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[N] Welch ein Fortschritt!
geschrieben von Klaus Schöner 
Hallo zusammen,

mit dem Datum der Eröffnung der U3 kann man erstmals nach fast 30 Jahren am Plärrer wieder umsteigefrei in fast alle Richtungen wie vor dem U-Bahnbau fahren.

1977 war es möglich ab Plärrer zu folgenden Zielen umsteigefrei zu fahren:

Fürth
Lorenzer Altstadt
Sebalder Altstadt
Thon
Westfriedhof
Schweinau
Gustav-Adolf-Str.
Gbitzenhof
Südstadt
Dutzendteich
Tiergarten
Ziegelstein

Ab Herbst 2006

Fürth
Lorenzer Altstadt
Sebalder Altstadt
Thon
Westfriedhof
Schweinau - Röthenbach
Gustav-Adolf-Str.
Gibitzenhof
Südstadt
Dutzendteich
Ziegelstein
Nordstadt (Maxfeld)

Das hat uns also der U-Bahnbau gebracht, nach 30 Jahren kann man vom Plärrer aus wieder nehazu die gleichen Fahrziele umsteigefrei erreichen - welch ein Fortschritt!

Gruß
Klaus
Hallo,

Du sprichst mir aus der Seele!!
Allerdings schauts von anderen Stadtteilen immer noch schlecht aus.
Das z.B. die Altstadt nur mit einer Stammlinie erreicht werden kann, ist echt arm.

Gruß
Dirk.
Also so ganz fair ist deine Auflistung nicht!
1977 kamst Du nur bis schweinau nicht bis nach Röthenbach - was dann immernoch ne ziemliche Ecke ist. Ich geb ja die Hoffung nicht auf, das man irgendwann bes nach Stein kommt.
Weiterhin kommst Du nicht nur bis Ziegelstein, sondern bis zum Flughafen.
Die Leut vergessen leider viel zu schnell.
Hast Du mal versucht vor 10 15 jahren vom Hauptbahnhof oder vom Plärrer zum Flughafen zu kommen?
Das war ne halbe weltreise! Vom Zeitaufwand zu schweigen!

Weiterhin hast Du Langwasser vergessen. Zugegeben da ist erst in den 70ern was hingekommen. Fakt ist aber auch mit der Tram bist Du damals nicht hingekommen.

Schließlich läst Du die Qualität und Kapazität völlig außeracht. Die U1 transportiert weitgehend pünktlich mehr Menschen als es eine 1er Tram jemals gekonnt hätte.
Wie Pünktlich Trams und Busse im Vergleich zu der U-bahn sind, darf ich fast jeden Tag aufs neue erfahren.

Kurz gesagt Es hat sich in den 30 Jahren verdammt viel getan!
Nicht immer nur zum besten - So manche tramstrecke, die es in der 30gern noch gab wäre heute hilfreich, aber auch da geb ich die Hoffung nicht auf!

Hallo,

Trotzdem muß man in Nürnberg sehr viel umsteigen, ich finde nur eine Linie ins Zentrum z.B einfach schwach. Das ist nicht optimal geplant worden. Und ich kenne keine Stadt wo es genauso ist.

Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2005 15:49 von dirk1970.
Hallo cmk1701,

