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Karl Lauterbach (oder wie immer er sich gerade nennt)
Aus gut informierten Quellen weiß ich, dass 2021 ein Volksentscheid gegen Tramneubauten kommen soll.
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VBB/HVV
auf die Quelle bin ich übrigens auch sehr gespannt
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PassusDuriusculus
Ich bitte um eine Quellenangabe ;)
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Nemo
Ich hätte gerne zunächst mal eine Quelle
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def
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Karl Lauterbach (oder wie immer er sich gerade nennt)
Aus gut informierten Quellen weiß ich, dass 2021 ein Volksentscheid gegen Tramneubauten kommen soll.
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VBB/HVV
auf die Quelle bin ich übrigens auch sehr gespannt
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PassusDuriusculus
Ich bitte um eine Quellenangabe ;)
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Nemo
Ich hätte gerne zunächst mal eine Quelle
Ihr wisst doch, er ist in der SPD, zumindest seinem letzten Nick zufolge (auch wenn der eine Beleidigung des Namensgebers darstellt, den ich als sehr vernünftigen Gesundheitspolitiker schätze). Da hat man bestimmt auch Kontakte zu gut informierten Quellen. :)
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Arec
Dazu, dass leere Busse und Bahnen in der Regel auch dort fahren, wo die Straßen leer sind (entgegen der Lastrichtung, in dünn besiedelten Bereichen) wurde ja schon genug geschrieben, das brauche ich nicht noch mal ausführen. Nur so viel: Ich saß eigentlich noch nie in einem fast leeren Bus oder Straßenbahn, während sich nebenan der MIV wegen hohen Andrangs im Berufsverkehr staute.
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Nemo
Jedes Gesetz kann per Volksentscheid geändert werden, sofern die Verfassung dem nicht entgegen steht. Und der Verfassung ist es relativ egal, wie wir uns fortbewegen.
Nur handelt es sich bei der FDP um eine Partei, die nur spielen will, also kein Gesetz...
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Bovist66
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Nemo
Jedes Gesetz kann per Volksentscheid geändert werden, sofern die Verfassung dem nicht entgegen steht. Und der Verfassung ist es relativ egal, wie wir uns fortbewegen.
Nur handelt es sich bei der FDP um eine Partei, die nur spielen will, also kein Gesetz...
Dann müsste die FDP gegen das Berliner Mobilitätsgesetz an sich vorgehen, das bekanntlich nicht allein Straßenbahn-Neubaustrecken regelt, aber ein Gebot des Ausbaus des ÖPNV enthält. Dabei kann man nicht nach Belieben einzelne Angebote bzw. Systeme "herausbrechen", ohne den Gesetzeszweck zu Fall zu bringen. Zudem gibt es bereits einen Volksentscheid pro Ausbau des Fahrradverkehrs, worauf sich das Gesetz ja auch bezieht. Ein Volksentscheid gegen den Ausbau des ÖPNV an sich widerspräche diversen anderen Gesetzen und wäre eben obendrein verfassungswidrig. Selbst wenn man hier mit allerhand verbalen Verrenkungen einen juristisch vertretbaren Weg fände, dürfte dieser Ansatz in Berlin aber wohl grandios zum Scheitern verurteilt sein.
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der weiße bim
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Arec
Dazu, dass leere Busse und Bahnen in der Regel auch dort fahren, wo die Straßen leer sind (entgegen der Lastrichtung, in dünn besiedelten Bereichen) wurde ja schon genug geschrieben, das brauche ich nicht noch mal ausführen. Nur so viel: Ich saß eigentlich noch nie in einem fast leeren Bus oder Straßenbahn, während sich nebenan der MIV wegen hohen Andrangs im Berufsverkehr staute.
Ja, das ist auch ganz normal.
Überfüllte Verkehrsmittel werden von sehr viel mehr Insassen, und dann auch negativ wahrgenommen. Über einen mit 150 Leuten überfüllten GT6 oder einen Flexity mit 250 Leuten drin ärgern sich zeitgleich 150 bzw. 250 Personen plus eventuell an den Haltestellen Zurückgebliebene, die nicht mehr reingepasst haben und sich noch viel mehr erregen.
Ein in der Hauptverkehrszeit mit 5 oder 10 Leuten besetzter Bahnzug bietet demgegenüber nur einem fünfundzwanzigstel der negativ Beeindruckten ein komfortables Fahrerlebnis an. Die Wahrscheinlichkeit, zur ersten Gruppe zu gehören, ist daher bedeutend höher (etwa wie Verteilung von Nieten und Kleingewinnen gegenüber dem Hauptgewinn bei einer Lotterie).
