Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 16:25 |
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 16:50 |
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 17:20 |
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!
Zitat von der tram21-Website:
"Die neue Straßenbahn ist noch einmal breiter, länger, wesentlich schwerer (40-50 Tonnen) und lauter geworden, das sind ausgewachsene Züge. [...] Die Sonntagstraße ist eine Wohnstraße mit einem ganz besonderen Flair. Dieses würde durch die ständigen 'Ereignisse' der Zugdurchfahrten leiden."
Das muss man sich dann wohl so vorstellen: Youtube :p
Viele Grüße
Manuel
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 17:25 |
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 18:04 |
Zitat
Jay
@Arec: Man könnte meinen, du hättest eine Aversion gegen die Anwohner der Neuen Bahnhof und Gürtelstraße. ;-)
Der Grund, warum die A100 vor der Frankfurter Allee auftauchen soll, liegt in einem vor gut 90 Jahren begonnenen Tunnelprojekt, das heute den Namen "U5" trägt und für eine oberflächennahe Tunnelführung im Weg liegt.
Die Buchberger Straße lässt sich kaum vierstreifig "aufbohren", um das Aufkommen einer sechsstreifigen Autobahn aufzunehmen. Die Grünflächen sind eben aus dem Grund heute noch Grünflächen, weil sie für die Autobahn freigehalten werden. Erst mit der Weiterführung zur Storkower Straße (als Stadtstraße) lässt sich die A100 wieder sinnvoll beenden ohne den Verkehr in ungeeignete Stadtstraßen abzukippen.
Zitat
Jay
Zumindest die Weichenherzstücken lassen sich als Tiefrille ausführen, was eine geringere Lärm- und Erschütterungsbelastung erwarten lässt, als die heutige Vierfachkreuzung mit Flachrille.
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 22:44 |
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!
Zitat von der tram21-Website:
"Die neue Straßenbahn ist noch einmal breiter, länger, wesentlich schwerer (40-50 Tonnen) und lauter geworden, das sind ausgewachsene Züge. [...] Die Sonntagstraße ist eine Wohnstraße mit einem ganz besonderen Flair. Dieses würde durch die ständigen 'Ereignisse' der Zugdurchfahrten leiden."
Das muss man sich dann wohl so vorstellen: Youtube :p
Viele Grüße
Manuel
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 22:57 |
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 30.01.2018 23:28 |
Zitat
Nemo
Zitat von der tram21-Website:
"Die neue Straßenbahn ist noch einmal breiter, länger, wesentlich schwerer (40-50 Tonnen) und lauter geworden, das sind ausgewachsene Züge. [...] Die Sonntagstraße ist eine Wohnstraße mit einem ganz besonderen Flair. Dieses würde durch die ständigen 'Ereignisse' der Zugdurchfahrten leiden."
Na? Wer von denen meint, dass ein Auto heutzutage über 2m breit sein muss und 2,5 t wiegen darf?
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 31.01.2018 00:21 |
Zitat
Arec
Ich bezweifele, dass der Grünstreifen bei der Anlage des Wohngebietes Frankfurter Allee Süd für eine Autobahnverbindung nach Neukölln freigehalten wurde.
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 31.01.2018 00:27 |
Zitat
Wollankstraße
Zitat
Nemo
Zitat von der tram21-Website:
"Die neue Straßenbahn ist noch einmal breiter, länger, wesentlich schwerer (40-50 Tonnen) und lauter geworden, das sind ausgewachsene Züge. [...] Die Sonntagstraße ist eine Wohnstraße mit einem ganz besonderen Flair. Dieses würde durch die ständigen 'Ereignisse' der Zugdurchfahrten leiden."
Na? Wer von denen meint, dass ein Auto heutzutage über 2m breit sein muss und 2,5 t wiegen darf?
1 +
Man sollte Größe der Fahrzeuge (siehe Gejammer über zu kleine Parkbuchten), und die PS-Zahl bei Neuzulassungen begrenzen, ebenso wär ich für ein Ende der Neuzulassungen von Dieselfahrzeugen, OK ist OT. Der heutige VW Polo ist ja inzwischen so groß wie ein damaliger Golf oder Passat.
Da ist es wohl besser, wenn man durch Vergrößerung von Straßenbahnen den Platz beser ausnutzt. In meinen Augen sind die Gegner der Straßenbahn zum Ostkreuz nur NIMBYS, die Angst haben für ihren großkotzigen SUV den Parkplatz vor der Tür zu verlieren.
Radikal gesagt, ich würde die Sonntagstraße für jeden MIV sperren und nur die Straßenbahn durchlassen, egal ob dort die Eigentumswohnungen an Marktwert verlieren. wenn der Autoverkehr dort weg ist, ist immer noch genug Platz für Fußgänger und Tischen vor den Türen der Lokale.
