Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bund erwägt kostenlosen Nahverkehr
geschrieben von murkelpurkel 
Man könnte erster Klasse Abteile einführen, die dann bezahlt werden müssen. ;-) Nix für Obdachlose und Hausierer, Musik- und Hütchenspieler etc.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arec
Das ist natürlich völliger Blödsinn. Die 18 war nie zur Angebotsverdichtung zwischen SEZ und Alexanderplatz gedacht, sondern um eine direkte und umsteigefreie Verbindung aus dem Bereich Fennpfuhl und Herbergstaße, ggf. noch Allee der Kosmonauten zum Alex zu schaffen.

Klar, alles was dir nicht in den Kram passt, ist in deinen Augen Blödsinn. Natürlich soll die 18 neben der Direktverbindung auch zusätzliche Fahrten auf der Relation Alex - S Landsberger Allee anbieten. Und da ist es eben nicht egal, wo sie abfährt. Wer z.B. auf den Fahrstuhl am U-Bhf Alexanderplatz angewiesen ist, wird sich auf die langen Wege zur Karl-Liebknecht-Straße freuen. Im Sinne einer kundenfreundlichen Lösung muss die 18 über die Alex I-Strecke geführt werden. Die Führung der 18 über die Karl-Liebknecht-Straße ist nicht grundlos durchgefallen.

Gut, schauen wir mal, was wir beide für Quellen für unsere Meinungen haben. Ich bringe den Nahverkehrsplan 2014-2018, S. 96f vor. Dort wird ausgeführt:

Zitat
Nahverkehrsplan Berlin 2014-2018 (Hervorhebungen von mir)
IV.5.1.2 Weitere Angebotsmaßnahmen In der Laufzeit des Nahverkehrsplans
In der Laufzeit des Nahverkehrsplans soll das Angebot auf den östlichen Radialstrecken der Straßenbahn im Kundeninteresse weiterentwickelt werden. Ein Schwerpunkt soll eine verbesserte Anbindung des Alexanderplatzes aus den östlichen Stadtteilen sein, da die direkt zum Alexanderplatz führenden Linien am Fahrgastmarkt sehr erfolgreich sind und auch weiteres Marktpotenzial besitzen. Zur Stärkung der Anbindung des Alexanderplatzes sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
  • […]
  • Linie M8, 18; Direktverbindung Fennpfuhl – Alexanderplatz: Zu prüfen ist, ob auch aus dem Bereich Fennpfuhl, Herzbergstraße und Allee der Kosmonauten eine Straßenbahn-Direktverbindung zum Alexanderplatz eingerichtet werden kann. Dazu wäre die Linie 18 ab dem Bahnhof Springpfuhl zum Alexanderplatz zu verlängern, zum Ausgleich könnte der Umfang der Verstärkerfahrten der Linie M8 reduziert werden;
  • […]

Ziel ist also eine Verbesserte Anbindung der o.g. Stadtbereiche an den Alexanderplatz. Dazu kann es natürlich auch einen separaten Direktbahnsteig am Alexanderplatz geben. Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass eine abweichende Haltestelle schlechter ist, als das Enden der Bahnen am SEZ/Virchowstraße?

Natürlich wäre eine einheitliche Situation besser, die wird es aber offenbar nicht kurzfristig geben. Ein Bahnsteig unter der S-Bahn-Brücke wäre auch nicht verschenkt, sondern könnte nach Herstellung einer fahrgastfreundlicheren Lösung langfristig dem regelmäßigen Umleiterverkehr durch die Karl-Liebknecht-Str. dienen. Weiterhin muss man im übrigen auch feststellen, dass eine Führung über Alex-I dazu führt, dass am Mollknoten beide M8 und 18 Richtung Fennpfuhl von verschiedenen Bahnsteigen abfahren. Das Umsteigen ist dort in der HVZ heute schon Lotto (M8 nehmen oder mit M5/6 bis SEZ vorfahren). Wobei natürlich der Schwerpunkt dieser Maßnahme klar auf dem Alexanderplatz liegt.

