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Der "C-Tarif" ist zu teuer!
geschrieben von Marienfelde 
Erlaubt mir ein weiteres Beispiel, weshalb ich den "C-Tarif" für zu teuer halte:

Beim Kauf einer Jahreskarte Berlin AB (761 €) ergibt sich ein Tagespreis von rund 2,09 € für den Berliner "VBB-Stammkunden". Ein Ausflug zum Rangsdorfer See kostet diesen Stammkunden 3,20 € zusätzlich (2 Ergänzungs-fahrscheine C für 1,60 €). Diese Preisrelation ist unverhältnismäßig.

Der Berliner Gelegenheitsfahrgast zahlt 6,80 € bzw. 6,20 € statt 5,60 € (je 2 Einzelfahrscheine ABC bzw. BC statt AB) - zusätzlich also 1,20 € bzw. 0,60 €.

Mein Taschenrechner kommt zu folgenden Ergebnissen: Der Berliner Stammkunde wird für den Ausflug nach Rangsdorf im Vergleich zum Berliner Gelegenheitskunden 2,666 bzw. 5,333 mal höher belastet (3,20 - 1,20 / 3,20 - 0,60) - Stammkundenpflege geht anders!

Sollte es Ziel des Landes Brandenburg sein, den Anteil der Berliner Ausflügler ins Umland, die mit dem ÖV anreisen, möglichst gering zu halten, dann kann ich nur zu einer Fortsetzung dieser Preispolitik raten. Staus auf der B 158? Im Land Brandenburg wird die dazu passende Politik gemacht.

Nun aber wirklich eine gute Nacht,
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Zitat
Railroader
(...)
Bevor hier immer gemeckert wird, dass wir ja alle "abgezockt" werden, sollte man mal die Tarife bundesweit vergleichen. Berlin ist noch recht günstig und wir haben sowas wie eine Kurzstrecke, was andere gar nicht anbieten.
(...)

"Stammkunden werden abgezockt", habe ich in meinem Eingangsbeitrag zugespitzt geschrieben, und dies mit dem relativ höheren Preis der Jahreskarte im Vergleich zum Einzelfahrschein begründet.

Indirekt ist der Vorschlag enthalten, den Preis der Jahresnetzkarte für Berlin ABC um 51 € auf 925 € zu senken.

Nochmal zurück zum "Diedersdorf-Beispiel" (Ihr könnt natürlich auch andere Ortslagen nehmen, Diedersdorf ist ja nicht der einzige Ort in Brandenburg, für den ein Angebot im ÖV am Wochenende für unnötig gehalten wird): Bei einer Einzelfahrt nach "Berlin A" zahle ich 3,40 €, und ich bekomme dafür dann immerhin eine sofortige Fahrt.

Anders sieht es bei einer Jahreskarte aus. Hier steht dem Preis von 976 € für 365 (366) Tage in Diedersdorf selbst ein Angebot an nur (geschätzt) 255 Tagen gegenüber - wegen der Nichtbedienung der Buslinien 704 und 720 an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen.

Vorschlag: Ein Abschlag von 30% von 925 € für Einwohner in Diedersdorf - wegen "Nichtleistung" an Wochenend- und Feiertagen. Gut, der Vorschlag ist wohl eher theoretisch, wenn man sich überlegt, wie "viele" Jahresnetzkarten Berlin ABC zum Regeltarif an Diedersdorfer verkauft werden (0?).

Ich überlege gerade, wie die im Land Brandenburg betriebene (Nah-) Verkehrspolitik zum Beispiel im Kanton Bern ankäme: Ich würde sagen, das Schweizervolk würde sich so eine Politik nicht gefallen lassen.

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde

Ich bin bei der Analyse bei Dir, aber bei der Synthese kommts mir quer: Das Tarifsystem ist doch vollkommen in Ordnung, nur das Angebot ist schlecht. Anstatt eine Ermäßigung für Diedersdorfer zu fordern, solltest Du eine tägliche Bedienung durch die Buslinien durchsetzen ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2018 02:18 von schallundrausch.
Zitat
Marienfelde
Ich überlege gerade, wie die im Land Brandenburg betriebene (Nah-) Verkehrspolitik zum Beispiel im Kanton Bern ankäme: Ich würde sagen, das Schweizervolk würde sich so eine Politik nicht gefallen lassen.

Da fühle ich mich direkt an die PostAuto-Linie 113 im TNW (Tarifverbund Nordwestschweiz) erinnert. Ist zwar nicht Bern sondern Solothurn, aber Schweiz. Seht selbst: [www.tnw.ch]
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Marienfelde
Ich überlege gerade, wie die im Land Brandenburg betriebene (Nah-) Verkehrspolitik zum Beispiel im Kanton Bern ankäme: Ich würde sagen, das Schweizervolk würde sich so eine Politik nicht gefallen lassen.

Da fühle ich mich direkt an die PostAuto-Linie 113 im TNW (Tarifverbund Nordwestschweiz) erinnert. Ist zwar nicht Bern sondern Solothurn, aber Schweiz. Seht selbst: [www.tnw.ch]

Alter Köpenicker! O.K.! Ich glaube aber, es handelt sich um ein zusätzliches Angebot an Sonntagen und wichtigen katholischen Feiertagen, um das Benedektinerkloster an diesen Tagen besser an den ÖV anzubinden.

