Da schau her!
Auf der Münchner U-Bahn fahren demnächst Londoner
Piccadilly Line 98 stock cars. Die haben in ihrem Archiv wohl keine Bilder von unserer U-Bahn. Von wirklich fahrerlosen U-Bahnen andernorts offenbar auch nicht.
Das auf unseren R 3.3 scho ollawei Tür in Blindenschrift zu fühlen ist, wissen sie wohl auch nicht. Und das auf der U 2 ab Innsbrucker Ring auswärts keine Faltblattzugzielanzeiger mehr hängen, ist der SZ auch entgangen. Und die DFI (Damische Fahrgastinformation) funktioniert nicht nur bei der Trambahn, sondern auch beim Bus an vielen Haltestellen.
Super recherchiert meine Herren von der SZ. Hat wohl der Praktikant schreiben dürfen, diesen Artikel.
Kommen wir nun zu den Tatsachen: Die einzig richtige Information für den geneigten Leser, soweit es die Stadtwerke betrifft, ist die beabsichtigte automatisierte Wendefahrt der U-Bahn. Der Rest ist, wie schon vom Chef erwähnt, irgendwann zu erwarten.
Ich empfehle der SZ einen Besuch auf unserer Homepage:
www.mvg-mobil.de/presse.htm.
Zur S-Bahn sag´ ich gar nix-da bin ich nicht zuständig. Am Ende schreib´ ich da noch was Falsches, gell.
Auf dem artikelbezogenen Bild von London Underground ist übrigens putzigerweise der Fahrer zu erkennen. Ohne Fahrer verkehrt in London in der Tat die Docklands Light Railway. Das Bild ist mit ziemlicher Sicherheit auf der Piccadilly Line entstanden. Die wurde 1908 eröffnet. High-Tech?
Alles Müller oder was?
London Underground ist kein gutes Beispiel für eine moderne U-Bahn. Meteor (RATP) in Paris schon eher.
Übrigens:
Für die Kundschaft ist es letztlich egal- aber von Journalisten sollte man erwarten können, daß sie den Unterschied zwischen MVV, MVG und S-Bahn München GmbH kennen. Wie immer wird alles in einen Topf geworfen.
Und überhaupt:
Die Münchner S-Bahn hat ja schon einschlägige Erfahrungen mit fahrerlosen Zügen u. a. auf der Strecke Ebersberg-Wasserburg Bf.
KPM