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Straßenbahn zum Hermannplatz
geschrieben von Latschenkiefer 
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def
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Arec
Wenn man nicht gerade auf diesen 90 Metern einen 60-Meter-Bahnsteig mit Absperrgittern vorsieht, sondern eine eventuelle Haltestelle in der Falckensteinstr. und im südlichen Bereich neben dem Sportplatz, würde sich die Zerschneidung durch Bündelung der Barrieren Straßenbahntrasse und Sportplatz ja in ganz engen Grenzen bewegen. Bedauerlich wäre allenfalls, wenn man in dem Bereich umfangreiche Baumrodungen vornimmt, aber mit behutsamen Eingriffen halte ich Aufwertung und Abwertung mindestens in der Wage, wenn nicht die Aufwertung des Bereiches sogar überwiegt.

Ich würde gerade eine Haltestelle mitten im Park gutheißen - natürlich ohne Absperrgitter, so dass überall gekreuzt werden kann. Sie würde dank des generierten Passantenaufkommens sicher auch das subjektive Sicherheitsgefühl im Park steigern.

Das Passantenaufkommen hätte man ja auch, wenn die Haltestelle ein paar Meter nach Süden verrückt wird. Auch nach Norden würden Leute die Haltestelle wohl nutzen, wenn der nächste Halt an der Kreuzung Falckensteinstr./Wranglerstr. ist. Bei einer dritten Haltestelle nördlich der Schlesischen Straße hätte man auch einen guten Haltestellenabstand von jeweils ca. 300 Metern.

Bahnsteige haben auch bei einer Höhe von 30cm über SOK immernoch eine gewisse Trennungswirkung und ein Betreten der Gleisbereiche zwischen den Bahnsteigen möchte die BVG offenbar in der Regel gerne vermeiden. Beispielsweise wäre ein vergitterter Zugangsbereich zu den Bahnsteigen wie am Alexanderplatz meiner Meinung nach viel schädlicher als die Straßenbahn an sich.

Ein 60m-Bahnsteig zwischen dem derzeitigen Mittelweg und der Parkmauer würde auch bei knapp 70 Meter Abstand höchstens gerade so dort hin passen, westlich des Sportplatzes ginge das mit knapp 90 Metern deutlich bequemer, wobei dort soweit ich weiß noch ein kleinerer Höhenunterschied besteht.

Alternativ kann man natürlich 40m-Bahnsteige bauen, aber dann hat man ja gleich die nächste Beschränkung auf der M10 geschaffen, nachdem man die 30m-Endstelle Warschauer Str. gerade mühevoll behoben hat.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2018 09:16 von Arec.
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Nemo
Interessant ist natürlich, dass man auf die Erschließungsmängel im Bereich Falckensteinstr. und Friedelstr. hinweist. Da komme ich dann auf die Idee, die Straßenbahn von der Falckensteinstr. durch den Park und dann die Wiener oder Reichenberger Str. vor zur Ohlauer Str. zu führen... Aber vielleicht sind wir ja in einem Jahr schlauer.

Das wäre ein ähnlicher "Missbrauch" der Straßenbahn, wie eine Führung über die Karl-Kunger-Straße. Es gibt Ecken der Stadt, da lassen sich mit einer geschickten Linienführung mehere Probleme lösen. Das ist hier aber nicht der Fall, denn das Erschließungsdefizit verteilt sich auf eine recht große Fläche. Und die geradlinige Streckenführung drängt sich hier geradezu auf, weil sie in der Bewertung sehr deutlich besser abschneiden wird, als alle anderen Untervarianten. Anstatt alle Probleme der dortigen Kieze mit einer einzigen Straßenbahnlinie erschlagen zu wollen, wobei dann nur eine sehr kurvige langsame Verbindung herauskommen kann, mit der keiner so recht zufrieden ist, lassen sich die vorhandenen Buslinien anpassen. Mit M29, 171 und 194 stehen dafür immerhin gleich drei Linien zur Verfügung.

