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Sozialticket auch für Wohngeldempfänger und SED-Opfer
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
T6Jagdpilot
Was aber eher dem sehr geringen Rentenniveau dieser Länder geschuldet ist. Die Mehrheit der Alten ist dort sehr arm.

Das ist doch völliger Blödsinn. Nur in Deutschland gibt es arme Rentner, weil hier welche in Mülleimern nach Pfand suchen. Steht überall!

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Das wird in Osteuropa nur besser getarnt. ...
Da es dort kein Pfandsystem gibt,fallen alte Mütterchen die gebrauchte Sachen auf Zeitungspapier am Straßenrand verkaufen nicht so auf,
genauso wie die alten Opas, die in der Fußgängerzone einen Strauß Wildblumen oder Gemüse von der Datscha zu verkaufen versuchen.

Keinen Unterschied zu Deutschland gibt es bei "Musik" am Bf. oder vor Kirchen etc., die auf dem Zerrwanst oder der Klarinette erzeugt wird.

T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2018 17:18 von T6Jagdpilot.
Da es Opferrenten überhaupt nur für Personen gibt, die weniger als 1097 € sonstiges Einkommen pro Monat haben, wird sich der Kreis der wohlhabenden Opferrentner in ganz engen Grenzen halten.
Zitat
micha774
Immer dieses Totschlagsargument "Neid".
Worauf sollte ich neidisch sein? Ich finde es nur ungerecht das eine Gruppe bevorzugt wird, während andere die es sicher auch verdient hätten ignoriert werden.
Und "Opfer" heißt nicht gleich "tot". :-x
Ich fand die Ausweitung, wie sie gestern in der Abendschau berichtet wurde, sehr positiv. Selbstverständlich wollte ich Dir keine bösartige Neiddebatte unterstellen auch wenn es so rüberkam. Dafür entschuldige ich mich. Letztendlich weiß ich was Du meinst ;-)

Zitat
Trittbrettfahrer
Nicht jedes Opfer ist gleich tot. Schon mal etwas von Verletzten gehört? Deine Opfer nennen sich Rechtschreibung, Allgemeinbildung und Pietät. Tot sind sie aber nicht.
Sorry für mein Schreibfehler. Dies war dem schnellen heruntertippen geschuldet. Bzgl. dem "Opfer" habe / hatte ich eine andere Definition da in den Medien gern Opfer und Verletzte getrennt aufgeführt werden und somit Opfer als Tote bezeichnet werden. Das es etwas pietätlos rüberkam war nicht gewollt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2018 22:37 von GraphXBerlin.
Es gibt sie noch, die respektablen Beiträge. Kompliment!
Zitat
Arec
Insbesondere die ÖPNV-Preise, vor allem für Gelegenheitsfahrer wie Erwerbslose oder Rentner, sind mittlerweile meiner Meinung nach viel zu hoch. Für solche Gruppen lohnen sich nämlich Monatskarten immer gerade nicht, da sie keine zwei täglichen Fahrten unternehmen.

Das Sozial-Ticket war schonmal preiswerter, aber auch schonmal teurer. Im letzten Jahr wurde der Preis von 36,00 Euro auf 27,50 Euro reduziert. Und nun rechne mal nach, ab wievielen Einzelfahrten es sich rechnet; das sind je nach genutzter Fahrkarte gerade mal fünf bis sechs Rückfahrten. Dennoch vertrete ich die Auffassung, daß der Berlin-Paß auch zum Erwerb ermäßigter Einzelfahrkarten gelten sollte.
Zitat
Nemo
Ein Nachteil ist natürlich generell, man bekommt so eine Ermäßgung nicht mehr weg, wenn sie einmal eingeführt hat.

Das würde ich so nicht sagen. Immerhin gab es über mehrere Jahre kein Sozial-Ticket in Berlin; es wurde einst einfach abgeschafft und nach sehr langer Zeit zum 3,6fachen Preis wieder eingeführt.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arec
Insbesondere die ÖPNV-Preise, vor allem für Gelegenheitsfahrer wie Erwerbslose oder Rentner, sind mittlerweile meiner Meinung nach viel zu hoch. Für solche Gruppen lohnen sich nämlich Monatskarten immer gerade nicht, da sie keine zwei täglichen Fahrten unternehmen.

