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STOP den TRANSRAPID
geschrieben von Christian.R 
UHM
Re: STOP den TRANSRAPID
28.09.2007 07:37
STadt-Umland-Bahn, grob gesagt eine Stadtbahn, die auch in die umliegenden ländlicheren Gebiete hinausfährt.

Tschö
UHM
@Stefan Metze

das ist schon klar das wir stolz sein könnten abern nicht für 3,8Miljarden EURO!!! das ist die summe die von einem nicht CSU kontrolierten organisation als MINDEST baukosten errechnet wurden!!!
Christian.R schrieb:
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> das ist schon klar das wir stolz sein könnten
> abern nicht für 3,8Miljarden EURO!!! das ist die
> summe die von einem nicht CSU kontrolierten
> organisation als MINDEST baukosten errechnet
> wurden!!!

Oh mann! Du gehörst also auch zu denen, die auf diese Schwachsinnsrechnung von Vieregg-Rössler reingefallen sind.

Hast du dir schonmal genau angesehen, was die in ihrer grenzenlosen Fantasie da alles mit reingerechnet haben, was ihrer natürlich völlig neutralen Ansicht nach unbedingt nötig wäre? Tu es einfach mal und du wirst feststellen, dass diese Rechnung nichts als ein billiger Jahrmarktstrick ist. Das heißt nicht, dass die Kosten für Dinge zu hoch kalkuliert sind, aber dass Dinge mit engerechnet worden sind, die einer Traumwelt entspringen.

Lies es einfach mal genau durch anstatt nur die Zahlen ganz unten hier rein zu schreiben und damit Halbwahrheiten zu verbreiten. Du stellst doch sonst auch immer so viel in Frage. Aber hier vertraust du anscheinend den Zahlen blind, eben weil sie dir wohl sehr genehm sind.

Gruß, Mario

Stolz sein können die Leute in Baden-Württemberg, dort hat man wesentlich mehr in Sachen ÖPNV geleistet als in Bayern und außerdem herrscht dort eine flexiblere Denkweise vor als bei uns.

Dort wurde bereits in den 60ern aus der Albtalbahn, ehemals eine abgewirtschaftete Schmalspurbahn, eine moderne Überlandbahn, in Bayern hätte man die Strecke hingegen in einen Radweg umgewandelt.

Und der Spuk ist in Bayern noch lange nicht vorbei, siehe Hirtenbachtalbahn und andere Strecken - sie wird nun für ein Projekt geopfert, das hauptsächlich zur Förderung des maßlos antiquierten Gütertransports auf der Straße dienen wird.

Gruß
Florian
Mario H. schrieb:
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> Hast du dir schonmal genau angesehen, was die in
> ihrer grenzenlosen Fantasie da alles mit
> reingerechnet haben, was ihrer natürlich völlig
> neutralen Ansicht nach unbedingt nötig wäre? Tu es
> einfach mal und du wirst feststellen, dass diese
> Rechnung nichts als ein billiger Jahrmarktstrick
> ist. Das heißt nicht, dass die Kosten für Dinge zu
> hoch kalkuliert sind, aber dass Dinge mit
> engerechnet worden sind, die einer Traumwelt
> entspringen.
>
> Lies es einfach mal genau durch anstatt nur die
> Zahlen ganz unten hier rein zu schreiben und damit
> Halbwahrheiten zu verbreiten. Du stellst doch
> sonst auch immer so viel in Frage. Aber hier
> vertraust du anscheinend den Zahlen blind, eben
> weil sie dir wohl sehr genehm sind.
>
> Gruß, Mario
>
>




genau das hab ich getan, und deswegen hab ich das hir reingeschrieben. scheinbar bist du so pro stoiber und willst sein denkmal finanzieren das du nicht verstehst das jeder (JEDER) außer der CSU sagt das die 1,8 Milljarden nicht mal annährend zutreffen!!!