Ich habe hier aber alternative Fakten: [www.tnw.ch]

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Nochmal zurück zum "Diedersdorf-Beispiel" (Ihr könnt natürlich auch andere Ortslagen nehmen, Diedersdorf ist ja nicht der einzige Ort in Brandenburg, für den ein Angebot im ÖV am Wochenende für unnötig gehalten wird): Bei einer Einzelfahrt nach "Berlin A" zahle ich 3,40 €, und ich bekomme dafür dann immerhin eine sofortige Fahrt.

Anders sieht es bei einer Jahreskarte aus. Hier steht dem Preis von 976 € für 365 (366) Tage in Diedersdorf selbst ein Angebot an nur (geschätzt) 255 Tagen gegenüber - wegen der Nichtbedienung der Buslinien 704 und 720 an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen.

Vorschlag: Ein Abschlag von 30% von 925 € für Einwohner in Diedersdorf - wegen "Nichtleistung" an Wochenend- und Feiertagen. Gut, der Vorschlag ist wohl eher theoretisch, wenn man sich überlegt, wie "viele" Jahresnetzkarten Berlin ABC zum Regeltarif an Diedersdorfer verkauft werden (0?).

Und wenn man dem nichtvorhandenen Angebot am Wochenende die Auslastung der Fahrzeuge werktags gegenüberstellt, erhebt man dann noch einen Zuschlag von 100%, weil statt 20 Leute anderswo im Schnitt nur 10 Leute in Diedersdorf im Bus sitzen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2018 14:14 von Arec.
Kann ich mich dann eigentlich in eine Schlechtleistungszone ummelden und dann mit der verbilligten Monatskarte am Wochenende trotzdem überall fahren?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Global Fisch
Zitat
Jay
Das Problem ist aber nicht nur die Grenze zwischen B und C sondern genauso das Ende des S-Bahnnetzes und des C-Bereiches. Lichtenrade beschwert sich über die Umländer aus Blankenfelde, die dort die Anwohnerstraßen zuparken. Gleichzeitig sind aber auch die P+R-Anlagen in Blankenfelde gut gefüllt und dort schimpft man u.a. auf die Rangsdorfer, die mit dem Auto zum ersten Halt der S-Bahn fahren. Damit sind wir dann auch wieder beim Zielkonflikt zwischen Schnelligkeit und Regelmäßigkeit des Angebotes. 3 S-Bahnen im glatten 20er-Takt von 4 bis 1 Uhr sind attraktiver als 2 Regios die Stunde mit geringerer Zuverlässigkeit und weniger Betriebsprogramm.

..weswegen die RE nach Potsdam, KW, Erkner oder Bernau auch alle gähnend leer sind, während sich in den S-Bahnen dorthin die Leute stapeln.

Alles klar.

Sorry, Jay, als Pauschalaussage ist Dein letzter Satz nicht sonderlich wirklichkeitsnah.

Die Gründe, warum im Blankenfelde-Korridor die S-Bahn klar attraktiver ist, liegen woanders.
Du übersiehst schlichtweg, dass man dort nicht wirklich einen "Zielkonflikt zwischen Schnelligkeit und Regelmäßigkeit des Angebotes" hat. Zu praktisch allen relevanten Zielen innerhalb Berlins hat die S-Bahn hier keine oder keine nennenswerten Schnelligkeitsnachteile. Auch das "2 Regios die Stunde" stimmt für die meisten Ziele innerhalb Berlins aus dem Korridor nicht.

Dass die meisten aufgrund der relativ weitläufigen Siedlungsstruktur in diesen Orten ein Großteil ohnhin erstmal mit dem Auto zum Bahnhof fährt kommt hinzu, auf ein paar Kilometer längere Autofahrt kommt es dann auch nicht mehr an.

Deine Antwort hat schon etwas von einem Beißreflex. Potsdam und Erkner haben bereits den 10er-Takt bei der S-Bahn, Wildau soll ihn bekommen und Bernau und KW (und Oranienburg) hätten ihn gern. Nehmen wir jetzt noch als Vergleich die Relationen heran, die ohne S-Bahn auskommen müssen, dann fügen wir noch Ludwigsfelde, Michendorf und Wustermark hinzu. Alle drei haben eine schnelle Regio-Anbindung an die Innenstadt, aber keine S-Bahn von 4-1 Uhr. Da fällt schon auf, dass die SPNV-Nutzung an den Enden des S-Bahnnetzes höher ist.

Und genau dein letzter Satz ist doch Teil des Problems! Die Leute, die eben nicht zum "eigenen" Bahnhof fahren, sondern aus Kosten- oder Angebotsgründen "nur ein paar Kilometer weiter" lösen doch die ganze Kette aus. Sie parken dort dann auf den Parkplätzen, die eigentlich für das dortige Einzugsgebiet gedacht sind und von da fahren dann ebenfalls Leute weiter und dann sind wir auch schon am Berliner Stadtrand, wo die Tarifflucht vor dem C-Bereich eben voll zum tragen kommt. Und da dieses Phänomen auf allen Außenästen anzutreffen ist, gibt es eben sehr wohl einen pauschalen Zielkonflikt zwischen seltener/teurer und häufiger/günstiger.