Eine Verlängerung der Fahrten zur Taktverdichtung über die Virchowstraße hinaus ist in o.g. Quelle übrigens nicht genannt. Ob die Landsberger Allee eine östliche Radioalstrecke ist, kann man ggf. noch diskutieren, im Kontext würde ich aber behaupten, dass damit (vorrangig) die Strecken außerhalb des Rings gemeint sind. Angebotsengpässe, die erst im Abschnitt westlich vom S-Bf Landsberger Allee entstehen, sind mir aber auch ehrlich gesagt nicht bekannt. Wenn, dann sind die Fahrzeuge schon vorher voll.
Zitat
B-V 3313
Sollte man dann nicht eher die Obdachlosigkeit bekämpfen (nicht die Obdachlosen!)?

Ja, freilich sollte man das und das wird auch getan. Das Problem ist aber, daß sich viele einfach gar nicht helfen lassen wollen. Das ist auch der Grund, aus dem sie überhaupt obdachlos geworden sind. In diesem Staat müßte eigentlich niemand obdachlos sein, in jeder Zwangslage bietet das Sozialamt Unterstützung an. Wenn man diese Hilfe aus falschem Stolz oder aus Angst vor Behörden ausschlägt und sich gehen läßt, dann muß man eben selbst sehen, wo man bleibt.
Weil hier stand das der Fahrgast pro km nur 0,10€ zahlt, habe ich meinen Arbeitsweg auch hochgerechnet und komme auf 134km im Monat, also 0,45€ pro km. Die zwei anderen Tagen unterscheiden sich in ihren zurückgelehten Kilometern.
Wie sieht das bei euch so aus?
Stinkende Fahrgäste, ob Obdachlose oder nicht, sind gemäß §3 (1) 5. bereits heute von der Beförderung auszuschließen. Man müsste es nur durchsetzen...
Zitat
VvJ-Ente
Stinkende Fahrgäste, ob Obdachlose oder nicht, sind gemäß §3 (1) 5. bereits heute von der Beförderung auszuschließen. Man müsste es nur durchsetzen...
Klappt aber nur dann wenn ein Sicherheitsdienst in der Nähe ist.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
VvJ-Ente
Stinkende Fahrgäste, ob Obdachlose oder nicht, sind gemäß §3 (1) 5. bereits heute von der Beförderung auszuschließen. Man müsste es nur durchsetzen...
Klappt aber nur dann wenn ein Sicherheitsdienst in der Nähe ist.

In der Regel klappt das auch. Nicht gerade gleich, aber ein paar Bahnhöfe später kommt eine Streife der Sicherheit und kümmert sich um den Menschen.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Sollte man dann nicht eher die Obdachlosigkeit bekämpfen (nicht die Obdachlosen!)?

Ja, freilich sollte man das und das wird auch getan.

Öhm... Du weist schon, dass zB die Arge dir keine Leistungen zugesteht, solange - warum auch immer - offene Lohnforderungen im Raum stehen. Wenn du dann keine Miete zahlen kannst, dann machen die angeblich so breit-gefächerten und tollen Beratungsangebote auch nichts anderes, als dich zur Tafel und zu den Nachtunterkünften zu überweisen. Ist in dieser Stadt passiert, mehr als ein Bedauern von allen Seiten, gab es dann aber auch danach nicht.
Von Flüchtlingen um die sich bei der Erstaufnagme tagelang keiner gekümmert hat - da waren Wartenummern noch nicht dran? Egal, jetzt ist Feierabend -, rede ich gar nicht erst.

Mit diesem neoliberalen "die wollen sich nicht helfen lassen", was auch nur die vermeintlich nette Schwester von 'selber schuld' ist, kommen wir da jedenfalls nicht weiter.
Zitat
eiterfugel
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Sollte man dann nicht eher die Obdachlosigkeit bekämpfen (nicht die Obdachlosen!)?