Das Sozial-Ticket war schonmal preiswerter, aber auch schonmal teurer. Im letzten Jahr wurde der Preis von 36,00 Euro auf 27,50 Euro reduziert. Und nun rechne mal nach, ab wievielen Einzelfahrten es sich rechnet; das sind je nach genutzter Fahrkarte gerade mal fünf bis sechs Rückfahrten. Dennoch vertrete ich die Auffassung, daß der Berlin-Paß auch zum Erwerb ermäßigter Einzelfahrkarten gelten sollte.

Genau deswegen gibt es diese "Krücken" ja. Weil vorgenannte Personengruppen eben auf Mobilität verzichten müssen, gibt es ein Sozialticket. Ermäßigte Einzeltickets wäre eben so eine Krücke. Wie ich hier schon geäußert habe, hat man aber auch dann das Problem, dass jemand, der ein Einkommen knapp über der Grenze zum Bezug vom Transferleistungen hat (oder Glück hat und die Rente ein kleines bisschen erhöht wird) dann plötzlich schlechter da steht als vorher, da er überall den vollen Preis bezahlen muss.

Besser wäre es, wenn öffentliche Einrichtungen grundsätzlich von allen Bezahlbar genutzt werden könnten, und der Rest aus Steuermitteln direkt zugeschossen wird. Denjenigen, die daran dann ohne Bedarf profitieren, muss man die Euros dann anderswo wieder wegnehmen, trotzdem hat dann der durchschnittliche steuerzahlende ÖPNV-Nutzer nicht weniger in der Tasche, auch wenn Steuererhöhungen unpopulär sind.
Aktuell macht die S-Bahn jährlich über 100 Millionen Euro Gewinn. Eigenwirtschaftlicher Anteil 0 (es gibt ja keinen Fernverkehr). Demnach könnte man die Fahrpreise problemlos so senken, dass in der Summe diese 100 Millionen weniger reinkommen. Wie man diese Preissenkungen aufteilt, ist dann eine reine Rechenaufgabe, und an der Politik ist es dann zu entscheiden, ob vornehmlich die Abonnenten oder Berlin Pass Inhaber profitieren sollten, oder ob man ein Modell mit gleichmäßiger Entlastung nimmt.
Manche ÖPNV-Unternehmen senken sogar vereinzelt die Preise.
://www.nahverkehrhamburg.de/neuer-trend-sinkende-ticketpreise-fuer-bahnen-und-busse-9128/

Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.
Zitat
micha774
Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.

Das gab es selbst in Berlin (West) auch schon und sogar billiger. Die Umweltkarte kostete 1989 mal im Abo 650 DM für das ganze Jahr, bei Einmalzahlung waren sogar nur 600 DM fällig. Alles nur eine Frage der Zuschüsse...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2018 09:15 von B-V 3313.
Zitat
micha774
Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.

Wien ist auch bloß halb so groß wie Berlin - von der Fläche wie von der Bevölkerungszahl her.

Mit besten Grüßen

phönix
Und das hat auf die Pendler genau welche Wirkung? Ich glaube nicht, dass die Leute täglich von Rauchfangswerder nach Kladow und zurück fahren, nur weil die Tickets günstiger werden.
Zitat
phönix
Zitat
micha774
Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.

Wien ist auch bloß halb so groß wie Berlin - von der Fläche wie von der Bevölkerungszahl her.

Dafür hat das U-Bahn-Netz eine Länge von 56 % des Berliner Netzes, bei der Straßenbahn sind es sogar 91 %.
Zitat
def
Dafür hat das U-Bahn-Netz eine Länge von 56 % des Berliner Netzes, bei der Straßenbahn sind es sogar 91 %.

Und das Busnetz? xD

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
phönix
Zitat
micha774
Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.

Wien ist auch bloß halb so groß wie Berlin - von der Fläche wie von der Bevölkerungszahl her.

Spielt das denn bei der Preisgestaltung eine Rolle? Ich meine, nicht. Sonst wären die Fahrkarten in London und Rom um einiges teurer.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
phönix
Zitat
micha774
Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.

