Hallo und frohes neues!

Weiß hier jemand, ob und welche U-Bahnstationen in Essen als Mehrzweckanlagen (sprich: Im Verteidigungsfall zum Bunker umfunktionierbar) gebaut wurden? Das würde mich als Bunker-Bekloppten schon sehr interessieren.

Gruß vom Bunkerwart

vielleicht die ältesten?

Irgendwie scheinen fast alle Stationen die ich gesehen habe aus der Zeit zu stammen, in der man noch Geld für den Schutzraumbau übrig hatte. Allerdings habe ich bis jetzt in keiner Station Gleistore oder Drucktore an den Eingängen gesehen. Nur verdächtige Lüftungsbauwerke neben einem Zugang zur Station Hbf. Aber auch dort lassen sich keine versteckten Bunkertore finden.

Gruß Bunkerwart

Die Anlagen geben sich auch nicht so einfach als Solche zu erkennen.
In Köln liegen die Schutztore teilweise im Gleisbereich versteckt.



Grüße aus Köln, Daniel.
[www.rheinsiegbahn.de]
[www.daniellorbach.de]

Hallo,

U-Bahnhöfe die als Zivilschutzanlage genutzt werden können erkennt man i.d. Regel an Gräben im Fußbodenbereich die mit Riffelblechen oder ähnlichem abgedeckt sind. Dort könnten dann die Sperrtore eingeschoben werden. Diese erkennt man daran, dass die Nischen dafür über das Maß hinausgehen was normalerweise üblich ist um Eingänge nur abzuriegeln.

In den Hamburger Anlagen ist nur der Bahnsteigbereich abriegelbar, in Berlin sind auch die Verteilergeschosse Teil des Bunkers, weshalb bereits die Straßeneingänge verriegelbar sind. In Hamburg sieht man die Tore demnach erst an der Bahnsteigtreppe.

Essen Hbf. wäre denkbar, wo gibt es solche Anlagen in Köln (Deutz?).
Wenn es in Essen Hbf. aber keine Tore gibt, ist das Lüftungsbauwerk vielleicht für ein unterirdisches Gleichrichterwerk bestimmt???

Neben tiefer liegenden U-Bahnhöfen sind auch des öfteren die untersten Etagen von Tiefgaragen Zivilschutzanlagen (Hannover - Parkhaus am Kröpcke).

Gruß
Alex



Nachricht bearbeitet (07.01.04 16:10)