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Arec
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Bovist66
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Nemo
Jedes Gesetz kann per Volksentscheid geändert werden, sofern die Verfassung dem nicht entgegen steht. Und der Verfassung ist es relativ egal, wie wir uns fortbewegen.
Nur handelt es sich bei der FDP um eine Partei, die nur spielen will, also kein Gesetz...
Dann müsste die FDP gegen das Berliner Mobilitätsgesetz an sich vorgehen, das bekanntlich nicht allein Straßenbahn-Neubaustrecken regelt, aber ein Gebot des Ausbaus des ÖPNV enthält. Dabei kann man nicht nach Belieben einzelne Angebote bzw. Systeme "herausbrechen", ohne den Gesetzeszweck zu Fall zu bringen. Zudem gibt es bereits einen Volksentscheid pro Ausbau des Fahrradverkehrs, worauf sich das Gesetz ja auch bezieht. Ein Volksentscheid gegen den Ausbau des ÖPNV an sich widerspräche diversen anderen Gesetzen und wäre eben obendrein verfassungswidrig. Selbst wenn man hier mit allerhand verbalen Verrenkungen einen juristisch vertretbaren Weg fände, dürfte dieser Ansatz in Berlin aber wohl grandios zum Scheitern verurteilt sein.
Alle Berliner Landesgesetze und die Verfassung von Berlin können per Volksentscheid geändert werden. Eine Ausnahme bildet das Landeshaushaltsgesetz, also die jeweils gültigen Haushalte. Für die Änderung der Verfassung ist die Hürde aber hoch: Die Hälfte der Wahlberechtigen müssen zustimmen und bei der Abstimmung müssen zwei Drittel für die Verfassungsänderung stimmen.
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schallundrausch
Leute, bitte, Contenance.
Es ist derselbe Typ, und er trollt schon wieder, und es sind dieselben Buzzwords, und er wird sich bald wieder eine Sperre zuziehen. Aber wir gehen ihm auf den Leim und diskutieren seit zwei Seiten über einen Volksentscheid, den er sich aus den Fingern gelogen hat, den es niemals geben wird, nicht dieses Jahr und auch nicht 2021. Und jemand sitzt grad lachend vorm Rechner und reibt sich die Hände darüber, wie er mit einer blöden Bemerkung den ganzen Stall zum flattern und zum gackern gebracht hat. Belohnen wir ihn nicht auch noch mit unserer Aufmerksamkeit. Bitte.
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RathausSpandau
@Tramthusiast
Du hast immer noch nicht die Fragen nach der Quelle beantwortet.
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Logital
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RathausSpandau
@Tramthusiast
Du hast immer noch nicht die Fragen nach der Quelle beantwortet.
Allein danach zu fragen halte ich für überflüssig und schenkt der Behauptung zu viel Aufmerksamkeit. Ein Entscheid erfordert überhaupt erstmal eine Sammlung von Unterschriften. Und damit über 3 Jahre zu warten wäre, würde es der Initiator ernst meinen, ganz schön dumm. Wenn die Regierung gut ist dann sind die ersten Bauarbeiten nämlich bereits im Gang und der Entscheid zu spät.
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schallundrausch
Belohnen wir ihn nicht auch noch mit unserer Aufmerksamkeit. Bitte.
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Jay
Bei der geplanten Straßenführung wird sich die Leistungsfähigkeit deutlich verändern. Bunte Animationen gibt es für den Bereich des Molkenmarkts bereits und ich vermute mal, dass sich damit auch das Thema Leipziger Straße verändert, wenn sich schon vorher die MIV-Kapazitäten verringern. Und das unabhängig von der Straßenbahn, denn beim Molkenmarkt geht es darum Fläche für die Stadtentwicklung zurückzugewinnen und Häuser zu errichten, wo heute Autos fahren.
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Nemo
1. sind Autofahrer weit davon entfernt die Mehrheit zu sein.
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Bd2001
Bei der Umgestaltung des Molkenmarktes reduziert man ja die Kapazität drastisch. Da kann es sein, daß damit nur noch soviele Fahrzeuge durchpassen, wie auch auf dem Abschnitt zwischen Charlottenstraße und Leipziger Platz. Dann löst sich das Problem des Staus auf der Leipziger Straße von allein.