Es gibt eben kein Grundrecht und kein Menschenrecht für einen Parkplatz vor der Haustür
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 31.01.2018 02:48 |
Zitat
OlB
Das wird den meisten Kritikern nicht gerecht. Es wird dort von einigen Profilsüchtigen ein Schreckenszenario aufgebaut. [...] Es hilft nur, sachlich und unvoreingenommen die Vorteile zu erläutern. Ebenso müssen Fake Fakten bloßgestellt werden. [...]
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 31.01.2018 10:21 |
Zitat
Wollankstraße
Radikal gesagt, ich würde die Sonntagstraße für jeden MIV sperren und nur die Straßenbahn durchlassen, egal ob dort die Eigentumswohnungen an Marktwert verlieren. wenn der Autoverkehr dort weg ist, ist immer noch genug Platz für Fußgänger und Tischen vor den Türen der Lokale.
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 31.01.2018 16:41 |
Zitat
Nemo
Zitat
Wollankstraße
Radikal gesagt, ich würde die Sonntagstraße für jeden MIV sperren und nur die Straßenbahn durchlassen, egal ob dort die Eigentumswohnungen an Marktwert verlieren. wenn der Autoverkehr dort weg ist, ist immer noch genug Platz für Fußgänger und Tischen vor den Türen der Lokale.
Ich denke, dass diese Planung kaum einen Einfluss auf den Marktwert der Wohnungen hat - die Verkehrsanbindung geht ja kaum noch zu steigern, Parkplätze sind heute schon schwierig und Lärm hast du in der Stadt immer. Es geht ja auch eher um die Lebensumstände der Anwohner. Eine Sperrung der Sonntagstr. bringt wenig, da Grundstückszufahren weiterhin erreichbar sein müssen und Lieferverkehr auch möglich sein sollte. Durchgangsverkehr gibt es hier nicht.
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 01.02.2018 14:39 |
Zitat
andre_de
Zitat
Arec
Ich bezweifele, dass der Grünstreifen bei der Anlage des Wohngebietes Frankfurter Allee Süd für eine Autobahnverbindung nach Neukölln freigehalten wurde.
Kannst Du bezweifeln, ist aber so. In der Planung zu DDR-Zeiten natürlich nicht nach Neukölln, sondern in Richtung Adlergestell. Im Norden in der Achse der Ruschestraße (da gabs aber wohl Stress mit den Befindlichkeiten der Stasi), dann entlang des besagten Grünstreifens zwischen den beiden Wandscheiben an der "östlichen" Schulze-Boysen-Straße (die niedrigen Häuser dort auf der geplanten Trasse dürften eine Nachverdichtung aus Nachwendezeiten sein), um weiter südlich dann die beiden Eisenbahn-Verbindungskurven vom Ring genau an der engsten zusammenliegenden Stelle zu kreuzen.
Guckst Du hier (Generalbebauungsplan 1969):
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/de/historie/index.shtml
Im Plan von 1989 liegt die Trasse dann anders (schräg), von der Storckower kommend entlang der Verbindungskurve Frankfurter Allee-Rummelsburg. U.a. wegen der Stasi-Problematik.
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 01.02.2018 15:59 |
Zitat
Arec
Vielen Dank für die Links. Aber deine Ausführungen belegen doch gerade, dass ich recht habe: Im Generalbebaungsplan von 1969 ist die Trasse ja eben noch nicht auf dem Grünstreifen vorgesehen. 1969 wurde aber das Neubaugebiet Frankfurter Allee Süd angelegt, wobei auch die Bebauung John-Sieg-Straße entstand. Die Planung musste zu diesem Zeitpunkt also schon abgeschlossen sein.
Zudem sind sowohl in beiden von dir zitierten Plänen von '69 sowie '89 die Verbindungen lediglich als Hauptverkehrsstraße, nicht als Autobahn oder autobahnähnliche Straße vorgesehen. Es bleibt aber dabei, dass das Stück Wohngrün erst nachträglich die Begehrlichkeit der Verkehrsplaner entdeckt hat. Bei der stadtplanerischen Gestaltung des Wohngebietes war das von den Planern offenbar so nicht vorgesehen.
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 01.02.2018 18:45 |
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 01.02.2018 19:20 |
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 01.02.2018 19:26 |
Zitat
Arec
Vielen Dank für die Links. Aber deine Ausführungen belegen doch gerade, dass ich recht habe: Im Generalbebaungsplan von 1969 ist die Trasse ja eben noch nicht auf dem Grünstreifen vorgesehen.
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 01.02.2018 20:57 |
Re: Straßenbahn zum Ostkreuz 01.02.2018 21:36 |