sicherlich sind ein paar wenige Ziele jetzt mit der U-Bahn mehr zu erreichen, aber: hast Du schon einmal überlegt, wieviele Ziele man mehr mit der Tram in den 30 Jahren erschließen hätte können, wenn man dafür die Gelder benutzt hätte, die nun in die U-Bahn geflossen sind? Da hätte ja bald schon jede 2. Straße ihre Tram.
Insbesondere Langwasser kann man wohl nicht als zusätzlich erreichbares Ziel für die U-Bahn auflisten, da dorthin bereits 3 Tram-Linien geplant waren, teilweise bereits Bauleistungen dafür vollbracht waren und noch heute dort ihr Dasein fristen (z.B. Unterwerk in der Zollhausstraße). Und ob es für die Leute in Langwasser nun wirklich besser ist, erst einmal mit dem Bus zur U-Bahn gekarrt werden zu müssen als direkt mit der Tram ins Zentrum fahren zu können ist auch eine offene Frage.
Auch daß die U-Bahn besonders pünktlich wäre wage ich zu bezweifeln. Ich habe schon öfter erlebt, daß die U1 einige Minuten später dran war. Nur bei einem Verkehrsmittel, das alle paar Minuten kommt schauen halt die wenigsten noch auf einen Fahrplan, gleiches gälte aber auch für die Tram im Innenstadtbereich wenn auf einer Strecke mehrere Linien taktverdichtend fahren würden.
Weiterhin wage ich es zu bezweifeln, daß die U-Bahn eine viel größere Kapazität hat als die Tram. Zwar kann ein U-Bahn-Zug ca. 600 Leute auf einmal befördern und ein GT8N hat nur 219 Plätze, dafür kann die Tram auf Sicht fahren und kann damit einen wesentlich dichteren Takt liefern, es gibt ja auch (noch) zahlreiche Doppel-Haltestellen aus der Zeit, als es mehr Tram-Linien gab. Insofern war es früher z.B. für die Tram ein Klacks vom "Städtischen Stadion" mal eben nach Spielschluß die ganzen Leute abzutransportieren als sie noch bis dorthin fuhr, und damals kamen sicherlich weniger mit dem Auto als heute.


Tschö
UHM
Hallo!

Man sollte doch mal die Kirche im Dorf lassen.
Das Argument, dass man in den 30 Jahren xxx Ziele mehr mit der Tram hätte erschließen können, ist doch reine Theorie.
Die Praxis sah und sieht da ganz anders aus.

Das die U-Bahn eine deutlich höhere Kapazität aufweist ist übrigens erwiesen. Klar, fahren auf Sicht mit der Tram im 1 Minuten Abstand. In der Praxis heutzutage völlig absurd!
Man stelle sich z.B. die Karolinenstraße mit dieser "Tram-Masse" mal vor. Kein Mensch würde dort noch etwas einkaufen wollen!
...und die armen Geschäftsbetreiber erst: Alle durchschnittlich 30 Sek. (1 Min.-Takt je Richtung!) erzittert das Gebäude wegen der vorbeifahrenden Tram.
Diese Vorstellung ist weitab jeglicher Realität.

Wahr ist aber, dass unsere U-Bahn in Nürnberg in Zukunft mit LZB-Betrieb auf elektrische Sicht im 100 Sekunden-Abstand fahren kann und somit pro Stunde und Richtung (bei rund 600 Fahrgästen Kapazität je Zug ) folglich bis zu 21.600 Menschen vollautomatisch befördern wird. Die Tram gibt es nicht, die diese Leistung hat. Abgesehen davon, wär bitte schön soll denn das schier unzählbare Fahrpersonal für eine solche Tram bezahlen???

Letztlich sollten sich die "Ewig Gestrigen des Nahverkehrs" endlich einmal damit abfinden, dass die U-Bahn in Nürnberg nun mal so fährt wie sie fährt.
Daran wird auch all diese versprühte Trambahn-Melancholie nichts ändern.
Zugegeben, nicht alles ist besser geworden seit damals, aber Nürnberg ohne U-Bahn kann sich niemand mehr vorstellen.


Gruß Subwaycommander


Sehr gut, ist klar daß so ein Statement von nem U-Bahn Fahrer kommt.
Außerdem findet sich jeder damit ab, daß in Nürnberg ne U-Bahn fährt, das ist ja wohl die allerletzte Unterstellung, daß man quasi die U-Bahn wieder abschaffen möchte.
Es gibt eben genug Leute die eine Stadtbahnlösung bevorzugt hätten, und die müssen sich nicht von Dir als ewig gestrige des Nahverkehrs anmachen lassen. Du hast auch nicht die Weisheit gepachtet.



dirk1970 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr gut, ist klar daß so ein Statement von nem
> U-Bahn Fahrer kommt.
> Außerdem findet sich jeder damit ab, daß in
> Nürnberg ne U-Bahn fährt, das ist ja wohl die
> allerletzte Unterstellung, daß man quasi die
> U-Bahn wieder abschaffen möchte.
> Es gibt eben genug Leute die eine Stadtbahnlösung
> bevorzugt hätten, und die müssen sich nicht von
> Dir als ewig gestrige des Nahverkehrs anmachen
> lassen. Du hast auch nicht die Weisheit
> gepachtet.
>
>