Was macht denn der Nutzer in Erkner, KW oder Bernau wenn der gewünschte Regio ausfällt? Er murrt rum und steigt in die S-Bahn. Wo keine S-Bahn fährt, da fehlt diese Alternative und der nächste Zug kommt dann in 30-60 Minuten. Und damit ist es natürlich attraktiver dahin zu fahren, wo das Angebot dichter ist und auch noch der Tarif günstiger.

Ich schrieb nirgendwo davon den Regio abzuschaffen, wie du offenbar schon wieder hineininterpretierst, sondern plädiere weiterhin für eine sinnvolle Aufgabenteilung beider Verkehrsmittel, um möglichst vielen potenziellen Nutzern ein gutes Angebot zu machen. Und dazu gehört eben auch, dass man morgens mit dem Regio in die Stadt fahren kann, aber eben auch abends mit der S-Bahn noch relativ häufig (alle 20 Minuten) wieder nach Hause kommt. Denn die alte "Weisheit" gilt nach wie vor: Wer Abends nicht mit dem ÖPNV nach Hause kommt, der fährt auch morgens nicht mit dem ÖPNV los.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Passt dazu:
[www.tagesspiegel.de]
"Das 700-Meter-Dilemma zwischen Berlin und Brandenburg
Brandenburger parken in Berlin, dabei gibt es eine einfache Lösung. Hier erklärt Heiko Müller, SPD, seine Idee für Falkensee und Spandau. "

Falkensee will keine Parkplätze am Berliner Bahnhof Albrechtshof bauen (auf dem Feld, das zu
Brandenburg gehört), beschwert sich, dass Berlin lieber Bauland ausweist statt Parkplätze für
Brandenburger, will aber die B-Zone für den Bahnhof 700m weiter nordwestlich.
Geht's noch?
Was mich generell am Angebot in Brandenburg nervt, sind die Grenzen zwischen den Unternehmen.
Es gäbe so viele interessante und attraktive Verbindungen, wenn diese Kreisgrenzen, die ja scheinbar in den meisten Fällen auch führ Unternehmen gelten, nicht wären.
So denke ich da an Oranienburg - Bernau (was ja schon länger zu Diskussion steht), Ludwigsfelde/Trebbin - Beelitz, Zossen/Baruth - Lübben/Lübbenau, Jüterbog/Luckenwalde - Dahme - Luckau (wenn wenigsten die Anschlüsse gut wären...), Potsdam - Dobbrikow - Luckenwalde und und und und...
Der Vorteil wäre nicht nur, dass regionale Zentren besser miteinander verbunden wären, sondern auch das kleine Orte, wie Körzin (gehört zu Beelitz, Schülerverkehr) oder Zesch am See (zu Zossen, selbiges Angebot) ebenso eine bessere Anbindung hätten.

Es gibt ja so viele interessante Konzepte, man schaue mal nach Wittenberg. Sämtliche Relationen werden bis nach 22:00 per Rufbus bedient. Ist zwar nicht so schön, wie ein garantiert verkehrender Bus und erst Recht nicht, dass man das Konzept auf den Stadtverkehr ausgeweitet hat, allerdings kann man den Bus auch zu fast jeder Zeit, glaub mittlerweile auch online bestellen.

Wenn ich mal in die Gemeinde Nuthe Uhrstromtal schaue mit dem R755: Bedienzeit: täglich bis 23:30 in sämtliche Ortsteile der Gemeinde, fast unschlagbar für eine solch dünn besiedelte Region. Bei der VTF kann man Rufbusse je nachdem ob Schul - oder Ferientag nur werktags und nur bis maximal 16:00 bestellen. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Rufbusse am Wochenende kaum genutzt werden.
Zitat
Arec
Zitat
Marienfelde
Nochmal zurück zum "Diedersdorf-Beispiel" (Ihr könnt natürlich auch andere Ortslagen nehmen, Diedersdorf ist ja nicht der einzige Ort in Brandenburg, für den ein Angebot im ÖV am Wochenende für unnötig gehalten wird): Bei einer Einzelfahrt nach "Berlin A" zahle ich 3,40 €, und ich bekomme dafür dann immerhin eine sofortige Fahrt.

Anders sieht es bei einer Jahreskarte aus. Hier steht dem Preis von 976 € für 365 (366) Tage in Diedersdorf selbst ein Angebot an nur (geschätzt) 255 Tagen gegenüber - wegen der Nichtbedienung der Buslinien 704 und 720 an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen.

Vorschlag: Ein Abschlag von 30% von 925 € für Einwohner in Diedersdorf - wegen "Nichtleistung" an Wochenend- und Feiertagen. Gut, der Vorschlag ist wohl eher theoretisch, wenn man sich überlegt, wie "viele" Jahresnetzkarten Berlin ABC zum Regeltarif an Diedersdorfer verkauft werden (0?).

