Antrag der Lichtenberger BVV zur Einrichtung der Straßenbahnlinie 22 schon ab Dezember 2018 ist wohl nun der BVG zugestellt worden..

https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=7311


Zitat

Das Bezirksamt wird ersucht sich gegenüber den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die
geplante Tram 22:
- bereits zum Fahrplanwechsel Dezember 2018 den Betrieb aufnimmt, bis zur Fertigstellung der Trasse
Sonntagstraße am Bhf. Ostkreuz vorbei,
- über Ostkreuz hinaus, der Linie 21 folgend, bis zur Ehrlichstr., dann aber nach Norden geführt wird und
der Trasse der 37 zu Ende folgt; dies in beide Richtungen, also umgekehrt vom Betriebshof Lichtenberg
bis Petersburger Str./Landsberger Allee,
- Montag bis Sonntag im 20-Minuten-Takt verkehrt.
Antrag plus Begründung: [www.berlin.de]

-----------
Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.2018 10:28 von frolueb.
Zitat
frolueb
Der Antrag der Lichtenberger BVV zur Einrichtung der Straßenbahnlinie 22 schon ab Dezember 2018 ist wohl nun der BVG zugestellt worden..

https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=7311


Zitat

Das Bezirksamt wird ersucht sich gegenüber den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die
geplante Tram 22:
- bereits zum Fahrplanwechsel Dezember 2018 den Betrieb aufnimmt, bis zur Fertigstellung der Trasse
Sonntagstraße am Bhf. Ostkreuz vorbei,
- über Ostkreuz hinaus, der Linie 21 folgend, bis zur Ehrlichstr., dann aber nach Norden geführt wird und
der Trasse der 37 zu Ende folgt; dies in beide Richtungen, also umgekehrt vom Betriebshof Lichtenberg
bis Petersburger Str./Landsberger Allee,
- Montag bis Sonntag im 20-Minuten-Takt verkehrt.
Antrag plus Begründung: [www.berlin.de]

Da kann ich schon die Ablehnung sehen. Begründung: Brückenbaustelle Rhinstraße. Die einzige verfügbare Endhaltestelle wäre am FEZ.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
BVV Lichtenberg
Das Bezirksamt wird ersucht sich gegenüber den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die geplante Tram 22:
- bereits zum Fahrplanwechsel Dezember 2018 den Betrieb aufnimmt, bis zur Fertigstellung der Trasse Sonntagstraße am Bhf. Ostkreuz vorbei,
- über Ostkreuz hinaus, der Linie 21 folgend, bis zur Ehrlichstr., dann aber nach Norden geführt wird und der Trasse der 37 zu Ende folgt; dies in beide Richtungen, also umgekehrt vom Betriebshof Lichtenberg bis Petersburger Str./Landsberger Allee,
- Montag bis Sonntag im 20-Minuten-Takt verkehrt.

Die haben echt ein Feingefühl dafür, die Anträge so zu stellen, dass garantiert eine Absage rauskommt. Hier ist es ganz einfach: "Die Baustelle Rhinstraße erlaubt aktuell nicht die Einführung der 22." [Edit: Jay war schneller.]

Mir will der Sinn einer eigenen Linie zum derzeitigen Zeitpunkt auch einfach nicht in den Kopf: wieso nicht einfach die 21 auf einen 10-min-Takt verstärken? Ja, in der Siegfriedstraße gäbe es dann ein gewisses Überangebot (nach dem BVV-Konzept aber auch), aber dafür hätte auch die Eldenaer Straße einen 10-min-Takt.

Die 22 kann ja wieder ins Spiel gebracht werden, wenn die Rhinstraßenbrücke fertiggestellt ist. Ein Verbindung aus der Ehrlichstraße Richtung Stadtteilzentrum - Karlshorst wäre dann jedenfalls sehr sinnvoll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.2018 10:57 von def.
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