Die Bahn musste auf freier Strecke evakuiert werden.
Der
Kölner Express (klick hier) hat eine Fotostrecke im Internet veröffentlicht.
Die Meldung dazu:
Köln – Er ist der Held aus der Lok! Alfons Schumacher, 56 Jahre, am Donnerstag auf der Fahrt von Köln nach Overath - plötzlich fing sein Regionalzug in Höhe Königsforst Feuer.
Schumacher reagierte blitzschnell, öffnete alle blockierten Türen - und rettete so 25 Fahrgäste. Um 10.14 Uhr zeigte der Monitor im Führerstand von Regionalzug 25 Richtung Overath einen Maschinenausfall an.
Lokführer Schumacher schilderte gegenüber EXPRESS die dramatischen Minuten: „Kurz darauf schlug ein Brandmelder an - es zeigte mir, dass im ersten Mittelwaggon ein Feuer ausgebrochen war.“
Dichter Rauch zog durch das Abteil. Die Reisenden gerieten in Panik, versuchten, die Scheiben im Zug einzuschlagen. In dieser schwierigen Situation blieb Alfons Schumacher ruhig und besonnen - und tat das Richtige.
Damit die Fahrgäste aussteigen und die alarmierte Feuerwehr besser an den Brandort gelangen konnte, fuhr er mit dem brennenden Zug zunächst bis zum Übergang Baumschulenweg.
Dort öffnete er alle Türen, sorgte so dafür, das die Passagiere ins Freie kamen. Dann koppelte er den Triebwagen ab, fuhr den Zug noch einmal 150 Meter weiter.
Während Schumacher die Fahrgäste beruhigte, trafen Kräfte der Feuerwehr ein, die sofort mit dem Löschen des brennenden Zuges begannen. Mit Löschschaum wurde der Brand, der an einem Dieselmotor im Mittelwagen ausgebrochen war, über das Dach erstickt.
Zug-Passagierin Eveline Woede (68), Mitglied einer 21-köpfigen Wandergruppe: „Wir hatten Angst um unser Leben - der Lokführer hat uns gerettet. Ihm gilt unser Dank." Deutsche Bahn-Sprecher Gerd Feld: „Unser Mitarbeiter hat vorbildlich reagiert und gehandelt.“