Und wenn man dem nichtvorhandenen Angebot am Wochenende die Auslastung der Fahrzeuge werktags gegenüberstellt, erhebt man dann noch einen Zuschlag von 100%, weil statt 20 Leute anderswo im Schnitt nur 10 Leute in Diedersdorf im Bus sitzen?

Ja, müßte es denn nicht umgekehrt sein? Eine Halbierung des Tarifs, damit auch hier die durchschnittliche Besetzung von 20 Fahrgästen erreicht wird? Müßte man nicht einen Zuschlag von Fahrgästen der M 4 erheben, die die dumme Angewohnheit haben, immer in Lastrichtung zu fahren, und so eine "betriebswirtschaftliche Optimierung" verhindern?

Aber im Ernst: Wie oben dargestellt, halte ich den Preis der Jahreskarte Berlin ABC um rund 51 € zu hoch. Ich selbst kaufe mir die überteuerte Jahreskarte (die für mich allenfalls "kostenneutral" ist) dennoch. Ich möchte für diesen Preis im angrenzenden Landkreis Teltow-Fläming einfach auch etwas mehr bekommen, als "nur" S- und Regionalbahn.

Eine Möglichkeit, hier zu Verbesserungen zu kommen, wären mehr "Plusbuslinien", eine zweite Möglichkeit die Vernetzung öffentlicher und privater Verkehre (Mobilfalt, Modellversuch in Hessen), später vielleicht auch der Aufbau eines Ergänzungsnetzes für kleine Ortslagen mit fahrerlosen Kleinbussen.

Den "C-Tarif" über die Jahre stärker zu verteuern, als den Berliner "Stadttarif", ist das eine. Dem sollten dann aber auch Angebotsverbesserungen folgen,

meint Marienfelde.
Zitat
TomB
Passt dazu:
[www.tagesspiegel.de]
"Das 700-Meter-Dilemma zwischen Berlin und Brandenburg
Brandenburger parken in Berlin, dabei gibt es eine einfache Lösung. Hier erklärt Heiko Müller, SPD, seine Idee für Falkensee und Spandau. "

Falkensee will keine Parkplätze am Berliner Bahnhof Albrechtshof bauen (auf dem Feld, das zu
Brandenburg gehört), beschwert sich, dass Berlin lieber Bauland ausweist statt Parkplätze für
Brandenburger, will aber die B-Zone für den Bahnhof 700m weiter nordwestlich.
Geht's noch?

Vollkommener Irrsinn, nicht von Dir, Tom, sondern von dem Bürgermeister.
Das Problem lässt sich doch ganz einfach auf eine dritte Art und Weise lösen, und dazu noch gerecht: Marktgerechtes Angebot von Parkmöglichkeiten.
Das heißt konsequente Parkraumbewirtschaftung im B-Grenzgebiet mit lückenloser Kontrolle (funktioniert im A-Bereich doch auch), um die 'C-Flüchtlinge' draußen zu halten. Gleichzeitig attraktive, überdachte, sichere eigenwirtschaftliche(!) Parkmöglichkeiten am letzten C-Bahnhof mit Ermäßigung auf den Tagespreis und das Monatsabo (Parken) für Monats- und Jahreskarteninhaber (ÖPNV). Fertig.

Das schlägt wieder den Bogen zurück zum Thema "warum ist der C-Tarif so teuer?", denn eine Stadt, die das genau so vorbildlich löst ist - tara!, Wien. Wobei die Dort die großen Parkhäuser schon auf dem Stadtgebiet bauen und die Umländler dort richtig abkassieren. Auch eine Option.
Worauf ich hinaus will - eine Kernstadt sollte die Freiheit besitzen, die Fahrscheine für ihre Einwohner so stark zu subventionieren, wie sie es für richtig hält. In Wien gibt es an der Stadtgrenze einen Tarifsprung, der @Marienfelde die Tränen ins Auge treiben müsste. Während für das Stadtgebiet die berühmten 365 Euro fällig werden, kostet die billigste Jahreskarte für Wien plus EINE Bushaltestelle im Umland (und diese Karten sind nicht Waben-, nicht Zonen- sondern Routengebunden!) mindestens 600 Euro. Fast 100% Aufpreis für nicht 1% mehr Leistung. Das tut weh. Find' ich vollkommen OK.
Zitat
Marc1
Was mich generell am Angebot in Brandenburg nervt, sind die Grenzen zwischen den Unternehmen.
Es gäbe so viele interessante und attraktive Verbindungen, wenn diese Kreisgrenzen, die ja scheinbar in den meisten Fällen auch führ Unternehmen gelten, nicht wären. [...]

Ursache sind die Kreisgrenzen. Dem folgen die meist (früher) kreiseigenen Busgesellschaften. Besteller für den "üÖPNV" sind die Landkreise und die haben leider keinen Anreiz Linien über die Kreisgrenze hinweg zu bestellen. Das liegt oft auch daran, dass das Grundangebot auf den Schülerverkehr abgestimmt ist und die Schüler üblicherweise im eigenen Landkreis zur Schule gehen. Erst bei den rarer gesähten Oberschulen gibt es auch kreisübergreifende Schulwege.