Wirklich sinnvoll wird es erst, wenn weitere Infrastrukturmaßnahmen ergriffen würden. Die fehlende Überbrückung des Kanals wird ja immer wieder bemängelt. Wiener Straße - Karl-Kunger-Straße wäre hier die optimale Verbindung, die ein Verschwenken des M29 nach Treptow ermöglichen würde. Den Rest seiner Linienführung übernimmt ja die M10. Auch für den 171 sehe ich Anpassungspotenzial. Er könnte durch die Pflügerstraße zum Kottbusser Damm geführt werden und die dortige Haltestelle Hohenstaufenplatz auch im Tagesverkehr erschließen. Von da geht es dann über den Kottbusser Damm zum Hermannplatz. Dafür sind im Bereich der Pflügerstraße bauliche Maßnahmen notwendig, allerdings würde sich die Erschließung eben auch deutlich verbessern.

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Interessante Idee mit dem 171er. Vorallem könnte der dann auch den Entfall der Haltestelle Ohlauer Str. etwas kompensieren, falls dein M29er Vorschlag kommt, allerdings könnte man den 171er Vorschlag natürlich auch ohne Straßenbahn umsetzen. Der M29er könnte natürlich auch einfach links ins Maybachufer abbiegen und dann ohne zusätzliche Brücke auf der 194er Strecke nach Treptow fahren. Generell stellt sich bei aufkommendem Sparwahn natürlich auch bei deinem Vorschlag die Frage, ob der 194er dann diesen Abschnitt noch befahren wird. Es wäre unvorteilhaft, den Leuten die direkte Anbindung an der Hermannplatz zu nehmen. Ein Metrobus ist aber natürlich besser als ein normaler Bus. Am besten fänd ich natürlich eine Weiterführung des M29er bis Ostkreuz. Da sehe ich aber auf Anhieb keine Wendemöglichkeit.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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bukowski

Alleine der zitierte Satzbaustein von Jens Wieseke vom Fahrgastverband Igeb, der die heute meist überfüllten Busse als „moderne Vorhölle.“ bezeichnet, belegt den ganzen Dritte-Welt-Zustand des Hamburger ÖPNVs.
Und wenn nicht Entwicklungsland (was auch schon ein mieser Euphemismus ist) dann eben das apokalyptische Ausmaß des ÖPNV-Desasters hier an der Elbe.

Zum Glück spricht mal einer Tacheles. Wahrhaftig liegen, um im Bild zu bleiben, Welten zwischen Hamburg und Berlin. Viel besser als an der Elbe lässt es sich doch fortbewegen, wenn man in einer der vielen Trabantenstädte wie dem Falkenhagener Feld, dem Märkischen Viertel oder der Waldsassener Straße wohnt. Es ist zwar auch nur ein Bus, auf den man dort mangels Schiene angewiesen ist, aber er ist gelb. Und etwaige Verlängerungen von Straßenbahnen in den Westteil wären vor diesem Hintergrund wirklich absoluter Luxus. Auch das Fahrgefühl im M48 ist ein ganz anderes als in dem Hamburger Pendant Linie 5. Schließlich thronen dort die täglich 45.000 Fahrgäste im Oberdeck gegenüber 60.000 in Doppelgelenk- oder überlangen Bussen eingepferchten Hanseaten.

Zitat
bukowski

Und noch mehr werde ich neidisch, traurig und wütend, wenn ich in Eurer Stadt bin und mit Eurem ÖPNV unterwegs bin.
Allein die Schnellbahn-Haltestellen sind denen in Hamburg um Jahrzehnte voraus - das fängt schon bei einem nützlichen Umgebungsplan(!) mit vernünftigem Maßstab und zentrierter Station an und hört bei einer geeigneten Stationserschließung auf. Alleine die Station Herrmannplatz hat gefühlt mehr Zugänge als alle Stationen der kompletten Linie U1.
Ist ALLES FEHLANZEIGE hier.
Und das ist nur einer von vielen Wesentlichen Aspekten wie Netz, Fahrzeuge, Tickets etc.

