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Linie 23 Parkstadt Schwabing
geschrieben von Nikolas Thiard 
Hallo Forum!

Wie zur Zeit in "Aktuelles" für München zu lesen ist, steht dem baldigen
Baubeginn der neuen Tram zur Parkststadt Schwabing offenbar nichts
mehr im Weg. Fein, das ist ja in München was andere Tram-Neubaupläne angeht nicht immer so einfach.
Betreffs des stadtseitigen Endpunktes ist man sich noch nicht im klaren.
Nimmt man den Scheidplatz, so hat das den Vorteil: Anschluß Richtung
Hauptbahnhof (U2) und Marienplatz (U3), wobei zum Marienplatz aber
wieder "über Eck" zurückgefahren werden muß.
Heißt die Endhaltestelle aber Münchner Freiheit so kann direkt in einer
Linie der Marienplatz erreicht werden, zum Hauptbahnhof jedoch muß 1 mal
mehr umgestiegen werden als über den Scheidplatz. Außerdem ist die
Münchner Freiheit ein Stadtteilzentrum im Gegensatz zum "nur Umsteige-
knoten" Scheidplatz.

Mein Vorschlag zur Lösung:
Verlängerung der Linie 12 über Parzivalstraße Richtung Parkstadt und
Verzahnung mit der neuen 23, die von der Freiheit kommt. Das ergibt ein
5 Minuten Intervall in den Starkverkehrszeiten, bei angenommenem 10 Minuten Betrieb je Linie und abwechselnd die Anfahrt von M. Freiheit versus Scheidplatz.
(Ob ein derart dichter Betrieb nötig ist, ist eine andere Frage.)
In den schwachen Verkehrszeiten könnte man dann nur eine der beiden Linien führen, wahrscheinlich die 23, die 12 endete wie bisher am Scheidplatz.

Wobei zu überlegen ist, ob man nicht an der Parzival/Leopoldstraße eine Wendemöglichkeit für die 12 einrichtet. Hier könnte dann mit Eintreffen der 23 aus Richtung Nord in die Haltestelle, am gleichen oder Nachbarbahnsteig in die zur gleichen Minute abfahrende 12 Ri. Romanplatz umgestiegen werden. (Nur Schwachlastzeiten!) Gilt umgekehrt auch für die Gegenrichtung. Müßte mittels RBL möglich sein!
Also ein Quasi-umsteigeloser Übergang ohne Zeitverlust. Die U2 wäre auf diese Weise komfortabel zu erreichen, ebenso Schwabing-West und Neuhausen.
Diese Version käme auch für den ganztägigen Betrieb in Frage wenn
man aus Gründen der Überkapazität die 12 auch zur HVZ nicht in die
Parkstadt führen könnte.
Ebenso wenn sich herausstellen sollte daß der Großteil der Fahrgäste
M. Freiheit als Zielrichtung bevorzugt.
(Die Parzivalstraße wird ja auf jeden Fall wieder Gleise bekommen um
die 23 an das Netz anbinden zu können.)

Was meint ihr zu diesem Denkmodell?

Schöne Grüße, nicht aus München aber von einem München-Liebhaber aus
Wien, sagt Niki!
Man könnte die Linie 23 auch über den Linienweg der Straßenbahnlinie 27 weiter bis zum Stachus als Verstärung zur Hauptverkehrszeit nutzen so wäre eine unmittelbare Anbindung in die Innenstadt gegeben
Hallo Frank!

Deinen Vorschlag finde ich prima. Nur was würde die MVG zu dem, für
diesen Fall, um einiges erhöhten Wagenbedarf sagen?
Andererseits könnte in der Barer Straße eine Verdichtung doch ganz gut
vertragen werden, meine ich. Der "Bruch" für alle Fahrgäste zwischen Scheid- und Kurfürstenplatz viele auch weg. Sie gelangten endlich wieder
umsteigefrei in die Innenstadt, wie das früher einmal schon war, ohne am
Hohenzollernplatz oder Kurfürstenplatz umsteigen zu müssen.
Der Anschluß zur Münchner Freiheit wäre mit dieser Variante nicht gegeben.
Das ist bei der offiziellen "Scheidplatzvariante" aber genauso.

Grüße
Niki
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