Einzig die Buslinie 718(?) von Potsdam nach Ludwigsfelde (und teils weiter) war eine sogenannte "landesbedeutsame Linie", deren Betrieb vom Land Brandenburg ausgeschrieben und finanziert wurde. Das ist ohne Frage sehr bescheiden und hier sehe ich auch das größte Manko in Brandenburg. Beim Schienenverkehr sieht es ja ganz ähnlich aus. Hier sind es dann eine Ebene höher die Landesgrenzen, die oftmals zu einer Angebotsbrechung führen. Negativ-legendär sind da die gegenseitigen (Rache-)Abbestellungen zwischen Brandenburg und Sachsen, so dass zwischen Senftenberg und Hoyerswerda sowie Falkenberg und Riesa kein Regionalverkehr mehr fährt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Übrigens, auch ganz toll zu dem Thema: Wie viele Leute im Freundeskreis haben mir vorgerechnet, dass jetzt, wo sie ein Kind bekommen, ins Umland ziehen, weil das ja sooo viel billiger sei. Konkret: Ich zahle genausoviel Zinsen und Tilgung für ein Haus wie in Berlin für eine viel kleinere Wohnung Miete. Nach 20 Jahren gehört mir die Hütte aber.
Leuchtet ein, oder?
Das MIL hat zusammen mit VBB und SenUVk jetzt einen Rechner veröffentlicht, der mit dieser Illusion aufzuräumen hilft. Da kann man nämlich ganz einfach die Mobilitätskosten für das Pendeln zum Arbeitsplatz, zur Schule, zur Freizeit mit einberechnen und kommt dann auf einen sehr viel realistischeren Wert der Wohnkosten in der Peripherie.
Das Projekt heißt WoMoKo.
Höhere (marktgerechte) Parkgebühren würden helfen, diese unnötige Landflucht monetär zu bestrafen und die damit verbundenen Pendelbewegungen zumindest etwas einzudämmen.
Zitat
Jay
Besteller für den "üÖPNV" sind die Landkreise und die haben leider keinen Anreiz Linien über die Kreisgrenze hinweg zu bestellen.

Es gibt doch aber grenzüberschreitende Linien. Spontan kommt mir hier der 950er in den Sinn (MOL - LOS). Vor der letzten Kreisgebietsreform waren es sogar noch viel mehr Linien, aber da galt dieses Bestellerprinzip wohl noch nicht?
Zitat
schallundrausch
In Wien gibt es an der Stadtgrenze einen Tarifsprung, der @Marienfelde die Tränen ins Auge treiben müsste. Während für das Stadtgebiet die berühmten 365 Euro fällig werden, kostet die billigste Jahreskarte für Wien plus EINE Bushaltestelle im Umland (und diese Karten sind nicht Waben-, nicht Zonen- sondern Routengebunden!) mindestens 600 Euro. Fast 100% Aufpreis für nicht 1% mehr Leistung. Das tut weh. Find' ich vollkommen OK.

Übrigens auch in anderer Hinsicht: der ÖPNV im Wiener Umland ist sehr viel schlechter als im Berliner Umland: S-Bahn oft nur alle 30 min (in den Abendstunden teilweise nur stündlich), einige Regionalbahnlinien werden am Wochenende nicht bedient, und der Busverkehr ist in der Tat noch miserabler als um Berlin. Tangentialverbindungen gibt es am Wochenende oft gar nicht. Wie heißt es dort in der Gegend so schön? Wenn die U-Bahn in Wien nur alle 5 min fährt, wird gesudert und gemeckert. Fährt der Bus in Niederösterreich (dem Bundesland um Wien) drei mal am Tag und von Samstagmittag bis Montagfrüh gar nicht, heißt es voller Ehrfurcht: "Danke, Erwin!"

Du hast Recht: wer sich über die hohen Preise und das schlechte Angebot im Umland beklagt, sollte sich doch bitte an die lokalen und regionalen Politiker wenden - und nicht denen in der Kernstadt vorwerfen, dass sie ihren ÖPNV attraktiv machen wollen.

Ein schönes Beispiel aus eben jenem Niederösterreich: vor der vergangenen Landtagswahl hat die Landeshauptfrau hoch und heilig versprochen, nun aber wirklich die U-Bahn-Verlängerungen (sic!) ins Umland in die Wege zu leiten, um den armen Pendlern das Leben leichter zu machen. Eine klassische und ziemlich erbärmliche Nebelkerze: die meisten der vorgeschlagenen Verlängerungen führen nämlich in Orte, die seit Jahrzehnten einen S-Bahn-Anschluss haben. Wenn die Dame wirklich Interesse an einer Verbesserung für die Pendler hätte, könnte sie auf der Stelle Taktverdichtungen bei der S-Bahn in die Wege leiten. Aber so weit geht die Liebe dann doch nicht. Zugleich endet keine U-Bahnlinie direkt an der Stadtgrenze, so dass man die Schuld, wenn die Linien erwartungsgemäß nicht kommen, auf die Stadt Wien schieben kann, die verständlicherweise kein Interesse hat, auf ihrem Gebiet eine U-Bahn-Linie zu finanzieren, die vor allem dem Umland nützt. The End of the story: Die Dame hat die absolute Mehrheit geholt...

