Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Die Suche nach der bestmöglichen Anbindung geht weiter Blankenburger Süden
geschrieben von Busse 
Also machen wir folgendes: Wir verschieben die Metro nach Norden in das hier eigentlich diskutierte Neubaugebiet, neben den Straßenbahnbetriebshof, Hellweg nimmt das Metro-Gebäude- da ist ja ein Sportplatz drauf, also kann man das Gebäude nicht abreißen, und der Rest der Fläche wird bebaut.

Die Planung zu diesen Märkten stammen eben noch aus Zeiten, wo man froh war, dass man überhaupt irgendwas mit irgendwas bebauen konnte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2018 15:15 von Nemo.
Zitat
Global Fisch
"Für den Stadtrand" ist gut. Du meinst ernsthaft, jemand aus Frohnau würde nach Marienfelde fahren statt nach Friedrichshain?

Vermutlich würde ein Frohnauer eher nach Ahrensfelde zur Konkurrenz fahren, als quer durch die Stadt.

Zitat
Global Fisch
Nochmal: solange es in einer praktisch nur von Autofahrern genutzten Branche genau drei Einrichtungen in Berlin gibt, gehören die für mich ganz eindeutig *nicht* in die Innenstadt.

Und ich kann Arec nur zustimmen. Es liegt in der Natur eines Baumarkts, dass der Schwerpunkt der verkehrlichen Erschließung auf den MIV liegt. Du hast hingegen Recht, dass innenstädtische Fachmarktagglomerationen stadtverträglichere Nutzungen wie z. Bsp. Mischgebiete verhinden. Da muss man abwägen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2018 15:15 von Florian Schulz.
Zitat
Nemo
Die Planung zu diesen Märkten stammen eben noch aus Zeiten, wo man froh war, dass man überhaupt irgendwas mit irgendwas bebauen konnte.

Richtig, so erklärt sich die Fachmarktagglomeration an der Storkower Straße auf den Flächen, die einst für Wohnbauten im Zuge der (gescheiterten) Olympiabewerbung gedacht waren.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Nemo
Die Planung zu diesen Märkten stammen eben noch aus Zeiten, wo man froh war, dass man überhaupt irgendwas mit irgendwas bebauen konnte.

Richtig, so erklärt sich die Fachmarktagglomeration an der Storkower Straße auf den Flächen, die einst für Wohnbauten im Zuge der (gescheiterten) Olympiabewerbung gedacht waren.

... und die benachbarte, aus heutiger Sicht unterdimensionierte Wohnbebauung. Reihenhäuser in der Innenstadt, aus heutiger Sicht unglaublich.
Zitat
def
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Nemo
Die Planung zu diesen Märkten stammen eben noch aus Zeiten, wo man froh war, dass man überhaupt irgendwas mit irgendwas bebauen konnte.

Richtig, so erklärt sich die Fachmarktagglomeration an der Storkower Straße auf den Flächen, die einst für Wohnbauten im Zuge der (gescheiterten) Olympiabewerbung gedacht waren.

... und die benachbarte, aus heutiger Sicht unterdimensionierte Wohnbebauung. Reihenhäuser in der Innenstadt, aus heutiger Sicht unglaublich.

Schau dir mal die Bebauung auf dem ehemaligen Zentralviehhofgelände südlich des S-Bahnhofs Storkower Straße an. Vorzüglichst mit dem ÖV angebundene zentrale Lage, bebaut mit kleinsten Reihenhäusern, jede Wohneinheit mit separaten Zugang und Parkplatz direkt vor dem Haus.
Zitat
Arec


Schau dir mal die Bebauung auf dem ehemaligen Zentralviehhofgelände südlich des S-Bahnhofs Storkower Straße an. Vorzüglichst mit dem ÖV angebundene zentrale Lage, bebaut mit kleinsten Reihenhäusern, jede Wohneinheit mit separaten Zugang und Parkplatz direkt vor dem Haus.

