Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 02:46 |
Zitat
nicolaas
Zitat
Philipp Borchert
Bitte was? Ein Smartphone? Was soll das denn? Abgesehen davon, dass die meisten vermutlich ohnehin eines haben klingt das doch eher nach einem Versuch, die Mitarbeiter stets in Rufbereitschaft zu halten. Klingt für mich nach allem, nur nicht nach einer Berücksichtigung der Lebensbedürfnisse der Mitarbeiter.
Der KAV Berlin scheint geistig noch irgendwo in den 2000ern zu sein und glaubt, kein massives Personalproblem zu haben. Sie sollten noch ein paar Glasperlen drauflegen.
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 11:49 |
Zitat
schallundrausch
Das Fahrpersonal ist unterbezahlt. ...
Jungejunge, ich bin sehr für eine deutliche Tarifanpassung nach oben. Und ich bin auch bereit, die Konsequenz - wenn es nach mir geht: eine größerer Anteil der Kostendeckung durch Steuern - zu tragen. Ich hoffe nur, dass die Arbeitgeberseite das rafft, ohne Arbeitskampfmaßnahmen zu provozieren. Damit würde sie sich nur ins eigene Fleisch schneiden.
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 12:28 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 12:51 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 17:46 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 18:48 |
Zitat
Untergrundratte
Das Angebot mit dem Smartphone ist auch kalkül. Kann man doch so mit entsprechenden Apps den Mitarbeiter überwachen, was er macht. Ich habe heute einen tollen Bericht darüber im Fernsehen gesehen, was gewisse Apps an Daten vom Handy abgreifen und irgendwohin schicken. Das macht einem schon Sorgen.
Ein vernünftiger Tarifabschluss sehe so aus, dass ein Sockelbetrag (meinetwegen die 100,-€), für alle Mitarbeiter der BVG/BT gleich, vereinbart wird. Wobei man sagen muss, dass die 100,-€ auch nicht so prickelnd viel sind, wenn man sich vergegenwärtigt, was an Lohn in den letzten 20 Jahren nicht gezahlt wurde! Hier besteht großer Nachholbedarf, besonders wenn man sich die Steigerung der Kosten wie z.B. Mieten, oder aktuell Spritkosten zu Augen führt.
Im Manteltarif muss in jedem Fall an die Lohngruppen rangegangen werden. Es kann nicht sein, dass ein Personaldisponent das Gleiche bekommt, wie ein Fahrmeister oder Gruppenleiter. Der Ausbilder bekommt auch nur oberflächlich betrachtet mehr, faktisch durch fehlende Zuschläge eher weniger statt mehr, trotz höherer Eingruppierung. Hier muss dringend was passieren!!!
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 18:51 |
Zitat
Untergrundratte
Der Ausbilder bekommt auch nur oberflächlich betrachtet mehr, faktisch durch fehlende Zuschläge eher weniger statt mehr, trotz höherer Eingruppierung. Hier muss dringend was passieren!!!
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 29.05.2018 22:25 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 03.06.2018 16:02 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 14.06.2018 17:41 |
Zitat
Gemeinsame Pressemitteilung KAV Berlin und ver.di
Nahverkehr rollt mit neuer Tarifeinigung
Berlin, 14. Juni 2018
„Der Berliner Nahverkehr kann mit einem fairen Tarifabschluss weiterhin reibungslos rollen,“ beurteilt die Verhandlungsführerin und KAV-Geschäftsführerin Claudia Pfeiffer positiv die erzielte Tarifeinigung für die rund 14.000 Beschäftigten der Nahverkehrsarbeitgeber BVG AöR und BT Berlin Transport GmbH.
„Nach drei intensiven Verhandlungsrunden konnte ein positiver Abschluss für die Beschäftigten von BVG und BT erzielt werden. Da auch die BVG unter spürbarem Fachkräftemangel leidet, ist dieser Abschluss ein wichtiger Schritt, um die Arbeitsplätze auch für Neueinsteiger attraktiver
zu machen“, sagt Jeremy Arndt, Verhandlungsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).
Die Bus-, Tram- und U-Bahnfahrer, Verwaltungsangestellten und alle weiteren Beschäftigten der BVG und der Tochter BT erhalten eine Erhöhung der Gehälter rückwirkend zum 01.01.2018: Die Beschäftigten bis Entgeltgruppe 7, also insbesondere die Fahrerinnen und Fahrer, erhalten 75 Euro pro Monat zusätzlich, alle anderen Beschäftigten bekommen 70 Euro monatlich mehr.
Der am Arbeitsmarkt orientierte Tarifabschluss zeigt, dass es den Tarifparteien auch in dieser Runde wieder gelungen ist, sozialpartnerschaftlich
eine einvernehmliche Lösung zu entwickeln. "Wir sichern mit dem Tarifergebnis die Wettbewerbsfähigkeit des Nahverkehrs in Berlin und die Beschäftigten erhalten einen kräftigen Reallohnzuwachs,“ beschreibt Claudia Pfeiffer die Eckpfeiler der Tarifeinigung. Dem pflichtet der Vorstand
Personal und Soziales der BVG, Dirk Schulte, bei: „Tarifverträge sind das geeignete Instrument, um die Arbeitsbedingungen im Interesse der Unternehmen und seiner engagierten Beschäftigten zukunftsfähigzu gestalten. Mit dem aktuellen Abschluss steigern wir nachhaltig die Attraktivität der BVG als Arbeitgeber auf dem Berliner Arbeitsmarkt.
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 14.06.2018 18:19 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 14.06.2018 18:33 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 14.06.2018 18:48 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 14.06.2018 18:56 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 14.06.2018 20:12 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 15.06.2018 09:01 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 15.06.2018 10:00 |
Zitat
T6Jagdpilot
Was netto immer noch ein Pups ist, um den Job für Neueinsteiger interessanter zu machen wären 10% Deiner Rechnung eher angemessen.
Wie schon erwähnt, sind viele zur DB gegangen, weil es da 400€ brutto mehr gab..ohne Tarif"kampf".
Denn die gefühlte Inflation ist auch höher als die offiziellen 2%, was nutzen einem billigere Kühlschränke und PC-die kauft man nicht jeden Monat,
bei Nahrungsmitteln und Energie sieht es ganz anders aus...
da reissen 75€ brutto für einen nach TVN-Armut bezahlten Kollegen überhaupt nichts raus...
T6JP
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 15.06.2018 12:00 |
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 15.06.2018 12:35 |
Zitat
T6Jagdpilot
...und auf dem Rücken der Werkstattpersonale ausgetragen..
T6JP
Re: Tarifverhandlungen BVG 2018 15.06.2018 14:19 |
In anderen Unternehmen ist man froh, wenn man das von seinem AG gestellt bekommt. Üblicherweise ist darüber die unkomplizierte Schichtplanung, Urlaubseinreichung und Krankmeldung möglich. Daneben gibt es meist diverse unternehmensinternen Informationsangebote.Zitat
Philipp Borchert
Bitte was? Ein Smartphone? Was soll das denn? Abgesehen davon, dass die meisten vermutlich ohnehin eines haben klingt das doch eher nach einem Versuch, die Mitarbeiter stets in Rufbereitschaft zu halten. Klingt für mich nach allem, nur nicht nach einer Berücksichtigung der Lebensbedürfnisse der Mitarbeiter.