Was er damit sagen will ist doch dass etz jetzt darauf ankommt die jetztige Situation zu verbessern. Die Entscheidung zu Gunsten der U-Bahn kann man nicht mehr rumdrehen. Es hilft auch nichts wenn man jeder Straßenbahnstrecke hinterherheult und die U-Bahn dafür verteufelt, nicht jede Straßenbahnstrecke wurde auf Grund der U-Bahn geschlossen und es ist auch unzweifelhaft wahr dass die U1 und U2 ein großer Erfolg für Nürnberg sind. Zudem denke ich nicht dass wenn wir keine U-Bahn hätten die Straßenbahn auf Sicht in der Innenstadt verkehrt, dann hätten wir eben einen Stadtbahntunnel gebaut, und wer weiß wie schlecht oder gut man diesen geplant und gebaut hätte, und in einem Stadtbahntunnel kann die Straßenbahn auch nicht auf Sicht fahren.

Wie vorhin schon mal gesagt kommt es jetzt darauf an den ÖPNV zu optimieren, dazu gehört der U-Bahn als auch der Straßenbahnbau. Es muss aufhören dass nur eines der beiden Schienenverkehrsmittel bevorzugt wird, man muss einen vernünftigen Mix finden!

hm schmunzel schmunzel...
die ewig gestrigen des nahverkehrs...sorry aber gleich kriege ich nen lachkrampf
muss dirk schon recht geben nur ein u-bahn-liebhaber würde sowas schrieben.
es ist ja nicht von der hand zu weisen was manche hier immer noch denken.
die strassenbahn ist rustikal und veraltet, passt nicht mehr in den zeitgeist und gehört auch nicht unbedingt bevorzugt, noch nicht mal gleichgestellt gegenüber anderen verkehrsmitteln.
ich gebe zu abfinden muss man sich mit der u-bahn und zum beispiel eine strassenbahn nach langwasser wäre mit nur einer linie nicht zu bewältigen gewesen. das war schon die bessere lösung mit der u-bahn und sie hat als u1 auch ihre daseinsberechtigung
nur eine sache merke ich mal an eine u2 war echt nicht nötig...scheinbar vergessen hier manche das vor dieser u2 mehr also 3 strassenbahnlinien richtung schweinau und richtung nordostbahnhof fuhren und die ein sehr gutes angebot dem kunden gegenüüber hatten.
ich finde auch solche diskussionen über den sinn oder unsinn einer u2 nach stein vollkommen hinfällig...weil jeder hier es wohl so sieht das es nur an verkapten steiner kommunalpolitikern liegen kann wieso man noch keine u-bahn nach stein hat.
es stimmt schon ein fortschritt einer verbesserten erreichbarkeit mit der u-bahn gibts nicht höchstens due u1 die war sinnvoll uns ist sie auch heute noch.
die anderen beiden linien hätte man durch sinnvollere planungen besser per strassenbahn oder ner stadtbahnlösung finden können.
versteht mich net falsch verteufeln will ich die u-bahn nicht: DA WO SIE SINNVOLL IST.
aber da wo sie es nicht ist schon...dazu müsste man mal das kript des verantwortlichen verkehrsheinis gelesen haben...oh gott namen weiß ich nicht mehr der ein hirnloses statement über den erfolg der u3 abgegeben hat....

mfg
johannes schmidt

Hallo,

erstmal finden ich schlecht das sich in einem diskusions forum so angemault wird wie das hir der fall war von dirk.

Und meine meinung zu dem Thema ist das es in Nürnberg eine U-Bahn gibt und die wird nicht mehr rückgebaut werden. Also sollten wir doch nicht darüber diskutieren was besser für Nürnberg gewesen wäre Stadtbahn oder U-Bahn. SOndern wir sollten lieber darüber diskutieren wie man in Zukunft diese beiden systeme perfeckt ausschöpfe und verknüpfen kann um ein best mögliches netz für Nürnberg zu schaffen. Und ob das in Zukunf mit einer zusätzlichen U-Bahn linie, einer Stadtbahn oder einer Straßenbahn passiert sollte man dann doch an den bedingungen und dem Vorhandenem netz festmachen.
Das sage ich als Straßenbahnliebhaber und jemand der die Altstadtstrecke ausdrücklich befürwortet.