Ja, der Umgebungsplan. Völlig orientierungslos stehe ich jedes Mal allein gelassen auf den Bahnhöfen der Hochbahn und weiß nicht wohin, weil ich diese mundgeblasenen Umgebungspläne der BVG aus feinsten Intarsien gewohnt bin. Aber möglicherweise setzen die Berliner Verkehrsbetriebe auch auf dieses analoge Medium, weil in den Tunneln der Hauptstadt nur EDGE und nicht wie an der Elbe HSDPA verfügbar ist, womit Google Maps zur besseren Navigation entfällt.
Vielleicht mag der Berliner keine gezoomten Handydisplays, oder man schont die Batterie, weil man ohne Ortung rumläuft. Letztendlich halte ich analoge Stadtpläne für sehr sinnvoll, wenn sie auch für einen großen Teil der Fahrgäste keine Rollen spielen. Das betrifft aber eigentlich sämtliche Informationen inklusive Bahnhofs- bzw. Haltestellenamen. Manchmal kennt sich Google übrigens auch nicht aus...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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EBostrab
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bukowski
Und noch mehr werde ich neidisch, traurig und wütend, wenn ich in Eurer Stadt bin und mit Eurem ÖPNV unterwegs bin.
Allein die Schnellbahn-Haltestellen sind denen in Hamburg um Jahrzehnte voraus - das fängt schon bei einem nützlichen Umgebungsplan(!) mit vernünftigem Maßstab und zentrierter Station an und hört bei einer geeigneten Stationserschließung auf. Alleine die Station Herrmannplatz hat gefühlt mehr Zugänge als alle Stationen der kompletten Linie U1.
Ist ALLES FEHLANZEIGE hier.
Und das ist nur einer von vielen Wesentlichen Aspekten wie Netz, Fahrzeuge, Tickets etc.

Ja, der Umgebungsplan. Völlig orientierungslos stehe ich jedes Mal allein gelassen auf den Bahnhöfen der Hochbahn und weiß nicht wohin, weil ich diese mundgeblasenen Umgebungspläne der BVG aus feinsten Intarsien gewohnt bin. Aber möglicherweise setzen die Berliner Verkehrsbetriebe auch auf dieses analoge Medium, weil in den Tunneln der Hauptstadt nur EDGE und nicht wie an der Elbe HSDPA verfügbar ist, womit Google Maps zur besseren Navigation entfällt.

Vor allem: Wenn wir davon ausgehen, dass wir die Stadtbahn um nur zwei Minuten beschleunigen, und geschätzten täglich 30.000 Pendler auf der Stadtbahn dann jeweils vier Minuten auf dem Arbeitsweg sparen, sind das je Tag 2.000 gesparte Stunden. Bei 200 Arbeitstagen sind das dann 400.000 Stunden im Jahr.
Selbst, wenn man die Zeitkosten mit geringen 8 Euro monetarisiert ist der volkswirtschaftliche Effekt 3,2 Mio. Euro jährlich. Von der gesparten Geld kann man dann im Jahr vermutlich alle Hintergleiswände mit Stadtplänen jährlich neu tapezieren, wahrscheinlich bleibt dann noch genug übrig, um Hamburg zum Vermeiden von Futterneid mal ab und an einen zusätzlichen U-Bahn-Zugang zu spendieren. ;)
Ich kann (leider zum wiederholten Mal) keinerlei Bezug zum Thema erkennen. :-(

Macht doch ein neues Thema auf: "Berlin vs Hamburg - wo ist das ÖPNV-Netz weniger schlecht"
---
Zum Thema:
Eine Frage, die mich noch umtreibt: was passiert eigentlich mit der Endstelle der M13? Bleibt diese (mit laaangen Umsteigewegen) vor der Warschauer Brücke oder wird die Gelegenheit genutzt, auch dieser Linie einen sinnvollen Endpunkt zu geben?
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Latschenkiefer
Ich kann (leider zum wiederholten Mal) keinerlei Bezug zum Thema erkennen. :-(

Macht doch ein neues Thema auf: "Berlin vs Hamburg - wo ist das ÖPNV-Netz weniger schlecht"
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Zum Thema:
Eine Frage, die mich noch umtreibt: was passiert eigentlich mit der Endstelle der M13? Bleibt diese (mit laaangen Umsteigewegen) vor der Warschauer Brücke oder wird die Gelegenheit genutzt, auch dieser Linie einen sinnvollen Endpunkt zu geben?