Das Problem könnte man den Markt mit Erhöhung der Geschossflächenzahl lösen lassen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Arec
Zitat
def
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Nemo
Die Planung zu diesen Märkten stammen eben noch aus Zeiten, wo man froh war, dass man überhaupt irgendwas mit irgendwas bebauen konnte.

Richtig, so erklärt sich die Fachmarktagglomeration an der Storkower Straße auf den Flächen, die einst für Wohnbauten im Zuge der (gescheiterten) Olympiabewerbung gedacht waren.

... und die benachbarte, aus heutiger Sicht unterdimensionierte Wohnbebauung. Reihenhäuser in der Innenstadt, aus heutiger Sicht unglaublich.

Schau dir mal die Bebauung auf dem ehemaligen Zentralviehhofgelände südlich des S-Bahnhofs Storkower Straße an. Vorzüglichst mit dem ÖV angebundene zentrale Lage, bebaut mit kleinsten Reihenhäusern, jede Wohneinheit mit separaten Zugang und Parkplatz direkt vor dem Haus.

Genau die meinte ich. :)
Zitat
Nemo
Zitat
Arec


Schau dir mal die Bebauung auf dem ehemaligen Zentralviehhofgelände südlich des S-Bahnhofs Storkower Straße an. Vorzüglichst mit dem ÖV angebundene zentrale Lage, bebaut mit kleinsten Reihenhäusern, jede Wohneinheit mit separaten Zugang und Parkplatz direkt vor dem Haus.

Das Problem könnte man den Markt mit Erhöhung der Geschossflächenzahl lösen lassen.

Ja, aber nicht ausschließlich. Man müsste auch die Grundflächenzahl niedrig halten, ansonsten sind weiterhin niedrige Bauten bei Vollausnutzung der Grundstücksfläche möglich.

In erster Linie sollte allerdings öffentlich Flächen nicht mehr verkauft, sondern nur noch für die projektierte Nutzungsdauer der Bebauung verpachtet werden. So sichert man sich auch die Möglichkeit, nach Ablauf des Pachtvertrages einfacher und umfangreicher Einfluss auf die Bebauung zu nehmen.
Zitat
Arec
Zitat
Jay
In der Tat ist es aber sehr ärgerlich, dass die Verkehrsanbindung primär auf das Auto ausgelegt ist, die 142er-Busse das Gelände ohne Fahrgäste passieren und man als Fußgänger nicht von der Warschauer Brücke aus auf das Gelände kommt.

Wer will denn mit dem ÖPNV zum Metro und warum? Und was will er da kaufen, dass er das nicht die 600 Meter zum Ostbahnhof tragen kann? Drei Paletten Vollei? Immerhin ist das ein Großverbrauchermarkt. Ich meine der Eingang liegt ohnehin Richtung Ostbahnhof, der Umweg über die Helsingforster Straße sind also vielleicht um die 200 Meter von der Warschauer Straße.

Der Baumarkt, bei dem man vielleicht mal eine Duschstange holen möchte, ist ja gut erschlossen über den Ostbahnhof, die Haltestelle Erich-Steinfurt-Straße liegt sogar direkt neben dem Gebäude mit einem Fußweg unter 300 Meter.

Der Bus 142 fährt da lang, den muss man nicht extra irgendwo umlegen, sondern "einfach nur ne Haltestelle vom LKW fallen lassen". Seine aktuelle Endhaltestelle befindet sich auf der anderen Seite des Ostbahnhofs auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom Empfangsgebäude. Vor dem Empfangsgebäude ist übrigens auch erst seine Starthaltestelle. Die Haltestelle Erich-Steinfurth-Straße wird von ihm nicht bedient. Dort hält nur der 240er und nachts der N40. Im Wriezener Karree steht nicht nur der Baumarkt, sondern auch das Berghain und auf dem Metro-Markt befindet sich, wie erklärt, ein Sportplatz, dessen Nutzer ebenso von einer Haltestelle des dort sowieso entlang fahrenden Busses profitieren könnten.