Grüße
@Michael:
Vollkommen meine Meinung, man muß das vorhandene Optimieren. Alle Verkehrsträger haben ihre Berechtigung. Es gilt jetzt ein zukunftsfähiges ÖPNV Netz aus U-Bahn, S-Bahn, Regionalbahn, Tram und Bus zu finden.
Und ja, ich setzte mich auch sehr für die Tram ein, und bin deshalb kein ewig gestriger des Nahverkehrs.

@Christian R:

"erstmal finden ich schlecht das sich in einem diskusions forum so angemault wird wie das hir der fall war von dirk."

Was willst Du damit sagen? Daß ich jemanden anmaule? Wenn ich mal etwas lauter werde, dann ists halt so. Das ist mein Temprament. Ich lasse mir nicht alles gefallen.


Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2005 12:48 von dirk1970.
Vegon Luthiandor schrieb:
-------------------------------------------------------
> die strassenbahn ist rustikal und veraltet, passt
> nicht mehr in den zeitgeist und gehört auch nicht
> unbedingt bevorzugt, noch nicht mal gleichgestellt
> gegenüber anderen verkehrsmitteln.
Na, es gibt aber auch genug Straßenbahnfreunde die die U-Bahn mit genauso merkwürdigen Argumenten schlecht reden.

> ich gebe zu abfinden muss man sich mit der u-bahn
> und zum beispiel eine strassenbahn nach langwasser
> wäre mit nur einer linie nicht zu bewältigen
> gewesen. das war schon die bessere lösung mit der
> u-bahn und sie hat als u1 auch ihre
> daseinsberechtigung
Nicht nur Langwasser, es gibt auch noch die Innenstadt...

> nur eine sache merke ich mal an eine u2 war echt
> nicht nötig...scheinbar vergessen hier manche das
> vor dieser u2 mehr also 3 strassenbahnlinien
> richtung schweinau und richtung nordostbahnhof
> fuhren und die ein sehr gutes angebot dem kunden
> gegenüüber hatten.
Da bin ich entschieden anderer Meinung. Ich fahre lieber mit der U-Bahn. Schließlich kann ich dadurch im Vergleich zur Straßenbahn fast 50% der Zeit sparen (Beispiel Hohe Marter - Ziegelstein), und ich denke es gibt keinen der sich ernsthaft lieber doppelt so lang in die Straßenbahn setzt. Noch dazu kann eine Straßenbahn den Abschnitt Hauptbahnhof - Rathenauplatz nicht sinnvoll bedienen, dazu fehlt einfach die Kapazität.


> ich finde auch solche diskussionen über den sinn
> oder unsinn einer u2 nach stein vollkommen
> hinfällig...weil jeder hier es wohl so sieht das
> es nur an verkapten steiner kommunalpolitikern
> liegen kann wieso man noch keine u-bahn nach stein
> hat.
Woran liegt es denn? Es ist halt einfach kein Geld in Stein für die U-Bahn da.

> es stimmt schon ein fortschritt einer verbesserten
> erreichbarkeit mit der u-bahn gibts nicht
> höchstens due u1 die war sinnvoll uns ist sie auch
> heute noch.
Schneller, pünktlicher, unabhängig...


> die anderen beiden linien hätte man durch
> sinnvollere planungen besser per strassenbahn oder
> ner stadtbahnlösung finden können.
Mit einer Stadtbahnlösung hättest du aber auch nicht alle Strecken unter einen Hut gebracht, und was noch viel wichtiger ist, ob du einen wirklichen Zeitvorteil erreicht hättest bleibt auch offen.


> versteht mich net falsch verteufeln will ich die
> u-bahn nicht: DA WO SIE SINNVOLL IST.
> aber da wo sie es nicht ist schon...dazu müsste
> man mal das kript des verantwortlichen
> verkehrsheinis gelesen haben...oh gott namen weiß
> ich nicht mehr der ein hirnloses statement über
> den erfolg der u3 abgegeben hat....
Bitte was?

>
> mfg
> johannes schmidt
>
>


Also zu diesem Thema muss ich folgendes sagen:

Ich bin auch mehr für die U-Bahn als für die Tram, ganz ehrlich.
ABER: Ersetzt doch mal einer z. B. die Linie 8 SINNVOLL...

