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Kurzmeldungen März 2018
geschrieben von micha774 
Ihr schweift etwas vom Thema ab... ;-)
Zitat
Arec
Gerade im Bahnbereich sind viele einfachere Stellen entfallen (z.B. quasi sämtliche Mitarbeiter an Bahnhöfen, Schrankenwärter, Weichenwärter, Blockwärter), so dass im Bahnbereich quasi nur noch höher qualifiziertes Personal beschäftigt werden kann, auch Quereinsteiger haben eine deutlich schlechtere Chance. Der Preis dafür ist, dass es kaum noch Personal an der Strecke und in der Fläche gibt, aber massig Leute zu Hause ohne Arbeit sitzen.

Letztere werden immer weniger. Die Quote der "Arbeitssuchenden" ist fallend, auch weil echt arbeitsunwillige, kranke oder desinteressierte Menschen längst aus der Statistik raus sind. Die haben im Sozialstaat nur noch die (nicht unwichtige) Funktion als Verbraucher für Komsumprodukte zu dienen.
Im Bahnbereich gibt es genug einfache Tätigkeiten für gering Qualifizierte oder Angelernte. Diese werden nun nicht mehr von Bahnbetriebsangehörigen, sondern von Vertragsfirmen der "Freien Wirtschaft" ausgeführt. Am Beschäftgungseffekt an sich ändert das wenig.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Mitte der 1980er riss die S-Bahnübernahme größere Löcher in die Personaldecke, da Betrieb mit Museumswagen nur mit sehr vielen Mitarbeitern halbwegs funktionierte.

Haben die nicht auch die Mitarbeiter zu einem großen Teil von der Reichsbahn übernommen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Haben die nicht auch die Mitarbeiter zu einem großen Teil von der Reichsbahn übernommen?

Ja, es wollen aber nicht alle zur BVG wechseln.
In den ersten Monaten leisteten freiwillige Bundesbahner vor allem S-Bahner aus Hamburg "sozialistische" Hilfe. Damals identifizierten sich noch sehr viele Eisenbahner mit ihrem Unternehmen.

so long

Mario
Dazu kam, daß die Reichsbahner mit Wohnsitz in der DDR, die in Berlin (West) arbeiteten, abgezogen wurden, oder in die Bereiche Güter- und Fernverkehr versetzt wurden.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
[www.vbb.de]


Zitat
VBB Pressemeldung
Presseinformation des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) vom 8. März 2018





Jens-Holger Kirchner neuer Vorsitzender im VBB-Aufsichtsrat



In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH wurde Staatssekretär Jens-Holger Kirchner von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin zum neuen Vorsitzenden gewählt. Kirchner wechselt turnusmäßig mit Staatssekretärin Ines Jesse vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, die die erste Stellvertretung im Vorsitz übernimmt.

Zweiter stellvertretender Vorsitzender bleibt Landrat Stephan Loge (Landkreis Dahme-Spreewald).

Ein Porträt von Staatssekretär Kirchner finden Sie hier [www.berlin.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Aktuell 17-Minuten-Lücke auf der U7 Richtung Rathaus Spandau. Gesehen um 15.45 Uhr auf dem Ubahnhof Jungfernheide
Zitat
HermannDuncker
Es war einfach eine andere Zeit. Und Menschen eine Arbeit zu geben um ihren Lebensunterhalt zu verdienen war auch eine soziale Verpflichtung. Die Ansätze waren zwar in Ost und West unterschiedlich, haben aber ihren Zweck erfüllt. Wenig Investitionen um Arbeitskräfte zu sparen gibt auch die Möglichkeit mehr Leute zu beschäftigen. Es wurden auch viel mehr Arbeitnehmer flexibler eingesetzt. Im Fahrdienst bei Straßenbahnen Hausfrauen, Studenten, Werkstatt und Büromitarbeiter. War schon nicht schlecht, wenn der Personalchef aus eigener "Erfahrung" wusste, was draußen so abgeht. Und die Schaffner waren ja auch "Mädchen für alles". Es gab keine Halteknöpfe, Trittbrett oder Lichtschrankenkontakte. Die Türen wurden von Hand geschlossen und bei Bedarf auf der Nichteinstiegsseite verschlossen. Kein Notbremsschalter, keine Fahrkartenautomaten oder Entwerter. Kein "Totmannschalter", Weichenstellung von Hand und keine automatische Feststellbremse. Keine verkratzten Scheiben oder aufgeschlitzte Sitze. Also Geldausgeben für Menschen statt für Maschinen. Wenn ich mir da heute einen F8Z anschaue .......