Ja, freilich sollte man das und das wird auch getan.

Öhm... Du weist schon, dass zB die Arge dir keine Leistungen zugesteht, solange - warum auch immer - offene Lohnforderungen im Raum stehen. Wenn du dann keine Miete zahlen kannst, dann machen die angeblich so breit-gefächerten und tollen Beratungsangebote auch nichts anderes, als dich zur Tafel und zu den Nachtunterkünften zu überweisen.

Meines Wissens nach zählt beim Arbeitslosengeld II das Zuflussprinzip, also der Monat, in dem das Geld eingeht und von dir real verwertet werden kann. Wenn die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses strittig ist, erhält man ebenfalls Transferleistungen. Je nach Ausgang der Kündigungsschutzklage erhält die Arbeitsverwaltung dann die ausgezahlten Leistungen vom Arbeitgeber zurück, meines Wissens nach verhält es sich bei den weiteren Sozialversicherungen ähnlich.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2018 01:10 von Arec.
Anonymer Benutzer
Re: Bund erwägt kostenlosen Nahverkehr
19.02.2018 01:12
Zitat
eiterfugel


Mit diesem neoliberalen "die wollen sich nicht helfen lassen", was auch nur die vermeintlich nette Schwester von 'selber schuld' ist, kommen wir da jedenfalls nicht weiter.

Eben. Und auch wenn so viele die Motz-Verkäufer verfluchen, gehen sie doch irgendwie einer nicht leichten Arbeit nach, um sich ehrlich etwas Geld zu verdienen. Viel schlimmer waren diese Abo-Aufschwatzer von regulären Tageszeitungen, die einem noch penetrant hinterher rannten, wenn man nein gesagt hat. Schon lange nicht mehr gesehen, war aber mal sehr schlimm und da habe ich mich eher gefragt, wie die BVG und DB so eine Belästigung der Kundschaft auf ihren Bahnhöfen mit ganz offiziellen Verkaufsständen zulassen können.

Es erzählen immer alle, dass Obdachlose ja alles bekommen, sie müssten nur. Soll mir mal jemand bitte erklären, was sie genau beantragen müssen. Auf dem Hartz IV-Antrag ist ganz oben ein Adressfeld, was man ausfüllen muss. Hat man keine Adresse, bekommt man auch kein Geld. Und ganz plumpt sind ja die Leute, die dann sagen, die müssten nur mal arbeiten gehen. Wie denn ohne Wohnsitz und Konto? Ist ja schön, dass man so eine Mühe hat, Flüchtlingen einen festen Wohnsitz und eine Arbeit zu vermitteln, bei den Obdachlosen hat man offenbar im letzten Jahrzehnt nicht das nötige Kleingeld gehabt.

Ich stimme aber zu, dass es nicht wenige Obdachlose gibt, die sich nicht integrieren lassen wollen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2018 01:22 von Railroader.
Zitat
Railroader
Es erzählen immer alle, dass Obdachlose ja alles bekommen, sie müssten nur. Soll mir mal jemand bitte erklären, was sie genau beantragen müssen. Auf dem Hartz IV-Antrag ist ganz oben ein Adressfeld, was man ausfüllen muss. Hat man keine Adresse, bekommt man auch kein Geld.

Eine wichtige Voraussetzung ist natürlich, daß man das richtige Amt aufsucht und dann auch noch das richtige Formular verwendet. Das Jobcenter mit seinen Hartz IV-Anträgen ist jedenfalls die falsche Adresse, wie bereits der Name unschwer vermuten läßt. Zuständig ist hier das Sozialamt.