Als alternative ne U-Bahn??? Na danke, da springen einem die Planer in Gesicht!

oder nen Bus oder mehrere Buslinien??? Bei der Streckenlänge und durch die Südstadt na da bedanken sich Fahrgäste und Busfahrer gleichermaßen! Von den hohen Diesel-/Erdgaspreisen mal abgesehen.

Wie schon so oft gesagt wurde, wo die Tram ist da passt sie auch!!! (Von einem "U-Bahnfreund")

Außerdem würde ich es begrüßen, wenn so mache Tramplanung doch realisiert würde z. B. Lückenschluss Gibitzenhof-Finkenbrunn! ect., ect.

Gruß Chris
Ich Finde da wo die U-Bahn ist in Nürnberg (ausgenommen U3) da passt sie auch hin und ist sie sinnvoll.

Da wo die Straßenbahn ist passt die Straßenbahn hin und ist sinnvoll.

Erweiterungen sollten aber nur noch durch Straßenbahnen gemacht werden da ein weiteres U-Bahn netz nicht benötigt wird da die Kapazität der Straßenbahn ausreichd.

Grüße
Chris86868686 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also zu diesem Thema muss ich folgendes sagen:
>
> Ich bin auch mehr für die U-Bahn als für die Tram,
> ganz ehrlich.
> ABER: Ersetzt doch mal einer z. B. die Linie 8
> SINNVOLL...
Lasst doch mal die Kirche im Dorf, wer will den schon die 8er ersetzen?


> Außerdem würde ich es begrüßen, wenn so mache
> Tramplanung doch realisiert würde z. B.
> Lückenschluss Gibitzenhof-Finkenbrunn! ect., ect.
Die macht aber wirklich nur dann Sinn wenn gleichzeitig die Stadtbahn nach Kornburg gebaut wird, ohne diese ist die Strecke unnötig und hat fast kein Potential.


>
> Gruß Chris


Guten Abend noch!

Schade Dirk, dass Du offensichtlich nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe. Das zeigt alleine schon, wie dürftig Du auf den Inhalt meines Beitrags eingegangen bist und Dich an bewußt provozierend verfassten Bemerkungen aufgerieben hast.

Michael hat das deutlich besser verstanden.

Ich habe niemandem unterstellt, die U-Bahn wieder abschaffen zu wollen und ich bin auch nicht der Meinung, man sollte die Tram in Nürnberg abschaffen, aber es macht einfach keinen Sinn stillgelegten Linien nachzutrauern und so zu tun, als wäre damals alles besser gewesen.

Wie viele von Euch, bin auch ich davon überzeugt, dass nur die Bildung von Synergien (Tram + U-Bahn) die Zukunft sein kann. Da bringt uns ein Herumgejammer aufgrund verlorengegangener Anschlüsse von vor x Jahren wenig!

Außerdem ging es mir viel mehr um die Richtigstellung der von UHM geäußerten Aussagen zum Thema Kapazitäten (guckst Du mal oben Dirk, okay?)

Übrigens bin ich schon ne ganze Ecke mehr als nur ein U-Bahnfahrer, aber die Weisheit habe ich leider trotzdem nicht gepachtet. Schade eigentlich. :-)

Gruß Subwaycommander
Ach ja, noch eine Anmerkung zu den Kapazitäten: Es gibt auch längere Straßenbahnen, die man auch in Nürnberg einsetzen könnte. Damit wäre nochmal eine Kapazitätserhöhung für die Strab möglich.
Der Hauptvorteil, den die U-Bahn ja eigentlich hat, ist daß sie tatsächlich alle paar Minuten kommt. Ein Bekannter hat das auch einmal deutlich Sonntags morgens festgestellt. Während Tram nur alle 40 Minuten kommt und spärlich besetzt ist kommt die U-Bahn alle 5 - 10 Minuten und ist wesentlich besser besetzt. Klar, wer stellt sich auch schon an eine Haltestelle und wartet bis zu 40 Minuten?

Tschö
UHM
@Subwaycomander:

Tut mir leid, war gestern nicht unbedingt gut drauf. Das mit den "ewig gestrigen" hat mich halt a bisserl genervt.
Hoffe Du nimmst meine Entschuldigung an.