Mag albern klingen, und technischer Fortschritt ist natürlich gut, aber ich würde schon gerne mal einen Tag in dieser Zeit leben. :)

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arec
Gerade im Bahnbereich sind viele einfachere Stellen entfallen (z.B. quasi sämtliche Mitarbeiter an Bahnhöfen, Schrankenwärter, Weichenwärter, Blockwärter), so dass im Bahnbereich quasi nur noch höher qualifiziertes Personal beschäftigt werden kann, auch Quereinsteiger haben eine deutlich schlechtere Chance. Der Preis dafür ist, dass es kaum noch Personal an der Strecke und in der Fläche gibt, aber massig Leute zu Hause ohne Arbeit sitzen.

Letztere werden immer weniger. Die Quote der "Arbeitssuchenden" ist fallend, auch weil echt arbeitsunwillige, kranke oder desinteressierte Menschen längst aus der Statistik raus sind. Die haben im Sozialstaat nur noch die (nicht unwichtige) Funktion als Verbraucher für Komsumprodukte zu dienen.
Im Bahnbereich gibt es genug einfache Tätigkeiten für gering Qualifizierte oder Angelernte. Diese werden nun nicht mehr von Bahnbetriebsangehörigen, sondern von Vertragsfirmen der "Freien Wirtschaft" ausgeführt. Am Beschäftgungseffekt an sich ändert das wenig.

Es ist aber einer Sache der Motivation. Die machen eben nur schlecht gelaunt ihre Arbeit, häufig in Isolation. Finde ich schon traurig. Und absolut falsch, wenn das auch noch städtische Betriebe wie die BVG machen.

Zitat
der weiße bim

In den ersten Monaten leisteten freiwillige Bundesbahner vor allem S-Bahner aus Hamburg "sozialistische" Hilfe. Damals identifizierten sich noch sehr viele Eisenbahner mit ihrem Unternehmen.

Genau das fehlt, und das hat eben Gründe.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2018 15:02 von Lehrter Bahnhof.
Die BVG ist Fussballfreundlich und läßt einen Kurs der 60 ausfallen, sodaß man bis 40min warten muß um zum Stadion hinzukommen. Läuft.
Im wahrsten Sinne...
Dein Flehen wurde erhört, demnächst setzt der Kurs mit einer Reserve von einem Stadthof wieder ein.
Dazu spendiert heut eine gute Fee AP-Züge fürs Unionspiel, darunter 2x Tatra...

T6JP
Für mich kommt das zu spät ;-)

Bin dann mit dem 165er gefahren und zurück wohl via Adlershof. Dennoch danke für die Info.
Aktuell kein Straßenbahnverkehr in Adlershof. Da ist am Bahnhof Spindlersfeld mal wieder ein Auto den Schienen gefolgt und kommt nicht mehr heraus.
Auch fahren gerade die M5, M6 und M8 statt über die Landsberger Allee über die Greifswalder Straße, wegen eines Verkehrsunfalles.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Auch fahren gerade die M5, M6 und M8 statt über die Landsberger Allee über die Greifswalder Straße, wegen eines Verkehrsunfalles.

Das ging ja schnell, fahren wieder den Regelweg.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Vorhin war 1629 als 4E auf der Otto-Suhr-Allee unterwegs.
Zitat
Bd2001
Aktuell kein Straßenbahnverkehr in Adlershof. Da ist am Bahnhof Spindlersfeld mal wieder ein Auto den Schienen gefolgt und kommt nicht mehr heraus.

Auch schon wieder vorbei

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
Bd2001
Aktuell kein Straßenbahnverkehr in Adlershof. Da ist am Bahnhof Spindlersfeld mal wieder ein Auto den Schienen gefolgt und kommt nicht mehr heraus.

Auch schon wieder vorbei

Erstaunlich, wie schnell da die Feuerwehr das Auto geborgen hat. Das hatte keine 15 Minuten gedauert.
Vier Mann, vier Ecken! Was soll da so lange dauern?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Vier Mann, vier Ecken! Was soll da so lange dauern?

1. Das Auto stand mindestens 15 m im Gleisbett.
2. Das Auto war nicht mehr fahrfähig.
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