Und ähnlich ist es ja in Brandenburg auch: die einzige Partei, die dort wirklich den Nahverkehr fördern möchte (und zwar auch abseits der Magistralen), sind die Grünen. Und die müssen jedes Mal wieder um den Einzug in den Landtag bangen. Das schließt nicht aus, dass es auch in den anderen Parteien einige Engagierte gibt. Aber es zeigt letztlich auch, dass ein attraktiver Nahverkehr in der Fläche für die Mehrheit der Brandenburger ein völlig untergeordnetes Thema ist. Sie meckern zwar, wenn sie mal wieder ihre alte Mutter zum Supermarkt oder Arzt fahren müssen, aber Engagement erwächst daraus nicht. (Das muss ja noch nicht mal heißen, dass man gleich die Grünen wählt. Aber man könnte z.B. seinen lokalen Abgeordneten ansprechen.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2018 09:08 von def.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Jay
Besteller für den "üÖPNV" sind die Landkreise und die haben leider keinen Anreiz Linien über die Kreisgrenze hinweg zu bestellen.

Es gibt doch aber grenzüberschreitende Linien. Spontan kommt mir hier der 950er in den Sinn (MOL - LOS).

Wahrscheinlich sind die Verwaltungen in MOL und LOS nicht so starrsinnig wie die von OHV.

Es kam ja erst kürzlich das Thema einer Buslinie zwischen Oranienburg und Bernau wieder hoch, das von der Oberhaveler Verwaltung abgelehnt wurde mit der Begründung, die Fahrzeit (ca. 1 Stunde) wäre zu lang. Komischerweise wird der 824 mit einer ebenso langen Fahrzeit sehr gut angenommen.

Die MOZ berichtete darüber: [www.moz.de]

In der gedrucken Ausgabe war noch ein Kuriosum zwischen Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin erwähnt: der Bus, der Orte in OPR an die Nordbahn anbindet, darf auf oberhaveler Territorium nur am Bahnhof Gransee halten.
Zitat
Alter Köpenicker
Es gibt doch aber grenzüberschreitende Linien. Spontan kommt mir hier der 950er in den Sinn (MOL - LOS).

Hm.

558 Brandenburg a.d.H. - Päwesin (PM) - Zachow (HVL)
600 S Mahlow (TF) - Teltow (PM)
619 Potsdam - Güterfelde (PM) - Ludwigsfelde (TF)
651 Falkensee (HVL) - Hennigsdorf (OHV)
660 Nauen (HVL) - Päwesin (PM)
684 Rathenow (HVL) - Neustadt/Dosse (OPR)
704 S Blankenfelde (TF) - Teltow (PM)
715 Potsdam - Nudow (PM) - Ludwigsfelde (TF)
750 Luckenwalde (TF) - Nudow (PM) - Potsdam

finde ich da zum Beispiel auch noch. Jetzt mal ohne die Linie, die nur die Berliner- oder Potsdamer Stadtgrenze überqueren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2018 09:39 von fatabbot.
Zitat
def
Zugleich endet keine U-Bahnlinie direkt an der Stadtgrenze, so dass man die Schuld, wenn die Linien erwartungsgemäß nicht kommen, auf die Stadt Wien schieben kann, die verständlicherweise kein Interesse hat, auf ihrem Gebiet eine U-Bahn-Linie zu finanzieren, die vor allem dem Umland nützt.

Direkt an der Stadtgrenze zwar nicht, aber Situationen, in etwa so, wie bei uns die U7 in Rudow, findet man dort schon vor. Beispielsweise bei der U1 an beiden Enden, bei der U2 in Seestadt oder der U6 in Siebenhirten. Und wenn der erste neugebaute Bahnhof erst auf Niederösterreichischem Gebiet liegt, sehe ich nichts, was dafürspricht, warum sich die Gemeinde Wien an der Finanzierung einer Verlängerung beteiligen sollte.
Zitat
fatabbot
Zitat
Alter Köpenicker
Es gibt doch aber grenzüberschreitende Linien. Spontan kommt mir hier der 950er in den Sinn (MOL - LOS).

Hm.

558 Brandenburg a.d.H. - Päwesin (PM) - Zachow (HVL)
600 S Mahlow (TF) - Teltow (PM)
619 Potsdam - Güterfelde (PM) - Ludwigsfelde (TF)
651 Falkensee (HVL) - Hennigsdorf (OHV)
660 Nauen (HVL) - Päwesin (PM)
684 Rathenow (HVL) - Neustadt/Dosse (OPR)
704 S Blankenfelde (TF) - Teltow (PM)
715 Potsdam - Nudow (PM) - Ludwigsfelde (TF)
750 Luckenwalde (TF) - Nudow (PM) - Potsdam

finde ich da zum Beispiel auch noch. Jetzt mal ohne die Linie, die nur die Berliner- oder Potsdamer Stadtgrenze überqueren.