Im Übrigen ist bei jeder Zwangsräumung ein Mitarbeiter des Sozialamtes dabei, der Hilfe anbietet und sich um die Unterbringung kümmert. Wenn man sich bereits an das Sozialamt wendet, wenn man vom Vermieter die Kündigung erhalten hat, kann so eine Zwangsräumung ziemlich erfolgreich abgewendet werden; man hat zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Schwierigkeiten, seine Anschrift in ein Formular einzutragen.

Und auch als Obdachloser hat man Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt in Höhe des Hartz IV-Satzes, die auch in bar ausbezahlt werden kann.
Zitat
eiterfugel
Du weist schon, dass zB die Arge dir keine Leistungen zugesteht, solange - warum auch immer - offene Lohnforderungen im Raum stehen.

Nein, das weiß ich nicht, denn das stimmt auch nicht. Gerade auch bei offenen Lohnforderungen kann man sich an das Amt wenden, um eine Überbrückung zu erhalten. Diese Leistungen werden dann natürlich mit den Forderungen verrechnet, wenn sie zur Auszahlung kommen.
Jedenfalls mit der Moralischen Keule wird man das Problem nicht lösen. Zumal das hier OT ist.
Zitat
Alter Köpenicker

Nein, das weiß ich nicht, denn das stimmt auch nicht. Gerade auch bei offenen Lohnforderungen kann man sich an das Amt wenden, um eine Überbrückung zu erhalten. Diese Leistungen werden dann natürlich mit den Forderungen verrechnet, wenn sie zur Auszahlung kommen.

Ja, es ist oT und ich höre nach diesem Beitrag auch auf. Der springende Punkt ist nur, dass es immer wieder Leute gibt, die durchs Raster fallen - warum auch immer - und bei über 3 Millionen sind das eben auch ein paar mehr (sprich: es fällt auf), zumal die Ämter in Berlin ja nun auch nicht erst seit gestern unterbesetzt sind.

Was obigen Fall angeht: Die betroffene Person wurde immer wieder von der Arge zum Sozialamt zum Wohngeldamt und zurück verwiesen, keiner fühlte sich zuständig - weil es eben auch kein Lehrbuchfall war. (Und sie hat Ahnung welche Stelle für was und wann zuständig ist - im Gegensatz zu mir, der das hier nur im Telegrammstil wiedergibt.)
Ich würde es wahrscheinlich auch nicht glauben, hätte ich es nicht live miterlebt - mitten in Berlin.
Guten Abend,
Hier mal eine kleine Anfrage des Herrn Abgeordneten Gunnar Lindemann zum Thema: Anfrage
Dort werden unter anderem die Kosten, die beim Fahrscheinverkauf anfallen, aufgeschlüsselt..
LG Rekowagen
Der enorme Kostenunterschied zum Auto mache eine stärkere Steuerfinanzierung des ÖPNV begründbar, sagt der Kasseler Professor Carsten Sommer. Es sei auch der Schluss möglich, dass der Pkw-Verkehr bei einer Maut stärker für Kosten herangezogen werden müsse, die er verursache.

Die Forscher ermittelten in ihrer Studie Kosten und Nutzen von Verkehrsmitteln in Kassel, Kiel und Bremen: [www.unikims.de]

Mit einer an der Universität Kassel entwickelten Methode können sämtliche Aufwendungen und Erträge einer Kommune, die im Bereich des städtischen Verkehrs anfallen, auf die Verkehrssysteme ÖPNV, Kfz-, Rad- und Fußverkehr aufgeteilt werden.

Die Methode basiert dabei auf Aufteilungsschlüsseln, denen das Nutzer- bzw. Verursacherprinzip zugrunde liegt. Beispielsweise werden Verkehrsflächen demjenigen Verkehrssystem zugeschrieben, das sie (anteilig) nutzt und somit das Vorhandensein bedingt.

Diese Methode wurde für die drei Städte Bremen, Kassel und Kiel erfolgreich angewendet. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass der Radverkehr in diesen drei Kommunen unterdurchschnittlich gegenüber den übrigen drei betrachteten Verkehrssystemen bezuschusst wird.

