VWS testen Riesenbus:

Die Verkehrsbetriebe VWS testen ab Montag (17.11.2014) drei Wochen lang einen Spezial-Bus für insgesamt 200 Fahrgäste. Er hat zwei Ziehharmonika-Gelenke, ist 25 Meter lang und damit der größte Bus, der je im Siegerland unterwegs war. Er soll vor allem Schüler und Studenten befördern. Sie hatten sich über ständig überfüllte Busse beschwert. Im Sommer hatten die VWS bereits einen Bus mit Personen-Anhänger für den Schul- und Univerkehr gestestet. Dafür sollen neue Fahrzeuge angeschafft werden.

(Quelle: http://www1.wdr.de/studio/siegen/nrwinfos/nachrichten/studios81474.html)


Mein erster Gedanke: XXL-Busse fassen selbstverständlich mehr Fahrgäste. Sinnvoller wäre aber vermutlich eher eine Taktverdichtung. Wenn es bislang nur einen mehr oder weniger regelmäßigen Takt von 10 Minuten gibt, so kann der Takt auf 5 Minuten verdichtet werden. Damit würden die Massen entzerrt.
Gibt es eigentlich immer noch Anwohner, die sich über zu viele Busse beschweren?

Wenn die bisherigen Busse "typisch deutsch" ausgestattet sind und zudem auch noch der "Foltereinstieg" gilt, wundert es mich nicht, warum sich über "volle Busse" beschwert wird.
Dieses überdimensionale Ding wird da auch nicht gerade die große Abhilfe schaffen.
Mehr Busse einsetzen ist hingegen noch schlimmer.
Ich kenne zwar nicht die Endzeiten an der Schule und an der Uni in "SI", aber meistens liegen diese nahe beieinander und alle fahren gleichzeitig. Nach einer halben Stunde hingegen fahren wieder nur eine Handvoll Personen mit.
Somit wäre die Lösung nicht, doppelt so viele Busse und dreifach hohe Kosten, sondern eine bessere Zugänglichkeit und Auslastung der Busse.

-