ade
Ist ja nicht nur ein Stoiber-Denkmal, sondern ein klassisches Beispiel für die Abzocke der öffentlichen Hand durch die Industrie - wie beim schnellen Brüter in Kalkar lässt man sich Jahrzehnte Entwicklerei vergolden, und weil man dann sowieso nicht an den Erfolg dieses Steuergrabs glaubt, investiert man nur noch in PR. Soll das Teil dann tatsächlich doch noch gebaut werden, dann aber nur zu Lasten und Risiko der öffentlichen Hand.
Dem Transrapid wird es gehen wie der M-Bahn in Berlin, die steht heute im Verkehrsmuseum Nürnberg, weil sie binnen weniger Jahre von der Zeit überholt wurde (damals 75% der Kosten BMFT, 25% Stadt Berlin, alles für die Katz).
Shanghai hat der deutsche Steuerzahler auch kräftig mit subventioniert, die Chinesen sind aber zu recht schwer enttäuscht. Ein Kollege ist vor ein paar Monaten damit gefahren: Der Zug ist weitgehend leer, und die Fahrt ein Gerumpel und Geschaukel, dass man sich (abgesehen vom Tempo) in die Holzklasse der Eisenbahnentwicklungszeit versetzt fühlt.
Und für diese Steuerbürgerabzocke ist noch nicht mal Bestechung nötig, wenn führende Gestalten wie der CSU-Fraktionsvorsitzende Herrmann in der Siemens-Rechtsabteilung für die Politik aufgebaut worden sind.
LaurenzBo schrieb:
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> Ist ja nicht nur ein Stoiber-Denkmal, sondern ein
> klassisches Beispiel für die Abzocke der
> öffentlichen Hand durch die Industrie - wie beim
> schnellen Brüter in Kalkar lässt man sich
> Jahrzehnte Entwicklerei vergolden, und weil man
> dann sowieso nicht an den Erfolg dieses
> Steuergrabs glaubt, investiert man nur noch in PR.
> Soll das Teil dann tatsächlich doch noch gebaut
> werden, dann aber nur zu Lasten und Risiko der
> öffentlichen Hand.
> Dem Transrapid wird es gehen wie der M-Bahn in
> Berlin, die steht heute im Verkehrsmuseum
> Nürnberg, weil sie binnen weniger Jahre von der
> Zeit überholt wurde (damals 75% der Kosten BMFT,
> 25% Stadt Berlin, alles für die Katz).
> Shanghai hat der deutsche Steuerzahler auch
> kräftig mit subventioniert, die Chinesen sind aber
> zu recht schwer enttäuscht. Ein Kollege ist vor
> ein paar Monaten damit gefahren: Der Zug ist
> weitgehend leer, und die Fahrt ein Gerumpel und
> Geschaukel, dass man sich (abgesehen vom Tempo) in
> die Holzklasse der Eisenbahnentwicklungszeit
> versetzt fühlt.
> Und für diese Steuerbürgerabzocke ist noch nicht
> mal Bestechung nötig, wenn führende Gestalten wie
> der CSU-Fraktionsvorsitzende Herrmann in der
> Siemens-Rechtsabteilung für die Politik aufgebaut
> worden sind.

Genauso ist es! Solche inkompatiblen Systeme haben einfach keine Zukunf! Auf der Trasse der Berliner M-Bahn fährt heute auch wieder die U-Bahn, die klassische Rad-Schiene-Technik hat sich auch dort durchgesetzt. Und das völlig zurecht. Gut hier kamen andere Aspekte hinzu, da die M-Bahn auf einer U-Bahntrasse fuhr, die durch die Mauer außer Betrieb war und nach der Wende wieder als U-Bahn aufgebaut werden mußte. Ich zweifle aber, ob die M-Bahn auf einer anderen Trasse mehr Zukunft gehabt hätte.

Tut mir leid, aber wenn Firmen ein Produkt entwickeln für das es keine Marktchancen gibt, muß halt irgendwann die Notbremse gezogen werden sprich die Entwicklung gestoppt und eingemottet werden. Eventuell findet sich ja im Ausland ein Käufer für die Technologie, was ich aber bezweifle. Selbst klassische Autoländer wie die USA entdecken so langsam die Bahn wieder, aber halt auch dort die klassische, bestens bewährte Rad-Schiene-Technik (im Gütertransport war die Bahn in Nordamerika immer die Nummer 1, im Gegensatz zu Deutschland) und keine Magnetschwebe"bahn"-Phantasien die sich eh irgendwann zerschlagen.