Richtig. Es gibt Beispiele für solche Linien. Es gibt aber auch massenhaft Beispiele, wo zwischen zwei Orten eine Bedienungslücke klafft. Guckt man dann etwas genauer hin, dann erkennt man, dass dort die Kreisgrenze liegt.

Auch zwischen Berlin und Umland ist die Situation nicht wirklich optimal. Guckt man zum Beispiel mal nach Lichtenrade, dann stellt man fest, dass dort einzig die S2 die Landesgrenze überquert. Der 797 endet in Mahlow an der Hubertusstraße, statt zum S-Bahnhof Lichtenrade weiter zu fahren. Umgekehrt endet der 275er am Kirchhainer Damm/Stadtgrenze, obwohl er z.B. über Roter Dudel zum S-Bahnhof Mahlow fahren könnte. Ein Stück weiter westlich gibt es die "unwirtschaftliche" Übelappung. Der 277 fährt bis zur Stadtrandsiedlung, während die Linien 710 und 711 bis s-Bahnhof Buckower Chaussee in die Stadt rein fahren. Ein Landkreis weiter östlich sieht es besser aus. Großziethen wird mit drei Buslinien erschlossen, die auch nach Berlin rein fahren. Was allerdings nicht da ist, ist eine tangentiale Busverbindung zwischen Rudow und Lichtenrade (durch Großziethen), die als Expressbus fahren könnte. Die Flughafenanbindung durch BVG-Linien wird von Berlin bezahlt. Geht man weiter um Berlin herum, findet man viele weitere kuriose Linienführungen. Insbesondere dann, wenn eine Kreisgrenze dazu kommt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich habe mir mal erlaubt das jeweilige Angebot hinzuzufügen (Fett & Kursiv) und weitere Linien zu ergänzen. Grün = Gutes Angebot und dieses definiere ich als Plusbus Niveau, ohne das man sich einen Rufbus bestellen muss und mit Taktlücken die sich in Grenzen halten.

Zitat
fatabbot
Zitat
Alter Köpenicker
Es gibt doch aber grenzüberschreitende Linien. Spontan kommt mir hier der 950er in den Sinn (MOL - LOS).

Hm.

558 Brandenburg a.d.H. - Päwesin (PM) - Zachow (HVL) 5 Busse an Ferientagen, kein Verkehr am Wochenende
600 S Mahlow (TF) - Teltow (PM) gutes Angebot, kein Verkehr am Sonntag
619 Potsdam - Güterfelde (PM) - Ludwigsfelde (TF) 4 - 5 Fahrten unter der Woche, siehe 715
651 Falkensee (HVL) - Hennigsdorf (OHV) 3 Fahrten unter der Woche, davon zwei mal mit Umsteigen
660 Nauen (HVL) - Päwesin (PM) gutes aber ausbaufähiges Angebot unter der Woche (nur bis 18:00), am Wochenende als Rufbus, war aber vor dem 01.01 besser, Vorschlag: Durchgehender Bus Nauen - Päwesin - Brandenburg
684 Rathenow (HVL) - Neustadt/Dosse (OPR) 4-5 Fahrten werktags, 2 Fahrten am Wochenende
704 S Blankenfelde (TF) - Teltow (PM) An Ferientagen 2-4 Fahrten, Richtung Teltow letzter Bus um 10:38, kein Verkehr am WE
715 Potsdam - Nudow (PM) - Ludwigsfelde (TF) sehr gutes Angebot, Plusbus, deutlich mehr Fahrten am WE als vorgeschrieben
750 Luckenwalde (TF) - Nudow (PM) - Potsdam eine direkte Fahrt pro Richtung unter der Woche, ansonsten in Ludwigsfelde mit 715 gekoppelt

finde ich da zum Beispiel auch noch. Jetzt mal ohne die Linie, die nur die Berliner- oder Potsdamer Stadtgrenze überqueren.

Gibt sogar noch einige mehr(mit Linien, die über BB hinaus gehen):
Und es ist nur ein kleiner Teil, da es ein enormer Aufwand ist überall sich den Fahrplan anzusehen, aber für einen Üblick reicht es.

