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Neugestaltung der Münchner Freiheit - von oben und unten
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Der U-Bahnhof „Münchner Freiheit“ ist mit rund 40 Jahren einer der ältesten U-Bahnhöfe Münchens und ist optisch in die Jahre gekommen. Ab Frühjahr des kommenden Jahres wird das Tiefbauwerk, das täglich von rund 50.000 Fahrgästen genutzt wird, deshalb instandgesetzt und dabei auch ein zeitgemäßes Interieur bekommen. Die Bahnsteig-Wände werden dabei mit gelb beschichteten, gekanteten Blechen verkleidet. An der Decke wird Spiegelblech angebracht, um die Raumwirkung zu vergrößern. Die vorhandene Balkonbrüstung am Abgang zum Bahnsteig wird abgerissen und durch eine Glaswand ersetzt, um so die Transparenz des Bahnhofs deutlich zu erhöhen. Auch die gesamte Möblierung des U-Bahnhofs (Sitzbänke, Abfalleimer etc.) wird modernisiert. Und die Funktionalität, insbesondere für den mobilitätseingeschränkten Fahrgast, wird sich durch eine geringfügige Bahnsteigerhöhung und ein neues Blindenleitsystem verbessern. Für alle Fahrgäste wird ein neues Leit- und Informationssystem installiert, wie es bereits an den bestehenden U-Bahnhöfen „Marienplatz“ und „Odeonsplatz“ sowie an den neu eröffneten U-Bahnhöfen „Oberwiesenfeld“ und „Olympia-Einkaufszentrum“ zu finden ist. Entsprechend den Vorgaben der Branddirektion wird der U-Bahnhof an die heutigen Standards des vorbeugenden Brandschutzes angepasst. Das bedeutet insbesondere, dass zur Verbesserung der Evakuierungsmöglichkeiten im Brandfall aus dem Bahnsteigbereich zwei Fluchttreppenhäuser (zusätzlich zu bestehenden Treppenanlagen) gebaut werden. Zudem wird der U-Bahnhof unter anderem mit Sprinkleranlagen, rauchdichten Verglasungen, Brandtüren und einer Brandfallsteuerung für die Aufzüge und Fahrtreppen etc. ausgerüstet.
Die Arbeiten erfolgen unter laufendem Betrieb. Der Abschluss der Baumaßnahme ist für Herbst 2009 geplant, wobei man 2008 mit dem Bahnsteigbereich beginnen möchte. 2009 soll dann, zusammen mit dem neuen Bus- und Trambahnhof an der Oberfläche eine zeitgemäße Verkehrsstation zur Verfügung stehen. Die Licht- und Farbplanung für die "neue Freiheit" hat der Schwabinger Lichtdesigner Ingo Maurer übernommen, der bereits mit dem U-Bahnhof „Westfriedhof“ einen vielbeachteten Akzent im Münchner Untergrund geschaffen hat. Die SWM investieren insgesamt rund 20 Millionen Euro in das Gesamtprojekt.(Foto: Tom Vack, © Ingo Maurer GmbH)



Artikel geschrieben von Arnd Werther
Ich habe das Bild schon etwas früher gesehen und muss sagen, dass es mir überhaupt nicht gefällt. Mir gefällt der Bahnhof so wie er jetzt ist. Außerdem erinnert dieser noch an die Erste Münchner U-Bahn Linie (U6). Ich wäre wenn dann nur für die Bahnsteigkantenerhöhung.

MfG aus der Südöstlichen Münchner Trabantenstadt.
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