Der künfitge Interessentenkreis für den Transrapid dürfte eher aus Museen als aus Verkehrsunternehmen bestehen. Z.B. das Deutsche Museum München, das DB-Museum Nürnberg, das Auto- und Technikmuseum Sinsheim...

Aber die DB ist halt ein Staatsbetrieb und muß bauen. Ähnlich war es seinerzeit ja auch mit der Concorde, die nur von den Staatsfluglinien der beiden Entwicklerländer gekauft wurde...und heute sind auch die wenigen Exemplare von Air France und British Airways nur noch Museumsstücke...

Gruß
Florian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2007 11:50 von Florian Schmidt.
wenn dann ist die usa ein absatzmarkt.

weite wege zwischen den großen städten keinen landschaft die durch die betonbahn gestört wird das gefällt den amis sicherlich noch (die hochstraßen sind ja überall genauso gebaut)

wenn der stoiber ami wäre würde er das projet als brestige bau von New York nach washington bauen, (für die amis wäre das kein prob zu finanzieren)

gute nacht
Re: STOP den TRANSRAPID
07.10.2007 22:27
Florian Schmidt schrieb:
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> Der künfitge Interessentenkreis für den Transrapid
> dürfte eher aus Museen als aus Verkehrsunternehmen
> bestehen. Z.B. das Deutsche Museum München

Im Deutschen Museum steht bereits ein früher Transrapid :)

--
U-Bahn München
FloSch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Münchner denken eben auch nach, ob man die 2
> Milliarden nicht auch sinnvoller verbauen kann.
> Weniger als halb so teure Express-Konzepte für die
> S-Bahn oder den Regionalverkehr mit Nutzen auch
> für andere Fahrgäst außer den Flugpassagieren
> werden ja immer wieder schlechtgerechnet, damit
> der Stoiber-Gedächtnis-Rapid gebaut werden kann.
> Das ist das eigentliche Problem, das soll ein
> Denkmal werden.


Die HafenCity - U-Bahn (U4) aus Hamburg lässt grüssen! Genauso ein Verbrechen und eine unglaubliche Geldverschwenderei: ca. 4 km unterirdische neue U-Bahnstrecke und 2 neue Haltestellen für mindestens 300 Mio. €!! Es geht dabei um nichts anderes als darum, dass sich die CDU in Hamburg ein Denkmal setzen kann. Ihr, die Transrapid-Gegner, habt meine totale Unterstützung. Wehrt euch gegen diesen Unsinn, wie ihr nur könnt. Auch bei der U4 in Hamburg werden Gelder im Hafenschlick vergraben, die dann fehlen, um das ganze Nahverkehrsnetz auszubauen. Und das wäre dringend nötig!

Klar braucht der Flughafen München eine schnellere Verbindung. Dies lässt sich aber auf jeden Fall anders lösen, sei es mit einer Express-S-Bahn oder / und einem Fernverkehrsanschluss.
Re: STOP den TRANSRAPID
03.09.2008 18:25
Wie häufig Unfälle passieren kann man leider nicht zu hundertprozentigt Sicher sein. Beim Auto passiert das häufiger als bei der Eisenbahn un der Magnetschwebebahn wie der Transrapid eher selten. und man kann gegen Unfälle nichts machen. Selbst Züge, die auf ein Rad-Schienen-Systeme sind Unfälle ebenfalls nicht hundertprozentig auszuschließen, wie neulich beim ICE der 3. Gerantion, ist wieder mit Rad passiert, und jeder hat hinterlich noch den Gedanken im Kopf als der ICE Zugunglücke Eschede/Celle war, das ist bedauerliche und genau zu bedauerlich wie der Transrapid auf seiner eigenen Versuchsanlage passiert ist.

Die Wahrscheinlichkeit liegt zu 50 zu 50.

Beim Auto dreifach zu hoch, beim Rad-Schienen-Systeme zweifach zu hoch, und bei der Magnetschwebebahn einfach zu hoch.

Gruß
Luruper
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