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Baustellensaison 2006 beginnt am Stachus
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Kaum erfreuen sich die Münchner nach dem Schneefall des letzten Wochenendes wieder am Anblick ihrer vertrauten weißblauen Wagen, wird bereits nach einer Woche schon wieder Schluss sein mit den liebgewonnen Trambahnrouten. Die Baustellensaison 2006 beginnt am 20. März. Ausgesucht hat man sich ausgerechnet den Trambahnknoten Karlsplatz (Stachus), wo in zwei Bauphasen bis Mitte April die Gleise mit dem sog. "Sauschwanzl" erneuert werden müssen.
Als erstes wird am Montag, 20. März, mit dem Bereich Karlsplatz (Stachus) Süd und Sonnenstraße begonnen. Ab dem 18. April soll es am Karlsplatz (Stachus) Nord weitergehen.
Die Straßenbahngleise im Bereich des südlichen Karlsplatzes (Stachus) und der Sonnenstraße, in Höhe Schwanthalerstraße, sind über 30 Jahre alt und müssen erneuert werden. Aus diesem Grund wird <b>der Streckenabschnitt zwischen Karlsplatz (Stachus) und Sendlinger Tor von Montag, 20. März, bis Ostermontag, 17. April, gesperrt</b>. Der Betrieb der Tramlinien 16, 17, 18, 20 und 27 sowie der Tram-Nachtlinien N17, N20 und N27 ist in diesen vier Wochen nur eingeschränkt möglich.
Wie bereits während der Gleisbaumaßnahme am Hauptbahnhof im vergangenen Sommer setzt die MVG wieder „Baustellen-Tramlinien“ mit eigenen Nummern ein. Die <b>Baustellen-Tram 30</b> ist eine Verknüpfung des 20ers mit dem 27er und schlägt eine Harke zwischen <b>Moosach-Pelkovenstraße - Karlsplatz Nord - Petuelring</b>. Sie verkehrt tagsüber alle 10 Minuten. Die <b>Baustellen-Tram 37</b> fährt ein U und ersetzt die Linie 17 zwischen Amalienburgstraße und Hauptbahnhof sowie die Tramlinie 18 zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof und Gondrellplatz. Die Linie wird alle 7,5 Minuten verkehren, um den Ausfall des 16ers einigermaßen kompensieren zu können.
Zwischen den Haltestellen „Müllerstraße“ und „Karlsplatz (Stachus)“ setzt die MVG ferner einer Ersatzbus ein, der als Linie 118 im 5- bis 10-Minuten-Takt pendeln wird. Die Tram 16 wird zwischen den Haltestellen „Romanplatz“ und „Hauptbahnhof“ durch die Baustellen-Tram 37 ersetzt. Für die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Sendlinger Tor empfiehlt es sich, auf die U-Bahn umzusteigen. Die Linien 17-Ost und 18-Ost und 27-Süd enden vom Effnerplatz bzw. der Schwanseestr. kommend am Sendlinger Tor.
Die Linie 21 fährt unverändert.
Für den <b>Nachtverkehr</b> wird die Baustellen-Tram 30 zur Baustellen-NachTram N30 geadelt und fährt auf dem gleichen Linienweg.
Ein <b>Ersatzbus N117</b> bietet Anschluss zu den Nacht-Tramlinien N17 und N27 am Sendlinger Tor in Richtung Hauptbahnhof. Er fährt vom Sendlinger Tor über Karlsplatz (Stachus) und Hauptbahnhof Nord zur Amalienburgstraße und ersetzt die NachtTram N17 im Westabschnitt. Der Fahrplan ist so gestaltet, dass am Hauptbahnhof, am Karlsplatz (Stachus) Süd bzw. am Sendlinger Tor alle Anschlüsse erreicht werden.
Die <b>NachtTram N17</b> fährt im Osten verkürzt zwischen Effnerplatz und Sendlinger Tor. Der Westabschnitt wird vollständig vom Ersatzbus N117 bedient. Die <b>NachtTram N27</b> fährt im Süden verkürzt zwischen Großhesseloher Brücke und Sendlinger Tor.
Wem das jetzt zuviel war, kann das von der MVG gestrickte auch in grafischer Form<A href="[www.swm.de] dieser Stelle</A> studieren.


Artikel geschrieben von Arnd Werther
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