Naja, auch die Straßenbahn zum Hermannplatz wird, wenn sie auf einer (in Hinblick auf die Reisezeiten) schnellen Trasse geplant wird, entsprechende Effekte erzielen. Auf der Grundlage kann man die Trassenvarianten ja auch mal diskutieren. Die Verlängerung soll ja nicht erfolgen, weil die Verbindung M10 - Warschauer Str. - Neukölln bedeutungslos ist.

Derzeit braucht man für die Strecke Warschauer Str. - Hermannplatz mit S-Bahn und U8 über Kottbusser Tor 13 Minuten. Dazu kommt noch der Umstieg von der U-Bahn zur M10 mit LSA-Querung von mindestens einer Minute.

Die direkte Linienführung ist aber kaum länger als 3 km. Selbst, wenn wir eine Langsamfahrt durch den Görlitzer Park annehmen und wegen Beschränkungen auf 30km/h in Wohnstraßen mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 km/h schätzen, würde das eine M10 in knapp 11 Minuten schaffen. Der Zeitvorteil wären mindestens 3 Minuten.

Dazu sollte man berücksichtigen, dass auch zu Zielen wie Frankfurter Tor Vorteile bestehen. Derzeit ist die Verbindung mit der Ringbahn mit 22 Minuten (ohne Berücksichtigung des Fahrplans) möglich, wenn man von Umsteigezeiten von je 3 Minuten ausgeht, das finde ich an der Frankfurter Allee schon recht sportlich. Mit einer durchfahrenden M10 würde man das in geschätzten 16 Minuten schaffen. Der Vorteil wären da sogar 6 Minuten.

Bei einer Umweg-Gondelei über Treptow wäre die Strecke allerdings 50% länger (4,45 km). Selbst, wenn wir gutmütig sind, und annehmen, dass die Straßenbahn dort mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h unterwegs ist (trotz der zwei 90°-Abzweige), wären das knapp 14 Minuten, also drei Minuten mehr.

Der Vorteil für den direkten Weg zur Warschauer Straße entfällt damit, der Vorteil zum Frankfurter Tor würde auf 3 Minuten schmelzen, womit die Strecke dann weniger Bedeutung hätte. Zudem ist die Verbindung Warschauer Str. - Treptower Park nun schon durch die S9 gegeben. Eher sollte man langfristig eine Verbindung auf der Relation Schlesisches Tor - Köpenicker Landstraße und Hermannplatz - Sonnenallee vorsehen, wenn man auf diesen Teilkorridoren eine Straßenbahn für nötig befindet. Der ganze Bereich Sonnenallee und Baumschulenstraße ist dicht bebaut und hat unschöne Anbindungslängen an die Schnellbahn, an sich rechtfertigt das eigentlich eine eigene Straßenbahnanbindung.
Die M13, die fährt, um wieder vom Thema wegzukommen, natürlich nach Hamburg, um dort dann alle oben genannten Mängel zu beseitigen, inklusive der Mängel auf der Hamburger Bahn aus dem Regionalverkehrs-Thread...

Kleiner Scherz, aber für die M13 scheint es bisher keine offiziellen Planungen zu geben. Mittelfristig wird da nichts passieren, die Straßenbahnhaltestelle vor dem S-Bahnhof hat man ja nun zugebaut. Denkbar wären hier natürlich eine Führung über die Stralauer Allee zum Ostbahnhof, falls man diesen als Bahnhof wieder etwas aufwerten möchte, ansonsten könnte man auch die zweitbeste Variante der ausgeschriebenen Untersuchung nehmen und auf ihr die M13 ebenfalls zum Hermannplatz führen.