Zum Thema Entfernungen:
gemessen ab der Bushaltestelle Erich-Steinfurth-Straße (Luftlinie)
200m zum Baumarkt
400m zum Metro-Eingang & zum Berghain

Von der Warschauer Brücke sind es 500 Meter Luftlinie zur Metro, zum Dämisol (dahinter) und zum Weichenfeld der DB dagegen deutlich weniger, als vom Ostbahnhof aus. Realer Weg zur Metro wären 700m, über die Helsingforser Straße (ohne t!) allerdings 1.200m unter Nutzung eines unbefestigten Weges - macht 500m Umweg (also hast du dich beim Umweg "mal eben" um 300 Meter verschätzt). Der Zugang zur Warschauer Brücke wird ja sogar errichtet, allerdings wohl nur als Anlieferung für die Geschäfte im Empfangsgebäude und nicht als nutzbarer Zugang.

Problem der ganzen Fläche ist doch, dass sie von nicht legal querbaren Bahnanlagen eingeschlossen und entsprechend als Gewerbefläche im Flächennutzungsplan ausgewiesen ist. Auch wenn der Wriezener Bahnhof nur noch ein Gleis hat und als Ausziehgleis des Talgo-Werkes dient, entfaltet er die volle Barrierewirkung einer Bahnanlage.
-------------------------------------------------------------------------
Die ganze Diskussion ist nun allerdings ziemlich weit vom Blankenburger Süden abgedriftet, wo man maximal anbringen könnte, dass dort auch Gewerbeflächen vorgesehen sind. Das Thema bietet doch an sich eigentlich genug Stoff für eine umfangreiche Diskussion.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
B-V 3313
[...]
Die Wahrheit bzw. der Königsweg liegt wie immer in der Mitte. Man muss weder alle Flächen bebauen/ versiegeln, noch muss man alle Flächen freihalten. Kleingartenkolonien wurden oftmals als Zwischennutzung auf Flächen errichtet, die für eine spätere Bebauung vorgesehen waren. Da nervt dieses Rumgeheule der Pächter ungemein. Wenn die Stadt die Flächen braucht, dann ist es so und jeder Kleingärtner weiß bei Bezug seines Gartens, dass er eventuell runter muss! Wenn sich in der Vergangenheit jeder motzende Laubenpieper durchgesetzt hätte, dann würden die Busse für Spandau heute noch aus der Cicero- und Helmholtzstraße kommen!

Wenn man an einer Stelle Freiflächen braucht, dann bitte möglichst als Parkanlage für alle Bürger. Es gibt dann immer noch genug Restflächen (z.B. an Bahnstrecken) für Kleingärten.

Und das sage ich als Kleingartenpächter.

Das Problem in Blankenburg ist allerdings, dass es keine reinen Kleingärtenanlagen sind, sondern eher eine Mischung aus Kleingärten und (legal errichteten) Wohnhäusern. Es geht also nicht "nur" darum Pächtern zu kündigen, sondern auch Eigenheimbesitzer zu enteignen und ihnen ihr Obdach zu nehmen. Also etwas, das man für die Vergrößerung des Braunkohletagebaus in der Lausitz und für den Bau des BER getan hat. Das ist schon mal ne ganze andere Hausnummer und eher noch eine Stufe über der Entmietung & Blockabriss für die A100 am Treptower Park.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2018 17:41 von Jay.
Um mal zum Verkehrsthema zurückzukommen, bei möglichen 20.000 Einwohnern - es wird aber so getan, als sei alle Planung noch offen - lohnt da nicht auch ein zusätzlicher S-Bahnhof?
Zitat
B-V 3313
Zitat
Bovist66
Sicher. Flächennutzungspläne lassen sich aber eben ändern oder vorausschauend aufstellen. Das Problem fängt doch schon an, wenn bei einem der wichtigsten Bahnhöfe Berlins - hier der Bahnhof Spandau - im näheren Umfeld einfach undifferenziert Gewerbe-Gebiete ausgewiesen werden.

