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[BN] Nach Frostpause kann endlich weiter gebaut werden
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Die Arbeiten am Bertha-von-Suttner-Platz konnten wieder aufgenommen werden. Aufgrund der für unsere Breiten ungewöhnlich langen Frostperiode im Januar mussten die Arbeiten rund 14 Tage unterbrochen werden. Seit Anfang der Woche wird wieder kräftig gewerkelt. Das Tiefbauamt der Stadt Bonn, die Elektrischen Bahnen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises (SSB) als Auftraggeber und die beauftragten Firmen einigten sich jetzt auf einen aktualisierten Zeitplan. So soll am Montag, 13. Februar, der Fußgängerüberweg zwischen Kölnstraße und Sandkaule zirka zehn Meter in Richtung Stadthaus verschoben werden. Ebenfalls in der kommenden Woche ist vorgesehen, die Flächen um die drei Fahrleitungsmaste zwischen Berliner Freiheit und Kennedybrücke in Richtung Beuel wieder zu plattieren. Gleichzeitig steht dann die Ummarkierung des dortigen Fahrradwegs an. Und auch die Suche nach einer möglichen Bombe auf der gegenüberliegenden Straßenseite kann fortgesetzt werden. Auch die von Beginn an vorgesehene Wochenendschicht im März konnte auf den 25. und 26. März festgelegt werden. Eindringlich mahnte das Tiefbauamt bei den beteiligten Firmen trotz der frostbedingten Zwangspause die Einhaltung des Terminplans an. Die verlorene Zeit sollte wieder aufgeholt werden. Vorgesehen ist, dass der rund 4 Millionen Euro teure Umbau zur barrierefreien Haltestelle zirka Ende August 2006 beendet ist.

Fußgängerüberwege werden verschoben- Bushaltestellen verlegt
Am kommenden Montag, 13. Februar, wird der Fußgängerüberweg zwischen Sandkaule und Kölnstraße um rund zehn Meter in Richtung Kölnstraße verlegt. Die Querung von der Wenzelgasse auf die Mittelinsel ist nicht betroffen. Aus Sicherheitsgründen wird ein Begrenzungszaun errichtet, an dem sich die Fußgänger orientieren können. Außerdem stockt SWB das Servicepersonal auf, um die Passantenströme noch besser regulieren zu können.

Grund für die Verschiebung ist, dass die künftige Fußgängerquerung durch den noch auf dem Suttner-Platz stehenden Kiosk verläuft. Auch wenn der Kiosk erst Ende März abgerissen und in Richtung Kennedybrücke gleichzeitig ein neues Verkaufshäuschen errichtet wird, muss der Überweg bereits jetzt wegen vorbereitender Arbeiten für den künftigen Flachbahnsteig verschoben werden.

Bereits ab Montag, 20. Februar, müssen die Haltestellen der Buslinien N 4, N 6, N 8, SB 55, 529, 537, 538, 540, 550, 622, 628, 624, 634, 636, 637 und 640 vom Suttner-Platz in Fahrtrichtung Beuel vom Mittelbereich an den stadtseitigen Gehweg verlegt werden.

Zwischen Berliner Freiheit und Kennedybrücke werden insgesamt acht neue, zirka elf Meter hohe Fahrleitungsmaste für die Stadt- und Straßenbahnen errichtet. In Fahrtrichtung Beuel wurden die drei Fahrleitungsmaste bereits installiert, die Gruben wieder verfüllt. In der kommenden Woche wird - entsprechende Witterung vorausgesetzt - die Fläche wieder gepflastert, die Bauzäune können dort dann abmontiert werden. Gleichzeitig wird dann auch der Radweg etwas verschoben und neu abmarkiert, weil die Maste genau im jetzigen Radweg stehen. Außerdem wird ab Montag, 13. Februar, auf der Kreuzung Berliner Freiheit/Ecke Sandkaule eine weitere Baustelle eingerichtet. Die Baufirma stellt hier eine Betontragplatte her und baut eine Weiche ein. Auch hier muss der Autoverkehr auf eine Fahrspur in Richtung Stadthaus verzichten.

Verschoben wird ab 4. März auch der Fußgängerweg von der Kölnstraße zur Bonngasse um rund 30 Meter in Richtung Stadthaus. Gleichzeitig fällt für den Autoverkehr eine Fahrspur in Richtung Kennedybrücke weg. Die Fachleute bereiten in diesem Areal den Einbau der Weichen vor.

Die Suche nach der Bombe geht weiter
In einer abgesperrten Baugrube zwischen Kennedybrücke und Berliner Freiheit in Fahrtrichtung Bonn laufen immer noch die Sondierungsarbeiten auf der Suche nach einer möglichen Bombe. Insgesamt muss man dort auf eine Tiefe von etwa 5,50 Meter, auch hier soll ein neuer Fahrleitungsmast installiert werden. Vorsichtig arbeitet sich die Firma im Erdreich weiter vor. Auch hier ruhte die Maßnahme vorübergehend wegen des Frostes. Voraussichtlich Anfang der kommenden Woche betreuen Fachleute des Kampfmittelräumdienstes die Baustelle, wenn eine Tiefe von etwa drei Metern erreicht ist. Eventuell Ende der kommenden Woche können die Bomben-Profis dann sagen, ob es sich tatsächlich um eine explosive Erinnerung aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, oder nur um ein größeres Metallstück. Die Vorsicht an dieser Stelle ist berechtigt, denn gerade der Bereich rund um die Kennedybrücke wurde im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert. Blindgänger können also immer noch im Untergrund lauern.

Wochenendarbeit zum Gleisanschluss Ende März
Auch das vorgesehene Wochenende zum Anschluss der Gleise in Fahrtrichtung Bonn steht fest. Am Samstag, 25., und Sonntag, 26. März, ist die Baustelle für SWB-Bahnen tabu. Währenddessen setzt SWB Bus und Bahn auf den Linie 62 und 66 Bahnersatzverkehr mit Bussen ein. Bereits in einigen vorgeschalteten Nachtschichten wird die Gleisverlegung in den Kreuzungen Bertha-von-Suttner-Platz/Kölnstraße und Bertha-von-Suttner-Platz/Sandkaule vorbereitet. Am letzten März-Wochenende wird dann der Anschluss des neuen Straßenbahngleises an die bestehenden Schienen in den Kreuzungsbereichen vollzogen. Der neue Flachbahnbahnsteig kann dann bereits in Teilen von Fahrgästen genutzt werden. Der Anschluss der neuen Gleise in Fahrtrichtung Beuel erfolgt voraussichtlich im Mai.

Artikel geschrieben von Clemens Kistinger
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