Letztendlich wäre wohl eine neue Endstelle so oder so sinnvoll - vielleicht auch einfach nur rechts um die Ecke in der Mühlenstr. - andererseits ist man dann auch wieder gleich am Ostbahnhof...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Die M13, die fährt, um wieder vom Thema wegzukommen, natürlich nach Hamburg, um dort dann alle oben genannten Mängel zu beseitigen, inklusive der Mängel auf der Hamburger Bahn aus dem Regionalverkehrs-Thread...

Kleiner Scherz, aber für die M13 scheint es bisher keine offiziellen Planungen zu geben. Mittelfristig wird da nichts passieren, die Straßenbahnhaltestelle vor dem S-Bahnhof hat man ja nun zugebaut. Denkbar wären hier natürlich eine Führung über die Stralauer Allee zum Ostbahnhof, falls man diesen als Bahnhof wieder etwas aufwerten möchte, ansonsten könnte man auch die zweitbeste Variante der ausgeschriebenen Untersuchung nehmen und auf ihr die M13 ebenfalls zum Hermannplatz führen.

Letztendlich wäre wohl eine neue Endstelle so oder so sinnvoll - vielleicht auch einfach nur rechts um die Ecke in der Mühlenstr. - andererseits ist man dann auch wieder gleich am Ostbahnhof...

Ich hoffe, dass wenn man die Tram zum Hermanplatz baut, sie auch darauf auslegt, dass Einrichtungsfahrzeuge die Strecke nutzen können, damit die M13 ebenfalls zum Hermannplatz fahren könnte. Ich sehe in dieser potentiellen Neubaustrecke viel Potential und denke nicht, dass 18 Züge pro Stunde und Richtung (12 M10, 6 M13) überdimensioniert wären.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2018 17:17 von RathausSpandau.
Da die BVG nur noch Zweirichtungsfahrzeuge beschafft, wird man zukünftig wohl kaum einen fahrzeugseitigen Zwang haben, auf der M13 Einrichtungsfahrzeuge einzusetzen. Für die restlichen Einrichter wird es andere Biotope geben (M5-8, Köpenicker Netz). Vermutlich wird die Wendestelle am Hauptbahnhof erstmal die letzte neugebaute Wendeschleife in Berlin sein.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2018 17:33 von Nemo.
Zitat
RathausSpandau
Ich hoffe, dass wenn man die Tram zum Hermanplatz baut, sie auch darauf auslegt, dass Einrichtungsfahrzeuge die Strecke nutzen können, damit die M13 ebenfalls zum Hermannplatz fahren könnte.

Mööp! Auf die M13 gehören heute schon schleunigst ZR-Wagen! sosn tkann man bei einer eventuellen Umleitung durch die Eldeaner Straße nicht am U-Bhf Frankfurter Tor und an der Grünberger Str. halten.

Zitat
RathausSpandau
Ich sehe in dieser potentiellen Neubaustrecke viel Potential und denke nicht, dass 18 Züge pro Stunde und Richtung (12 M10, 6 M13) überdimensioniert wären.

Das wären sie aber. 12x 40m-Bahnen dürften erstmal dicke ausreichen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Nemo
Da die BVG nur noch Zweirichtungsfahrzeuge beschafft, wird man zukünftig wohl kaum einen fahrzeugseitigen Zwang haben, auf der M13 Einrichtungsfahrzeuge einzusetzen. Für die restlichen Einrichter wird es andere Biotope geben (M5-8, Köpenicker Netz). Vermutlich wird die Wendestelle am Hauptbahnhof erstmal die letzte neugebaute Wendeschleife in Berlin sein.

Na abwarten. Den Umbau in Schöneweide nicht vergessen und zumindest neue Blockumfahrungen wird es sicherlich auch in der Zukunft geben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2018 17:47 von B-V 3313.
Worauf ich hinaus wollte und will, ist, dass sich der Westteil Berlins und Hamburg verkehrspolitisch kaum unterscheiden. Auch in Berlin mangelt es nicht an Weißen Flecken, die ausschließlich mit dem Bus erschlossen sind. Und mit dem M48 bzw. M41 gibt es darüber hinaus bemerkenswerte Parallelen zu den Hamburger Linien 5 und 6 - auch und vor allem in puncto Fahrgastzahlen.