Wien ist auch bloß halb so groß wie Berlin - von der Fläche wie von der Bevölkerungszahl her.

Spielt das denn bei der Preisgestaltung eine Rolle? Ich meine, nicht. Sonst wären die Fahrkarten in London und Rom um einiges teurer.

Zu Rom habe ich keinerlei Informationen, aber in London sind die Tickets tatsächlich um einiges teurer.
Zitat
Wutzkman
in London sind die Tickets tatsächlich um einiges teurer.

Ich glaube nicht, daß man das so pauschal behaupten kann. Eine einfache Bus- oder Straßenbahnfahrt kostet dort weniger, während eine U-Bahnfahrt von einem zum anderen Ende der Stadt einen höheren Preis hat.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
phönix
Zitat
micha774
Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.

Wien ist auch bloß halb so groß wie Berlin - von der Fläche wie von der Bevölkerungszahl her.

Spielt das denn bei der Preisgestaltung eine Rolle? Ich meine, nicht. Sonst wären die Fahrkarten in London und Rom um einiges teurer.

Vor allem: legt man die Bevölkerungszahl zugrunde, dürfte die Jahreskarte in Potsdam nur 5 % der Berliner Jahreskarte kosten. Die in Frankfurt/Oder gar nur knapp 2 %, also gut 14,50 EUR. Dann sind wir ja fast schon beim kostenlosen ÖPNV. :)

Bei der Fläche sind die Zahlen nicht ganz so krass, aber auch in Bezug darauf sind die Jahreskarten teurer als in Berlin. In der Fantasieeinheit "Jahreskartenpreis (Abo jährlich) pro Quadratkilometer" liegt Berlin bei 82 Cent - gegenüber 2,13 EUR in Potsdam und 2,61 EUR Frankfurt/Oder.

Insofern ist die Annahme, dass in einer halb so großen Stadt der ÖPNV auch nur halb so viel kostet, ein Irrglaube. Die Wege wachsen ja auch nicht linear zur Größe der Stadt. Ebenso wenig die Betriebskosten mit der Betriebsgröße - es ist eher so, dass bestimmte Kosten pro Einheit/Stück mit der Betriebsgröße sinken. Die Strausberger Eisenbahn hat eine Fahrzeugreserve von 50 % - davon ist die Berliner Straßenbahn sicher weit entfernt.

Noch aus einem anderen Grund ist es zu simpel, den Jahreskartenpreis auf die Fläche zu reduzieren, und damit kommen wir zum Ausgangspunkt: nur weil Berlin doppelt so groß ist wie Wien, haben hat ein Durchschnitts-Berliner ja nicht doppelt so viel Geld zur Verfügung wie ein Durchschnitts-Wiener. Oder 4,7-mal so viel wie ein Durchschnitts-Potsdamer.

Es ist also relativ sinnfrei, die sehr löbliche Wiener Jahreskarte auf Logik zu reduzieren, weil Wien ja sowieso nur halb so groß wie Berlin ist. Und ich finde den Ansatz gar nicht schlecht - auch wenn ich ihn für Berlin zum derzeitigen Zeitpunkt für unrealistisch halte, da der kaputtgesparte ÖPNV gar nicht in der Lage wäre, in Massen neue Fahrgäste aufzunehmen. Aber als Ziel, auf das hingearbeitet wird, wäre er eine nette Sache.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2018 08:10 von def.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
phönix
Zitat
micha774
Wien für umgerechnet einen Euro pro Tag ist schon ne Ansage.

Wien ist auch bloß halb so groß wie Berlin - von der Fläche wie von der Bevölkerungszahl her.

Spielt das denn bei der Preisgestaltung eine Rolle? Ich meine, nicht. Sonst wären die Fahrkarten in London und Rom um einiges teurer.

Zu Rom habe ich keinerlei Informationen, aber in London sind die Tickets tatsächlich um einiges teurer.

In Rom ist das Monatsticket nur wenig teurer als das 3-Tage-Touristen-Ticket...

Aber da gibt es auch nur zwei Metrolinien, wenige Straßenbahnen und völlig veraltete und unzuverlässige Busse.

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