Laut Berliner-Woche wollen die BVG und der Senat einen 5min Takt auf der Linie M1.

Zitat:
Die BVG strebt in Abstimmung mit dem Senat einen Fünf-Minuten-Takt für die hier verkehrende Straßenbahnlinie M1 an.

Dazu will man vor der Kreuzung Schönhauser Allee/Eberswalder Straße die linke Fahrbahn noch weiter Abmarkieren.
Das Abmarkieren der Straße als die Lösung für das Stauptoblem sehe ich nicht wirklich. Das Problem liegt dort an der Ampelanlage. Der Stau würde sich nur noch weiter verschieben, bs man dann die Schönhauser komplett abmarkiert hat;-).

Zu DDR -Zeiten war bis Cantianstrasse abmarkiert und auf der Schönhauser eh Parkverbot da sie Fernverkehrsstrasse war.
Die Kreuzung Schönhauser _Eberswalder -Kastanienallee war immer schon Sorgenpunkt , auch zu DDR-Zeiten.
Nicht selten standen die Bahnen bis zu zehn Minuten an um sie zu passieren.
Dagegen ist sie jetzt ein Paradies in Sachen LZA trotz mehr Abbiegemögichkeiten.

Zitat
berliner
... bis man dann die Schönhauser komplett abmarkiert hat;-).

Wenn dort tatsächlich eine Straßenbahn im 5-Minuten-Takt fährt, bin ich schwer dafür, dass diese Straßenbahn auch eine eigene Spur bekommt, gern noch für Taxis und Einsatzfahrzeuge freigegeben. Eine Straßenbahn fasst bis zu 250 Menschen, fährt dann zwölfmal pro Stunde, und kann so fast 3.000 Leute pro Stunde und Richtung wegschaufeln. Das ist etwa so viel, wie im Stadtverkehr auf einer Spur im MIV pro Stunde unterwegs sind.

Und wenn dann noch die Anschlüße an den Busverkehr für die Randbezirke und das bis in den späten Abend ! passen, wäre es eine interessante Idee.
Oft nervt mich aber an einem 5min Takt, dass man beim Umsteigen oft lange Wartezeiten hat. Somit ist der Vorteil schnell aufgebraucht.

Das nächste Problem sehe ich aber mit den Radfahrern n der Kastanienalle, der Radweg ist so eng an die Gleise gelegt, das ein Überholen dort nicht möglich ist. Was die Bahn schon ordentlich ausbremst.

Ob ein 5min Takt aber außerhalb der HVZ sein muss!? Da ist man mit dem 7min Takt schon oft ....

Zitat
berliner
Laut Berliner-Woche wollen die BVG und der Senat einen 5min Takt auf der Linie M1.

Zitat:
Die BVG strebt in Abstimmung mit dem Senat einen Fünf-Minuten-Takt für die hier verkehrende Straßenbahnlinie M1 an.

Dazu will man vor der Kreuzung Schönhauser Allee/Eberswalder Straße die linke Fahrbahn noch weiter Abmarkieren.
Das Abmarkieren der Straße als die Lösung für das Stauptoblem sehe ich nicht wirklich. Das Problem liegt dort an der Ampelanlage. Der Stau würde sich nur noch weiter verschieben, bs man dann die Schönhauser komplett abmarkiert hat;-).

... was dann deckungsgleich mit meiner Forderung ist :D
Von daher freu ich mich, dass der Bezirk endlich was tun will. Wenn man dann gleich noch die Kreuzungen Schivelbeiner und Gleimstraße sich vornehmen würde...

Also ich halte den 5-Minuten-Takt auf der M1 im Moment für etwas übertrieben. Mit Einsatz der F8 und dem 7,5 Minuten-Takt ist die Kapazitätsauslastung ziemlich vernünftig und deutlich besser als auf vielen anderen Tramlinien in Berlin.

Bevor die M1 verdichtet wird, müsste z.B. Mal die Kapazität der M5 und M6-Langläufer erhöht werden. (M.E. durch die Verlängerung der 18 zum Hackeschen Markt und den Einsatz von 60m-Fahrzeugen auf der M6.

Wenn zeitgleich die 12 zum Hbf statt zum Kupergraben geführt würde (was wegen der Wendesituation am Hbf ws. erst ab Eröffnung der Verbindung Hbf - Turmstraße möglich wird), fände ich eine Verdichtung der M1 in der (erweiterten) HVZ auf einen 5-Minuten-Takt, sowie samstags tagsüber auf einen 7,5 Min.-Takt sinnvoll. Mo-Fr zw. 10 und 15 Uhr könnte allerdings der 7,5 Min.-Takt beibehalten werden, da sind die Bahnen der M1 teilweise ziemlich leer.

Wäre es nicht eigentlich besser, die M1 abwechselnd nach Rosenthal oder Frz. Buchholz zu führen, und die 50 nach Niederschönhausen?

Denn der Buchholzer Ast dürfte der Ast mit dem deutlich größeren Einzugsgebiet sein als der Niederschönhausener.
Und die Strecke nach Prenzl. Berg und Mitte dürfte für die meisten Fahrgästen attraktiver sein als eine umwegige Führung nach Wedding.

Früher fuhr ja auch die 50 direkt die Innenstadt, und die Tram nach Schillerstraße endete in der Björnsonstraße.

Zitat
RathausSpandau
Wäre es nicht eigentlich besser, die M1 abwechselnd nach Rosenthal oder Frz. Buchholz zu führen, und die 50 nach Niederschönhausen?

Denn der Buchholzer Ast dürfte der Ast mit dem deutlich größeren Einzugsgebiet sein als der Niederschönhausener.

Ahja, und dann willst du statt alle 10 Minuten nur alle 15 Minuten nach Buchholz fahren? Denn die M1 fährt derzeit nicht im 5 Minuten-Takt. Und was ist mit dem Nachtverkehr? Nein, deine Idee ist nicht durchdacht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
B-V 3313

Zitat
RathausSpandau
Wäre es nicht eigentlich besser, die M1 abwechselnd nach Rosenthal oder Frz. Buchholz zu führen, und die 50 nach Niederschönhausen?

Denn der Buchholzer Ast dürfte der Ast mit dem deutlich größeren Einzugsgebiet sein als der Niederschönhausener.

Ahja, und dann willst du statt alle 10 Minuten nur alle 15 Minuten nach Buchholz fahren? Denn die M1 fährt derzeit nicht im 5 Minuten-Takt. Und was ist mit dem Nachtverkehr? Nein, deine Idee ist nicht durchdacht.

Oh das mit den verschiedenen Takten habe ich vergessen, mein Fehler

Man kann auch einfach die Linienäste von 50 und M1 nördlich von Pankow Kirche tauschen, würde der Auslastung eher gerecht werden. Also 7,5 Minuten Takt Buchholz - Am Kupfergraben und 10 Minuten Takt Rosenthal/Schillerstraße - Virchow-Klinikum. Mit einer Taktverdichtung auf 5 Minuten bei der M1 vielleicht mit Wende von jeder zweiten Fahrt an der Björnsonstraße, müsste man nur wissen ob man Rosenthal oder Schillerstraße schon an der Björnsonstraße enden lassen möchte.

Zitat
Tom81
Wenn zeitgleich die 12 zum Hbf statt zum Kupergraben geführt würde (was wegen der Wendesituation am Hbf ws. erst ab Eröffnung der Verbindung Hbf - Turmstraße möglich wird)

Woher kommt eigentlich diese weit verbreitete Ablehnung der 12? Sie ist auch in der Friedrichstraße gut gefüllt, scheint also auch durchaus einem gewissen Bedarf zu entsprechen - was vielleicht daran liegt, dass sie viele Wege abdeckt, die mit S- und U-Bahn nur mit Fußwegen und/oder Umsteigen zu bewältigen wären. Und auch die U6 kann sich ja wahrlich nicht über Fahrgastmangel beklagen (eher im Gegenteil), sie würde zusätzlich belastet werden, und mit ihr auch der sowieso zu enge Bahnhof Friedrichstraße.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.05.2018 08:04 von def.

Zitat
def
Woher kommt eigentlich diese weit verbreitete Ablehnung der 12? Sie ist auch in der Friedrichstraße gut gefüllt, scheint also auch durchaus einem gewissen Bedarf zu entsprechen - was vielleicht daran liegt, dass sie viele Wege abdeckt, die mit S- und U-Bahn nur mit Fußwegen und/oder Umsteigen zu bewältigen wären. Und auch die U6 kann sich ja wahrlich nicht über Fahrgastmangel beklagen (eher im Gegenteil), sie würde zusätzlich belastet werden, und mit ihr auch der sowieso zu enge Bahnhof Friedrichstraße.

Sowohl der Erfolg der jüngsten Maßnahme der M1 mit F8 & Taktverdichtung als auch der schon wieder etwas längeren Taktverdichtung der 12 auf erfrischende 10min, zeigen das jeder dieser Linien neue Potentiale generiert. Denn es ist der dichte Takt, was Mobilitätsforscher nicht seit gestern sagen. Wo dichtere Takte gefahren werden, steigt die Nachfrage. Besonders die 12 ist hier doch ein Erfolgsmodel. Ärgerlich das hier keine größeren Fahrzeuge eingesetzt werden können, denn die 12 ist trotz Kapazitätsverdopplung der M1 im Berufsverkehr täglich komplett voll, weil eben Weißensee nicht nur über die Greifswalder endlich attraktiv angebunden ist, sondern auch aus südwestlicher Richtung.

Besonders ärgerlich die Wochenenden mit 20min Takten zur Ausflugszeit. Ich denke die M1 kann aktuell gut mit dem Angebot umgehen, hier wäre es erstmal wichtig die Linie zu stabilisieren mit weiteren Abmarkierungen in Kreuzungsbereichen. Eine Taktverdichtung braucht im Gebiet Prenzlauer Berg/Rosenthaler Vorstadt die 12 und vorallem in den Nebenzeit die M8.

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"