Eine Straßenbahn zum Hermannplatz würde nun endlich einen dieser Weißen Flächen adäquat erschließen. Eigentlich armselig, man es bis dato nicht geschafft hat. Denn im Gegensatz zu Hamburg kann Berlin an vorhandener Infrastruktur partizipieren.
Zitat
B-V 3313
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Nemo
Da die BVG nur noch Zweirichtungsfahrzeuge beschafft, wird man zukünftig wohl kaum einen fahrzeugseitigen Zwang haben, auf der M13 Einrichtungsfahrzeuge einzusetzen. Für die restlichen Einrichter wird es andere Biotope geben (M5-8, Köpenicker Netz). Vermutlich wird die Wendestelle am Hauptbahnhof erstmal die letzte neugebaute Wendeschleife in Berlin sein.

Na abwarten. Den Umbau in Schöneweide nicht vergessen und zumindest neue Blockumfahrungen wird es sicherlich auch in der Zukunft geben.

Schöneweide zählt nicht, da es ein Ersatzneubau ist. Die neuzubauenden Betriebshöfe werden sicherlich auch Wendeschleifen bekommen, weil selbst in Zweirichtungsnetzen Betriebshöfe quasi für Einrichtungsfahrzeuge gebaut werden. An Orten, wo viele Straßenbahnfahrten enden, sind Wendeschleifen natürlich auch sinnvoll (vielleicht mal Zoo?) und natürlich falls die Potsdamer Straßenbahn mal irgendwo (Spandau, Wannsee, Teltow, Steglitz) mit der Berliner verbunden wird und sie weiterhin ein Einrichtungsnetz bleibt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Vielleicht entsteht die nächste Schleife schon am Bhf Jungfernheide und selbst am Hermannplatz könnte es eine Blockumfahrung geben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Stimmt schon, könnte sein, dass an derartigen Stellen doch Schlefen hinkommen, weil man dann vielleicht besser durch den Verkehr kommt...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Letztendlich wäre wohl eine neue Endstelle so oder so sinnvoll - vielleicht auch einfach nur rechts um die Ecke in der Mühlenstr. - andererseits ist man dann auch wieder gleich am Ostbahnhof...

Sofern ich mich richtig erinnere, gab es im Signal den Vorschlag einer Verlängerung bis zur Mercedes-Benz-Arena, ähnlich wie du es beschreibst. Angesichts dessen, dass dort auch demnächst (Ende 2018? 2019?) dieses neue gigantische Einkaufszentrum eröffnet wird, sicherlich eine lohnenswerte Idee. Gerade zu ein Wunschtraum wäre es ja, die Kreuzung Stralauer Allee/Mühlenstr/Oberbaumbrücke/Warschauer Str bereits ampeltechnisch und gleistechnisch so vorzubereiten.

[Edit:]
In der Tat, 2008 schrieb gab es dazu einen Artikel im Signal. Verlinkt ist (m.E.) hier die online verfügbare Kurzversion.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2018 21:48 von Cornelius.
Zur Benz und zum Kaufhaus kommt man auch von der Warschauer Brücke. Die M13 ließe sich auch hintenrum zum Ostbahnhof führen, quasi am Berghain vorbei.
Das Einkaufszentrum wird ja angeblich auch einen Eingang von der Warschauer Brücke aus bekommen. Bei der Halle bringt eine Straßenbahn direkt davor nur etwas, wenn sie auch hinreichend Leistungsfähig wird und man die Strecke auch staufrei bekommt. Da ist dann die Warschauer Brücke bei Veranstaltungen mit viel Umlandpublikum draußen. Nach meinen Beobachtungen sind das weniger die Spiele der Eisbären, Füchse und Albatrosse, sondern fast ausschließlich Konzerte, die dafür sorgen, dass die Warschauer Straße und auch die Skalitzer Str. komplett zugestaut sind.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2018 22:30 von Nemo.
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