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B-V 3313
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Henning
Der S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.
Grammatik ist nicht deine Stärke.
Der Bahnhof Spandau ist schon mehr als 20 Jahre in Betrieb.
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Latschenkiefer
Ich zielte eigentlich eher auf den Lärm ab, zwischen Autobahn und Bahnstrecke.
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Henning
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B-V 3313
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Henning
Der S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.
Grammatik ist nicht deine Stärke.
Der Bahnhof Spandau ist schon mehr als 20 Jahre in Betrieb.
Was soll an meiner Aussage grammatikalisch falsch sein?
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VBB/HVV
4. Fall Akkusativ -> Wen gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren? Den S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.
Griffelspitzer-Extra: Der Bahnhof Spandau (sollte eigentlich was mit Blankenburg Süd zu tun haben, hat es aber nicht) 07.03.2018 08:31 |
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Global Fisch
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VBB/HVV
4. Fall Akkusativ -> Wen gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren? Den S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.
Wenn ich auch mal krümelkacken darf:
Es ist auch inhaltlich falsch. Den Bahnhof dürfte es schon im März 1998 in irgendeiner Form gegeben haben, sonst hätte er nicht schon im Dezember 1998 von S-Bahnen angefahren werden. In neun Monaten stampft man heute keinen Bahnhof dieser Größe aus dem Boden.
Für den Regionalverkehr ging er übrigens schon 1997 in Betrieb.
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VBB/HVV
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Henning
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B-V 3313
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Bovist66
Sicher. Flächennutzungspläne lassen sich aber eben ändern oder vorausschauend aufstellen. Das Problem fängt doch schon an, wenn bei einem der wichtigsten Bahnhöfe Berlins - hier der Bahnhof Spandau - im näheren Umfeld einfach undifferenziert Gewerbe-Gebiete ausgewiesen werden.
Du weißt schon, dass der neue Bahnhof da erst seit etwas mehr als 20 Jahren steht? Das Gewerbegebiet ist deutlich älter und war neben dem ehemaligen Güterbahnhof auch ganz gut aufgehoben.
Der S-Bahnhof Spandau gibt es erst seit nicht einmal 20 Jahren.
Es geht aber um den Bahnhof an sich, nicht nur um den Bereich S-Bahn.
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Bovist66
Soweit mir bekannt, sind die Automärkte am Bahnhof Spandau erst vor ein paar Jahren entstanden - zu einem Zeitpunkt, als schon absehbar war, dass Wohnraum in Berlin wieder knapp wird.
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Bovist66
Meines Erachtens hätte man dort allemal gegensteuern können - jetzt wird eben lieber Hakenfelde zugebaut, wo es erst in Jahrzehnten einen Bahnanschluss geben wird - wenn überhaupt.
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Bovist66
Die Frage, was im FNP bzw. in den Bebauungsplänen stand bzw. steht, geht für meine Begriffe am Kern des Problems vorbei: Speziell im Westteil Berlins gibt es seit Jahrzehnten schwere Defizite, was eine durchdachte Bebauungsplanung angeht. Da wird zum Beispiel mit viel Aufwand eine U-Bahn zum Märkischen Viertel geplant, aber die Hochhäuser dort sind genau so gruppiert, dass man mit den möglichen U-Bahnhöfen auch ja nicht das Potential richtig ausschöpft. Die Lage der Hochhäuser "schreit" förmlich nach der Straßenbahn - aber die wollte der Bezirk jedenfalls bisher nicht haben. Also die Lösung Falkensee : Man diskutiert und vertagt, und am Ende kommt nichts heraus.
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Bovist66
Die Frage, was im FNP bzw. in den Bebauungsplänen stand bzw. steht, geht für meine Begriffe am Kern des Problems vorbei
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def
Und genau deshalb halte ich FNP und B-Pläne eben doch für den Kern des Problems: anscheinend hatte man vielfach keine Idee, wie sich insbesondere Stadtteilzentren entwickeln. Wobei man natürlich auch fragen kann, ob es wirklich so richtig ist, am eh schon überlasteten Bahnhof Spandau weiter zu verdichten. Vielleicht wäre die Gegend um einen zu errichtenden S-Bahnhof Charlottenburger Chaussee oder entlang der U7 letztlich sinnvoller.
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Arec
Der Bahnhof Spandau ist ja insbesondere durch Zugfahrten im Fernbahnbereich überlastet, gegebenenfalls sind die verbleibenden Restkapazitäten auch im Bereich des Busverkehrs eher gering.
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Arec
Insgesamt wird man dort wohl gut und gerne noch ein paar tausend Wohnungen entwickeln können, bevor der Schnellbahnverkehr zusammenbricht. Immerhin würden Wohnungen an S- oder U-Bahn auch zur Nutzung dieser Strecken führen, und Personen, die dort wohnen, aber innerhalb Spandaus pendeln müssen, würden ebenfalls den Bahnhof benutzen, um zum Busverkehr zu gelangen.
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Arec
Von den Verkehrsmitteln überlastet sind höchstens die Regionalbahnlinien.
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B-V 3313
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Arec
Insgesamt wird man dort wohl gut und gerne noch ein paar tausend Wohnungen entwickeln können, bevor der Schnellbahnverkehr zusammenbricht. Immerhin würden Wohnungen an S- oder U-Bahn auch zur Nutzung dieser Strecken führen, und Personen, die dort wohnen, aber innerhalb Spandaus pendeln müssen, würden ebenfalls den Bahnhof benutzen, um zum Busverkehr zu gelangen.
Also nur Leute einziehen lassen, die dann zum Bahnhof gehen und S+U-Bahn nutzen?
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Arec
Von den Verkehrsmitteln überlastet sind höchstens die Regionalbahnlinien.
Schön wäre es! Auch Buslinien wie M32, M37/137, M45 und 136+236 sind teilweise am Ende der Kapazitäten angekommen.
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Arec
Und für die von def vorgeschlagenen Wohnungen an einer westlichen S-Bahn-Verlängerung oder an der U7 vereinbart man dann vertragliche Verpflichtungen, die von dir vorgenannten Buslinien nicht als Umsteiger ab S+U Spandau zu nutzen, auch wenn das Ziel der Bewohner an diesen Linien liegt?
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Heidekraut
Hatten wir nicht einen Spandau-Thread?
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Heidekraut
Hatten wir nicht einen Spandau-Thread?
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hvhasel
Ich würde auch gerne was zur Spandau-Situation sagen, unterlasse dies aber und beuge mich der Forumsdisziplin.
Die grundsätzliche Problematik in Berlin liegt meines Erachtens im Aktionismus. Man hat jetzt (wieder einmal) festgestellt, ähnlich wie kurz vor und nach der Wende, dass man unbedingt neuen Wohnraum braucht. Klar, es gibt noch genügend Brachflächen in Berlin wie in Blankenburg oder eben auch - sogar schon mit Vorleistungen - in der Wasserstadt Oberhavel. Aber der Verkehr wird immer höchstens im Nachhinein bedacht. Ich finde, dass der (alte) Bezirk Pankow schon heute unzureichend angeschlossen ist, sowohl beim ÖPNV als sogar beim Straßennetz. Gerade in der Ost-West-Richtung gibt es erheblichen Nachholbedarf.
Es ist, da muss ich den Anwohnern in Blankenburg recht geben, absehbar, dass wieder einmal ein isoliertes, schlecht angebundenes Wohnquartier entsteht. Man hat den Eindruck, die Fehler der 60er Jahre werden wieder und wieder reproduziert. Anstatt sich beispielsweise einmal ein Vorbild an Wien-Floridsdorf zu nehmen.