"Negative Kosten", nämlich der gesundheitliche Nutzen der Verkehrsarten Fuß- und Radverkehr wurden auch berücksichtigt.
Hier noch ein Link zu einer Seite, auf der unten sieben Präsentationen verlinkt sind: [www.uni-kassel.de]

Noch einen schönen Mittwoch wünscht Euch
Marienfelde
Und noch eine Metropole erwägt radikale Schritte:
Nachdem sie schon die Stadtautobahn ersatzlos gesperrt hat, denkt die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo auch über kostenlosen ÖPNV nach. Eine generelle PKW-Maut innerhalb der Stadtgrenzen käme dazu als Finanzierung infrage. Es gibt immer mehr positive Beispiele, auf die wir schauen können (da müssen wir fast gar nicht mehr selber zum Vorbild werden :P)
https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/plaene-von-buergermeisterin-hidalgo-auch-paris-erwaegt-kostenlosen-nahverkehr/21151418.html

Zitat
Tagespiegel
Die sozialistische Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo, seit April 2014 im Amt, hat nun vorgeschlagen, aus Umweltschutzgründen solle der öffentliche Nahverkehr kostenlos werden. Sie ist der Ansicht, dass dadurch die Zahl der Autos auf der Straße gesenkt werden könnte und kündigte dazu eine Machbarkeitsstudie an. Damit lässt sie sich durch andere Weltstädte inspirieren, die ebenfalls darüber diskutierten, unter anderem Berlin: „Wir müssen das Gebührensystem überdenken“,sagt Hidalgo.

Allerdings gibt es mehrere Probleme bei ihrem Vorschlag. Schon jetzt sind die Pariser Metros mehr als ausgelastet, zur Hauptverkehrszeit fährt auf den wichtigen Strecken alle zwei Minuten ein Zug und alle Wagen sind brechend voll. Dazu kommt die Frage, ob der kostenlose Verkehr auch auf die RER-Bahnen ausgeweitet wird, die in die Vorstädte fahren.

Estland: In elf von 15 Regionen des Landes ist seit diesem Monat das Busfahren gratis, wie Wirtschafts- und Infrastrukturministerin Kadri Simson am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Regierung wolle damit die Landflucht stoppen und die Umwelt schützen.

[www.neues-deutschland.de]

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2018 21:03 von dubito ergo sum.
Zitat
dubito ergo sum
In elf von 15 Regionen des Landes ist seit diesem Monat das Busfahren gratis, wie Wirtschafts- und Infrastrukturministerin Kadri Simson am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Regierung wolle damit die Landflucht stoppen und die Umwelt schützen.

[www.neues-deutschland.de]

... man hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass es sich um Estland handelt, also knapp außerhalb der Forengebietes ;-)

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
... man hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass es sich um Estland handelt, also knapp außerhalb der Forengebietes ;-)

Immerhin befindet sich gerade mindestens ein Forumsmitglied (ich) in diesem Land. ;-)

Vom ersten Eindruck her wirken die Busse und Straßenbahnen dennoch leerer als in Berlin, was sicher auch an Urlaubszeit und Bevölkerungsdichte liegt. Als Tourist zahlt man weiterhin einen geringen Fahrpreis (im Stadtverkehr Tallinn z.B. 1€ pro Fahrt oder 3€ für 24h). Auf dem Land ist das Fahrtenangebot ähnlich schlecht wie in dünn besiedelten Regionen Brandenburgs, d.h. oftmals nur wenige Fahrten pro Tag.

Trotzdem ein spannendes Pilotprojekt auf europäischer Ebene. Wenigstens in dichter besiedelten Regionen und Städten mit akzeptablen Busangeboten mag dies eine Alternative sein. Die Siedlungsdichte in Estland ist landesweit geringer als in der Uckermark, wobei die Hälfte in den vier größten Städten lebt.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen