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S-Bahn: Abweichung vom Fahrplan & Minderleistungen ab Mai 2018
geschrieben von Zektor 
Wo stand denn die S7, um den gesamten Verkehr gen Osten zu blockieren?
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Wutzkman
Wo stand denn die S7, um den gesamten Verkehr gen Osten zu blockieren?

Ostkreuz. Notarzteinsatz. Dauerte knappe 10 Minuten.
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RF96
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Wutzkman
Wo stand denn die S7, um den gesamten Verkehr gen Osten zu blockieren?

Ostkreuz. Notarzteinsatz. Dauerte knappe 10 Minuten.

Diese Zeitangabe möchte ich bezweifeln. Als ich mich in Ostkreuz aus der überfüllten S85 quälte und nach unten ging, stand die S7 bereits dort und auf den Anzeigern lief als Lauftext, dass sich die Weiterfahrt wegen eines Notarzteinsatzes verzögern würde. Bei den Folgezügen wurde abwechselnd eine S5 nach Hoppegarten, eine S3 nach Erkner und eine S5 nach Strausberg Nord angezeigt, alle in 1 Minute. Nachdem sich nichts rührte, bin ich wieder hoch und fuhr 12 oder 13 Minuten später mit der S42 zur Frankfurter Allee weiter. Bis zur Einfahrt der Ringbahn stand die S7 definitv immer noch. Alleine das waren 12 Minuten und so wie der Bahnsteig unten aussah, stand die S7 schon einige Zeit dort rum. Außerdem laufen 2 S5-Züge nicht in wenigen Minuten auf den stehenden Zug auf und die Laufschrift muss auch jemand in der Zwischenzeit eingegeben haben.
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VvJ-Ente
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RF96
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Wutzkman
Wo stand denn die S7, um den gesamten Verkehr gen Osten zu blockieren?

Ostkreuz. Notarzteinsatz. Dauerte knappe 10 Minuten.

Diese Zeitangabe möchte ich bezweifeln. Als ich mich in Ostkreuz aus der überfüllten S85 quälte und nach unten ging, stand die S7 bereits dort und auf den Anzeigern lief als Lauftext, dass sich die Weiterfahrt wegen eines Notarzteinsatzes verzögern würde. Bei den Folgezügen wurde abwechselnd eine S5 nach Hoppegarten, eine S3 nach Erkner und eine S5 nach Strausberg Nord angezeigt, alle in 1 Minute. Nachdem sich nichts rührte, bin ich wieder hoch und fuhr 12 oder 13 Minuten später mit der S42 zur Frankfurter Allee weiter. Bis zur Einfahrt der Ringbahn stand die S7 definitv immer noch. Alleine das waren 12 Minuten und so wie der Bahnsteig unten aussah, stand die S7 schon einige Zeit dort rum. Außerdem laufen 2 S5-Züge nicht in wenigen Minuten auf den stehenden Zug auf und die Laufschrift muss auch jemand in der Zwischenzeit eingegeben haben.

Der Zug kam mit ca. 21 Minuten Verspätung an und fuhr mit ca. 33 Minuten ab.
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RF96
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Wutzkman
Wo stand denn die S7, um den gesamten Verkehr gen Osten zu blockieren?

Ostkreuz.

Danke, da ich jedoch Lesens durchaus mächtig bin, habe ich das durchaus verstanden. Die Frage zielte darauf ab, wie eine S7 in Ostkreuz den gesamten Verkehr gen Osten lahm legen kann.


Zitat
RF96
Notarzteinsatz. Dauerte knappe 10 Minuten.

Danke (diesmal ernst gemeint)! Das war im Beitrag, auf den ich mich bezog, nicht erwähnt.
Zitat
Wutzkman
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RF96
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Wutzkman
Wo stand denn die S7, um den gesamten Verkehr gen Osten zu blockieren?

Ostkreuz.

Danke, da ich jedoch Lesens durchaus mächtig bin, habe ich das durchaus verstanden. Die Frage zielte darauf ab, wie eine S7 in Ostkreuz den gesamten Verkehr gen Osten lahm legen kann.


Zitat
RF96
Notarzteinsatz. Dauerte knappe 10 Minuten.

Danke (diesmal ernst gemeint)! Das war im Beitrag, auf den ich mich bezog, nicht erwähnt.

Tut mir leid, mit dem Seitenumbruch war das für mich nicht mehr zu erkennen.

Ich war gestern in der Schicht der Fahrdienstleiter für das Ostkreuz.

Die S7 blockierte das Gleis 3 Richtung Lichtenberg und damit die folgenden Züge ebenfalls.
Eigentlich wollte ich die folgenden Zug über Gleis 4 umfahren, was aber daran scheiterte, dass in dem Augenblick die S3 Bussard in der Notkehre im durchgehenden Hauptgleis 4 stand und somit diese Umfahrungsmöglichkeit unmöglich machte. Am Rande dessen, kann man ruhig anmerken, dass man von Gleis 4 nicht in Richtung Erkner fahren kann.

Im aktuellen Bauzustand kann man halt leider nicht so viel aus dem Stellwerk rausholen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2018 20:04 von RF96.
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RF96
Am Rande dessen, kann man ruhig anmerken, dass man von Gleis 4 nicht in Richtung Erkner fahren kann.

Im aktuellen Bauzustand kann man halt leider nicht so viel aus dem Stellwerk rausholen.

Womit wir auch geklärt hätten, dass das unschöne Wenden in Rummelsburg einen ganz rationalen Grund hat.
Zitat
RF96
Tut mir leid, mit dem Seitenumbruch war das für mich nicht mehr zu erkennen.

Ich war gestern in der Schicht der Fahrdienstleiter für das Ostkreuz.

Die S7 blockierte das Gleis 3 Richtung Lichtenberg und damit die folgenden Züge ebenfalls.
Eigentlich wollte ich die folgenden Zug über Gleis 4 umfahren, was aber daran scheiterte, dass in dem Augenblick die S3 Bussard in der Notkehre im durchgehenden Hauptgleis 4 stand und somit diese Umfahrungsmöglichkeit unmöglich machte.

Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, du hast doch nur versucht, nach bestem Wissen und Gewissen für Aufklärung zu sorgen. :)

Spannend finde ich persönlich, dass hier auch Mitarbeiter mitschreiben und von ihren Erlebnissen berichten, auch dafür ein Danke.

Mit den jetzt vorliegenden Informationen hätte ich gar nicht erst gefragt, warum "die S7 die gesamten Verkehr gen Osten blockiert" hat. Es waren schlicht zwei Züge (S3 und S7).


Zitat
RF96
Am Rande dessen, kann man ruhig anmerken, dass man von Gleis 4 nicht in Richtung Erkner fahren kann.

Ein Umstand, dessen Ursache ich bisher nicht verstanden habe.
Zitat
Wutzkman
Zitat
RF96
Am Rande dessen, kann man ruhig anmerken, dass man von Gleis 4 nicht in Richtung Erkner fahren kann.

Ein Umstand, dessen Ursache ich bisher nicht verstanden habe.

Die Erklärung dafür ist recht einfache Mathematik. Das Gleis nach Lichtenberg geht nach unten, um das Gleis von Erkner zu unterqueren, während das Gleis Richtung Erkner nach oben führt, um mit seinem Gegengleis auf eine gemeinsame Gradiente zur Überquerung der Karlshorster Straße zu kommen. Man musste sich also entscheiden, welche von beiden möglichen Weichenverbindungen man realisiert und entschied sich dafür die stärker genutzte Richtung (Lichtenberg) von beiden Gleisen anfahren zu können. Richtung Erkner wurde die Gleisverbindung vor dem Bahnsteig realisiert.

Es hätte durchaus eine alternative Möglichkeit gegeben die S3 aus dem Kehrgleis zu bekommen, nur ist die im dichten Takt schlicht unpraktikabel. Nämlich: Den Zug so zurück zu fahren, wie er gekommen ist. Also über Gleis 5 und dann links nach Rummelsburg und über den noch vorhandenen Gleiswechsel hinter Rummelsburg dann ins "richtige" Gleis. Dazu darf aber eben kein Zug entgegen kommen, was in der HVZ nahezu ausgeschlossen ist.
Andere Möglichkeit wäre gewesen den Zug weiter über Warschauer Straße nach Ostbahnhof zu fahren und dort abzustellen, was aber auch nur funktioniert, wenn Gleis 9 frei ist. Bei einem Rückstau wird es dann aber gern genutzt, um einen nachfolgenden Zug nicht auf der freien Strecke stehen zu lassen, sondern an den Bahnsteig zu holen.

Kurzum: Die Möglichkeiten mit der aktuellen Infrastruktur sind recht bescheiden und auch im endgültigen Zustand hat man dann zwar vier Gleise, aber nicht immer die benötigten Weichen, um flexibel zu fahren.

@eiterfugel: Nö, der Grund für das Wenden in Rummelsburg war, dass das Kehrgleis planmäßig mit der S75 belegt ist. Man hat sich aber nun dazu entschieden im Falle einer Störung die S75 nach Lichtenberg zurückzuziehen und das Kehrgleis für den S3-Verstärker zu nutzen. Wenn nun ein Zug ausgerechnet in Ostkreuz Gleis 3 nicht mehr weiter fahren kann, dann ist das eben maximal betriebsstörend, aber solche Stellen gibt es mehrfach im Netz. Bahnhöfe, wo man einfach drumrum fahren kann, wie Lichtenberg oder Friedrichstraße (oder Ostbahnhof) sind die Ausnahme und auch da darf der Folgezug nicht zu nah dran sein.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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Wutzkman
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RF96
Am Rande dessen, kann man ruhig anmerken, dass man von Gleis 4 nicht in Richtung Erkner fahren kann.

Ein Umstand, dessen Ursache ich bisher nicht verstanden habe.

Die Erklärung dafür ist recht einfache Mathematik. Das Gleis nach Lichtenberg geht nach unten, um das Gleis von Erkner zu unterqueren, während das Gleis Richtung Erkner nach oben führt, um mit seinem Gegengleis auf eine gemeinsame Gradiente zur Überquerung der Karlshorster Straße zu kommen. Man musste sich also entscheiden, welche von beiden möglichen Weichenverbindungen man realisiert und entschied sich dafür die stärker genutzte Richtung (Lichtenberg) von beiden Gleisen anfahren zu können. Richtung Erkner wurde die Gleisverbindung vor dem Bahnsteig realisiert.

Klar, warum das im realisierten Zustand schwierig wäre, ist logisch. Nur: Wenn ich eh alles umkrempel, dann plane ich ea doch entsprechend. Entprechend Platz in der Nord-Süd-Ausdehnung war ja vorhanden und stadtwärts hat man es auch geschafft, obwohl der Radius der Kurve nach Lichtenberg dort nochmal geringer ist und auch obwohl die Strecke die Karlshorster Straße auf einer viel geringeren Höhnenlage kreuzt.
Zitat
Wutzkman
Klar, warum das im realisierten Zustand schwierig wäre, ist logisch. Nur: Wenn ich eh alles umkrempel, dann plane ich ea doch entsprechend. Entprechend Platz in der Nord-Süd-Ausdehnung war ja vorhanden und stadtwärts hat man es auch geschafft, obwohl der Radius der Kurve nach Lichtenberg dort nochmal geringer ist und auch obwohl die Strecke die Karlshorster Straße auf einer viel geringeren Höhnenlage kreuzt.

Der aktuelle zweigleisige Zustand ist ein Bauzustand. Im Endzustand (ab November?) wird es von Ostkreuz bis Ostbahnhof durchgehend viergleisig. Dann sollten die derzeitigen Probleme - zumindest in dieser Häufung - der Vergangenheit angehören.
Das ist bekannt. Nur kann man dann trotzdem nicht von Gleis 4 nach Erkner fahren.
Muss man auch nicht, weil es dann einen weiteren Bahnsteig (mit zwei Gleisen) in Richtung Osten gibt.
Du scheinst mehr zu wissen. Bitte kläre uns auf, wo in Ostkreuz bis Dezember ein weiterer Bahnsteig mit zwei Gleisen Richtung Osten entsteht. Und vor allem: Mit welchen revolutionären Verfahren wird der denn gebaut? Bisher ist davon schließlich rein gar nichts zu sehen.
Hmpf, da habe ich gedanklich noch den vorhergehenden Bauzustand im Kopf gehabt. Natürlich ist der 2. Bahnsteig schon da....
Ist Charlottenburh nicht mittlerweile auf ZBS umgestellt? Ich frage ganz konkret, weil heute eine Mezzomixdose wohl wegen technischer Probleme von Halensee unplanmäßig nach Charlottenburg umgeleitet wurde. Der Umlauf dürfte danach erstmal gefehlt haben (S46)

Dennis
Zitat
drstar
Ist Charlottenburh nicht mittlerweile auf ZBS umgestellt? Ich frage ganz konkret, weil heute eine Mezzomixdose wohl wegen technischer Probleme von Halensee unplanmäßig nach Charlottenburg umgeleitet wurde. Der Umlauf dürfte danach erstmal gefehlt haben (S46)

BR 485 kommen planmäßig nach Charlottenburg. Dafür hat das Gleis 5 seine Fahrsperren behalten.
"Sehr geehrte Fahrgäste,

nach einer polizeilichen Streckensperrung im Bereich Gesundbrunnen kommt es auf den Linien S 1, S 2, S 25, S 26 und S 85 noch zu Verspätungen und Ausfällen.

Wir bitten um Entschuldigung."

Ich verstehe nicht, was eine Streckensperrung am Gesundbrunnen mit der S 85 zu tun haben soll.
Zitat
Bumsi
"Sehr geehrte Fahrgäste,

nach einer polizeilichen Streckensperrung im Bereich Gesundbrunnen kommt es auf den Linien S 1, S 2, S 25, S 26 und S 85 noch zu Verspätungen und Ausfällen.

Wir bitten um Entschuldigung."

Ich verstehe nicht, was eine Streckensperrung am Gesundbrunnen mit der S 85 zu tun haben soll.

In Twitter war nur die S2 unterbrochen: [twitter.com], auf meine Frage "Fährt dort nur die S2?" bekam ich folgende Antwort: "Natürlich fahren auf dieser Strecke mehrere Linien. Der Polizeieinsatz fand aber auf einem Streckenabschnitt statt, auf dem nur die S2 fährt." Ich glaube, mehr braucht man zur S-Bahn nicht zu sagen.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Wenn sich nördlich von Gesundbrunnen die Züge gestapelt haben sollten, wird es auch die S85 erwischt haben, die dann nicht mehr Richtung Schönhauser kam. Fehlt aber dann wiederum die S8, zu der die S85 ja eigentlich gehört. Komisch finde ich eher, daß die Ringbahn dann nicht betroffen gewesen sein soll (S41/S42).

Dennis
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