Du weißt schon, dass der neue Bahnhof da erst seit etwas mehr als 20 Jahren steht? Das Gewerbegebiet ist deutlich älter und war neben dem ehemaligen Güterbahnhof auch ganz gut aufgehoben.

Der S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Bovist66
Sicher. Flächennutzungspläne lassen sich aber eben ändern oder vorausschauend aufstellen. Das Problem fängt doch schon an, wenn bei einem der wichtigsten Bahnhöfe Berlins - hier der Bahnhof Spandau - im näheren Umfeld einfach undifferenziert Gewerbe-Gebiete ausgewiesen werden.

Du weißt schon, dass der neue Bahnhof da erst seit etwas mehr als 20 Jahren steht? Das Gewerbegebiet ist deutlich älter und war neben dem ehemaligen Güterbahnhof auch ganz gut aufgehoben.

Der S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.

Es geht aber um den Bahnhof an sich, nicht nur um den Bereich S-Bahn.
Zitat
Henning
Der S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.

Grammatik ist nicht deine Stärke.

Der Bahnhof Spandau ist schon mehr als 20 Jahre in Betrieb.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Der S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.

Grammatik ist nicht deine Stärke.

Der Bahnhof Spandau ist schon mehr als 20 Jahre in Betrieb.

Lesen aber auch nicht Deine, Grammatik hin oder her. :) Henning hat vom S-Bahnhof gesprochen, und da ist der Hinweis, dass es ihn noch keine 20 Jahre gibt (also zumindest nicht in Betrieb), völlig korrekt.
Ich glaube der Griffel ist jetzt spitz genug!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2018 11:02 von Nemo.
Zitat
def
Lesen aber auch nicht Deine, Grammatik hin oder her. :) Henning hat vom S-Bahnhof gesprochen, und da ist der Hinweis, dass es ihn noch keine 20 Jahre gibt (also zumindest nicht in Betrieb), völlig korrekt.

Ich habe das gelesen, aber sein Einwand ist weder relevant noch passend. Seine ewige Klugscheisserei nervt einfach nur.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Mich würden tatsächlich Eure Überlegungen zu einem weiteren S-Bahnhof interessieren. Zwar ist das Neubaugebiet, in welcher Variante auch immer, nahe dem jetzigen Bahnhof Blankenburg, nur ist das Umfeld des Bahnhofs alles andere als geeignet für so viele Bewohner und Fahrgäste. Mit dem Auto kann man jetzt schon kaum dort parken, ÖPNV kommt kaum durch den Stau. Das würde sich massiv verschlechtern. Daher ist die Frage, ob sich ein Bahnhof zwischen Heinersdorf und Blankenburg lohnt.
Der Abstand zwischen beiden S-Bahnhöfen beträgt ca. 1,8 km, aber wenn man sich das auf dem Satellitenbild anschaut (ich nehme mal den "Indigofinkweg" als Arbeitstitel), sind da nur Einfamilienhäuser (und vermutlich Kleingärten). Ein Bahnsteig wird aufgrund des beschränkten Platzes nicht ohne Verschwenkung, nebst großen Eingriffen der Westseite hinpassen. Auch nicht unproblematisch und da gibt's eine Reihe dringenderer Bauvorhaben im S-Bahn-Netz, z. B. "Karow Nord" auf der gleichen Strecke.

Übrigens geile Lage, zwischen A114 und Bahntrasse. Da möchte man wohnen ...
Zitat
Latschenkiefer
Übrigens geile Lage, zwischen A114 und Bahntrasse. Da möchte man wohnen ...

Der Baugrund ist dort relativ bescheiden, daher wurde die Stettiner Bahn und später auch die Autobahn auf Dämmen errichtet. Die Gegend ist von Gräben durchzogen, mit deren Hilfe das einst sumpfige Gelände urbar gemacht wurde. Aus der jahrzehntelangen Nutzung als Rieselfelder sind die Grabensysteme schadstoffbelastet. In den letzten Jahren wurden einige Gewässer wie der Schmöckpfuhlgraben saniert.

so long

Mario
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen