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Lesegerät zur fahrCard muss ab 1.3. zwingend genutzt werden
geschrieben von Lopi2000 
Die BVG meldet auf ihrer Website, dass die Lesegeräte zur fahrCard am 1.3. zwingend genutzt werden muss:
[www.bvg.de]

Dazu möchte ich hier ein paar Fragen zur Diskussion stellen:
1. Welche rechtlichen Konsequenzen hat es, wenn diese nicht genutzt werden? Ein EBE dürfte es ja wohl nicht gleich werden, andere Sanktionsmöglichkeiten gibt es aber auch nicht.
2. Gibt es überhaupt eine Rechtsgrundlage dafür? Der entsprechende Passus im VBB-Tarif beginnt mit "Ist bei Omnibussen der Einstieg an der ersten, vorderen Tür zwingend vorgeschrieben..." und dieser wurde ja wohl in Berlin zum Jahreswechsel zumindest aufgeweicht. Wenigstens hat sich die BVG in Presseberichten entsprechend geäußert, wenn mir auch keine offizielle Bekanntmachung dazu aufgefallen ist.
3. Wie sieht es in der Praxis aus? Funktionieren die Lesegeräte überhaupt? Und sind sie auch zügig genug für den Vollbetrieb?
Vorallem, wie ist es vereinbar mit der Öffnung der Mittel- und Hintertür der Fahrer zum Einstieg der Fahrgäste?
Zitat
micha774
Vorallem, wie ist es vereinbar mit der Öffnung der Mittel- und Hintertür der Fahrer zum Einstieg der Fahrgäste?

Relativ simpel und logisch. Wenn der Fahrer auf die Einstiegskontrolle verzichtet, dann natürlich auch bei der Fahrcard.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Werden VBB Fahrscheine plötzlich wertlos? Wie ist es mit Monatskarten, sind das alles jetzt FahrCards? Und was sagt die Straßenbahn dazu?
Hierzu die:


Zitat
Pressemitteilung der BVG
Berlin, 22. Februar 2018



Bei uns piept’s wohl



Wer regelmäßig in den Bussen der BVG unterwegs ist, kennt die kleinen Kontrollgeräte im Einstiegsbereich schon länger. Stammkunden, die einen elektronischen Fahrschein, die fahrCard, haben, konnten sie in vielen Fahrzeugen auch bisher schon nutzen, um die Gültigkeit des scheckkartengroßen Plastiktickets zu überprüfen. In wenigen Tagen wird der bisher freiwillige Testbetrieb beendet und aus dem „Kann“ wird ein „Soll“.



Ab dem 1. März entfällt nämlich bei den fahrCards die Sichtprüfung durch die Busfahrerinnen und -fahrer. Diese Kontrolle übernehmen nun wie geplant die automatischen Kartenkontrollgeräte an der linken Haltestange der vorderen Tür. Das kleine Gerät quittiert mit einem kurzen Pieps und einer grünen LED, dass die fahrCard für den Tarifbereich und die Tageszeit gültig ist. Wenn die Karte zu kurz an das Gerät gehalten wird, leuchtet eine orangefarbene LED, dann muss der Vorgang wiederholt werden. Wenn die fahrCard ungültig ist, leuchtet eine rote LED, und die Fahrgäste werden gebeten, sich an den Fahrer oder die Fahrerin zu wenden.



Fast alle Busse sind mittlerweile mit mindestens einem Lesegerät ausgestattet, man erkennt am Logoaufkleber vorne rechts am Bus, welche Busse ein Lesegerät haben. Bei Bussen, die bisher noch nicht mit der Technik ausgestattet sind, sollten die Fahrgäste ihre fahrCard wie bisher dem Fahrer oder der Fahrerin zeigen. Im Laufe des Jahres soll in den Bussen jeweils ein zweites Lesegerät in Betrieb genommen werden, und zwar oben am Fahrscheindrucker des Fahrers, um eine fahrCard-Kontrolle auch im rechten Eingangsbereich zu ermöglichen.



Bei den automatischen Kontrollen in den BVG-Bussen werden übrigens – abweichend vom deutschen Branchenstandard – keine Daten auf die Karten geschrieben.


Beste Grüße
Harald Tschirner


Das mit der Fahrkartenkontrolle bei den Bussen ist wohl nur eine Tradition aus dem piefigen Westberlin übrig geblieben. In der u-Bahn, Tram und S-Bahn ist es ja nicht nötig

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Ich glaube auch, dass das eher mehr Zeit kostet. Erst hält Oma Paschulke ihr Papierticket dran, bleibt stehen und ist ratlos, der Touri nach ihr versucht seinen Einzelfahrschein in einer Ritze am Gerät zu stempeln und der Fahrer darf Einzeltraining geben statt zu fahren ;-)
Ich sag ja, Dorfbus hier in der Hauptstadt
Und dann Überlandbus zum Flughafen Dorfbusse zum nächsten Edeka in der Hauptstadt, wie armselig Hauptsache es macht Piep beim Einsteigen

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Gut das die Datenschützer dem schreiben von Informationen auf die Karte Einhalt geboten haben.
Berlin ist halt etwas provinzionell- im Ostblock findet man derartige Lesegeräte an allen Türen von Bus und Bahnen,
teilweise hält Mann sein Oberkörper samt Portmonee in der Jackeninnentasche dagegen oder Frau die Handtasche-
es funktioniert-ja und es macht auch pieps...nervt aber nicht halb so wie diese Rentnermusikfanfaren im RE..

T6JP
Zitat
Wollankstraße
Das mit der Fahrkartenkontrolle bei den Bussen ist wohl nur eine Tradition aus dem piefigen Westberlin übrig geblieben. In der u-Bahn, Tram und S-Bahn ist es ja nicht nötig
Naja, in London ist ranhalten der Karte an ein Lesegerät selbstverständlich. Und bei der Tube gibt es Zugangssperren. Eigentlich ist Berlin ggü. anderen Städten noch ziemlich lasch.
Nicht Lasch, lustlos.
Zitat
GraphXBerlin
in London ist ranhalten der Karte an ein Lesegerät selbstverständlich.

Dort haben die Lesegeräte aber noch eine andere Funktion und sind auch an den hinteren Türen vorhanden.

Mich interessiert aber eher die Umsetzung dieses Satzes:
Zitat
Pressemitteilung der BVG
Wenn die fahrCard ungültig ist, leuchtet eine rote LED, und die Fahrgäste werden gebeten, sich an den Fahrer oder die Fahrerin zu wenden.

Erfolgt dann eine Ansage, man möge sich an den Fahrer wenden? Und vor allem, was soll der dann machen?

Ich bin schon sehr gespannt, wie das alles funktionieren soll. Bislang habe ich noch die eine erfolgreiche Funktionsweise dieser Geräte erlebt, wenn mal jemand verzweifelt seine Plastekarte an alle Seiten des Gerätes gerieben hat.
Da werden die Busse noch länger unterwegs sein, wenn alle Fahrgäste das so machen sollen.

Das hat sich doch bestimmt ein autofahrender Bürohengst ausgedacht.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Da werden die Busse noch länger unterwegs sein, wenn alle Fahrgäste das so machen sollen.

Japp, sie werden sich um Stunden, ach was - Tage und Wochen - verspäten...

/Ironie

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Das tolle ist, dass ich bei den Geräten dann auch mit der Seniorenkarte meiner Mutter fahren kann! Mal gucken, wieviel dann im Bus noch kontrolliert wird!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Seniorenkarten haben Bilder. Die hat der Busfahrer bisher auch nicht kontrolliert. Nun soll es aber wieder mobile Kontrolleure geben, die werden da eher hinschauen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Regt Euch mal ab... ich benutze die Dinger seit es sie gibt (im Schnitt 4mal pro Tag) und es dauert eine Millisekunde länger als sonst. In 10% aller Fälle muss man die Karte nochmal davorhalten weil man zu schnell war aber dann sind es 2 Millisekunden.
Millionen von Fahrgästen in anderen Großstädten auf der Welt haben so eine Plastikkarte und werden gezwungen beim Busfahrer einzusteigen, ohne das die Städte im Chaos versinken oder es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen an den Haltestellen kommt.
Zitat
yason
Regt Euch mal ab... ich benutze die Dinger seit es sie gibt (im Schnitt 4mal pro Tag) und es dauert eine Millisekunde länger als sonst. In 10% aller Fälle muss man die Karte nochmal davorhalten weil man zu schnell war aber dann sind es 2 Millisekunden.
Millionen von Fahrgästen in anderen Großstädten auf der Welt haben so eine Plastikkarte und werden gezwungen beim Busfahrer einzusteigen, ohne das die Städte im Chaos versinken oder es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen an den Haltestellen kommt.

Genau so ist es, hier wird schon wieder Chaos prognostiziert, der nicht eintreten wird. Ich nutze das Lesegerät auch regelmäßig und meine Ohren sind vom Piepser noch nicht geplatzt und ich habe noch keinen Stau verursacht. Aufgefallen ist mir nur, dass die Geräte in DL Wagen oft außer Betrieb waren. Das wird sicher ab 1.3. besser werden?

Beste Grüße
Harald Tschirner
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