Aha, es ist also eine Neuerung, dass es Überwachungsfahrten von Vorgesetzen gibt und das erst seit ein paar Monaten. Und die dauern dann auch 1 bis 2 Stunden, aha. Offenbar fahre ich wirklich in einer anderen Welt die Züge der Berliner S-Bahn.
Seitdem ich bei der Bahn bin, gibt es die 5 für jeden Lokführer in Deutschland vorgeschriebenen Überwachungsfahrten im Jahr. Das Einzige, was sich geändert hat ist, dass diese nicht nur von den Teamleitern, sondern nun auch von Transportkontrolleuren durchgeführt werden. Von diesen sind nun 3 von 4 um die 30 Jahre alt und seit durchschnittlich 7 Jahren bei der S-Bahn. Die entsprechenden Stellen wurden ausgeschrieben, jeder hätte sich drauf bewerben können.
Diese Überwachungsfahrten dauern in der Regel 30 Minuten. Wenn man Scheiße gebaut hat auch gerne mal länger. Die Regel ist das aber nicht, dafür sind die Kapazitäten gar nicht da.
Auch interessant zu wissen, dass mir mein Arbeitgeber die Umkleidezeiten nicht mehr bezahlt. ME hat es das noch nie.
Die Journalie sollte sich doch bitte auch mal an andere Mitarbeiter wenden, statt immer nur an die, die ihr ganzes Leben nur bei der S-Bahn gearbeitet haben und sich die Deutsche Reichsbahn zurückwünschen. Kollegen, die aus der freien Wirtschaft, der Selbständigkeit, der Arbeitslosigkeit kommen, haben da mitunter eine doch eher differenzierte Ansicht.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2018 02:09 von Railroader.