Gruß

Dirk.
hm ich schmunzel weiter und denke mir meinen teil.
herr schedel was ich ihnen vesrcuht habe zu sagen, als ich meinte das früher mehrere strassenbahnen das gebiet zum beispiel um hohemarter-schweinau bedient haben, scheinen sie nicht recht verstanden zu haben.
diese strassenbahnen waren nicht lahmarschiger als die u-bah sondern genauso schnell in der innenstadt wie heute.
also die ganze strecke bis ziegelstein ist sicher nicht mit einer straßenbahn einzuholen da gebe ich ihnen recht.
aber eine bis zu 50 prozentige zeitersparnis bringt keine u-bahnstrecke in nürnberg...vergleichen sie erstmal heutige u-bahn-fahgrpläne mit denen der strassenbahn in der 70er jahren....höchstens ein drittel zeit kann man einsparen.
und dazu kommt noch das der faktor zeit, so wichtig er dem kunden auch sein mag nicht das maß aller dinge ist, welches scheinbar für eine u-bahn eher als für eine strassenbahn spricht...da gibts noch andere faktoren.
woran es bei der steiner strecke liegt?
am schwachsinn des bedienungsgebietes und an der überhaupt nicht notwenigen kapazität einer u-bahn.
und nicht allein am geld.
ich fahre öfters nach stein nur so zu info und vollkommen überfüllt sind die linien dort unten auch nicht den ganzen tag.

das skript welches ich ansprach hat ein ranghoher u-bahner zum besten gegeben in form eines interviews...in dem er die angebliche verbesserung der u3 ansprach den rückhalt der bevölkerung den er zu 100% habe und was weiß ich noch.
er vergöttert die u3 gradezu nennt zahlen und visionelle ideen obwohl noch kein mensch weiß wie sich die u3 entwickeln wird...ich fand dieses interwview nur so dürftig und billig...denke beim vgn und rubin denken die wohl alle so.
man kann nicht so tun als wenn die u3 das maß aller dinge wäre...obwohl sie bisher noch nicht im linienbetrieb fuhr und ergebnisse geliefert hat.
Grüß Gott!

Zunächst einmal nehme ich die Entschuldigung von Dirk an. Ist okay!

Zum Beitrag von Vegon Luthiandor kann ich übrigens auch nur schmunzeln, werde aber meinen Teil nicht nur denken, sondern versuchen konstruktiv zu erläutern.

Die Zeitersparnis mit der U-Bahn variiert natürlich je nach Reiselänge und liegt im Durchschnitt bei genanntem Drittel. Auf längeren Strecken nähert man sich den 50% aber sehr schnell bzw. liegt sogar noch darüber, insbesondere wenn man Fahrziele betrachtet, die erst mit der U-Bahn direkt erreichbar wurden: Bsp. Flughafen, kein Vergleich mit früher.

Die durchschn. Reisegeschwindigkeit der U-bahn liegt bei knapp 32 km/h auf der U1 und über 35 km/h auf der U2. Bei der Tram erreiche ich mit Hängen und Würgen gute 20 km/h und das trotz Vorrangschaltung usw. .

Zugegeben, der Faktor Zeit ist nicht alles, aber bei der U-Bahn geht es schließlich nicht um Sightseeing, sondern darum, möglichst viele Menschen in möglichst kurzer Zeit von A nach B zu transportieren, so sicher und komfortabel wie möglich.

Somit wären wir auch schon beim Thema Sicherheit: Ich denke, ich kann es mir sparen, sämtliche techn. Raffinessen der U-Bahn gegenüber der Tram aufzuzählen, die für ein Höchstmaß an Sicherheit und Störungsunanfälligkeit sorgen.

Was die Stadt Stein angeht, so hat sich dieses Städtchen selbst ein Ei damit gelegt, indem es sich gegen die Eingemeindung nach Nürnberg seiner Zeit gewehrt hat, sonst würde die U-Bahn dort längst fahren und auch Sinn machen. Das ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern die Meinung verkehrspolitischer Experten der Stadt und der VAG.

Übrigens: Die Mitarbeiter von Rubin kenne ich sehr gut und auch ihre Argumente für die U3, etc. Natürlich stehen sie hinter ihrem Projekt, sonst wären sie wohl am falschen Arbeitsplatz, oder?
Ich hoffe sehr, dass die U3 ein großer Erfolg wird und so mancher Kritiker seine pessimistische Haltung aufgeben muss.

Gruß Subwaycommander
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