200 Salzwedel - Wittenberge Plusbus Niveau
433/437 Riesa(S) - Mühlberg(EE) gutes Angebot, Plusbus Niveau, oft mehrere Fahrten pro Stunde bis 20:00
439 Riesa(S) - Schweinfurt(EE) 2 Fahrten, nicht am WE, Vorschlag: Verlängerung bis Bad Liebenwerda
465 Luckau(LDS) - Calau(OSL) 7 Fahrtenpaare, nicht am WE
466/467 Luckau(LDS) - Dahme(TF) sehr gutes Angebot, weit über Plusbus Niveau hinaus
469 Luckau(LDS) - Wildau-Wentdorf(TF) - Golßen(LDS) 2-3 Fahrten, nicht am WE
470 Golßen(LDS) - Dahme(TF) 4 Fahrtenpaare, nicht am WE
473 Luckau(LDS) - Gahrow(OSL) 1 Schulbus
474 Luckau(LDS) - Crinitz(OSL) 3-4 Fahrten, nicht am WE
475 Luckau(LDS) - Lübbenau(OSL) 9 Fahrtenpaare, nicht am WE
500 Lübben(LDS) - Burg(OSL) gutes Angebot, 4 Fahrtenpaare am WE
575 Bad Liebenwerda(EE) - Gröditz(S) 2 Fahrten in den Ferien, davon 1 Rufbus, nicht am WE
579/581 Elsterwerda(EE) - Lauchhammer(OSL) exakt ein Fahrtenpaar an Ferientagen gegen 05:00
585 Elsterwerda(EE) - Ortrand(OSL) 4-5 Fahrtenpaare, nicht am WE
595 Finsterwalde(EE) - Luckau(LDS) 2 Fahrtenpaare, nicht am WE
608 Potsdam - Dobbrikow(TF) Dobbrikow am WE nur per Rufbus aus Beelitz, warum nicht bis Luckenwalde verlängern?
618 Senftenberg(OSL) - Finsterwalde(EE) täglich 3 Fahrten, am WE als Rufbus, Rufbuszentrale nicht am WE erreichbar
621 Teltow(PM) - Ludwigsfelde(TF) nur in HVZ
625 Lauchhammer(OSL) - Finsterwalde(EE) nur HVZ
664 Nauen(HVL) - Königshorst(OPR) 3 Schulbusse
675 Rathenow(HVL) - Pritzerbe(PM) Schülerverkehr, nur zum Ausstieg
679 Rathenow(HVL) - Schollene(SA) 2 Fahrten, einmal davon als Rufbus, z.T. mit Umsteigen, nicht am WE
688 Rhinow - Strohdehne nur Dienstag als Rufbus, fuhr während der Buga bis Havelberg und Rathenow, würde meinem Vorschlag entsprechen
735 Meyenburg(PR) - Krakow(MV) gutes Angebot
773 Dahme(TF) - Lebusa(EE) - Dahme(TF) als Rufbus, theoretisch gutes Angebot, praktisch ist die Rufbuszentrale nur werktags bis maximal 16:00 erreichbar
800 Cottbus(C) - Hoyerswerda(S) gutes Angebot, Plusbus Niveau
900 Stendal(SA) - Glöwen(P) gutes Angebot, Plusbus Niveau
902 Pritzwalk(PR) - Kyritz(OPR) gutes Angebot, am Wochenende nur bis 17:00
923 Eberswalde(BN) - Strausberg(MOL) 2 Fahrtenpaare, kein Verkehr am WE

Mir fallen da noch ein die Relationen Lenzen - Ludwigslust, Grabow - Ludwigslust, Prenzlau - Strasburg, Angermünde - Oderberg, der Nachtbus 479 Eberswalde - Angermünde - Schwedt, Fürstenwalde - Müncheberg, Müncheberg - Frankfurt(Oder), Werneuchen - Bad Freienwalde, Senftenberg - Lauta - Hoyerswerda, Ortrand - Prösen, Herzberg - Torgau, Potsdam - Marquardt - Wustermark - Nauen, Gransee - Lindow, Wittstock - Meyenburg

Letztlich sollte jeder sehen: Ja es gibt eine Menge "grenzüberschreitende" Linien, aber oft nur ins nächste Dorf und in den meisten Fällen leider mit dürftigem Angebot. Es gibt auch große Unterschiede bei den Unternehmen. Während die RVS vergleichsweise viele solcher Linien anbietet, sieht es bei der VTF oder Prignitzbus eher schwach aus.
Viele Relationen, wo ich Potential sehe, gibt es gar nicht:

Oranienburg - Bernau
Ludwigsfelde/Trebbin - Beelitz
Verlängerung des 608 bis Luckenwade
Jüterbog - Luckau
Zossen - Bestensee - Storkow
Zossen/Baruth - Lübben
Cottbus - Beeskow (bestes Beispiel, vergleicht mal die Fahrtzeit mit den Öffis mit denen eines Autos)
Lübben/Lübbenau - Beeskow
Guben - Beeskow
Wendisch-Rietz - Tropical Island - Brand
Buckow - Bad Freienwalde
Bad Freienwalde - Schwedt
Wiederbelebung des 470 im Abschnitt Schwedt - Stettin (und nicht nur 1x im Monat)
Groß-Schönebeck - Templin
Groß-Schönebeck - Joachimsthal
Groß-Schönebeck - Löwenberg/Zehdenick
Groß-Schönebeck - Eberswalde (generell gibt es um Groß-Schönebeck außer den 904 im Sommer fast nur Schulbusse)
Oranienburg - Basdorf
Löwenberg - Neuruppin
Templin - Strasburg
Templin - Neustrelitz
Wittstock - Rheinsberg
Wittstock - Mirow
Meyenburg/Putlitz - Parchim
Putlitz - Karstädt
Wittenberge - Rathenow (vlt. über Havelberg)
Brandenburg - Wustermark
Bad Belzig - Wittenberg
Treuenbrietzen - Wittenberg (liegen ja eh beide an der B2 und bis an den jeweiligen Grenzort wird auch fleißig gefahren)



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2018 14:00 von Marc1.
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